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Erzgebirgischer Volksfreund : 15.06.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194206156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19420615
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19420615
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-06
- Tag 1942-06-15
-
Monat
1942-06
-
Jahr
1942
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.06.1942
- Autor
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Schw«ztilb«g«. m,»«, ihrer ver- Adolf -itl«r. rott»««».' Iten.) SS Lauter—StSbtemannschaft An»ab«rg ö:2 <1:1). am »SM, hnell. trotz zu und ltter- s 'n «nk, tdere Ein- )t in nzer- das 'ens von 'ies- hsen dem mr- ierg riffea ame«. diesem <mz«r I««« fiele» «an- Dor- reml , mes, die ifen. der auf rsten ihre, An. >e im ow- tige« chtige An ¬ griffe r de» sch- »ge- kkung »offen Die Festtage der Leibesübunge« i« Aue. Heimatkuust für die SLste. — Meisterliche» Trume«. — 4rO-Fußballsteg der Gachfe« leit, e. Der Sieg bringt die Freiheit. (Wochenspruch der NSDAP.) „Da, deutsche Volk und seine Soldat«, kämpfe« heut« nicht für sich «ad ihr« g«it, so«d««n für kommend«, ja f«rnst« S«n«. v* hr- Ist. 0N- )ll. Hst. >on en, >en 8; lge >en in- -ie rt- »ls n- N- Im Im n, !r- Ile m -f- NSG. In dem gewaltigen Kampf, den unser Bol! heute bestehen hat, gibt es nur eine klare Entscheidung: Sieg > damit Vernichtung unserer Feinde. Das Geschlecht der Deutschen, das heute die Waffen führt und die Waffen schmiedet, muß mit der Kraft seines Glaubens und der Wucht seiner Taten, von dem Genie des Führers und Feldherrn Adolf Hitler geführt, die jüdische Pest mit Stumpf und Stiel ausrotten und mit ihrem Siege den Weg zum Leben der Schwarzenberg, 15. Juni. In der Nacht zum 14. d. M. wurden aus einem Garten am Steinweg zwei Paar Damen- schlüpfer, ein blauseidener Damenunterrock mit 4 cm breiter Gitterspitze und ein Paar beigefarbige Damenstrümpfe mit roter Kante gestohlen. Wahrnehmungen sind umgehend der Kriminalpolizei zu melden. Sie werden vertraulich behandelt. >sen ide- be- itts its- alle M. ang daß INN rnd nd- gen mit aer hen nd. be- und Sudetengau hatte rund 1000 Freund« des schönen Kampf, spiele» angelockt, dt« einen schönen Kampf und «inen überlegenen Steg des Sachsenmeister», Bann 107 Leipzig, erlebten. Di« Sachsen zeigten in beiden SpielhSlsten «inen herrlichen Kampf und lagen bei Seiten wechsel bereit« mit einem 11:4.Borsprung klar in Front. Bessere» Stel lungsspiel, schneller« Ballabgabe und vor allem wurfsichere Stürmer waren die Ursache des 20:8-Sieges, den die Säfte trotz größter Aufopfe rung nicht beeinträchtigen, geschweige denn verhindern konnten. Hervor- ragenden Anteil am Srfolg hatte» Linksaußen Berger, der beste Mann auf dem Platz, sowi« der Torhüter Heinrich» infolge seiner glänzenden Abwehrarbeit. Bo» den Säften verdienen der linke Verteidiger und der Mittelläufer besondere Erwähnung. Zwei Tage lang stand unsere Muldenstadt, seit vielen Jahrzehnten führende PflegestStte fast aller Arten von Leibe». Übungen, ganz im Zeichen von Turnen, Sport und Spiel. Diese» frohe Mitgehen wohl der gesamten Einwohnerschaft bei den mannigfaltigen Sportveranstaltungen, die große Familie der Zuschauer im vollen Saal, in den herrlichen Anlagen des Stadtgartens und in der einzigartig gelegenen städtischen Kampfbahn draußen im Lößnitzgrund, das alles mochte auch den Gästen aus Sachsens Großstädten und aus dem Sudeten- gau die Auer Tage reizvoll, erlebnisreich und