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Lampen und Beleuchtungskörper. 63 überdies das Quecksilber durch ein System von Röhren R, in welchen Wasserdampf circulirt, erwärmt. Das Auspumpen der Lampen mit diesen Pumpen durch Handarbeit würde aber zu langsam vor sich gehen. Edison wendet daher maschinelle Vorrichtungen an, um das Quecksilber zu heben und den Pumpen zu zuführen. Es werden ganze Batterien solcher Pumpen (siehe I, II, III, IV Fig. 25) aufgestellt, welchen das Quecksilber aus einem Reservoir L zugeführt wird. Das von allen Quecksilber-Luftpumpen abfliessende Queck silber wird in einer Rinne K K gesammelt und dann aus dem Gefässe S durch eine Druckpumpe wieder in das Reservoir L zurückbefördert. Ludwig Böhm von der »American Electric Light Co«, dessen Glühlichtlampe wir weiter oben kennen gelernt haben, bedient sich zum Evacuiren der Lampen gleichfalls einer ähnlichen Combination von Quecksilber-Luftpumpen.*) 2. Glühlichtlampen mit unvollkommenem Contacte. Die Glühlichtlampen mit unvollkommenem Contacte oder die Halbincandescenz-Lampen sind eine Erfindung der jüngsten Zeit. Varley ist nach Fontaine der erste, welcher eine derartige Lampe erfand. Er beschrieb sie in einem Patente auf eine elektrische Maschine, welches er im Jahre 1876 nahm. Die im Jahre 1878 von Reynier, Marcus und Werdermann erdachten Lampen waren jedoch die ersten, welche regelmässig functionirten. *) Der Techniker, New-York, Jahrgang IV. p. 21.