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WkWMnMer TUM Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. jeden Wochentag abends fiir den solgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, UN äHh «Q- M, MM durch die Post Mk. 1,50 srei in's Haus. für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kngau, Hermsdorf, Hermsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. für den VerwMMgsbeM des Stadtrathes z« Hohenstein-Gruftthal. Grgcrn crllsr Geiirerrröe-Vevrvcrltrrrrgerr deo rrurliegenöerr Grrtschcrften. Ar. 13. Donnerstag, den 18. Januar 1S00. 50. Jahrgang. ick wlle der 'zeitliche A.hcber oirje »ich Organe g> Lie Jnteip Sem Atz. Möller (»utib) u gebracht wären unter allen macht folgende Be- Wahrscheinlich wird schmgncchms deutsche»- Schiß chea R^ieruriz zettzau?" StuatSficretär Posadowsly: wie i-n der Borr-Vnec gezogen reute gewährt werde, w! verschuldet werse.:. Dir ins Gewicht. Es müsse geschürten werden, daß Ian. des Etats uothgedrungen gegen Cvlenso vorgeschobenes (Schein)- Centrum und überdirs ein Theil seiner Haupttruppeu macht vom Jnhlaweberge aus, selbst wenn das angeb lich bei Weenen stehende Burenkommandv gar nicht in Rechnung zu ziehen wäre. Von Frere zur Blauwkransmündung hat Buller überdies nur die eine Straße über Weenen und keine einzige Bahnlinie rur Verfügung. Eine dritte Möglichkeit bleibt ihm, und zwar zugleich die taktisch natürlichste, aber auch schwierigste. Die größte Gefahr für ihn besteht in den Stellungen des Feindes auf und vor dem Jnhlaweberge, er könnte unter Scheindemonstrationen gegen Springfield und Colenso seine Hauptmacht über Chieveley und den Blanwkranskop (sofern es ihm ge lingt, diesen freizumachen) gegen die Jnhlawestellung (östlich von Colenso) führen, diese mit seiner ge- sammien Kavallerie im Osten zu unigehen suchen nnd falls es ihm gelingt, mit erdrückender Uebermacht die Buren hier vertreiben, diese gegen Colenso zurück werfen und hinter dem Jnhlaweberge, etwa Pieters gegenüber, den Uebergang über den Tugela sich öffnen, — vorausgesetzt, daß die Elemente selbst sich nicht wieder ün einscheidenden Augenblicke gegen ihn verschwören. Das ist bekanntlich erst eben wieder ge schehen, und man darf nicht übersehen, daß der Der Erie?; my Transvaal. ' Montag Abend sollten, dem Bullerschen Kriegs- » plan zufolge, die drei von Osten, Süden und Westen her vorrückenden Colonnen nach glücklicher Ueber- schreitung des Tugela zum Entsätze von Ladysmith dort zusammenstoßen. Bisher hat jedoch das englische Kriegsministerinm kein Wort über das Ergebniß des Versuchs bekannt gegeben. Noch immer wird offiziell absolutes Schweigen bewahrt, dagegen fast allen Privat Meldungen amtlich widersprochen, sodaß undurchdring- liches Dunkel über Natal liegt. Dalziel meldet aus Durban, infolge Fehlens aller Nachrichten ist die Luft voller Gerüchte. Die Meldung, daß die Buren von Colenso zurückgezogen seien, wird von späteren An kömmlingen von der Front widersprochen. Dieselben erklären, die Buren hätten ein weiteres schweres Ge schütz aus Groblers Kloos monlirl. Nach einer Meldung aus Ladysmith machten die Buren offenbar die gewaltigsten Anstrengungen, um für den kommen den Kampf vorbereitet zu fein. Alle Londoner Blätter drücken die Ansicht aus, daß entscheidende Kämpfe stattfinden und eine definitive offizielle Mittheilnng stündlich zu erwarten sei. Die Times fordert auf, dieselbe mit Ruh; und Würde aufzunehmen, gleichviel ob sie einen Sieg oder eine Niederlage verkünde! Der Standard meldet ans Durban: „Ein soeben aus Springfield angekommener Mann erklärt, die westliche Colonne, welche zum Entsatz Ladysmiths marfchirte, hat den kleinen Tugela überschritten und hatte, als der Berichterstatter fortging, unweit des eigentlichen Tngela ein Lager aufgeschlagen, welches den Buren- Positionen gegenüberlag. 