unvergeßlich machen. Wir können hier und heute den bunten Kranz der vielen Darbietungen nicht in der Ausführlichkeit würdigen, wie das in früheren Friedensjahren bei solchen Anlässen ge schah. Nur ein rascher Rückblick soll das zusammenfassen, was im erfolgreichen Verlauf „ein Stück Stadtgeschichte in großer Zeit" geworden ist. Festliche Klänge — Drvdi, Lortzing und Wagner —, von unserem Städtischen Orchester in meisterlicher Form geboten, gaben, dem Kameradschaftsabend am Sonnabend im dichtgefüllten „Bürgergarten* den kulturellen Gehalt. Die große Erzgebirgs-Fantasie unseres heimischen Komponisten Keller, unter der Stabführung des Stadtkapellmeisters Fischer in berückender Weise gespielt, schloß an die Kunst der Alt meister das Singen und Klingen unserer Berge, weitergeführt und gesteigert durch die Liedkunst der Zschorlauer Nachtigallen, durch die besinnlichen und heiteren Dichtungen von Stephan Dietrich. Fand diese Fülle musikalischen Erlebens rasch den Weg vom Ohr ins Gemüt, so hatten die sportlichen und turne- rischen Leistungen des Kameradschaftsabends vom Auge her keinen weiteren Weg zu den Herzen. Sachsens Gerätemeister zeigten an Barren und Hochreck Leibesbeherrschung von solcher Vollkommenheit, daß das Zuschauen ungetrübter Genuß war. Und nicht nur Meister wie Schichtholz-Leipzig, Würfel und Rößler, Chemnitz, ernteten begeisterten Beifall, auch die alt bewährte Turnerschaft von 1878 Aue übertraf sich in dem Können von Altmeister Heyl, von Weiß, Albusberger und Bach förmlich selbst. Namentlich die beiden Letztgenannten, die bei der Marine stehen und just zur rechten Zeit auf Urlaub weilten, gaben die erfreuliche Gewähr, daß Aue eine Hochburg des Gerätturnens bleiben wird. Den Männern folgten die Frauen, allen voran die blonde Deutsche Meisterin Walther- Leipzig, die mit Spitzenkönnerinnen wie Wackernagel und Schichtholz Frei- und Handgeräteübungen und schließlich am hohen Schwebebalken Kraft und Schönheit zeigte. Sehr starke Beachtung fanden schließlich die Judo-Vorführungen. Die beiden Dresdner Meister machten uns mit einer dem japani schen Jiu-Jitsu entlehnten Sportform bekannt, die ebenso der Selbstverteidigung wie sportlicher Stählung dient. Bezirks sportführer Pötzsch-Beierfeld, der eingangs Sportler und Gäste — mit Kreisleiter Zetzsche waren u. a. Sportbereichs führer Gruber und Oberbürgermeister Geipel erschienen — und vor allem als Ehrengäste die verwundeten Feldgrauen be grüßte, stellte mit Befriedigung fest, daß diese Sportfesttage von Aue den Reigen der Winterveranstaltungen des NSRL. mit mehr als 10 000 Besuchern im Kreis Aue fortsetzten. Ober bürgermeister Geipel entbot den Willkommensgruß der Stadt, die stolz darauf sei, daß eine solche sportliche Großver anstaltung von der Bereichsführung nach Aue gegeben worden sei. Nach einem Hinweis auf die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Muldenstadt und auf die Förderung, die die Stadtverwaltung gerade den Leibesübungen zuteil werden lasse, begrüßt der Oberbürgermeister besonders die Gäste aus dem Sudetengau, der schon immer enge Beziehungen zu unserer Heimat gehabt habe, und erinnert an die Tage, da wir Erzgebirger die Heimkehr der sudetendeutschen. Brüder und Schwestern tätig miterlebt haben. So sei es ein besonders schöner Gedanke, daß sich die sächsischen und sudetenländischen Sportler hier in Aue im freundschaftlichen Wettbewerb die Hände reichten. Mit den Weiheliedern klang in später Stunde der Kameradschaftsabend aus. Der Sonntagvormittag