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hat Die KoMuenLe Werden sich ein neues Gesicht geben Deutsch-japanischer Gedankenaustausch Ein offenherziger Marineoffizier. Emi al» -oq und Flie wen «in «er! stra. witt alte mit! hohl Har lied Hol. gini stift ist ' um, versc abwl Aufc Ant, Mell Ostn Hefe Ost. Ech' Ou« deu! Dol Urz> Hari dem und Ech. Dra bild späi den oee. Empfang bei Molotow für den deutsche« Botschafter Iugr Mei! wert lichei gcset samr gurt abzu mögl wege wege allerdings ohne Wirkung, denn in unserer Angriffshöhe ist es kalt. Vielleicht nicht ganz so kalt wie im Norden, immerhin reicht es vollstündig aus. Das spiegelglatte Meer unter uns bietet keinerlei besondere Ueberraschungen, beim Anfiun wenigsten» nicht, und es dauert auch noch einige Feit; danm kommt es allerdings ganz dick. Das Telephongesprach wird in der japanischen Presse groß hcrausgestellt, die Bilder von der Veranstaltung bringt und Ueberschriften wie: „Die Zeit ist ernst, aber die Ent schlossenheit groß! Eine neue Zeit in Europa und Assen unter Führung der verbündeten Mächte! Deutschland und Japan arbeiten zusammen." bürg, den Leiter der deutschen Wirtschaftsdelegation Gesandten Dr. Schnurre, die deutschen Waffenattachös mit ihren Damen und den übrigen Stab der deutschen Botschaft in Moskau. Es nahmen u. a. daran teil: der Volkskommissar für den Außenhandel, Mikojan, die Stellv. Außenkommissare Wyschinski und Losowski, der Stellv, Kriogskommissar Marschall Kulik mit ihren Damen. verpflichtet, in diesem,ernsten Augenblick, in.fester Entschlossen heit einen gemeinsamen Kampf zu führen. Ich wäre sehr glücklich, mit Eurer Exzellenz auch in. dieser Hinsicht zusam menzuarbeiten." — Dr. Goebbels: „Es ist mir eine ganz besondere Genugtuung, Ihnen versichern zu können, daß eine derartige Zusammenarbeit von mir auf das freudigste begrüßt wird. Die Probleme unserer Völker und der Kampf, in den, wir stehen, sind in vieler Hinsicht so gleichartig gelagert, daß die Parallelen von selbst gegeben sind. Unter der Führung der jungen Nationen werden sich die Kontinente ein neues Gesicht geben!" — Das Gespräch wandte sich dann den Ent- spannungs- und Erholungsmöglichkeiten zu. die den b"iden Völkern Kräfte verleihen sollen, z. B. Musik, Theater, Film. zehn all« Jun! Dien pflee «ine Iugc die Deu! Anw Plünderungen ln Liverpool. Plünderungen in einem selbst für englische Verhältnisse ungewöhnlichen Maßstab sind in den Docks von Liverpool auf. gedeckt worden. Bis jetzt sind 600 Dockarbeiter verhaftet wor den, die sich an den Lagervorräten bereichert haben. habe Hun, wer! bis der mitt Geb Auf Lug Dur Hal- Lun der Lins Der erste Gtukaavgriff im Mittelmeer. Schwere VeschLtzis*«- ei«e» eu-Usche« Flugzeugs Sgere. — Treffer a«f Schlacht fchiffe «ad Zerstörer. Moskau, 12: Ian. Das deutsch-sowjetische Dertragswcrk steht im Mittelpunkt der Moskauer Presse. „Prawda" und „Iswestija" veröffentlichen Bilddokumente au» dem Kreml über die Unterzeichnung des Vertrages. In Leitartikeln heben sie die große Bedeutung hervor, die man in Moskau den Verträgen beilegt. Es wird hervorgehoben, daß die Vertrags» abschliiffe einen neuen Schritt in der Entwicklung der deutsch sowjetrussischen Freundschaftsbeziehungen darstellen. ONV..» , 11. Sau. (PK.) Seit dem Eintreffen auf dem italienische» Flugplatz stehen die Maschinen unsere» Ver bände» startklar. Die fliegenden Besatzungen erhoffen mit Spannung den Eiusatzbefehl, sprungbereit zum