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WWW AWM Jahr-. 9S Rr.M Der O/kUz.-Lenc/tt vom LonnkoA/ Roch ei« Schwerer ASA -Kreuzer bei b« Der »«« OKD.-B«rich1 liegt bei Drucklegung such uicht vor. den Midway-Inseln versenkt. Die UTA. verlöre» 150 Flugzeuge. Tokio, 15. Juni. Das Hauptquartier gibt heut« Für RiUkgLb« m»v«rla»st «m»»«t<ht«r s-riftftftck« uft». di« SchriftUtüm, letx Luantw »rtung. v«t Btrfü-Ml- »»» Hoh« -and »Un« Haftung au» laufend«, »ertrüge», bei Unterbrechungen de» aeschüftibetriebe» l^ne Srsatzpflicht. ver »«»^»»trgtfttza »»MW««»- «fchetnt »erttaga »ana«. »e,»,»»r^»! Frei -au» durch rriig« »« durch die Poft »w «« tau»schN«zitch z»stMg»gh,). V^tschaat.U»»«»« Letpgig «« irr«. »««»»«»».«—t»i «uet.«» «r. ». Hier traf eine Stukabombe mitten in eine bolschewistische Fahrzeugkolonne hinein. PK-Aufnahme: Kriegsberichter Lang! (Sch) 20000 Gefangene ostwärts Charkow. «eitere Fortschritte vor Sewastopol. — Günstiger Berkans der Operationen in Rordasrika. porter schwer beschädigt wurden. ' die US.-Amerikaner mit, die ja auf Gedeih «nd Schwarzenberger Tageblatt »erlu» r «. Mt. G»rt««r, Au», ««. Geschäftsstellen! Au«, Ruf Sammel-Nr.2541. Schneeberg SW Schwarzenberg 3124 und Lößnitz (Amt Au«) 2940. Montag, de« IS. Anni 1V42 Zerstörer zu entkommen, der den brennenden Tanker im Stich ließ. Dann weist das OKW. auf den Angriff einer U-Bootgvuppe auf den Tobruk-Geleitzug hin, bei dem zwei große Tanker und ein Frachter vernichtet und drei Trans- Auch diese Ausfälle treffen ff Gedeih und Verderb mit truppen von Süden her umgangen wurden. Für den bis- herigen Verlaus der Schlacht war von besonderer Bedeutung die Ueberlegenheit der Achsenluftwaffe, die nicht nur zahl- reiche Abschüsse erzielte, sondern auch durch ihre Einwirkung aus Malta und den feindlichen Schiffsverkehr im Mittelmeer den Nachschub des Feindes störte. Insgesamt wurden bei den Kämpfen in Nordafrika bisher über 12 000 Gefangene ein- gebracht, rund 600 Panzer, 300 Geschütze und Hunderte von Kraftwagen erbeutet oder vernichtet. den Briten verbunden sind. i Der Minister Knox hat geflissentlich vermieden, dieses Kapitel der engiisch-amerikamschen Allianz zu berühren. Die in Neuyork erscheinend« Zeitschrift „Fortune" dagegen weist auf die gemeinsame Gefahr hin, indem sie u. a. schreibt: „Vergleicht man die Versenkungsrate mit der Schiffsneubau- quote der Verbündeten, dann stellt man eine sehr gefährliche, immer größer werdende Kluft zwischen beiden fest. Zur Schließung dieser Kluft kann lediglich eine gewaltige gemein same Anstrengung im Schiffsneubau ausgleichend wirken. Die Zukunft der Sache Englands und der USA. hängt völlig von ihrer Fähigkeit ab, neue Schiffe schnell zu bauen. Ms- her sind die Alliierten von einer Krise in die andere gestürzt. Das größte Problem, dem sich die Verbündeten heute gegen übersehen und das sich zu einer ungelegenen Stunde offen bart, ist das, Kriegsmaterial auf weitem Seeweg zu trans portieren. Beim Kriegseintritt besaßen die Verbündeten nur die Hälfte, ja nur ein Viertel der zu einer erfolgreichen Kriegführung notwendigen Handelsschiffe; man kann daher leicht begreifen, wie es heute um ihre Handelsflotte steht. Die amerikanische Schiffsproduktion hat an diesem hoffnungs losen