führte in strahlendem Sonnenschein die Auer samt ihren Gästen in die frühlinqs- bunten Anlagen des Stadtgartens, wo die Lößnitzer Musik schule aufspielte und wo die Turner und Turnerinnen ihre reife Kunst (am Barren) vor einer noch größeren Zuschauer schar darboten als am Abend zuvor. Den Höhepunkt aber fanden die Veranstaltungen nachmittags im Stadion. Wohl 7000 Menschen säumten das weite Spielfeld ein, ein berückendes Bild für den, der hoch auf der Lößnitzer Straße stand und auf die flaggengeschmückte Kampfstätte herniedersah, die ihren schönsten Schmuck durch die in satten Frühlings farben prangende Natur erhielt. Gespannt folgten alle, jung und alt, dem fesselnden Spiel auf dem Rasen. Beifall fanden die jugendlichen Fußballsportler (Bann Aue gegen Bann Leipzig), Beifall in Fülle auch Frau Lotte Ficker mit ihren 200 spielenden und tanzenden Kindern. Musik überbrückte die Pause. Dann liefen die Bereichsmannschaften von Sachsen und Sudetengau ins Mittelfeld. Wir berichten an anderer Stelle über dieses spannende Spiel, das mit einem kommenden Generationen freimachen. Wir kämpfen heute vor allem für das Leben der künftigen Generation. Mit allen Kräften der Front und der Heimat und unter Einsatz des letzten Mannes und der letzten Frau stehen wir zusammen, um den jüdischen Ungeist, der uns aus- löschen will, niederzukämpfen und zu vernichten. Nur so werden einmal unsere Kinder und Kindeskinder in einer Welt leben können, in der ihr Leben nicht bedroht ist von dem zer- störenden und zersetzenden, alles Edle und Gute verneinenden Geist des Goldes und der Unkultur. Denken wir immer daran, daß wir den Kampf, in dem wir heute stehen, um ein tausend jähriges Reich und für das Glück und das Leben kommender Geschlechter deutschen Blutes und germanischer Rasse führen. einsetzen wird zur Einbringung der Ernte, fand bei der NSDAP.-Ortsgruppe Alberoda noch einmal eine Mit gliederversammlung im Gasthaus Dürre Henne statt. Ehrendes Gedenken der letztgefallenen Toten leitete den Abend ein. Danach bot der Ortsgruppenleiter Feldpostbriefe und wichtige Mitteilungen. Der Propagandaleiter sprach über Propaganda- maßnahmen der Gegenwart und wie sie befolgt werden sollen, worauf der Ortsgruppenleiter mit einem weiteren aufklären- den Vortrag über „Außenpolitische Lage und die Willens- Härtung -es deutschen Volkes* den zweiten Teil des Abends ausfüllte. Schneeberg, 15. Juni. Frau Emma verw. Ludwig geb. Bochmann, Rosental 29, feiert heute im Kreise ihrer Kinder und Enkel ihren 91. Geburtstag. Sie erfreut sich noch bester Gesundheit und ist Inhaberin des Muttevehrenkreuzes in Silber. Der treuen Leserin unsern Glückwunsch. Lauter, 15. Juni. Seinen 90. Geburtstag beging gestern bei guter Gesundheit der Hufschmiedemeister in Ruhe Hermann Neubert im Kreise von sechs Kindern, 15 Enkeln und neun Urenkeln. Gleichzeitig feierte der Schneidermeister im Ruhe stand Ernst Paffini seinen 80. Geburtstag. Die beiden alten Handwerksmeister wurden reichlich geehrt. Der Bürgermeister- stellvertreter beglückwünschte sie namens der Gemeinde. Auch die Heimatzeitung wünscht Glück. überzeugenden Sieg „unserer* Mannschaft endete. Daß auch der einzige Vertreter des Bezirk«, Jllig-Lauter, sein Tor schoß, wurde entsprechend gefeiert. Zur Halbzeit zeigten die Meister turner erneut am Hochbarren ihr Können. Nach Abschluß de» Gaufußballstreffens wandte sich Oberbürgermeister Geipel an Sportler und Gäste, unter denen sich abermals der Kreis leiter und Beretchsführer Gruber befanden. Er