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gruppe dürfte um die Mitte des 3. Jahrhunderts in die Hand von Germanen gelangt sein, die sie mit in ihre Heimat nahmen. Wie lange die einzelnen Beutestücke hier noch in Gebrauch waren, bevor sie in den Boden gelangten, wird nur in seltenen Fällen mit einiger Sicherheit gesagt werden können. Bei den Stücken, die im gleichen Grab- oder Moorfund noch mit anderen gleich alten Gegenständen römischer Heeresausrüstung oder sogar Stücken der gleichen Walfengarnitur vergesellschaftet sind, neigen wir zu der Vorstellung, daß sie vom Gewinner der Beute selbst dem Boden anvertraut wurden, sei es nun als Grabgut oder als Mooropfer. Sicher ist, daß der plötzliche Zustrom zahlreicher Beutestücke aus der römischen Truppenausrüstung das germa nische Wehrgerät, besonders das des Nordens, auf längere Zeit stark beein flußt hat. Die Bedeutung des Zauschwitzer Grabes mit seiner Mischung römischen Importgutes und einheimischer Gegenstände liegt darin, daß in ihm den schlecht exakt datierbaren germanischen Gegenständen ein römischer Gegen stand beigesellt ist, der nicht nur durch seine ausgeprägte Form und Verzie rung den Erzeugnissen einer relativ kurzlebigen weströmischen Werkstatt bzw. einem Werkstattkreis zugewiesen werden kann, sondern der zugleich auch mit dem zeitlichen Fixpunkt des Falles der äußeren Limeslinie verbunden werden kann. Es steht zu hoffen, daß diese Zeilen dazu beitragen mögen, daß unter den rostigen und verkrusteten Grabbeigaben germanischer Gräber in Museen und Sammlungen des freien Germaniens weitere Stücke unseres eisernen, tauschierten römischen Wehrgerätes entdeckt und durch sachgemäße Behand lung der wissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich gemacht werden.