270 Wagen mit Lebens mitteln und Vorräthen für Ladysmith waren von Frere abgegangen, und man erwartete, daß die Colonnen Montag Abend mit General White vereinigt sein würden. Eine andere Coloune wird, Ivie gemeldet, in östlicher Richtung marfchire»." Ueber Bullers Vorstoß-Piäne läßt sich die Kabelcorr. wie folgt ans: Wir wiesen schon vorige Woche darauf hin, daß Buller es am leichtesten finden nerde, wenn überhaupt, so an dec Mündung des Blauwkransflusses (östlich von Colenso, nach Weenen zu!) den Uebergang über de» Tugela zu erzwingen. Aber auch in diesem Falle erwartet ihn eine fast ver zweifelte Lage. Er müßte, um dort die Umgehung von Jouberts äußerstem linke» Flügel zn versuchen, gerade wie White bei Nicholsons Neek, einen erheb- lichen Theil seiner Truppen der unvermeidlichen Ge- fahr aussetzen, angeschnitten und gefangen zu werde», und zwar sein linker Flügel bei Springfield durch die Buren vom Doornkop aus, sei» über Chieveley t Deutsche Schiffe in englischen Hänven. uch für die Fülle Unfall- re von dru Arbeitern selbst ficken aber nur sehr wenig -her unbedingt endlich dazu nachweises. Staatssekretär Graf Pvsadowsky ver- theidigt die Vorschriften über die Ausbildung und über den Nachweis der erforderlichen Rechtskenntnisse durch eine Prüfung. Eine bloße Prüfung könne aber un möglich genügen; wie solle man überhaupt Jemanden prüfen, der gar keinen geordneten Bildungsgang nach- weise? Abg. Stadthagen (soz.) bekämpft sowohl die Disciplinar- wie die Bildungsgangs-Vorschriften, durch die auch dem strebsamsten und technisch erfahrensten Arbeiter der Zmritt zum Patentanwaltstande von vorn herein abgeschnitten werde. Nachdem noch die Ab geordneten Zwick (steif.) und Kirsch (Centr.) im All gemeinen für die Vorlage gesprochen haben, geht diese an eine Kommission. Tugela (er führt nicht umsonst den Namen „der Furchtbare") in wenigen Stunden bis zu 40 Fuß yoch anschwillt. Lächelt ihm indeß das Glück, so wäre - die Möglichkeit wenigstens nicht ausgeschlossen, daß er im Rücke» der Haupßtellungen Jouberts (auf dem Nvedufec gegenüber Colenso) erscheine» nnd über duien so einen ersten Sieg davontragen könnte. Aber auch in diesem Falle würde es ihm geradezu un möglich fein, seine schwere Artillerie und seinen Train mit sich zu führen, vor Allem seine Marinegeschütze, den» auf der ganzen Strecke von Chive ey gegen den Jnhlaweberg und über den Tugela (die Entfernung beträgt mindestens 70 Kilometer) hätte er nicht ein mal einen Feldweg zur Verfügung, dagegen zahllose Berg-Bäche zu überschreiten, und so würde er sich, selbst als Sieger, nur zwischen den starkverschanzten Stellungen Jouberts bei Colenso und dem mit schwerster Artillerie besetzten Jsumbulwauaberge und den Burenpositiouen südlich von Ladysmith e-ngekeilt sehen. Die letzteren stürmen, würde seine Kräfte offen bar um so mehr übersteigen, als seine Mannschaften vor diesen erst nach mindestens zweitägigen furchtbaren Strapazen und schweren Kämpfen eintreffen könnten, und zwar fast ohne Artille ie, Munition und Proviant. Er würde mithin auch dann schwerste Gefahr laufe», »ach einem neuen kurzen Verzweiflungskampfe zur W'.ffenstreckung mit allen ihm verbleibenden Truppen gezwungen zu sein. Selbst wenn es ihm gelänge, dem gleichzeitig ausfallenden White die Hand zu reichen, würden die vereinigten englischen Corps ohne Lebensmittel nnd fast ohne Munition von den Bnren, wenn auch in weiterem Umkreise eingeschlossen