wies darauf hin, daß auch hier im städtischen Stadion sportliche Leistungen gezeigt worden seien, die uns alle mit Stolz erfüllen dürften. Gerade im Kriege erweise sich die Bedeutung der Leibes übungen, die zur Wehrfähigkeit und Wehrwilligkeit führten. Dann beglückwünschte er die Siegermannschaft und überreichte ihr als Stadtehrengabe einen wertvollen Pokal. Auch die Mannschaft des Sudetengaues erhielt als Erinnerungsgabe ein Erzeugnis der Auer Silberindustrie. Außerdem wurde jeder Sportler mit dem Buche „Aue baut auf* und mit einem Silberbesteck erfreut. Gauleiter Gruber-Dresden, der als Sportbereichsführer die Siegermannschaft beglückwünschte, er klärte u. a., diese beiden Festtage der Leibesübungen in Aue hätten fast alle Sportarten in werbender Form geboten und damit bewiesen, was auch unter den erschwerenden Kriegs umständen geleistet werden könne. Auch der Sport, richtig aufgefaßt und durchgeführt, sei Dienst in der Heimatfront und Mithilfe zum Siege. Darüber hinaus sicherten die Leibes übungen einen gesunden Nachwuchs und eine wehrhafte Nation. Mit dem Gruß an den Führer, dessen Soldaten wir alle seien, schloß Pg. Gruber die Veranstaltungen im Stadion und damit die Auer Festtage der Leibesübungen. —dt. „Mogeleien" im Seele«. Die allsommerliche Eröffnung der KdF.-Natur- bühne Schwarzenberg am begrünten Rockelmannfelsen gehört zu den festlichen Ereignissen, die man immer gern« wisderkehren sieht. Am Sonnabend nachmittag füllten zahl reiche Besucher die Bänke, und ihr Beifall begrüßte die auch in diesem Jahre wieder hier gastspielenden Bautzener Künstler mit ihrem Intendanten Obelt. Erholungsurlauber aus Heimen der DAF. und der Landesversicherung waren da, auch viele Avbeitsmaiden. Allen Gästen entbot stellv. K-F.-Kveis- wart Beck die Grüße von Kreiswart Clemens, der an diesem Nachmittag gewiß sehr zur Naturbühne, seinem „Lieblings- kind*, hingedacht hat. Eigentlich sollte ja Anzengruber» Volksstück vom „G'wissenswurm* di« Spielzeit 1942 eröffnen. Da aber der Hauptdarsteller vor wenigen Tagen unerwartet ausfiel, wurde das Lustspiel „Mogeleien* von Hans von Wilsdorf (das Schlechtwetterstück, das sonst bei Regen in der Kvaußhalle steigt) aufgeführt. Am Mittwoch, dem luchsten Spieltag, wir- aber der G'wissenswurm planmäßig nagen. Also ließen wir uns bemogeln und hatten unseren Spaß an dem harmlosen, in keiner Weise seelisch tieffurchenden Spiel voller lustiger Lügen, mutwillig geschürzter Knoten und be friedigender Entwirrungen. Der Inhalt wird nicht verraten, behüte! Ganz Schlaue konnten sich natürlich von Anfang an alles denken — aber auch sie folgten gespannt dem Lauf -er Dinge. Die fünf Spieler und Spielerinnen ließen uns näm lich nicht zu Atem kommen, so frisch und zackig war ihr Tempo. Allen voran die lebensvolle Hanna Rieger, von Kopf bis Fuß ein „patenter Kerl*, Mundwerk und Herz auf dem rechten Fleck. Heinz Blümer bot als maßlos eingebildeter Filmstar eine köstliche Type, Wolfgang Lömacke war ein bockbeiniger junger Mann, Elfriede Huhle seine nette, liebevoll« Mutter, und Hilde Arnold mischte Naivität und Temperament ganz reizend. Wir freuen uns nach dieser anregenden leichten Vorspeise auf die folgenden Ereignisse. Vorgesehen ist außer dem G'wissenswurm u. a. am nächsten Sonnabend das Schauspiel „Der Gouverneur* von O. E. Groh. Kielt Illig aus der Läuferreihe »Ine lange Vorlage, setzte sich energisch I durch und legte dem Mittelstürmer Seltmann den Ball schußgerecht auf den Fuß, und schon lautet» da« Ergebnis 