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Bis auf bestimmte Ausnahmen 4 ) ist den Funden auf dem Gebiete zwischen dem intensiven Eingriff des ostböhmischen Lausitzer Kulturstroms und dem Gebiet von Zittau keine planmäßige Aufmerksamkeit zuteil geworden, j a die ausgehobenen Funde sind nicht einmal zusammenfassend veröffentlicht wor den. Es handelt sich vor allem um Zufallsfunde oder gelegentliche Forschungen. Eine konzentrierte Beachtung im Sinne einer archäologischen Durchforschung hat dieser Gebietsteil bisher nicht erfahren. Immerhin beweisen aber die Funde, daß das Gebiet des Plateaus in der Umgebung von esk Lipa, bei Doksy, Jetd und Polomene hory (das zugleich eine bestimmte geographische Ver bindungslinie zwischen der ost- und nordböhmischen Gruppe der Lausitzer Kultur bildet) in der Zeit der jüngeren und späten Bronze- und zu Beginn der Hallstattzeit verhältnismäßig dicht besiedelt war (Abb. 1). 1. ESK LlPA, Kr. esk Lipa. Einzelfund eines Bronzebeiles. Verbleib: Wien. Nachweis: H. Preidel, Fund Verzeichnis im Archiv des Archäologischen Instituts SAV in Prag. 2. DOBRANOV, Kr. esk Lipa. „Lindenberg“ — Parz. Nr. 368. Einzelfund (1882). Mittelständiges Lappenbeil (L. 16 cm). Lit.: A. Moschkau, Prähistorische Funde an der böhmisch-lausitzer Grenze, in: Mitteilungen des Nordhöhmischen Excursions-Clubs VIII, 1885, S. 206; a. a. 0. XII, 1889, S. 28; F. Hantschei, Heimatkunde Böhmisch Leipa, S. 707; ders., Prähistorische Fundchronik für das Gebiet des Nord böhmischen Excursions-Clubs und die angrenzenden Landstriche, in: Mitt. Exc. CI. XX, 1897, S. 220. 3. DOLN HEftMÄNKY, Gem. DREVCICE, Kr. Doksy. „Tausendstückstein“. Siedlung (?) in Abri. Lausitzische Scherben, gefunden 1950 gelegentlich der von F. Proek durchgeführten Forschungen. Nachweis: Mitteilung von F. Prosek (+) vom 5. 2. 1958. 4. DREVCICE, Kr. Doksy. Abri beim „Butterberg“. Siedlung (?). Lausitzische Scherben. 5. DUBÄ, Kr. Doksy. „Tampel“. Einzelfund. 1896 wurde ein mittelständiges Lappenbeil (L. 9,2 cm) aufgefunden. Lit.: F. Hantschei, Prähistorische Fundchronik, in: Mitt. Exc. CI. XX, 1897, S. 351. 4 ) Vgl. Anm. 2. E. Plesl, a. a. 0., S. 44—45, Anm. 137.