bleiben nnd ihr Schicksal besiegelt sein. Die vor Springfield und Colenso, resp. aus der Rückzugslinie, im Feuer sich die Operation derart abspielen, daß ein Theil der britischen Truppen in der Front bei Colenso demonstrirt, woraus die Pietermaritzburger Meldung hindeutet, während gleichzeitig auf beiden Flügeln Uebergangs- versuche über den Tngela uuö Umgehungen der beiden Burcnflügel angestrebt werden. Ob die Maßnahme, in Ost und West gleichzeitig Umgehnngsversuche zu machen, besonders glücklich ist, muß bezweifelt werden. Die Fnrth bei Springfield liegt etwa 20 Kilometer westlich, der Wecner Uebergang etwa 30 Kilometer östlist von Colenso. Gesammtentfernung der beiden Uebergangspunkte 50 Kilometer. Das bedingt also, wenn wir Bullers Truppen auf 35 000 Mann schätzen und wenn wir 5000 auf die Besetzung des Lagers bei Chieveley und die Frontdemonstration bei Colenso abrechnen, eine Stärke von 15 000 Mann für jedes der beiden Umgehungsde.-achements, also eine voll ständige Preisgabe der Mitte. Nnn liegen folgende Möglichkeiten vor: Die Buren halten in ihren starken Defensivstellungcn das eine Detachement mit relativ wenig Kräften auf und werfen all: Truppen auf den ürzeren inneren Verbindungslinien dem zweiten De tachement enrgegen. Dieser Truppe dürste dann labe ckloN ist von von äm t- U! Arbeiter 'ür alle Unfälle Zu der Angelegenheit des „Bundesrath", die von nächster Woche erwartet. Die Einberufung eimr inter- den Engländern mit einer erstaunlichen Dreistigkeit n.at'.vnaiei! Eoilferenz zur B-sprech^ Vom Reichstag. Berti», l6. Das Haus fitzt die zwecke Bmathuag beim Etat des Re-.chs.imis des Jun.ro »ad zurückgelassenen Truppen aber Umständen verloren. Ein militärischer Kritiker merkungen zu Bullers Plänen: ichtungen vollen den, ab c immer noch nicht kau» in zuverlässiger Weilt festgest llt werde», oaß an Bord Cvntrcbande sich bc finde und welche Mauren englischerfeitS dazu gezählt werden. Wir beklagen diese endlose Verzögerung auf richtig; denn si; trägr einen wesentlichen Then der Schuld, daß die Brrstimmung gegen England in S utschlcmd immer mehr vertieft uns verbittert wi d. LZ Zur Beschlagnahme deutscher Schiffe schreibt die „Post": Die Reichsregierung müßte vor allem daraus bestehen, drß von englischer Seite Entschädigungen in entsprechender Höhe gezahlt würden. Anscheinend wird England auch in diese Forderung willigen und damit dcn wichtigsten Stein des Anstoßes aus dem Wege räumen." LorS Salisbury gerade habe gleich von Anfang an sich bemüht, Deutschland gegenüber einen versöhnlichen Ton auzuschlagcu. Die Verzögerung ocr ersten Verhandlungen erklärt sich zum Theil mit daraus, daß dieselben mehrere Instanzen zu passiren hatten, Senn nicht das „Forcign Office", sonde n di englische Admiraickät hatte die Beschlagnahme Ler Schiffe ver- fügt. Es steht zu hoffen, daß der bisherige relativ günstige <-lang der Berathung::! weiterhin anhäli. Nach der „Rational-Ztg." wird an amtlicher Stelle in Berliv Ser Abschluß der Angelegenheit durch das Z-rgestän^niß Englands, ebenso für die Beschlagnahme des „Bundes- rath", wie »ös^ie bereits freigelaffeaen Schiffe „General" und „Herzog" Entschädigung leisten zu müsfei', Anfang mau zu ragen, daß dafür schütteln, sie seien ost zu engb-rzig, namentlich in zuz auf die Begriffe „Betriebsunfall" und „Einhaltung der Frist". Staatsiccretär Gra- Posadowsky: Wenn nach dcm GZctz kein VenisbSu : .ll vorl-egi, d»um kann naiürlich keine Rente gewähr werben. Auch die gesetzlichen Fristen müssen nur einmal eingehakte» werden. Daß die Schiedsgerichts» chejle nicht so schlecht sind, wie angegel in worden ist beweist der relativ geringe Proccrcksatz v.r Berufung n; dasselbe gilt von den Leistungen dcr Bcrufsgerwss-»schäften selbst DasCap „Reichsversichcrun samt" wird genehmi g, ebeai'o der Rest des Etats des Reichsamts des Innern.