Volltext Seite (XML)
WMEllWer UM 's Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach. Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengnmd u. s. w Inserat« nehmen außer der Expedit! on auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Erscheint zeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, durch die Post Mk. 1,50 frei m's Hans. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal. Oberlungwitz. Gersdorf. Kugau, Hermsdorf. Kernsdorf. für den BerwaltMgsvezirk des Stadtrnthes zu Hohenstein-Ernstthal. Grgcnr aller Gernernde-Verrwalturrgerr der unrlregenöen Ortschaften. Nr. 120. Sonntag, den 27. Mai 1900. 50. Jahrgang. Bekanntmachung. Anläßlich des Jahrmarktes wird am Sonntag, den Ä7. Mai dieses Jahres der Gewerbe betrieb in hiesiger Stadt 1) in allen offenen Verkaufsstellen für die Zeit von vormittags 11 bis 8 Uhr nachmittags; 2) in den auf Stratzen und Plätzen aufgestellten VerkaufSständen von 3 bis 10 Uhr nachmittags gestattet. Der Haufirhandel ist an diesem Tage ebenfalls nur von 3 bis 10 Uhr nachmittags zulässig. Hohenstein-Ernstthal, am 19. Mai 1900. Der Stadtrath. vr. Polster, Bürgermeister. Ws. Montag, den 28. Mai 1WV von Vormittags S Uhr ab wird in der Hausflur des hiesigen Rathskellers (Altstadt) das Fleisch einer jungen, sehr selten Kuh, welche mit Tuberculose behaftet ist, als minderwerthig in rohem Zustande verpfundet. Der Preis beträgt ä Pfund 45 Pfg. Hohenstein-Ernstthal, den 26. Mai 1900. Der Stadtrath. vr. Polster. Ws. Der Hries UM Transvaal. Aus Neweastle wird über das Unglück, das eine: englischen Schwadron zugestoßen, tclegraphirt: Die Schwadron von Bethunes Reiterei wurde bei Nguntu detachirt und begegnete bei Vryheid einem Burencom- mando, welches die Schwadron überwältigte und zum capituliren zwang. Der Commandeur Hauptmann Gough fiel, Hauptmann Lord de la Warr wurde ver wundet, die Leutnants Caper und Lanhan sind ge fangen. Die Buren montiren ein sechszölliges Geschütz und zwei andere bei Pongwana. — Aus dem Buren lager bei Bolksrust wird gemeldet, die von den Eng ländern bei Glencoe gefangenen deutschen Aerzte kamen, von den Engländern mit verbundenen Augen zurück- escortirt, hier wieder an. London, 26. Mai. Daily Telegraph meldet aus Vredefort vom 24. d. M.: Die britischen Vor posten stehen nahe bei Eerstegeluk, 26 Meilen vcm Vaalflusse entfernt, den Feldmarschall Lors Roberts zweifellos am Sonnabend oder Sonntag überschreiten wird. Pretoria, 25. Mai. (Meldung des Reuier- schen Bureaus.) Wie amtlich gemeldet wird, beßtzten die Engländer Vredefort und rücken auf Schoemans- drift vor. Christian Dewet meldet aus Francfort, die Freistaatburen besetzten Heilbronn wieder. Aus den neueren Nachrichten ergiebt sich, daß der Entsatz Mafekings nicht in der einfachen, von den Buren geschilderten Weise vor sich ging, sondern der Besatzung des Platzes Gelegenheit zu einer letzten Waffenthat geboten wurde. Am 13. Mai drang näm lich Commandant Eloff in der Nacht nach Ueberwäl- tigung der Vorposten mit 250 Mann in den für die Eingeborenen reservirten Theil der Stadt ein, während eine andere Abtheilung auf der entgegengesetzten Seite einen Scheinangriff aussührte. Die Besatzu g erkannte jedoch die eigentliche Gefahr, die ihr drohte, und so umgingen denn ein paar hundert Mann EloffS Truppe, wodurch dieser der Rückzug, sowie Verstärkung abge- schnitten