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1. Große Tasse mit gewölbtem Boden, konischem Unterteil, hochgewölbter Schulter, trichterförmigem Halse, ausladender Randlippe und randstän digem Henkel. Auf der Schulter Gruppen von je drei senkrechten Kanne- luren. Eine gleichartige Gruppe auch auf dem Rücken des Henkels. Oberfläche außen ziegelrot bis blaugrau, glatt, innen desgleichen; Bruch blaugrau mit roten Brandhäuten; Brand hart, zum Teil sekundär gefrittet. Maße: Höhe 11 cm bis 11,8 cm; Mündungsdurchmesser 18,8 cm; Halshöhe 3,9 cm; Halsdurchmesser 16 cm; größter Durchmesser 18,7 cm; Boden durchmesser 6 cm; Wandstärke 0,4 cm bis 0,8 cm. (S.: 204/31) Abb. 43,2. 8. Bruchstücke eines eiförmigen Topfes mit mäßig abgesetztem Halse. Oberfläche außen grau bis gelbrot, zum Teil abgelaugt, sonst glatt; innen braunschwarz; Bruch grau mit roter Brandhaut, rauh, mit Glimmer ge magert; Brand hart. Maße: Höhe etwa 23 cm; Mündungsdurchmesser 21,6cm; Halshöhe 4,7 cm; Halsdurchmesser 18,6 cm; größter Durchmesser 21,2 cm; Boden- durchmesser etwa 13,6 cm; Wandstärke 0,45 cm bis 0,9 cm. (S.: 202/31) Abb. 44,2. 9. Scherben einer geschraubten Gefäßschulter. Grab i wurde den 10. Mai am Nordende der Fläche VI zwischen Westwand und Graben B unter Sohle 2 erkannt. Doch war es total zerstört und enthielt keinerlei bemerkenswerte Fundstücke. Grab k wurde am 1. Mai in Fläche II nahe deren Westgrenze gefunden, mit dem 2. Stich freigelegt und am 4. Juni geborgen. Es war so gründlich zerstört, daß sich aus den gesammelten Resten auch nicht ein Gefäß wieder zusammen setzen ließ. Als Urne hatte ein eiförmiger Rauhtopf (1) gedient, dessen Unterteil einigen Leichenbrand, darunter Schädelstückchen mit mäßig verwachsenen Nähten, enthielt. 1. Scherben eines eiförmigen Rauhtopfes. Im übrigen liegen Reste der folgenden Gefäße vor: 2. Doppelkonus mit abgesetztem Boden, schräg gekerbtem Umbruch und zwei über diesem umlaufenden Rillen. 3. Schale mit konischem Unterteil, gekerbtem Umbruch, zylindrischem Ober teil und breit ausgelegtem Rande. 4. Gewölbte Tasse. 5. Gefäß mit Horizontalrille.