—Es folgt die erst? Berathung des Gesetzentwurfs über die Konsular- gerichtsbarkeit, welche an eine Kommission verwiesen wird. — Es folgt die erste Berathung des Gesetz entwurfs, betr. die Patentanwälte. Abg. Schrader (freis.) betont die hohe gewerbliche Bedeutung der Patentanwälte, hält es aber für richtiger, von Vor schriften über den Bildungsgang abzusehen und sich auf eine Prüfung, die außerdem mehr praktischer Natur sein müsse, zu beschränken, und beantragt daher kommissarische Berathung. Abg. Möller (nat.-lib.) schließt sich dem an. Abg. Oertel-Sachsen (kons.) be grüßt freudig diese Durchbrechung schrankenloser Gewerbefreiheit und die Schaffung eines Besähigungs- lichrn ReichstagSmitgliedc-:», auSaenommen Vie social drmokraS», uni rzcichm! worden. Schadenersatz erhalte. Einen wHm Vergleich, , . . Hai, zwischen dcn im Verlaust eines Krieges uns den in Ge'weldebetr.cbrn Verun stückt:u ka m man überhaupt nicht ansstilm. Eine Zunahme der schadenersatzpflichtigen UnM- zeigt siH nur bet Denen w-lche den Tod zur Folac hatten; uäd das eck ari sich zur Genüge daraus, daß wegen deS starke« Aufschwunges der letzte» Jahre auch vstle ungestriite Aa bester in gefährliche Betriebe gelangen. Im Uebnze» har die Anzahl Ler Unfälle relativ abgenommcu. Der Procentsatz der Unfälle durch tue Schuld der Arbeite? ist doch nicht so klein, wie der Vorr-dncr me nt Wenn derselbe veckangt, daß dec Uwcrnehmer bei Umäckm in Folge mawrel- haftcr B-Mebscinrichtungen den vollen Schad-nerfitz leiste» solle, so kann mit dcm clbcn Recht auch von dem Unternehmer verlangt werden, Saß er bei Unfällen durch Verschulden des Arbeiters gar nichts zu zahle» habe. Das ist gerade der Segen des Unsallgesctzes, daß es nicht nach Schuld ober Unschuld deS Arbeiters fragt, sondern auch den durch Fahrlässigkeit verun glückten nicht hilflos läßt. Abg. Rösicke-Dessau (iib.) wendet sich gleichfalls gegen Stadthagen. Unzutreffend sei cs, wenn dieser aus der Abnahme der Fälle dauernder E wervsuniähi steil — ggenübcr der Zu nähme der Todesfälle und der Unfälle mit danernder, aber nur theilweiser Ermnbsun ähigk-it — schließen wolle, daß die Berussgenosfi»schasst» sich jetzt mehr als früher gegen die Anerkennung voller Erwnbsun- iährgkeit sträubten. Tic BecufSgruossenscharten thäten in Wirklichkeit Alles, was möglich sei, um Umalle zu verhüten. Glaubt denn Herr Starihagen, bah m Be trieben, bereu Besitzer Socialdemottatrn fiicm keine Unfälle Vorkommen? Äbz. Di Böckel (Ank.) erickcki in dcr UnfaUveisichcruiig eine» großen Cuckurwrlschütt, obwohl brr Mittelstand, sowie die. kleinen Unternehmer weck mchr als Sw große» da: arch belastet seien Ab'i die Uccheile der Schiedsgerichte erregte» sehr oitKop'- wetzefitzt »ach dem Grundsatz:: „Immer langsam - «»er i, ternatiovalen SeerechUcouveutton wird, wie vn voran!" behandelt wirs, liegt neuerdings folgende v-fi- Londoner Smubard meldet, erwogen. Die Regierungen ciöse Kundgebung, die durch gesperrten Druck als solche > rehmer Mächte .tristen bereits Vorbereitungen. Dc kenntlich gemacht ist, in der „Köln. Zig." vor: „Seit deutsche, Kaiser rolle der c« ' Sem 28. D-cemder ist -er Post- ampicr „Bunbes.ath' Idee fein. von den englischen Marinebetzörden mit Beschlag belegt-, Berlin, 16. Jan. Jur Reichstag wurde Heist und einer gründlichen Durchsucht'g unterworfen war- folgende Interpellation ei».-." ..acht: „Alche Schn i , . ----- - - - - .