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lein isen, üek- an-^ ,t, len. >or- ich Die iieareilüen Ruttaiürken!^""^"* ergriffen. Bei Eintritt der Dunkelheit rückten zahlreiche Soldaten auf Barken nach der system aufbauen muß, ist die nun allgemein aner- sind nunmehr Herren der Situation in Konstantinopel von Kür 27. Nprilr TageSmittkl-s-8,7 Maximum 12,5 o, ^uni staltfindenden Sängerfahrt am gleichzeitig in diese oder jene Interessen einzugreifen, bald darauf vom Präsidenten in Villafranca er- her zwei Bataillone der Mdizbcsatzung ergeben. Die sagt: „Der Reichstag trägt die Schuld!" Sie schreibt: Situation ist noch nicht vollkommen geklärt. Diel„Gelingt er dem Reichstage, die F nanzreform nun persischen Diensten Täbris sind ge- oon Hungertod Frauen veranstalten kannte Tatsache, daß das Reich zum mindesten einer regelmäßigen Einnahmevermehrung in Höhe von KOO Millionen Mark bedarf, und zwar bedarf eS dieser noch im Laufe dieses Sommers." — Um di: Frage, wenn das Finanzreformwerk nicht gelingen sollte: „Was dann?" ist die „Norüd. Allg Ztg." gar nicht verlegen. Sie nimmt schon heute den eventuell Schuldigen beim Schopfe, indem sie Straßendemonstrationen. Sattar Khan versicherte w.edeiholt, daß er fest entschlossen sel, sich nicht zu ergeben. Er erklärte daS Gerücht, wonach er die b waffnete Intervention Rußlands willkommen ge heißen habe, für unrichtig. asiatischen Seite ab. Die Stad» ist wieder beunruhigt. Konstantinopel, 25. April, 12'/, Uhr mittags. Alle Tore deS Nildiz sind g e - schlossen. Wachtposten sind nicht zu sehen. Die Mdizkasernen sind ebenfalls geschlossen und scheinen vollkommen leer zu sein. Möglich ist, daß die Truppen in das Innere des Mdiz zurückgezogen wurden. Nach offiziellen Angaben der Pforte haben sich bis- Trinksprüche aus. DaS italienische Geschwader mit dem Herzog von Genua an Bord ist in Villa- franca eingetroffen und von den auf der Reede liegenden französischen Schiffen und dem spanischen Kreuzer „TemerareS" mit Salut empfangen worden. Die Zustände in der französischen Marine. DaS „Echo de Paris" veröffentlicht auf Grund von Mitteilungen deS Deputierten Brousse eine Reihe von Aussagen, welche von verschiedenen Offizieren der Kriegsflotte und Beamten deS Marineministe- riums vor der MarineunteisuchungSkommisfion ab gegeben wurden. So erklärte Vizeadmiral Cail - l a r d, beim Bau der Torpedos und der Untersee boote, die zumeist unbenutzt liegen müssen, wurde mit unglaublicher Verschwendung den Ministern Ruan, Picquard und Picard in Nizza eingetroffen. Noch einem Bankett fand die Minimum — Infolge sahen wir uns Reichstagssitzung -s-4,0°. übergroßen Stoffandranges gezwungen, den Bericht über die vom Sonnabend sowohl wie den Gambetta hielt. Der Herzog von Genua kam um 5'/z Uhr nachmittags in Nizza an und stattete dem Präsidenten FallidreS einen Besuch ab, wobei er dem Präsidenten im Namen des Königs von Italien den Annunciatenorden überreichte. Der Präsident dankte dem Herzog und sprach später dem Könige telegraphisch seinen Dank für die Ordensauszeichnung aus. Der Besuch, der nur kurze Zeit dauerte, wurde zu Ende zu führen, so wird er unter die Parla mente gerechnet werden, die für die Weitergestaltung des Deutschen Reiches Großes und Wesentliches getan haben. Gelingt es ihm nicht, so werden die Abgeordneten ihren Wählern gegenüber einen schweren Stand haben, denn immer verbreitet sich die auch von uns vor kurzem wiedergegebene Meinung, daß vor seinen Wählern der Abgeordnete am besten bestehen wird, der die besten Steuern bewilligt