Stand der Dinge nichts Wesentliches geändert. - Sie hängt nicht zuletzt von ausreichenden Lieferungen von Stähl äb, der aber in diesen gewaltigen Mengen nicht vor- Händen ist." Bei dieser Sachlage ist es verständlich, wenn man in England und den USA alles tut, um die Kriegsstimmung im Volke zu heben — dazu sollte auch der gestrige Sonntag dienen, an dem als neuestes, das „Fest der 26' Nationen" mit viel Radau begangen wurde. Die „Daily Mail" ist freilich der Ansicht, daß man ,-die wahre Lage" übersehen möchte. Sie warnt davor, auf die Kriegsproduktion der USA. allzugroße Hoffnungen zu setzen, klagt über die übergroßen Schiffsverluste und schließt ihre Betrachtungen mit einem Hinweis auf die deutsche Armee, die nach wie vor „die mach- tigste von allen" sei .. . E. V. »Die wahre Lage." Der amerikanische Marineminister Knox, der mit seinen Voraussagen bisher wenig Glück gehabt hat, hat zu Beginn der vergangenen Woche die über die Schiffsverluste entsetzten Yankees getröstet und erklärt, in den letzten 14 Tagen sei „innerhalb der M-Metlen-Küstenzone kein Schuß mehr ge fallen". Wir wissen nicht, ob es stimmt, daß 50 km von dem nordamerikanischen Festland nach Osten zu keine Versenkun gen stattgefunden Haden. Es ist ja auch nicht so wesentlich, auf ein paar Kilometer kommt es wirklich nicht an. Wohl aber dürften die Landsleute des Herrn Knox die Ohren und Augen aufgerissen haben, als sie den OKW.-Bericht vom Sonnabend hörten oder lasen. An sechs Tagen der vergan genen Woche wurden 40 Schiffe mit 212 000 BRT. versenkt, davon der Großteil auf Fahrten von und nach den Häfen der Vereinigten Staaten. Einer ergänzenden Meldung des OKW. entnehmen wir, was die USA. unmittelbar anlangt, folgendes: „Seit mehreren Tagen operierte eine U-Bootgruppe in der Mitte des Nordatlantik gegen einen Geleitzug. Ungünstige Wetterlage, Nebel und Regen erschwerten die Angriffe, ober in zäher Verfolgung blieben die Boote am Feind. Nachdem sie einen Zweischornstein-Zerstörer der Sicherung versenkt hatten, schossen sie aus diesem Geleitzug fünf Dampfer heraus, die nach Explosionen untergingen. Au<b im engeren Bereich der novdamerikanischen Küste wurden die aufgebotenen Ab wöhrstveitkräfte der U-Boote nicht Herr. Dampfer auf dem Wege von Kapstadt und Durban nach Neuyork, von Neuyork zu den Antillen und zu dem Panamakanal wurden Opfer der Torpedos und Granaten. In einer Nacht versenkte ein Boot drei Dampfer auf dem Wege zum Panamakanal, die nach Australien bestimmt waren. Die Ladung bestand aus Panzern, Geschützen, Munition und Flugzeugen. Gin anderes Boot stieß unmittelbar vor dem Eingang zum Panamakanal auf zwei durch einen Zerstörer gesicherte Dampfer und versenkte beide Dampfer. Eine weitere Geleitgruppe aus drei Schiffen und einem Zerstörer wurde an einer anderen Stelle ange griffen. Ein Frachter sank sofort, ein Tanker brannte über und über, und nur dem dritten Frachter gelang es, mit dem Der italienisch« Wehrmacht»b«richt vom Sonntag meldet u. a.: In den Gewässern von Sewa stopol torpedierten unsere Schnellboote ein weiteres mit Munition beladenes 10 000-Tonnen-Motorschiff. Während der Feind versuchte, das Motorschiff abzuschleppen, wurde es von deutschen Flugzeugen, die in Verbindung mit den Schnell booten operierten, mit Bomben in die Luft gesprengt. Nach dem italienischen Wehrmachtsbericht vom Sonnabend verursachte ein englischer Luftangriff auf «den Pyräus schwere Schäden an Wohnhäusern. Unwr der Bevölkerung gab es 36 Tote und 28 Verletzte. Bisher 12000 Gefangene in Rordasrika. 