-haben die verbündeten Rechemugeu gegenüber dcr Be- rerzo Maequez auszufchiffe» brabsichtigen h ck sich, wss d - Dampfer „Gen ral" und „Herzog" betrifft, sofort llls unbegründet eiwiesen; er wird, nach de» Versicher- ungen der Rheder«, sich au^ für den „Bundesrath" als unhaltbar Herausstellen Nachdem so die englisch- Negierung an drü auffälligen B-ffpielen erfahren hat, w:e sehr die enzlifckcn Marineb-Hördev Mit ihren Ber- l eachiigungc» un U r cht gcwefi'l: sind und w.e sehr dieselben durch ia siche Berichte b.»-e-kucher Sisto e unk istZmcks provomUoul-8 auf bcn Holzweg gcstihu wor den find, duckten Loyalität und politisch: 'Klugheit es um so mehr erh-nsch „ >.aß au-- S hleumgst- das b? bäuerliche Vo-Mn der englischen CapitSn- w der gut gemacht wird, und ratz Sicherheiten gegen die Wieder holung solcher awmz'nden Beschlagnahmen deutscher Putschist- geboten werben. Legt die englische Regirr- ung Gewicht daraus, ine bisherig n Beziehungen zu Deutschland nicht vollends zu w «ergraben, so wirb si- gut thu», der d-utich-n Volksnimmung eine größere Beachtung zu schenke», a'S sie dies b-Sb-c für, gut be funden hat". Viellcirt brauchten ucherc Officiöfin si Backen nicht o s hr nufzubcafin, wen» man dem R ichstag „erlaubt" hätte, rechtzeitig ein Wort mitzu- rede». Nach eigenen Informationen können wir hmzw sügen, daß mau vor einigen Tagen im Berlmer Aus wärtigcn Amte über das Aurdleiben jeder Antwort von Seiten Englands n einer g linden Verzweiflung ge wesen ist. Wir unsererseits habe» im vollen Bewußtsein unserer groß n Verantwortung versucht, gegenüber diesem eng- lischen Vorgehen kaltes Blut zu bewahren; wir sinb uns j derz ck bewußt geblieben, wie billig, aber auch wie gefährlich es in diesen Zeiten ist Oel ins Feuer zu gießen ..»d die vorhandene große Aufregung zn steigern Um so Nst ^r aber glauben wir, einen Anspruch barauf erworben zu habe», iu England gehört zu wer den, wenn wir mahnen, endlich einmal mit der bis jetzt belieb'.:» Vcrschicppnng ein Ende zu machen. N-ch cin.cr 'ast dreiwöchigen Unt-r'uchuug ist voch kein Zweifel über den Inhalt des PostdampferS .'»ehr mög lich Bo i Tag zu Tag wird Ku- deutsche öffintlich- M- iuang «ut der Zusicherung genöft t, die maßgebende Erklärung solle in bcn . ilcnmchsten Tugen erfolgen. Statt dessen bleibt sic immer länger aus u:b rin irgendwie b:grstflicher Au'klä; ungSgruud wird nicht ge boten. Die Freigabe der Dampier „Herzog" und „Gene.al" hat m erfreulicher Weise die Zuo.rlässigk-:i! der dcuifch n Ry der i awS Neue bewiesen. Di: deutsche Ostafrckalime hat . ieich nach Ausbruch des Krieges Alles aufgebot:», um zu verhindern, baß auf ihre» Schiffen Knegsco.ckrcbmide zur Verfrachtung kam. Sie ist im vollsten Maße den Pfl-chten Lee ReutraiitSt ge recht geworden. D.r rnglifrye e erdacht, daß die D-m pscr dieser Linie gleichwohl KrieqjconticbwSe iu Lo gesfie enen Uufallzisiern hi». Die Unkallziffern für tzaS letzte Jahr übersteigen sogar »och dieZissecndergestimmten Verwundungen von O-ficier-u und Lkaniischarteii (88,000) in dem deutschstranzösi ch-n Kriege. Dabei bekämen die in Betriebe» verung ückin, Arbeiter ich« einmal die volle R'vte, wie si- -twa ein unbeih.iügtrr Zuschauer, der durch Sie Schuld Sc-s Uutunehmers verunglückte, er halten wür^e, sondern nur zwei Drittel oavon Das sei ein ungeheuerer Berthe«! für die UnKruehitler, der si h für das Jahr auf etwa einige zwaazig Mill one» Mark stcrechue, wozu einige vierzig Millionen Mark aus der Karrrnzzcit «rätcri. Zur Brschönigung Vieser Verkümmerung des Schadenersatzes für Arbeiter pflege zwar bei Cap. 13a, ReichSvnsicherungscimt, fort. Abg. Stadt hagen (Soc.) weist auf die and-mrnd und erheblich