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Die Schale kehrt in größerer Ausführung aus dem Einzelgrab von Treu- geböhla bei Großenhain wieder 9 ). Auch aus dem Schönfelder Gräberfeld liegen aus den Gräbern 5 und 7 Scherben vor, die auf die gleiche Form schlie ßen lassen 10 ). Die drei Kreinitzer Gefäße reihen sich also gut in den bekannten Fundhorizont des nordsächsischen Elbgebiets ein. Sie bilden somit einen weiteren Beleg für die Anwesenheit burgundischer Siedler im 3. und 4. Jahrhundert u. Z. (Abb. 18). ’) A. Mirtschin, Neuere ostgermanische Gräberfunde ..., a. a. 0., Abb. 11 d. 10) A. Mirtschin, Ausgrabung eines Burgunden-Friedhofs in Schönfeld bei Großenhain, in: Sachsens Vorzeit, 1937, S. 135, Tafel 5.