hat — nicht aber der, der die wenigsten Steuern bewilligt." Gematzregelte Beamte. Nach der „BreSl. Ztg." wurden beide Vor sitzende des Verbandes mittlerer Post- und Telegraphenbeamten Zollitsch und Brim in Berlin unter Einleitung deS Disziplinarverfahrens ihrer Aemter enthoben, äuge, lich wegen einiger Artikel in Sachen der Personalreform im VerbandSorgan „Deutsche Postztg.". Auch gegen verschiedene Redner der letzten Berliner Allgemeinen Beamtenoersammlung soll ein Verfahren eingeleitet worden sein. Allerdings war jene Meldung, die von einer Er gebung der Mdtz-Truppen bereits am Sonnabend zu berichten wußte, den Ereignissen etwas voraus- geeilt, aber dennoch ist eS jetzt Tatsache, daß die Truppen in Pera und Vie Besatzung VeS YilvizrisSk die Waffe« gestreckt und sich den Belagerungstruppen, die in der türkischen Hauptstadt Einzug halten konnten, ohne auf Wider- stand zu stoßen, ergeben haben. Ueber die Ereignisse vor der Entscheidung geben folgende Meldungen Aufschluß: Konstantinopel, 24. April, 1 Uhr 12 Min. nachmittags. Die Mannschaften der Taximkasernen haben sich in der Mehrzahl ergeben. Um >/,1O Uhr ließ die jungtürkische Armee vor dem französischen Hospital ein Geschütz auffahren, um die Kasernen zu bombardieren, worauf die Mannschaften einen von zwei Soldaten begleiteten Offizier als Parlamentär entsandten, der die Ergebung anzeigte. brr russischen Offiziere aus üiohen Alle Bäckereien in chlossen. ES sind viele Fälle oorgekommeu. Scharen von in preußischer MarschallSuniform mit dem Bande zum Schwarzen Adlerorden am Bahnhof. Außerdem hatten sich di; Eczherzöze Fmnz Ferdinand, Franz Salvator, Leopold Salvator, Eugen, Friedrich und Reiner, sowie der deutsche Botschafter o. Tschirschky eingefunden. Unter den Klängen des LiedeS „Heil dir im Siegerkcanz" fuhr der Zug in den Bahnhof ein. Der Kronprinz entstieg dem Waggon, schritt auf den Kaiser zu und wollte ihm die Hand küssen. Der Kaiser wehrte ab, schüttelte dem Kronprinzen die Hand und küßte ihn dreimal. DaS vor dem Bahnhof in überaus großer Zahl angesammelte Publikum brach in brausende Hochrufe aus, und auch längs deS ganzen Weges vom Bahnhof zur Hofburg jubelte daS Publikum dem Kaiser und dem Kron prinzen zu. Gleich nach seiner Ankunft in der Hof- bürg stattete der Kronprinz den in Wien weilenden Erzherzögen Besuche ab und fuhr gegen '/,4 Uhr zum Pferderennen in die Freudenau. Zur Hoftafel wurde der Kronprinz vom Kaiser um 7 Uhr abge- holt. Nach der Tafel begab sich der Kronprinz in daS Hofoperntheater, um der Festoorftellung beizu wohnen. Gegeben wurde der Bajazzo und ein Ballett. Ein ««schenk Kaiser Franz Josefs an sein Heer Durch ein Handschreiben an den KriegSminister hat Kaiser Franz Josef der Armee zum Andenken an daS Jahr 1809 d»n in seinem Eigentum stehen- den Heldenberg bei Wetzdorf in Niederösterreich geschenkt, wo Radetzky, FelLzeugmeister Freiherr vo» Wimpffen und Feldzeugmeister d'Äspre begraben liegen. Dort sollen in Zukunft die U e b e r r e st e von Militärs, welche durch besondere Leistungen vor dem Feinde oder durch militärische Schöpfungen von dauerndem Werte sich ausgezeichnet haben, ihre Ruhestätte finden. Die Erhaltung deS Heldenberges wird aus kaiserlichen Mitteln bestrillen werden. Italienisch französische Klottenrevue. Vrästdent Fälliges ist mit Clemenceau und für h.'ute in Aussicht gestellten Anfang unseres neuen Kriminalromans für die morgige Nummer z u r ü ck z n st e l l e n. Unsere verehrlichen Leser bitten wir deshalb um freundliche Nachsicht. —i. Unter dem Vorsitz