2:0. Auf der anderen Seite blieben all« Bemühungen der SLste ohne Erfolg. Da« Dreigestirn Hempel, Heyne und Selbmann leistete hier ganze Arbeit und ließ dem gegnerischen Sturm kein« Ehance. Aber auch auf Seiten der Sachsen ändert« sich bis weit In die zweite Spielhälfte hinein nichts mehr am Torstand. Ueber eine halbe Stunde wogte der Kampf auf und ab, bi» dann in der 70. Minute Illig den Bann brach, indem er mit flachem Schrägschuß in die rechte Torccke das S. Tor erzielt«. Damit war der Kampf endgültig entschieden, zumal di« Gäste im weiteren Verlauf di» zum Erfolg notwendig« gi«lstreblgk«it in den Aktionen vermissen ließen. In der 80. Minute kam dann Herrmann zum 4. Tor für Sachsen, womit er gleichzeitig den Endstand herstellt«. Diese« 4:0 ist auf Grund der besseren Gesamtleistung, vor allem aber dem weitaus besseren Stürmerspiel entsprechend, vollkommen verdient. Dl» Sachsenmannschaft zetgte in allen Reihen «ine solide Leistung, wäh- rend bei den Gästen die Hintermannschaft der beste Teil «ar. Trotz der vier Tore war Langhammer im Sudetentor der beste der Sastelf. Nach ihm spielt« Swatosch al« Mitt«lläufer eine überragend« Parti«. Auswahlsplel Vann 2V7 Aur—Baun 107 Leipzig 1:ö <0:S). Unser« Bann-Auswahlmannschaft ließ diesmal recht viel« Wünsche offen. Si« fand sich mit dem nassen Rasenboden de« Stadion» nicht ab und enttäuschte aus der ganzen Linie. Die Leipzig«, Jungen war«n dah«r st«t» üb«rlrg«n und kamen b«reit» Im «rsten T«il d«, Spüle» durch den Halblinken Schlegel zu einem 8:0-Vorsprung. Wohl vermochte Wolf kurz nach der Pause auf 1:S zu verkürzen, doch nützt« di«, w«nig, denn bald darauf stellten bi« Säst« ihren alten Vorsprung wieder her, um dann sogar noch ein S. Tor zu erzielen. Die Leipziger haben diesen Sieg auf Grund der reifer«» Leistung verdient. «»ch I« Handball siegt«, bi« Sachs«». Da» am Sonntag vormittag auf d«m Platz an d«r waff«rstraj« durch. -«führt« Ha»dbaNtr«ff«a zwischen de» Sibttttmüp«» von Sachs,, * Blattläuse. Die Gartenbesitzer wissen ein Lied von der Dernichtungsarbeit der Blattläuse zu singen, die sich an Beerensträuchern, Obstbäumen, Blumcngewächsen, ja selbst an Gemüsepflanzen finden. Die Verbreitung ist u. a. mit darauf zurückzuführen, daß sie von den Ameisen verschleppt werden. Da die Blattläuse hauptsächlich von den jungen und frischen Trieben an den Pflanzen leben, ist es kein Wunder, wenn diese Triebe mit der Zeit verkümmern. Bei Blumen oder kleinen Sträuchern lassen sich die befallenen Blätter abschnei den und verbrennen. Der Verlausung kann dadurch Einhalt geboten werden. Anders bei den Obstbäumen und -sträuchern, wo hauptsächlich die Leittriebe von den Läusen befallen wer den, die nicht verschnitten werden können. Es gibt verschie dene Pflanzenschutzmittel, die gegen das Ungeziefer angewandt werden. Vorbeugend müssen die Ameisen bekämpft und Leim ringe um die Obstbäume gelegt werden. Mit diesen Maß nahmen, die jedes Jahr wiederholt werden müssen, läßt sich ein Erfolg erzielen. Ueber die Spritzmittel berät der ein schlägige Handel. Aue, 15. Juni. Gefr. Max Brendel, Sonnenhof 2, wurde im Osten mit dem E. K. ll ausgezeichnet. Aue, 15. Juni. In -er Nacht zum 12. ds. Mts. wurden in Niederpfannenstiel aus einer Laube von der Wäscheleine weg ein blau- und weißgestreiftes Barchendhemd, eine lange schwarze und eine lange blaue Männerhos« gestohlen. Sach dienliche Angaben erbittet die Kriminalpolizei, Goethestr. 1. Au«, 15. Juni. Die Spinnstoffsammelstelle der Ortsgruppe Aue-Zelle in der Lessingschule ist noch bis zum Sonnabend, 20. 