wurde. Schließlich gelang es auch noch, die Eindringlinge in zwei Haufen zu «rennen, und nach- dem sich die Gegner aus gedeckten Stellungen einen Tag und eine Nacht lang beschossen hatten, glückte es einem Theil der Buren, sich zurückzuziehen, indeß 108, einschließlich Eloffs, sich ergaben. Während sich das in Mafiking zulrug, stellte sich dir Entsatzcolonne bei Maretsani, das die letzte Eisenbahnstation vor jenem Platze ist, eine Streitkraft der Buren entgegen. In dem englischen Berichte darüber heißt es: „Hier sah sich Oberst Mahon am Sonntag aus schwierigem Ter rain angegriffen und verlor 31 Mann. Der Feind wurde indeß zurückgetrieben, worauf sich Mahon in westl'cher Richtung nach Jan Masidi, einem Punkte 28 englische Meilen von Maretlani und 25 englische Meilen von Mafekina, begab. Das Burencommando folgte der Entsatzcolonne, unternahm aber nichts weiter." Das heißt natürlich mit anderen Worten, Mahon wurde geschlagen und zog sich, von dem direkten Wege nach Mafeking abgehend, schleunigst und vom Feinde verfolgt zurück Er stieß schließlich mit dem von den Bur.n schon so lange Zeit in Schach g, Haltenen Oberst Plumer zusammen, worauf dann die vereinten Streit kräfte abermals den Weg nach der belach len St ö: einschlugen und, wie es scheint, mit Hilfe ihrer mäch tigen Artillerie die Belagerer zwangen, die so werth- lose und doch so viel umkämpfte Beute freizugeben. Der Rückzug der Buren wird natürlich von den Eng ländern als eine wilde Flucht geschildert, auf der Ar tillerie und Cavallerie sie verfolgten. Das Merkwür digste dabei ist nur, daß die Engländer auch nicht ein einziges Geschütz zu erbeuten vermochten, und ihre Gegner also vollständig Muße hatten, selbst die schweren Belagerungsgeschütze zu entfernen. Zur Kennzeichnung der militärischen Lage schreibt die „Kreuzztg.": Wir wollen nicht verkennen, daß aus Seiten der Buren keineswegs alles so ist, wie es wohl sein sollte. Die zahlreichen Berichte intimen Charakters, die in den letzten Wochen vom Kriegsschauplätze einge laufen sind, lasten keinen Zweifel darüber, daß cs im Burenheer an Disziplin fehlt und daß die Buren zu einer Offensive überhaupt nicht fähig sind. Sie führen den Krieg nicht als Soldaten, sondern wie Jäger, die ein Wild anschleichen oder im Stand erwarten und vor Allem bedacht si rd, sich keine Blöße zu geben. Die Art der Tapferkeit, die wir von unseren Soldaten und Offi zieren als selbstvnständlich voraussetzen, ist ihrer Natur fremd. Das ist kein Vorwurf, sondern die Konstatirung einer Thatsache, die keineswegs ihre Opferfreudigkeit und ihren Todesmuth herabsetzt, leider aber die Möglichkeit des Erfolges. Und auf diese Thatsache gründet sich unser Pessimismus in Beurtheilung der gegenwärtigen Lage. Die Mafeking-Siegesfeier führte am Dienstag in England vielfach zu Tumulten. In Oxford wurde Eigen thum weggenommen und demoliert, um als Brennstoff zu Freudenkeuern zu dienen, und die Polizei mußte v r- schiedene Male die Menge mit Knütteln angreifen. Eine Feuerspritze trat auch in Thätigkeit und es gab Schläge- re.en. In Lurgan in Irland wurden zur Fortsetzung der Mafeking-Feier den katholischen Einwohnern die Fenster eingeworfen und diese selbst mit Steinen beworfen und beschimpft. Zuletzt wurde Krüger in ökllgie aufgehängt. In Aberdeen wurde der Lehrer des Deutschen an der dortigen Universität, Hein, im Klassenzimmer