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Die Lampen wurden unter der Voraussetzung beschrieben, dass zu ihrem Betriebe Ströme gleicher Richtung angewandt werden, es hindert aber gar nichts, sie auch mit Wechselströmen zu betreiben. Man hat dann blos den beiden verticalen Cylindern gleichen Querschnitt zu geben. Auch ist die Anwendung der Lampen nicht auf Locomotive und Schiffe beschränkt, sondern kann auch anderweitig stattfinden. Das vorliegende Lampensystem eignet sich ver möge der grossen Empfindlichkeit und des Wegfalles von Zahnrädern, Kuppelungen, Rollen, Echappements etc. auch vorzüglich zur Theilung des elektrischen Lichtes, wo es in seiner ganzen Construction unge ändert bleiben kann, nur wird anstatt der Spiralfeder eine Spule mit grossem Leitungswiderstande ein geschaltet, wo an Stelle des gegenwärtigen Angriffs punktes der Spiralfeder ein Anker angewandt wird. Lampe von Solignac. Hier begegnen wir einer ganz originellen Art der Lichtbogenregulirung. Solignac verwendet nämlich die vom Lichtbogen erzeugte Wärme zur Regulirung des selben. Fig. 51 stellt die ganze Lampe, zum praktischen Gebrauche montirt, dar, Fig. 52 zeigt ihre Construction. Die Kohlen K K, sind beiläufig 50 Cm. lang und hori zontal angeordnet. Sie werden durch zwei Feder gehäuse I und zwei Schnüre oder Ketten S, welche sich um die Rollen R schlingen, gegen einander be wegt, indem die freien Kohlenenden mit den Rollen R verbunden sind und letztere in den Führungsstangen TT, geführt werden. Die Kohlen sind an ihrer Unterseite