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Källby (Kat.-Nr. 34) wurde mit einer Fibel gefunden, die mit der Niemberger Gruppe in Zusammenhang zu bringen ist. Wahrscheinlich gehen wir nicht fehl, wenn wir sie in die 1. Hälfte des 5. Jahrhunderts datieren. Ebenfalls in Abb. 47. Zwochau, Kreis Delitzsch. 1/2. Abb. 48. Hahlen, Kreis Minden. 1/2 (nach W. Lange). das frühe 5. Jahrhundert stellt B. Schmidt 83 ) den Kamm von Niemberg (Kat.-Nr. 91). W. Veeck kennt von dem frühalamannischen Gräberfeld auf dem Gelände der Cluss’schen Brauerei in Heidelberg auch noch Kämme mit steilwinkligem Rücken 84 * ). Nach den bisherigen Funden ist Typ I, Variante 1 auf alle Fälle noch um die Mitte des 5. Jahrhunderts in Gebrauch gewesen. Die Kämme mit abgeflacht dreieckigem Rücken werden sowohl von G. Mil denberger 88 ) als auch B. Schmidt 86 * ) für typologisch jünger gehalten. Leider 83) Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Jg. 3, H. 4, 1954, S. 795 (B. Schmidt). 84) W. Veeck, Die Alamannen in Württemberg, Berlin und Leipzig 1931, S. 24. 83) Jahresschrift Halle 41/42, 1958, S. 507 f. (G. Mildenberger). 86) Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Jg. 3, H. 4, 1954, S. 795 (B. Schmidt).