ersten Angriff an der neuen Front. Es gilt, den Gegner an einer seiner verwundbarsten Stellen, im Mittelmeer, zu packe« und vernichtend zu schlagen. Scho» am Tage vorher laa etwa» in der Luft. Heute soll e» nun bestimmt klappen. Die Karten des Mittelmeeres wurden aufmerksam studiert. Besonders Eifrige rechnen bereits die vermutlichen Kurse aus. Don der Startbahn wirkt der Befehl durchgeaeben: „Sofort einen Kraftwagen zum Gefechtsstandl" Ein Aufklärer ist eben gelandet, die Meldung muß schnellsten» dem Kommodore vorgeleat werden. Sollte es soweit sein? Auf alle Fälle steigen wir schon mal in die Kom bination. Schwimmwesten an! Dir Spannung wird auf keine lange Probe gestellt. Fehn Minute» später schon ist die Staffel angetreten. Prompt ist der Einsatzbefehl da. den der Staffelkapitän vom Gefcchtsstand mitbringt, kurz, aber umso gehaltreicher. Der Aufklärer hat in etwa 350 Kilometer Entfernung in Quadrat „LI" einen parke» «»glischen Berbmld festgestellt. Berlin, 13. Ian. Gestern fand zwischen Reichsminister Dr. Goebbels und dem Präsidenten des japanischen In- formationsbüros und Mitglied des japanischen Kabinetts, 1 Professor Dr. Ito in Tokio ein telephonischer Austausch von Begrüßungen anläßlich des Jahreswechsel» statt. „Unsere Politik bezweckt, erklärt« Ito u. a., die Schaffung einer Zu sammenarbeit der ostastatischen Völker zum Wohle der ganzen Welt. In Zukunft darf Ostasien nicht mehr Kolonie anderer Völker oder Gegenstand der Ausbeutung durch andere Na tionen sein. Die Japaner sind in der Lage, ein politisch und wirtschaftlich selbständiges Ostasien zu gestalten." — Dr. Goebbels übermittelt« der japanischen Öffentlichkeit Worte der Verbundenheit. „Deutschland und Italien geben Europa seine natürliche Ordnung zurück, eine Ordnung, die die Gesetze des kulturellen Eigenlebens und der organisch gewachsenen Wirtschaftsräume achtet. Eie sind einig in dem festen Willen, niemals mehr einer fremden Macht den Führungsanspruch auf dem europäischen Kontinent abzutret«n." — Präsident Ito: „Ihre Gegner werden alles tun, um Ihre Bestrebungen zu verhindern und zu vernichten. Japan erlebt dasselbe und fühlt mit Deutschland. Wir beiden Verbündeten sind daher M»»Ia«, 12. Jan. Au» Anlaß de» Abschlusse» der deutsch- sowjetischen Verträge veranstaltete der sowjetische Regierungs chef und Außenkommissar Molotow gestern einen Empfang für erkannte Treffer, Beschädigung eine» Schlachtschiffe», Bolltreffer auf einen Zer störer und Trefferwirk nng in allernächster Nähe beider Schlachtschiffe. Ein guter Anfang! Kriegsberichter Han» Rechenberg. „Der Verband liegt vorau»!" ruft mir der Flugzeugführer im Vordmikrophon zu. Vorläufig allerdings wett voraus, denn eine ganze zeitlang kann ich bei den für mich vorn zur Verfügung stehenden Eichtmöglichkeiten nichts erkennen. Jedenfalls sind wir glücklich auf Sicht weite heran. „Eins, zwei, drei . . . sieben . . . mindestens fünfzehn Schiffe", zählt der Flugzeugführer. Man scheint uns noch nicht bemerkt zu haben. Das wird eine schöne Ueber- raschung geben!" „Die Flak schießt!" Um uns herum sieht man auch schon die Sprengwolken, deren Zahl bald um ein Hundertfaches die Anzahl der angreifendcn Maschinen über- steigt. Die Flakabwehr der englischen Kriegs- schiffe ist reichlich, fast allzu reichlich für uns bedacht. Und gut, das muß man schon sagen. Es gehört schon allerhand Erfahrung, fliegerisches Geschick und Einsatzbereitschaft dazu, bei diesem Feuer durchzustoßen. Und