6., von 17—19 Uhr und am Sonntag, dem 21. 6., von 10—11.30 Uhr geöffnet. Aue, 15. Juni. Ehe die große Sommerpause beginnt, da der einzelne Mensch sich neben seiner täglichen Arbeit noch Im «Inzlgen Freundschaft»spül im Sportbezirk kam die SG Laut«, Sonnabend zu «inem sicheren und verdienten Sieg über die Städt«. Mannschaft von Annaberg. Nach ausgeglichenem Kampf in der «rsten Spielhälfte waren die Gäste Im zweiten Teil dem scharfen Tempo der Lauterer nicht mehr gewachsen. Schneider, Fritsch, Gebhardt und Hart mann (2) schossen für Lauter di« Tor«. ** Chemnitz. Mitglieder der Uhrmacherinnung spendeten 75 Taschenuhren für Soldaten Chemnitzer und anderer sächsi scher Truppenteile an der Front. ** Burgstädt. Reichsstatthalter und Gauleiter Mutschmann weilte zu Betriebsbesichtigungen in Burgstädt und Rochlitz. In Begleitung von ^-Obergruppenführer Woyrsch nahm er Gelegenheit, sich am Arbeitsplatz mit Arbeitern und Arbeite rinnen zu unterhalten und einen Händedruck auszutauschen. ** Dresden. Der 1878 in Ullersdorf bei Dresden ge borene Emil Wünsche, der als Gewaltverbrecher wegen Mordes zum Tode verurteilt worden war, ist hingerichtet worden. W. hatte aus Aerger über Mietstreitigkeiten seine 51jährige Mie terin erwürgt. Ferner wurde der 1907 in Dresden geborene Fritz Hoffmann hingerichtet, den der Volksgerichtshof zum Tode verurteilt hat. Der einschlägig vorbestrafte Verurteilte hat während des Krieges fortgesetzt den Feindrundfunk abge hört und sich hochverräterisch gegen das Reich betätigt. Das große Werbespiel in Aue. Sachs«»—Sud«t«nga» 4:0 <2:v). Fast 7000 Zuschauer erlebten am Sonntag al» Höhepunkt der Sport- festtage in Aue den Kampf der beiden Au»wahlmannschaften von Sachsen und Sudctengau. Nach den noch notwendig gewordenen Aenderungen lauteten die Mannschaftsaufstellungen bei Beginn des Kampfes: Sachsen: Lroy-Planitz; Hempel-DST, Heyne-Planitz; Händler-SB Riesa, Selbmann-Planitz, Voigtmann-Planitz; Illig-SG Lauter, Herr- mann-Lhemnitzer BL, Seltmann-SL Döbeln, Müller und Heinzig, Planitz. Sudetengau: Langhammer-Kommotau; Boxleitner, Donner; Mattejschek-Aussig, Swatosch, Mllller-Kommotau; Rehak, Meier-Falkenau, Ianda-Lger, Diem-Prag, Steinadel-Kommotau. Mit besonderer Spannung wurde von den Sportfreunden des heimi- schen Sportbezirks natürlich da« Abschneiden von Jllig-Lauter in der Sachsenmannschaft erwartet. Nun, der talentiert« Nachwuchsspieler hat sich wacker geschlagen und die In ihn gefetzten Erwartungen restlos er- füllt. Am Sieg half «r insofern ausschlaggebend mit, al» «r ein Tor selbst erzielte und an einem zweiten entscheidend beteiligt war. Da» wird für ihn sicherlich Ansporn zu weiterer Arbeit an seiner Entwicklung sein. Der Kampf begann mit energischen Angriffen der In grünweißer Spielkleidung angetretenen Sachsen. Line Viertelstunde lang stand da, sudetendeutsche Schußdreieck eisern, und Torwart Langhammer holte sich In dieser Zeit für seine wiederholt gezeigten Paraden Sond«rbeifall. In der 1S. Minute mußte er sich aber doch zum «rst«n Male geschlagen b«. kennen. Müller -Planitz feuert« «in« seln«r d«kannt«n Bomben auf» Lor, und unhaltbar saß d«r Ball l« Kast«», geh» Miaut«, spät« «- Sport»«,Irk Wrsterzgebirg«.. Turnlehrerin Smm«luth muß «»folg« Krankh«it ihr« Tätigkeit in uns«r«m B«,trk unterbrech«». Dl« noch vorg«sthen«n U«bung»stund«n fall«» au». Die Berdm»kel««g»-eU von heute 22.20 bi» morgen 4.19 Uhr
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