von den Studenten mißhandelt und dann wurden an feinem Hause die Fenster eingeworfen weil er den Buren freundlich gesinnt sein soll. — Auch in Dover kam es zu Excesten. Beim Fackelzug am Sonnabend Abend begann eine An zahl der Theilnehmer vor dem großen Geschäfte von I Browne, der als Gegner des Krieges bekannt ist, zu johlen und erst mit Eiern und dann mit Kieselsteinen, Mauersteinen und eisernen Gewichten so lange zu werfen, bis der ganze Laden zertrümmert war. Die Polizei und das Militär konnten lange Zeit nichts ausrichten. Die Fenster der benachbarten Läden wurden ebenfalls einge worfen. Nachdem der Tumult drei Stunden gedauert hatte, kamen mehrere Hundert Mann Artillerie vom Schlöffe heruntermarschiert, die die Menge zerstreuten. In Leeds wurden in der Nacht zum Sonnabend einem als Gegner des Krieges bekannten Burger Namens Lup ton von etwa 3000 Personen ebenfalls bei Gelegenheit eines Fackelzuges die Fenster eingeworfen und anderer Schaden angcrichtet. In Harlesden wurde der Laden eines Gemüsehändlers, der mit den Buren sympathisier», zerstört. Die Polizei, die die Menge angriff, wurde mit Eiern beworfen. In Ayton in Berwickshire gab es eine Explosion, wodurch einige Kinder zum Theil schwer ver letzt wurden. In London wurde im Gedränge vor dein Mansion House ein offener Straßenraub ausgesührt. Der Lordmayor selbst mußte vom Balkon mit ansehen, wie eine Bande Taschendiebe einfach ihre Opfer in die Mitte nahm, ihnen alle Werthsachen stahl und dann den Raub theilte. Beinahe 20 dieser Diebe wurden verhaftet. Mehrere von ihnen hatten vier bis fünf Uhren und einer mindestens 70 Pfund Sterling bei sich. Der „Patrie" zufolge sind endlich in Jersey die Schaufenster französi scher Läden von englischen Manifestanten zerschlagen und ausgcplündert worden. Das Blatt behauptet, daß Eng länder sich häufig Insulten gegen Franzosen zu schulden kommen lassen. Kschßsches Hohenstein Ernstthal, 26. Mai l900. viarhei'ungen von allgemeinem Jnterehe werde,', dar bar ent gegengenvmmen and eventl. donor'rt. — Hohenstein-Ernstthal, 25 Mai. In der am Mittwoch abgehaltenen Sitzung des Schulvorstandes wurde Herr Lehrer Robert Patzig aus Leipzig zum Direktor der 2. Be-ntsschule gewählt. Herr Patzig tritt sein neues Amt cyn 1. Juli an. Die ncucste Nr. des Gesetz- und Verordnungs blattes veröffentlicht das Gesetz betr. die Entschädigungen für an Bornaische r Krankheit und an Maul- und Klauen seuche gefallene Thiere. In dem Gesetz wird bestimmt: tz l. Für Pferde, welche infolge der Gehirn Rücken marksentzündung (Genickstarre) oder der Gehirnentzündung sowie für Rinder, welche an der Maul- und Klauenseuche umstehen, wird außer in den nachstehend in HZ 4 und 5 erwähnten Fällen Entschädigung gewährt Bei Pferden wird dem Umstehen gleichgeachtet, wenn das Thier, weil unheilbar, unter Zustimmung des Bezirks'hierarztes ge- tödtet worden ist. § 2. Die Höhe der Entschädigung beträgt vier Fünstheile des gemeinen Werthes des Thieres ohne Rücksicht auf die Werthsverminderung, welche infolge der Krankheit eintritt, in keinem Falle jedoch mehr als 600 Mk. bei Pferden, 320 Btt. bei Rindern. Aus die zu leistende Entschädigung sind anzurechnen: a) die ans Privatverträgen oder aus einer freiwilligen Versicherung gemäß H 16 des Gesetzes vom 2. Juni 1898 zahlbaren Versicherungssummen, soweit cs sich hierbei um eine Ver sicherung