natürlich auch etwas Glück. „Die erste Maschine stürzt", ruft der Flugzeugführer mir zu. Nur noch kurze Zeit, dann greifen auch wir an. Uns ist inzwischen warm geworden. Jedenfalls fühlen wir nichts «»ehr von der Außentemperatur. „Wir greifen an!" In kurzen Sekunden stürzen wir auf wenige hundert Meter hinunter. Der Flugzeugträger liegt schwer im Ziel. Sturz, Angriff, Abfangen und Abfliegen, alles zusammen dauert nur Sekunden, je nach Abflug und Angriffshöhe. Es gibt aber Au blicke, in denen Sekunden länger scheinen als zu an» de Zeiten Minuten. Einen solchen Augenblick erleben wir je'. wieder. Nach dem Abfangen sehe ich den ersten Flugzeug träger in Breitseite, dann den Verband unter uns, der in- -wischen auseinandergezogen ist und mit voller Kraft führt. Ein Flugzeugträger, gesichert von zwei Schlachtschiffen, dazwischen zahlreiche Kriegs- und Handelsschiffe. Ein lohnendes Ziel. Meine ganze Aufmerksamkeit gilt dem Flugzeugträger und den zu beobachtenden Einschlägen. Die ersten feststell, baren Treffer der vor uns stürzenden Maschinen sind zwei Waffe, ulen in nächster Nähe des Trägers. Während ich noch — leicht enttäuscht — meine Meldung dem Flugzeugführer weitergebe, sehe ich an Deck de» Flugzeugträgers eine mächtige Detonation, der sofort eine starke Rauch- und Feuerentwicklung folgt. „Getroffen!" Augen blicke später explodiert eine weitere Bombe hart an der Steuerbordwand des Flugzeugträger», der bald von schwarzen, dichten Rauchschwaden eingehiillt ist. Unter uns blitzt das Mündungsfeuer der Flak auf. Es schießt tatsächlich aus allen Rohren und von allen Seiten auf uns und die nach uns angreifenden Maschinen. Langsam wird es nun Zeit, wegzukommen. „Aufpassen aufISger!" Sie können uns ebenso unangenehm und noch viel unangenehmer werden al.s die feuernde Flak, deren Sprengwolken in allen Höhen' den Himmel verdunkeln. Andere Maschinen unseres Verbandes werden dafür umso nachhaltiger von englischen Jägern ver folgt und angegriffen, wovon nach der Landung die zahlreich festgestellten Treffer eine beredte Sprache sprechen. Dazu die Flakeinschüsse in manchen Tragflächen. Angesichts des beob achteten Erfolges des Angriffes auf den Flugzeugträger ist unsere Stimmung beim Rückslug außerhalb der Gefahrenzone der Flak und Jäger außerordentlich gehoben. Bei der Mel dung beim Kommodore berichtet gerade der Aufklärer über das von ihm festgestellte Ergebnis unseres Angriffes. Die Trefferwirkung auf dem Flugzeugträger bestätigt sich, dazu weitere Beschädigung eine» Schlachtschiffe» und Treffer auf anderen Kriegsschiffen. Neue Aufklärung, neuer Angriff nach kurzer Betankung und Beladung von Maschinen und Besatzungen. Teile des Verbandes sind inzwischen in schneller Fahrt zurück in Rich tung Malta gesichtet worden. Neuer Start, Richtung Malta! Bevor wir den verband erkennen, liegt die englisch« Festung vuerab von un». Kil»meterweit ab davon, mit Volldampf dem Hafen entgegen, der Rest des am Vormittag angegriffenen verbände». Die Flak empfängt uns diesmal wesentlich früher und mit gleicher Heftigkeit wie beim ersten Angriff. Mindesten» ein Flugzeugträger, zwei Schlacht- schiffe, mehrer« Kreuzer und Zerstörer, und in diesem geradezu massierten Geleit einige Handelsdampfer. Di« Ziele werden aufgeteilt, die Startfolge ist bekannt. Erster Start in zehn Minuten. Eine Maschine nach der anderen hebt sich von der Bahn. Ueber dem Platz sammelt der Verband -um geschlossenen Angriff. Kette