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waagerechte Schnur, darunter Schnurzickzack (linksläufige Gruppen dreifach, rechtsläufige zweifach). Maße: Erhaltene Höhe 10 cm; größte Weite 10,2 cm; Henkelbreite 2 cm. Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig V 1862 (S.: 86/53). Abb. 52,4. Kleine zweihenklige Schnuramphore ähnlicher Grundform. Henkel unter dem Halsansatz, doppelte Schnurumläufe am Halsansatz und auf der Schulter. Maße: Ungefähre Höhe 10 cm. Vormals Museum für Völkerkunde Leipzig Ug 4014. Verbleib? Lit.: Jahrbuch des Städtischen Museums für Völkerkunde zu Leipzig, 3, 1908/1909, S. 123 ff., K. H. Jacob (dazu Tafel XI und XII). Vom Südfriedhof stammen weiter: Kräftig gebauchter Topf mit kurzem, eingeschnürtem Hals. Schulter und Hals mit acht unregelmäßigen Schnuren (mit Unterbrechungen) verziert. Darunter hängen senkrechte Schnurfransen (drei- bis fünffach). Liederlich gearbeitet. Maße: Größte Höhe 12,6 cm; größte Weite 14,2 ein. Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig V 1930 (S.: 84/53). Abb. 52,6. Zweihenklige Schnuramphore mit geschweiftem Bodenansatz, kugligem Leib und kurzem, leicht abgesetztem Steiltrichterhals. Dieser mit neun umlaufenden Schnüren; auf der Schulter senkrecht stehende, dreifache geritzte Zickzack linien; in Henkelhöhe kurz über der größten Ausbauchung zwei umlaufende Fischgrätenbänder. Henkel profiliert. Beschädigt. Maße: Größte Höhe 16,1 cm; größte Weite 17 cm; Henkelbreite 1,6 cm. Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig V 1929 (S.: 128/53). Abb. 52,8. LEIPZIG-CONNEWITZ Fundstelle? 1887. Zweihenklige Kruke mit niedriger Standplatte, birnenförmigem Leib und ver laufendem, kurzem, ausschwingendem Rand. Henkel am Halsansatz. In Henkel höhe zwei Reihen dreieckiger Einstiche. Henkel horizontal gekerbt. Rand be schädigt. Maße: Höhe 16,7 cm; größte Weite 13,6 cm; Henkelbreite 0,8 cm. Sammlung des Instituts für Vor- und Frühgeschichte der Universität Leipzig (S.: 168/53). Abb. 52,io. Das Gefäß enthielt lehmige Erde mit Splittern von Nadelholz (Tanne?), dazu verkohlte Reste leicht gefetteten Brotes (aus Gerste, Mannagras und Trespe). Kräftig gebauchter Becher mit Standplatte, hohem Leib und abgesetztem, kurzem, fast zylindrischem Hals mit Randlippe. Um den Hals sieben Schnur linien. Unter dem Halsansatz vier Paar längliche Doppelknubben (Blindhenkel). Ergänzt. Maße: Größte Höhe 16,8 cm; größte Weite 15,7 cm; Griffbreite 1,4 cm. Sammlung des Instituts für Vor- und Frühgeschichte der Universität Leipzig (S.: 169/53). Abb. 52,n. Zu diesen beiden Gefäßen gehört noch ein gebauchter Becher mit langem Zylinderhals (Oberteil abgebrochen). Hals mit umlaufenden Schnüren, Schulter mit hängenden, rechtsschräg gefüllten Schnurdreiecken. Maße: Erhaltene Höhe etwa 12 cm; größte Weite etwa 11 cm. Zur Zeit verschollen?