gegen Verluste handelt, für welche nach diesem Gesetz Entschädigung gewährt wird, b) der Werth der jenigen Theile des Thieres, welche nicht vernichtet werden müssen, sondern dem Besitzer zur Verfügung überlasten bleiben. Die Entschädigung wird, sofern nicht ein anderer Berechtigter bekannt ist, demjenigen gezahlt, in besten Ge wahrsam oder Obhut sich das Thier zur Zeit des Um stehens, beziehentlich der Tödtung befunden hat Mit dieser Zahlung gilt jeder Entschädigungsanspruch dritter Personen als erloschen, tz 3. Der Anspruch auf Ent schädigung ist bei besten Verlust innerhalb 48 Stunden nach dem Umstehen oder der Tödtung, bei Pferden außer dem unter Vorlegung eines Zeugnisses des behandelnden Thierarztes, bei der Ortspolizeibehörde anzumelden. Zur Entgegennahme der Anmeldung ist auch der Bezirksthier arzt ermächtigt. Der Vorlegung des thierärztlichen Zeug nisses bedarf es nicht, wenn die Feststellung der Krankheit durch den Bezirksthierarzt selbst erfolgt war. Z 4. Keine Entschädigung wird gewährt: 1. für Thiere, welche dem Reiche oder dem Staate gehören, 2. für Thiere, deren Besitzer mit ihnen umherzieht und keine feste Niederlassung im Königreiche Sachsen hat, 3. für das in öffentlichen Schlachtviehhöfen oder öffentlichen Schlachthäusern aus gestellte Schlachtvieh, 4. für Kälber im Alter von weniger als sechs Wochen, 5. für Thiere, welche bereits mit der Krankheit behaftet in das Königreich Sachsen eingeführt worden sind, 6. für Pferde, welche innerhalb eines Mo nats nach der Einführung in das Königreich Sachsen an der Gehirn-Rückenmarksentzündung oder Gehirnentzündung erkranken, 7. >ür Rinder, welche innerhalb 14 Tagen nach der Einführung in das Sächsische Staatsgebiet an der Maul- und Klauenseuche erkranken, wenn nicht der Nachweis erbracht ist, daß die betreffenden Thiere zum Zeitpunkte der Einführung noch nicht mit der Krankheit behaftet waren, 8. für Thiere, welche an den Folzekrank heilen der Gehirn-Rückenmarksentzündung oder Gehirn entzündung beziehentlich der Maul- und Klauenseuche umstehen, beziehentlich deshalb getödtet werden, 9. für Thiere, welche, abgesehen von den in tz 1 erwähnten .Krankheiten mit einer ihrer Art und ihrem Grade nach unheilbaren und unbedingt tödtlichen Krankheit behaftet waren. Z 5. Der Anspruch aus Entschädigung fällt weg: I. wenn, soweit für die in 8 I erwähnten Krank heiten eine Anzeigepflicht besteht, der Besitzer oder dessen Vertreter die vorgeschriebcne Anzeige fahrlässig oder vor sätzlich unterläßt oder länger als 24 Stunden nach er haltener Kenntniß verzögert, 2. wenn der Besitzer oder dessen Vertreter die polizeilich angeordneten Schutzmaß- regeln zur Abwehr der Seuchengefahr nicht befolgt oder übertritt. — Geweikschaft Lampertus sammt Zubeh.r zu Hohenstein-Ernstthal. Nach dem 1899er Geschäfts bericht haben sich die allgemeinen Verhältnisse der Gewerkschaft gebessert. Im abgelaufenen Jahre betrug die Belegschaft der Grube durchschnittlich 12 Mann und bestand am Jahresschluß aus 1 Obersteiger, 1 Zimmerling, 1 Bergschmied, 3 Dvppelhäuern, 3 Lehr häuern, 2 Förderleuten und l Erzscheider. Dem Be triebspläne entsprechend, ist das nördliche Hauptstolln- ort auf dem Wille Gottes Gange um 13,5 Meter weiter ins Feld gebracht worden; dahingegen wurde der Fürstenglücker Querschlag nur um 3,5 Meter fortgesetzt, aber bereits Ende März des Betriebsjahres