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19. ELSZLLS, Kom. Fejer, Bezirk Adony, Öreghegy (Museum Szekesfe- hrvr) Reitergrab 28: Bruchstücke einer eisernen Knebeltrense, die Enden der zwei gliedrigen Querstange mit achtförmiger Öffnung, die nicht durch einen massiven Zwischensteg geschlossen ist. Die eisernen Knebel zum Teil durch waagerechte Rillen verziert, ein Ende hakenartig gebogen, das andere endet in einer quadratischen, mit waagerechten Linien verzierten Fläche; Hälfte der Querstange 10,8 cm lang. Lit.: D. Csalläny, Archäologische Denkmäler der Awarenzeit in Mitteleuropa, Budapest 1956, S. 111, Nr. 256. 20. ELTVILLE, Kreis Rheingau, westlicher Ausgang des Ortes, Abzweigung der Kiedricher Straße von der Landstraße nach Erbach Grab 162: Pferdebestattung mit Hundeskelett; eiserne Knebeltrense des besprochenen Typs, ein Ende der Knebel schwach gebogen. Lit.: Nassauische Annalen, Bd. 61, 1950, S. 61, Taf. 40, 162 und 8,1 (H. Schoppa). 21. ESZTERGOM, Kom. Komärom, Weinberg (Ungarisches National museum 8/1901) Reitergrab: Knebeltrense des besprochenen Typs; vor der Erweiterung an den Enden der Querstange Verzierung durch parallele Rillen und seitliche Kerben, der übrige Teil seitlich abgefaßt; Knebel und Riemenfassungen fehlen; Hälfte der Querstange 10 cm lang. Lit.: D. Csalläny, Denkmäler der Awarenzeit in Mitteleuropa, Budapest 1956, S. 112. Bei Csalläny (Nr. 267a) werden unter dieser Nummer nur Steigbügel verzeichnet, die Trense ist nicht genannt. Dagegen sind bei ihm unter den Nummern 267—268, S. 112, Funde von anderen Fluren erwähnt, die auch mehrere Trensen enthalten. 22. FEUERBACH, Kreis Stuttgart, Nordosthang des Rückens, der zwischen dem Tal des Feuerbaches und der gegen Weilimdorf ziehenden Senke liegt. Grab 66: Knebeltrense des behandelten Typs, gut erhalten; die Knebel an den unteren Enden stumpfwinklig uingebogen, an den oberen abgeflacht; Länge von Knebel zu Knebel 16 cm. Lit.: O. Paret, Die frühschwäbischen Gräberfelder von Groß-Stuttgart und ihre Zeit, Veröffentlichun gen des Archivs der Stadt Stuttgart, Heft 2, 1937, S. 46, Taf. 11,1. 23. FRISTINGEN, Kreis Dillingen, Nordostrand des Dorfes, 260 m östlich der Kirche (O.-A.-Museum Dillingen 8206) Pferdegrab: zerbrochene eiserne Knebeltrense, wahrscheinlich vom Typ mit achtförmigen Erweiterungen an den Enden der Gebißstange. Lit.: M. Franken, Die Alamannen zwischen Iller und Lech, Die Germanischen Denkmäler der Völker- wanderungszcit, Bd. V, 1948, S. 24 und 36.