600 Panzer, 300 Geschütze und Hundert« von Kraftwagen erbeutet. Wie das OKW. über die Kämpfe in Nordafrika mitteilt, ist die Erstürmung der Wüstensestung Mr Hacheim der Ansatz punkt zu neuen erfolgreichen Angviffsbewegungen geworden. Die Kämpfe der vergangenen Woche spielten sich bei heißem, trockenem Wetter ab, das von Sandstürmen und einmal von einem starken Regenguß unterbrochen war. Die Panzer- streitkväfte Rommels befinden sich westlich von el Adem im Kampf, rund 40 km nordostwärts von Bir Hacheim in Richtung auf Sibi Rezeg. Die Kämpfe spielen sich bereits jenseits der riesigen Minenfelder ab, die von den Achsen- Hauptquartier d«r S. Tschungking-Kriegszone genomme«. Japanische Streitkräfte sind auf ihrem weiteren Vormarsch nach Westen nach der Besetzung von Kwangfeng heute in Schangjao, dem Sitz des Hauptquartiers der 3. Kriegszone des Feindes, eingedrungen und haben sie besetzt. Schangjao liegt im Nordosten der Provinz Klangst — Die Regierung in Tschungking ist durch die schweren Niederlagen ihrer Armeen außerordentlich überrascht. Sie bereitet sich vor, im Rücken der Japaner einen Kleinkrieg zu führen. Beute der Japaner in der Provinz Kiangfi. Bom 31. Mai bis 13. Juni bekämpften di« im Westen der Provinz Kiangst operierenden japanischen Einheiten 51000 Mann feindlicher Streitkräfte und machten 1980 Gefangene, 11430 Tote wuvden vom Feind zurückgelassen. Die japanische Beute setzte sich zusammen aus: elf Gebirgs- und 36 Schnell- feuergsschützen, 240 Maschinengewehren, 3318 Gewehren, 270 Granatwerfern, 12 Automobiler, 50 Lastkraftwagen und einer großen Menge anderes Kriegsgerät. Bor Sewastopol dringt der deutsch« Angriff in er- bitirrte« RahkLmpfe« immer tiefer in da» mit allen Mittel« der Natur und der Technik geschützt« Festu«g»gelS«de ein. Da« ass beherrschender Höh« gelegene, neuzeitliche und stark« Fort Stalin wurde geuomme«. Gegenangriffe der Sowjet» scheiterten. Kampfflugzeug« versentten ein in die Südbncht der Festung einlaufendes Trausportschiff »o» 10 000 BRT. In» Schwarze« Meer torpediert« ei« italienische» Schnell- boot l« der Nacht -um 13. Juni einen große«, stark gesicherten feindliche« Dampfer. Die deutsche Luftwaffe vernichtet« in de« Gewässern der Krim ei««» sowjetischen Flakträger und beschädigte eine» feindliche» Zerstörer. Im Raum ostwärts Charkow wurde ei» Teil der eingeschloffeueu feindlichen Kräfte vernichtet oder gefangen genommen. Der Kampf gegen die Reste de, geschlagenen Feindes ist «och im Gange. Bisher wurde« über 20 000 Gefangene eiugebracht «ad 160 Danzer, 113 Geschütze, sowie zahlreiche andere Waffen und Kriegsgerät erbeutet oder vernichtet. Im mittlere» n«d nördliche» Frontabschnitt nur örtlich« Kampfhandlungen. An der Wolchowfro «t wurden feind lich« Angriff« abgeschlagen. Im hohe» Norde» bombardierten Kampfflugzeug« den Hafen und da» Stadtgebiet von Murmansk sowie den Bahn-os von Louhi. Hierbei vmrden in Luftkämpfen ohne eigene Berlust« elf feindliche