bis auf Weiteres eingestellt, und zwar wegen der in folge hoher Gesteinfestigkeit entstehenden außerordent lich großen Betriebskosten. Mit den hauptsächlichsten Betriedsarbeiten wurden an Erzen ca. 1000 Centner gewonnen, dieselben an die Königliche Hütte in Mul- denhütte abgeliesert und, dank der guten Arsenpreise, hierfür 4897,29 Mk. bezahlt. Die Arsenerze ent hielten 25—35 o/o Arsen und der Preis für Arsen hob sich bis 56,36 Mk. Das Vermö en der Gewerk- chast hat sich um zusammen 4795,61 Mk. vermehrt. — Die Fleischer und das Fleisch-- besch augesetz. Das Fleischbeschaugesetz in der Gestalt, die es durch die dritte Lesung erhalten hat, wird von der „Allg. Fleischerztg." als sehr ungünstig für die Interessen des Fleischergewerbes gehalten. Einen längeren Artikel, den sie der Frage widmet, schließt sie mit den Worten: Die Landwiithschaft hat im großen und ganzen ihren Willen durchgesetzt und das Gesetz nach ihren Bedürfnissen umgeschaffen. Das Fleischergewerbe ist nur soweit bedacht worden, als seine Interessen sich mit denen der Landwirthschast decken; das ist der Fall beim ansländischen Flesich. Wo dagegen die Interessen des Fleischergewerbes denen der Landwirthschast widersprechen (Hausschlachtungen, Nachuntersuchung des nicht in öffentlichen Schlacht häusern geschlachteten Fleisches re.), hat sich die Land- wirthschast rücksichtslos geltend zu machen gewußt. Das Fleischergewerbe hat keinen Grund, auf das Fleischbeschrugesetz in der Form, in der es nunmehr zustande gekommen ist, mit Befriedigung zu blicken. Zweifellos wird das Fleischbeschaugesetz große Ver schiebungen in dem Verkehr mit Fleisch nnd Fleisch- waaren hervorbringen, und der 23. Mai wird einen Markstein in der Enlwickelung des deutscher Fleischer gewerbes bilden. — Falke». Auf dem von hier nach Rußdorf führenden Kommunikationswege sind in hiesiger Flur Anfang März d. I. vier anstehenden Kirschbäumchen und in der Nacht zum 30. vor. Mts. wiederum zwei Kirschbäumchen die Kronen abgebrochen worden. Die Kgl. Amtshauptmannschaft setzt eine Belohnung von 30 Mk. auf die Ermittelung des Thäters aus. — Glauchau, 25. Mai. Unter zahlreicher Theilnahme ging das gestern Abend vom Radfahrklub „Rhenania"-Glauchau, bezw. dem Sächj. Radfahrer- bund, Bezirk Glauchau, im „Grünen Baum" veran- staltete große Sportsfest von Statten; besonders waren die Sportsgenossen von nah und fern zahlreich ver treten. Das 19 Nummern umfassende Programm begann mit einem Musikstück, worauf der Vorsteyer deS Radfahrklnbs „Rhenania" die Erschienenen willkommen hieß. Die sportlichen Leistungen wurden mit einem 8er-Begrüßungsreigen des festgebenden Vereins er- öffnet; Einzel-- und Duettkunstfahren wechselte alsdann mit den Preisreigen der zur Konkurrenz angemeldeten Vereine ab. Unter diesen letzteren Vorführungen war die erste ein 12er-Reigen des Radsahrklubs „Regina"- Vielau; es folgte ein 6er Preisreizen des Radsahr klubs „Adler"-Crimmitichan", doch trat dieser Klub in Folge eines Zusammenstoßes von dem Konkurrenz reigenfahren nach kurzer Zeit zurück. Der 3. (12er) Preisreigen wurde gefahren voin Radfahrklub „ Glück auf "-Schedewitz, der 4. (6er) vom Radfahrklub „Wanderlust"-Werdau, der 5. (8er) vom Radfahrklub „Adler'-Planitz. Außerdem brachte das Programm noch einen 6er .Hiipen-Reigen (außer Konkurrenz) deS RadfahrklubS „Wanderlust"-Hohenstein, welcher in