des Herrn Bürger meister Dr. P a tz fand am Sonnabend abend im Ratskeller Altstadt eine Sitzung statt betreffs der Wetterwarte zu Dresden. Dienstag: Mäßige südwestliche Winde, wolkig, Rückgang der Temperatur, kein erheb licher Niederschlag. vorgegangen. Ein Direktor im Marineministerium sagte, die Instandhaltung der Unterseebootsflottille koste ebensoviel wie die eines PanzergeschwaderS. Admiral Clarke erklärte, daß in Toulon 1500 Tor pedos bereitlägen, aber wegen der schlechten Qualität des Materials nicht verwandt werden könnten. Ein Generalinspcktor des Marineministe- riumS erklärte, wenn wir die Kohlen zu einem nor malen Preise bezahlt hätten, dann würden wir in diesem Jahre allein 600 000 Francs gespart haben. Brousse schloß seine Erklärungen mit der Mitteilung, daß die Untersuchung volles Licht über das sträf liche Treiben und die langsame Zersetzung verbreiten müsse, durch die die französische Marine zu Grunde gehe. Strafmaßnahmen seien unerläßlich. Die Anarchie in Persien. Die russische GesandtschaftSwache in Teheran ist auf 65 Mann verstärkt worden. Die englische Besatzung hat Abuschehr trotz Wiederherstellung der Ruhe nicht verlassen. Russische Truppen rücken in großer Zahl in Nordwestpersien ein, um Täbris gegen die Truppen deS Schahs zu schützen. Die englsiche uid die russische Vertretung in Teheran erwarten die Antwort der Schahs in der Reform- und Verfassungkfrage. Sie gedenken dadurch einenDruck auf ten Schah auSzuüben, daß sie mit der Zurückziehung Sächsisches. Hohenstein-Ernftthal, 26. April 1909. WettervarauBsag« der König!. Eächs. Lande»' Aus dem Reiche. Ordensaustausch. Der Kaiser hat dem Prinzen Karol Rumänien den Schwarzen Adler- des' Chemnitzer Sängerbundes nach H o h e n st e i n Ernstthal. Die Vorstände und Dirigenten der hiesigen Gesangvereine hatten sich zahlreich eingefunden. Als Festlokal wurde das Altstädter Schützenhaus bestimmt. Da bereits am Sonnabend den 26. Juni hier Delegierte des Bundes eintreffen werden, findet abends im ge- schwer zerschossen wurde. Der Kommandant Mukhtar-Bei, der in Hademköi von der Be- ruhigungSkommisston den Kopf deS Sultans ge fordert hat, ist vor dem französischen Hospital e r - schossen worden. Zweihundertfünfzig organisierte Gendarmen sind hier eingetroffen, um die Ordnung in der Stadt aufrechtzuerhalten, ebenso sind die Truppen deS zweiten KorpS mit zwanzig Kanonen angekommen. Die Mannschaften der Tophanekaserne haben sich ergeben. Als der Kreuzer „Messudjeh" zur Beschießung vor der Kaserne erschien, erbat sich die Mannschaft eine zweistündige Bedenkzeit, worauf die Uebergabe erfolgte. Die Kämpfe um die Kasernen sind sehr verlustreich gewesen, und zwar hauptsäch lich auf feiten der mazedonischen Armee, da die Garnisontruppen in den Kasernen verschanzt waren. Die Za hl drrToten wird a u f 500 geschätzt. Außer einem amerikanischen Journalisten sollen noch mehrere andere verwundet sein. Konstantinopel, 24. April, 8 Uhr abend». Seit etwa zwei Stunden verlassen die Truppen derUildiz-Besatzung in kleinen Trupps den Mdiz; sie werden am Wige aufgehalten, entwaffnet, untersucht und in die Kasernen geführt. Die Ge- fangenen werden meist m t dem Ruf: „Sultan Abd ul Hamid ist vernichtet!" begrüßt, welchen Ruf die Gefangenen wiederholen. Im Mdiz sollen sich nunmehr 1000 Mann befinden. Der Sultan soll heute Salouikier Truppen zur Be- wachung verlangt haben. Offiziere erklärten, daß alles bereits erledigt sei. Die Stimmung gegen den Sultan ist in der ganzen Stadt im Zunehmen begriffen. Gegen 7 Uhr abends ritt