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tigsten Datierungshinweis für das Grab von Zierzow gab die Trense des Grabes, die einem Typ entspricht, der im wesentlichen als reihengräberzeitlich erkannt wurde und dessen Verbreitung über das awarische, langobardische und alamannisch-fränkische Gebiet verfolgt werden konnte. KATALOG 1. ÄROKTÖ, Kom. Borsod-Abaiij-Zemplen, Bezirk Mezcst (Museum Mis kolc 53.1272.2) Reitergrab 20: stark abgenützte eiserne Knebeltrense des besprochenen Typs. 2. BCSJFALU (= Selenca), früher Kom. Bäcs-Bodrog, Bezirk Hodsäg, westlich der Gemeinde, neben dem neuen Kanal (1943) (Ungarisches National museum) Hortfund: zwei guterhaltene eiserne Knebeltrensen unseres Typs, völlig über einstimmend, nur in der Größe voneinander abweichend; Knebel fehlen, in den äußeren Ringen jeweils ein Riemenhalter: eine eiserne Schlaufe, die mit dem oberen ringartigen Teil eingehängt ist und nach unten eine rechteckige Öffnung hat; Hälfte der Querstange etwa 12 cm bzw. 13,5 cm lang. Lit.: D. Csallny, Archäologische Denkmäler der Awarenzeit in Mitteleuropa, Budapest 1956, S. 85, Nr. 60. 3. BECKUM, Kreis Beckum Einzelfund Nr. 10: eiserne Knebeltrense des besprochenen Typs; Hälfte der Querstange etwa 8,5 cm lang. Alle weiteren genannten Trensen aus Einzelfunden oder Pferdegräbern, die nur zum Teil abgebildet sind, können im Typ nicht genau bestimmt werden (Ef. 11 und 12, Gräber 5, 16, 17, 52, 64, 70, 73 und 76). Lit.: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde, Münster 1865, S. 341, Taf. V, E 10 (F. A. Borgreve). 4. BUDAPEST III, Obuda, Szllstraße (Hauptstädtisches Museum 55.131.1-17) Reitergrab 4: stark beschädigte und zerrostete eiserne Trense des besproche nen Typs. Lit.: D. Csalläny, Archäologische Denkmäler der Awarenzeit in Mitteleuropa, Budapest 1956, S. 94, Nr. 131. 5. BÜLACH, Kanton Zürich, 500 in nordöstlich der Bülacher Kirche, am Südhang der nach Nußbaumen führenden Straße (Schweizerisches Landes museum)