aus Kette folgt der Führer- Maschine im befohlenen Kurs. Ueber See stoßen Zerstörer zu uns, die den Jagdschutz übernehmen. Das Wetter ist, wie so viel anderes bei diesem Einsatz, für uns erstmalig und neuartig. Unter uns das blaue Meer, über un» strahlender Himmel, im Westen leichte Bewölkung. Di« Sonne strahlt im vollsten Glanz« de» Südens, für uns Die japanische Presse gegen Rookevelt. Tokio, 12. Ian. Dem Rüstungshaushalt der USA. mißt die hiesige Presse besondere Bedeutung bei. Sie weist hin auf die Verstärkung der Flottenbasen in Alaska, den Ausbau von Pearl Harbour auf Hawai und der Midway-Inseln als Haupt angriffbasen, ferner auf den strategischen Ausbau der Samoa- Inseln als südlichem Flügel und endlich den Ausbau des Kricgshafcns Olangabo auf den Philippinen und eines Luft hafens auf Guam. Man erblickt hierin den Aufmarschplan in allgemein westlicher Richtung mit Sicherung nach Norden und Süden, während die Vorbereitungen auf Guam und den Philippinen als unmittelbare Bedrohung der japanischen Seeinteressen angesehen werden. Auch der Neuaufbau der USA.-Flotte wird als japanfeindlich stärkstens beachtet. Es sei jetzt vielleicht die Zeit gekommen, so heißt es, in der alle Fragen zwischen Japan und den USA. geklärt werden müßten. Die Unterstützung Englands und Chinas durch die USA. und die Abreise vieler Amerikaner aus Japan dürften in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben. Japan sollte nun in geeigneter Form auch seine Haltung zum Ausdruck bringen. Die gesamte Nation erwarte, daß die Regierung auf die auf- geblühten Prahlereien Amerikas antworte, die eine Heraus forderung für die Achsenmächte bedeuteten. Das wahnsinnige Aufrüstungsprogramm der USA. kenne anscheinend keine Grenzen. Roosevelts hochtrabende Schlagworte wie Aufbau der stärksten Flotte der Welt usw. könnten aber niemanden mehr einschüchtcrn. Er treibe die USA. in den Krieg unter dem Vorwand des Schutzes der Demokratie, aber tatsächlich, um jüdische.Finanzier» immer reicher zu machen. Roosevelt täusche sich, wenn er glaube, die Welt nach seinem Sinne gestalten zu können. Der Flugzeugträger und bi« Schlachtschiff« stad ulcht »ehr i» verbaubt auch die Handelsdampfer fehlen. Sturzangriff auf «inen d«r dicksten Kreuzer! Beim Abflug Wasserfontänen um da» Ziel und starke Rauchentwicklung. Ebenso auf anderen Schiffen Treffer klar erkennbar. Beim Rückflug, der in bedenklicher Nähe der Insel Malta erfolgen muß, wird die Aufmerksamkeit der Beobachtung stark abgelenkt durch die Wachsamkeit vor den englischenöägern, denen in Malta das ideale Sprung brett zum Start gegen uns zur Verfügung steht. Sie sind auch schon da! Hinter uns!! Einige Augenblicke, geteilt zwischen wachsamster Beobachtung des gefährlichen Gegner» und kurzen Feuerstößen. Auch diesmal geht es gut; es ist doch eine Er leichterung, wenn die Sicht nach hinten, oben und unten frei ist von Jägern. Die Maschinen einiger Kameraden unserer Gruppe sind allerdings anständig von Treffern durchlöchert, wie sich bei der Untersuchung nach der Landung herausstellt. Mit dem letzten Dümmerschein landen wir auf unserem Einsatzhafen. Der erste Angriffstag an der neuen Front, das große Erlebnis des neuen Jahren, ist erfolgreich Überstanden. Da» Ergeb»!» unsere» Einsatz«», bestätigt durch Aufklärermeldung: Schwere Beschädi gung des Flugzeugträger» durch mehrere Thronrede -es schwedische« König». Stockhalm, 1L San. Bei der Eröffnung de» Reich»taa» erklärt« der