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jenen Stellen yerwerthen kann, und nach der Gleichung W = i-zu die erzeugte Wärmemenge unter sonst gleichen Umständen dort am grössten wird, wo der grösste Widerstand vorhanden ist. 3. Um an der gewünschten Stelle einen möglichst grossen Widerstand zu erzielen, muss für dieses Stück des Stromkreises ein Material gewählt werden, welches bei grossem specifischen Leitungswiderstande*) einen möglichst geringen Querschnitt besitzt, da die Gleichung l s zv — lehrt, dass dann auch der Widerstand w am (7 grössten wird; die Länge/kann aus praktischen Gründen nicht sehr gross gemacht werden. 4. Die Wärmeabgabe jener Stelle (Lampe), an welcher das Licht erzeugt werden soll, an die Um gebung ist möglichst zu verhindern, da die Temperatur eines Körpers nicht nur von der zugeführten Wärme menge abhängt, sondern auch davon, wie viel Wärme derselbe in einer bestimmten Zeit an seine Umgebung abgiebt.**) *) Bei den Glühlichtlampen wendet man daher nicht mehr Metalldrähte, sondern Kohlenfaden an, da der specifische Leitungs widerstand der letzteren eben bedeutend grösser ist, als bei den ersteren. **) Es ist deshalb zweckmässiger, die Glaskugeln der Glüh lichtlampen zu evacuiren, als mit Kohlenwasserstoffen zu füllen, in dem letztere die Wärme viel besser leiten, als ein sogenanntes Vacuum.