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2440 PAPIER-ZEITUNG Nr. 68 Briefkasten Anonyme Fragen bleiben unberücksichtigt Antwort erfolgt ohne Gewähr. Kostenfrei nur wenn Abdruck ohne Namen gestattet Moschusgeruch von Schrenzpapier 4593. Frage: Von einem Abnehmer in Holland wird mir eine Reklamation unterbreitet, wie sie mir in meiner langjährigen Praxis als Papierfabrikant noch nicht vorgekommen ist. Ich lieferte eine 10 000 kg-Ladung ordinär Dütenschrenzpapier in Qualität, wie ich es schon seit 25 Jahren arbeite, und diese Sendung wird mir, nachdem sie bereits zu zwei Drittel verbraucht ist, zur Verfügung gestellt, weil dem Papier angeblich ein moschusartiger Geruch anhafte, der es zur Verwendung von Düten unverwendbar mache. Ich kann an dem Papier, wovon ich einige Maschinenbogen beifüge, keinen andern Geruch finden, als den, welchen jedes ordinäre Schrenzpapier, welches in der Hauptsache aus Altpapier hergestellt wird, aufweist, auch glaube ich, dass man bei einem solch ordinären Stoff einen besonderen Geruch wohl nicht verlangen kann, da man sonst bei dieser Fabrikation aus Reklamationen nicht -mehr heraus käme und gezwungen wäre, die selbe aufzugeben. Wie soll ich mich zu dieser Reklamation stellen? Antwort: Das gesandte Papier hat laut unserm Befund nicht die geringste Spur von Moschusgeruch, sondern es riecht lediglich nach Papier, d. h. hauptsächlich nach Harz. Eine ähnliche Frage beantworteten wir in derselben Weise einem holländischen Papierfabrikanten (vergl. Moschusgeruch in Altpapier in Nr. 67 der Papier-Zeitung Seite 2403). Es scheint demnach, dass ein Teil der holländischen Dütenfabri- kanten Gerüche verspürt, die garnicht vorhanden sind. Wir halten die Beanstandung für grundlos und sind überzeugt, dass auch der holländische Sachverständige dieser Ansicht sein wird, wenn es infolge Annahmeweigerung des Bestellers zum Prozess kommen sollte. Die Rüge ist übrigens auch aus dem Grund hinfällig, weil er sie nicht umgehend erhob, sondern erst, als der grösste Teil verarbeitet war. Der an gebliche Geruch war doch sofort bemerkbar und entstand nicht erst im Lauf der Aufbewahrung. Zellstoff - Nassspinn - Verfahren Seitens der Patentspinnerei-Aktiengesellschaft, Altdamm, schweben gegen Herrn Rudolf Kron zwei Prozesse in Angelegenheit der Nass spinn- resp. Silvalinpatente. Mit Rücksicht auf diese Tatsache, muss ich von einer weiteren Erörterung dieser Angelegenheit in der Fachpresse absehen und werde dafür die richterlichen Urteile s. Zt. an dieser Stelle ver öffentlichen. (150551 Dinslaken (Rheinland), 16 August 1908 Gustav Türk »Seidenpapierfabrik Eislingen (Württ.) 3 Moriz Fleischer * Weisse und farbige Seidenpapiere und Rollen C 148187] feinfarbige Blumenseiden | Copirpapiere, Rollencopirseiden C Crepeseiden, einfarbig und bedruckt Bezugsquelle ersten Ranges! Christbaum-Kerzen Grossartigste Auswahl, mehr als 100 Sorten p. Karton von 22 Pfg. an Ein Sortiment gegen Einsendg. von 50 Pf. [150514 Trierische Wachswarenfabrik HAMACHER SÖHNE, TRIER Dampfbetrieb — Massenfabrikation mag Vertreter an allen Plätzen der Welt gesucht. Japier-Lagerkasten in gepressten Ballen liefert fracht frei aller Stationen [149831 M. Gräfenberg, Magdeburg Eine Minute - bitte! Union Karten Registers [149784 zu verlangen! —-a- 14725«] la weisse Champagner-Kreide lief, die Meehan. Kreide - Sägerei E. 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