Flugzeuge «-geschossen. Bei eine« wirkungslosen Angriff von siebe» Sowjetbombern ans eine» Flugplatz verlor der Feind durch Zagdabwehr sechs Flugzeuge. I« Nordafrika »ehme» die Operationen der deut- sche» und italienischen Truppe» einen günstige« Berlauf. Bei ei««» Bor Poß i« die tief« Fla»k« de» Feindes wurde» 54 britische Mrx-er abgeschoffe« »nd über 400 Ge sang«»« eingebracht. Deutsch« Jäger schosse« ohne eigene Ber- lyste ne»» britisch« Flugzeuge ab. Im Mittelmeer versenkten deutsche Kampfflugzeuge aus eine« britische» G «leitz « g nördlich Marsa Matrnk ein Handelsschiff von 5000 BRT. Zwei »»eitere große Schiffe «nd ei« Sicherungsfahrzeug wurde« durch Bombentreffer be schädigt. Deutsch« Unterseeboote versenkte« vor Soll«« einen feindliche« Bewacher und an der syrischen Küste ein Muni- tionsschiff von 500 BRT. Ja Südengland erzielt« «in Kampfflugzeug in kühnem Tiefangriff bei Tage Bombentreffer schweren Kaliber« in einem Werk der Flugrustungsindustrie. Bei einem nächt liche« Angriff auf einen feindlichen Geleitzug im Aus- gaug de» Bristolkaual» würden fünf Handelsschiffe sowie ei» britischer Zerstöre, dnrch Bomben getroffen und beschädigt. Bersenkt ... Das britische Unterseeboot „Olympus" wird, wie die. Admiralität nritteilt, als verloren betrachtet. Es hatte eine Wasserverdrängung von 2030 To. und als Besatzung 50 Mann. — Zwei feindliche Handelsschiffe, ein amerikanisches und ein britisches, wurden vor der USA-Küste durch ein Unterseeboot versenkt. Beide Schiffe hatten Rohstoffladungen an Bord. — Der holländische Frachtdampfer „Alioth" (5500 BRT.) wurde im Südatlantik torpediert und gab vor dem Sinken SOS-Rufe, wie aus Rio de Janeiro gemeldet wird. Der Dampfer fuhr in USA-Diensten. Berlin, 14. Juni. Der Staatssekretär z. b. D. im Aus- wärtigen Amt, Keppler, veranstaltete zu Ehren des in Berlin weilenden indischen Nationalistenfllhrers Subhas Ghandra Bose einen Empfang, bei dem die Vertreter der deutschen und ausländischen Presse Gelegenheit hatten, sich über Ziel und Bedeutung des indischen Freiheitskampfes zu unterrichten. Budapest, 14. Juni. Dersorgungsminister Generaloberst Gyoerffy-Bengyel ist im Alter von 56 Jahren gestorben. ka»vt: Im Lause der Angriffe auf die Midway-Inseln ver- senkte« japanische Marinestreitkräste auch eine« Schweren Kreuzer de» „San Francisco-Typ» (9950 To.) und «in U-Boot. Die Zahl der bei dem gleichen Angriff abg«. schossen«« f«i«dlichen Flugzeug« beläuft sich auf 150 Ma schinen. USA^chönfärb«. Dor Neuyorker Nachrichtendienst bewundert bas Still schweigen über den Untergang des Flugzeugträgers ,Lexing» ton" in der Schlacht nn Korallenmeer. Erst nach der Schlacht bei den Midways hätten es die amerikanischen Militär- behörden für zweckmäßig gehalten, diesen Verlust bekannt- zugeben, da sie vorher befürchteten, den Japanern dadurch einen Anhaltspunkt zu geben, doch sei die ,L«xington" nicht von den Japanern versenkt worden, sondern aus taktischen Gründen durch amerikanische Torpedos auf den Grund des Ozeans geschickt worden. Mit dieser Schönfärberei dürfte jöde bisherige Spitzenleistung auf diesem Gebiet überboten worden sein. An der Donezfront marschievr Infanterie ft» die neue« Bereitstellungsraum«. PK-Aufnahm«: Kriegsbericht« Bvmmengräber (Sch)