Nizam Bey mit dem Bulgaren Panitza an der Spitze der Albaner und Freiwilligen unter dem Jubel der Bevölkerung in die Militärschule von Pankaldt ein. Der Polizeiminister hat im Auftrage der gestrigen Nationalversammlung Maßregeln zur Sicherheit deS Ans dem Ausland«. Der deutsche Kronprinz in Wien. Kronprinz Wilhelm ist gestern nach mittag um 2 Uhr 8 Minuten ouS Bukarest in Wien eiugetroffen. Gegen ^2 Uhr erschien der Kaiser vereine zur Aufführung kommen werden. Als Di rigent der Massenchöre wird Herr Kantor Mer - k e r fungieren. Die Chemnitzer Sänger werden voraussichtlich am zeitigen Vormittag mittels Ex- trazugs auf hiesigem Bahnhof eintreffen, worauf dann ein Spaziergang nach unserem idyllisch ge legenen Hüttengrund beabsichtigt ist. Sollte die Beteiligung der Chemnitzer Sänger recht stark sein, so finden vermutlich am Sonntag zwei größere Konzerte statt, bei günstiger Witterung im Die feste Grundlage, auf der man das neue Steuer- widert. Bei einem in Nizza stattgefundenen Diner -- - , Fall'öreS und der Herzog freundschaftliche Nizza eingetroffen. Nach einem Bankett fand die nannten Lokale Kommers statt, zu dem teils Mas- Enthüllung deS Gambettadenkmals statt, wobei senchöre, teils Einzelvorträge der hiesigen Gesang- Ministerpräsident Clemenceau die Gedenkrede auf leitet, in der sich die Unterzeichner nach wie vor als Gegner der Nachlabsteuer und jeder Ausdehnung der Erbanfallsteuer auf Gatten und Kinder erklären und ihre ReichStagSabgeordneten bitten, diese Steuer abzulehnen. Die offiziöse „Leipz. Ztg," bedauert die- ses Vorgehen, und zwar, wie sie schreibt, im Inter esse deS Bundes in Sachsen selbst, da zu befürchten sei, „daß eS die Sympathien für den Bund auch in solchen Kreise beeinträchtigen kann, die ihm bisher sehr freundlich gegenüberstanden." Zur Reichsfinanzrefarm. Die Stimmen gegen den konservativen An trag einer Reichswertzuwachs st euer mehren sich. Auch die „Köln. Ztg." bezeichnet ihn ulk einen Schlag gegen d.en Reichskanzler und seine Schöpfung, den Block, sowie gleichzeitig als die Wiederoufrtchtung der Zentrumsherrschaft, deren Wiederkehr die konservative Presse in der letzten Zeit mit immer geringer werdendem Widerstreben entgegengesehen habe. Selbst Geh. Rat Adolf Wagner, ein begeisteter Anhänger der Reichs- weltzuwachssteuer, erklärte kürzlich einem Vertreter der „Köln. Ztg.", eine solche Steuer ließe sich schon ihrer technischen Schwierigkeiten halber nicht von heute auf morgen einführen; eS wären Jahre nötig, um sie zutreffend zu veranlagen. „Man kann", sagt das Blatt, „den konservativen Antrag ansehen von welcher Seite man will, man erkennt in ihm nichts weiter als ein V er n i ch t u n g S w e r k." Bezüglich der kürzlich stattgefundenen Bera tungen deS Finanzminister der Einzel staaten in Sachen der Reichsfinanzrefarm schreibt die „Nsrdd. Allg. Ztg." u. a.: „Auch bet den Er satzsteuern wird es nicht möglich sein, Steuern zu finden, die genügend Einnahmen abwerfen, ohne Dadurch war der Weg zur deutschen Botschaft frei geworden, in deren Umgebung ein großer Teil deS Kampfes sich abgespielt hat. Viele Soldaten flohen über den der Botschaft gegenüberliegenden alten Friedhof; die Offiziere versuchten vergebens, sie aufzuhalten. Am Botschaftsgebäude sind einige Fensterscheiben von Kugeln zertrümmert, sonst hat eS keinen Schaden erlitten und eS ist niemand verletzt. In der Umgebung der Taximkasernen sind die Fassaden aller Häuser von Kugeln beschädigt und alle Fensterscheiben zertrümmert. DaS französische Hospital ist von Verwundeten