Volltext Seite (XML)
FUNDKATALOG VORBEMERKUNG Die Numerierung der Gräber, für die eine Fixierung während der Ausgrabung ledig lich nach den laufenden Grabungsquartieren in Verbindung mit den entsprechenden Nord-Süd- bzw. Ost-West-Koordinaten erfolgte, wurde nach Abschluß der Gelände untersuchungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden durch den Verfasser in Zusammenarbeit mit einem der Ausgräber, Herrn A. Neugebauer, vorgenommen. Da wir dabei von Norden nach Süden streifenweise durchnumerierten, gibt die be treffende Grab-Nr. natürlich nicht immer einen unmittelbaren Hinweis auf den Zeit punkt der Auffindung und Bergung. Zugleich mußte aber festgestellt werden, daß die von S. Thomas*) bereits publizierten Gräber in dieser Zusammensetzung niemals existierten. Das ist um so unverständlicher, als die Möglichkeiten, die Grabungsunter lagen bei der Bearbeitung mit heranzuziehen, jederzeit gegeben waren. Die fehler hafte Vorlage bei S. Thomas mußte im folgenden selbstverständlich entsprechend be richtigt werden. Zur Benutzung des Kataloges sei noch vorausgeschickt, daß bei jedem Grab nach den Angaben über die Grabungsquartiere und genauen Koordinaten die Grabart, der Zeit punkt der Auffindung bzw. Bergung, Hinweise über den Erhaltungszustand und die Tiefe des Grabes genannt werden, denen die Aufzählung der Fundgegenstände selbst folgt. Bei der Beschreibung der Funde wurde, je nach Maßgabe des Erhaltungs zustandes, Ausführlichkeit angestrebt. Der Signierung mit der S.-Nummer schließen sich dann noch die Abbildungshinweise an, wobei das gesamte Inventar, soweit ab bildungswürdig, in Strichzeichnungen und teilweise auch in photographischen Ab bildungen vorgelegt wird. Funde und Grabungsakten befinden sich im Landes museum für Vorgeschichte Dresden. Im Katalog werden folgende Abkürzungen verwendet: Abb. Abbildung H. Höhe Bdm. Bodendurchmesser L. Länge Br. Breite Mdm. Mündungsdurchmesser Bst. Bodenstärke S.: Nr. Sachsen-Nummer Dm. Durchmesser St. Stärke erh. erhalten(e, er, es) Taf. Tafel err. errechnet (e, er) Wst. Wandstärke gr. größte (r, s) *) S. Thomas 1960, S. 86-91, Abb. 37-40.