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Kräftig gebauchte zweihenklige Amphore mit geschweiftem Bodenansatz und verhältnismäßig engem, steilem Hals. Auf der Schulter geritzte, rechtsschräg gefüllte, hängende Dreiecke. Nur in Resten erhalten, Hals fehlt überhaupt. Maße: Höhe bis Halsansatz etwa 18,5 cm; größte Weite etwa 23,5 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 451/50). Abb. 36,i. Plumper, gebauchter einhenkliger Schnurbecher mit steil gewölbtem Leib und verlaufendem, leicht geschweiftem, fast zylindrischem Hals. Henkel vom Hals ansatz bis in die Mitte des Halses. Hals mit 13 umlaufenden Schnuren, auf der Schulter linksschräg gefüllte Schnurdreiecke. Auf dem Henkel dreifache Schnur linien in Zickzackstellung. Nur in Resten erhalten. Maße: Größte Höhe 13,4 cm; größte Weite 12,3 cm; Henkelbreite 1,7 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 452/50). Abb. 36,4. Leib und Rest vom Hals eines gebauchten Bechers. Auf der Schulter in Doppel schnurlinien rechtsschräg gefüllte Dreiecke. Halsansatz mit vier umlaufenden Schnüren, darüber wiederum rechtsschräg gefüllte Dreiecke und umlaufende Schnüren. Maße: Erhaltene Höhe des Originalstückes 13,8 cm; größte Weite 14 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 453/50). Abb. 36,2. Streitaxt mit gerundetem Querschnitt und Spuren von Fazettenschlif (Diabas). Maße: Länge 12,2 cm; Breite 5 cm; Dicke nach der verbreiterten Schneide zu 4,3 cm. Landesmuseum Dresden. Abb. 36,6. In Klotzsche-Königswald, 550 m südwestlich der Fundstelle am Bahnhof 1888 geborgen: Zweihenklige Schnuramphore mit kleiner Standplatte, kugligem Leib und geschweiftem Steilhals mit neunfacher, umlaufender Schnurspirale. Schulter mit drei- bis fünffachem Zickzackband in Schnurlinien. Henkel kurz über der größ ten Ausbauchung. Maße: Höhe 12,4 cm; Weite etwa 13 cm. Sammlung Kühnscherf. Lit.: ISIS, Sitzungsberichte 1899, S. 22; 1900, S. 11; Abhandlungen 1900, S. 18 ff., mit Abb. W. Radig, Die Vorgeschichte der Heide (in: Koepert-Pusch, Die Dresdner Heide und ihre Um gebung), 1932, S. 124 ff., Abb. 26e und 32. Zu einer der Klotzscher Fundstellen gehört auch das folgende Stück: Einhenkliger gebauchter Schnurbecher mit langem, zylindrischem Hals, der nicht bis zum Rand erhalten ist. Kleiner Ösenhenkel sitzt über dem Halsansatz und ist mit Schnurgitter verziert. Jetziger Rand mit umlaufenden Schnurlinien, darunter stehende spitze Dreiecke mit Parallelschnurfüllung, die etwas über die Ränder wischt, so daß es den Eindruck macht, als seien die Schnuren um den ganzen Gefäßhals gezogen, jedoch nur innerhalb der stehenden Dreiecke einge drückt worden. Halsansatz mit drei umlaufenden Schnurlinien, darunter hän gende, rechtsschräg gefüllte Schnurdreiecke. Maße: Größte erhaltene Höhe 15,2 cm; größte Weite 13,3 cm; Henkelbreite 1,8 cm. Privatbesitz Dresden (S.: 377/53). Abb. 36,3.