überfüllt. Trupps der mazedonischen Armee ziehen, zum Teil sichtlich erschöpft, in Pera ein, von der Bevölkerung mit stürmischem Händeklatschen begrüßt. Wie verlautet, hat sich die Besatzung der Kaserne von Tophane noch nicht ergeben. Die Kaserne soll vom Meer aus durch zwei Kriegsschiffe bombardiert werden. Der Kreuzer „Messudjeh" hat sich bereits heute vormittag an der Beschießung der Kasernen beteiligt. Auch ein Teil der Mannschaften der Taschkyschla Kaserne verharrt noch im Widerstand. Die Verbindung mit Stambul ist völlig abgeschnitten, da man daS Er- scheinen von HodschahS und Sofias verhindern will. In San Stefano ist die Nationaloer. sammlung versammelt; unbestätigten Gerüchten zufolge würde sie den neuen Sultan pro- k 1 a m i e re n. Konstantinopel, 24. April, 5 Uhr 5 Min. nachm. Die militärische Aktion der Saloniker be- gann nachts um 2'/, Uhr. Um diese Zeit rückten 27000 Mann der Anmarscharmee vom Ktathane au» und besetzten Pera durch PiketS von Militär und Gendarmen. Sie eroberten die Schischte-Kaserne nach kurzem Kampf, fanden aber heftigen Widerstand in der Taschkyschla-Kaserne, die große Salimliehkaserne in Skutari hat, trotzdem sie die weiße Fahne gehißt hat, sich noch nicht ergeben und leistet mit den dortstehenden Feldgeschützen Widerstand. Es werden soeben Truppen zu Schiff hingesLickt. Eventuell werden die von San Stefano zurückgekehrten KiiegSschiffe in Aktion treten, daher dürfte eS zu keinem ersten Widerstand kommen und die Uebergabe in wenigen Stunden erfolgen. Konstantinopel, 25. April. Ueber die Absichten gegenüber Mdiz-Kiosk herrscht noch Unge wißheit Vielfach wird behauptet, nachts werde mit Hilse von Scheinwerfern das Bombardement beginnen Der Sultan soll, wie sein Sekretär dem „OSman Lloyd" versicherte, zu einem Wechsel der Garnison bereit sein, um einen Kampf zu verhüten. Nacht« wird die Flotte zurückerwartet, um an etwaigen Operationen gegen Mdiz teilzunehmen. In Stambul hat sich die Mehrzahl der Truppen nach schw.-ren Kämpfen ergeben. Konstantinopel, 25. April. Die Truppen in Pera und die Mdiz-Truppen haben die Waffen gestreckt. ES sind keine weiteren Kämpfe mehr - zu erwarten. Ueber Konstantinopel wurde der Be - lagerungSzustand verhängt. orden verliehen. Der König von Rumänien ver- lieh dem Staatssekretär v. Tirpitz, dem Kriegs- Minister o. Einem und dem Staatssekretär Frhrn. v. Schoen das Großkreuz des SternS von Rumänien, dem Generalleutnant v. Wachs und dem Unter- taatSsekretär Stemrich wurde dar Großkceuz des DcdcnS der Krone von Ramänien verliehen. Weitere Auszeichnungen erhielten eine Anzahl von Beamten deS Auswärtigen Amtes, deS ReichSmarineamteS und des KriegSministeriumS. Die sächsische« Landwirt« u«d die Erb anfallft«u«r. Der Bund der Landwirte in Sachsen hat neuerdings wieder eine schriftliche Kund gebung von ReichStagswählern in die Wege ge- Nr. 95. Dienstag, den 27. April ,909. lLTLÄAÄXL 59. Zahrg. WkWn-ElWckr Wd Amtsblatt W Wil. MAM ml b« Stritrst zo HchOis-ßinsM (Vttchet«t jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger da» Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins HauS. Fernsprecher II Inserat« nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgeg» Nr. 11. ss auch befördern die Annoncen-Expedittonen solche zu Originalpreisen Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, «er-darf, Herm-dorf, vern-d-rf, Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, TtrsH cheim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, ErlboH Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w.