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NEOLITHISCHE FUNDE IM NORDSÄCHSISCHEN ELBGEBIET UM RIESA Von Alfred Mirtschin Das nordsächsische Elbgebiet, namentlich das der sächsischen Meßtischblätter 16, 17, 31 und 32 (— 4645, 4646 und 4647), wird seit 1922 vom Verfasser bodendenkmalpflegerisch betreut. Die Kriegs- und ersten Nachkriegsjahre brachten einen Rückgang der Erfolge, doch sind in den letzten Jahren wieder einige Funde zutage getreten, die eine Veröffentlichung verdienen. IIHIIIII Humus NWW dunkle Brandschicht Sand a = Knochen h = morsche Steine c = Feuersteinsplitter f = Scherben Abb. 1. Riesa-Gröba, Fundstelle der Baalberger Amphore. Oben Profil, unten Aufsicht. 1:20. Am 6. Juni 1953 fand der Brigadier Otto Roßberg beim Ausheben des Grabens zu einer Wohnhausmauer auf dem Kutzschenstein, südlich der Elbhafen- mündungin Riesa- Gröba, das Gefäß Abbildung 2 und 3. Kurz vorher hatte er bei derselben Arbeit eine schwarze Grube angeschnitten, aber nicht beachtet. Erst