König ln seiner Thronrede, daß da» Berhältm» Schweden, zu sremden Mächten gut sei; «» sei sein« feste Hoffnung — auf ein einiges und entschlossene» Bolk gestutzt — Schweden den Frieden und dl« Freiheit erhalten zu können. Für bi« Versorgung Schweden» selen die Handel»abkommen mit Deutschland, der Sowjetunion und Statten sehr wichtig; seine Bestrebungen auf dem Gebiet der Dolksversorgung zielten darauf ab, die Versorgung de» Lande» auf längere Sicht sicherzitstellen, gleichzeitig seien besondere Vorkehrungen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit getroffen worden. Ein Spielchen vertreibt die Sorgest Neben Tanz und Schlemmerei vertreiben sich die Lon doner Plutokraten mit Glücksspielen die Nächte in den bom bensicheren Kellern. Nach „Daily Expreß" sind im vornehmen Westend Spielklubs wie Pilze aus der Erde geschosssn, . die mit dem Glücksspiel „Eisenbahn" Riesenumsütze machten. In vielen Klubs sei der Mindesteinsatz bei jedem Spiel 25 Pfund (300 RM.). Die Veranstalter machten ein so gutes Geschäft, daß sie die Gäste mit auserlesenen Speisen und Ge tränken unentgeltlich bewirten können. Champagner, Kaviar und kaltes Büfett werden ihnen vorgesetzt. Gewisse Damen erhalten für jeden neuen Gast „zehn Pfund Schlepplohn". Der Reingewinn betrage an vormalcn Abenden 1000 Pfund (120 000 NM.), die natürlich von der Einkommensteuer nicht erfaßt würden. Da» grotze Durches«a«-er. Nach Berichten der schwedischen Presse wurden „in einer britischen Industriestadt" Privatwohnungcn beschlagnahmt, um Wohnungen für Arbeiter und Angestellte der Kriegs industrie sicherzustellen. Auch dürfe dort niemand mehr seine Wohnung oder Teile von ihr vermieten oder in seiner Woh nung irgend jemanden, nicht einmal nahe Verwandte, länger als drei Lage aufnehmen. „Times" nennen in diesem Zu- sammenhang die Verhältnisse in der englischen Provinz „un erträglich und chaotisch". Das Rennen nach Wohnräumen innerhalb der „sicheren" Landesteile sei so toll geworden, daß es den Kriegseinsatz hindere. Es müßten daher Maßnahmen getroffen werden. Im Augenblick herrsche eine ungehemmte und unkontrollierbare Konkurrenz im Hinblick auf den verfüg baren Naum und die verfügbaren Schlafplätze zwischen Mini sterien, geschäftlichen Unternehmen, Schulen und offiziellen und privaten Flüchtlingen. Die Folge sei, daß die Kriegs- vcrsorgung oder die Versorgung lebenswichtiger Industrien oder Organisationen In den Hintergrund gedrängt werden. Bedauerlich sei, daß Leute, die es garnicht nötig gehabt hätten, aus ihren Wohnungen zu fliehen, in den verhältnismäßig sicheren Landesteilen anderen die Wohnungen Wegnahmen. Diele von ihnen hätten niemals auch nur das Krachen einer Bombe gehört und sollte nur eine einzige Bombe in ihrer Nähe fallen, so würden sie sofort ihre Koffer packen und nach einem noch sichereren Platz abreisen. „Daily Herold" berichtet Uber die Kriegsgerichtsverhand lung gegen den britischen Marineleutnant Hilton, der sich bei der Räumung Dünkirchen» rühmlich hervorgetan hatte und nunmehr einen scharfen Verweis wegen krieasgegnerischer Aeußcrung erhielt. Ein Spitzel des Innenministeriums hatte gehört, wie der Offizier in einer Unterhaltung seiner Meinung Uber den Krieg Ausdruck gab, so darüber, daß die britische Flotte die deutsche Aktion gegen Norwegen nicht verhindert habe. Weiter hatte er gesagt, die demokratischen Staate» sei»« vollk»mme» verrottet, England» Schiffsverluste feie« großer al» die Baumöglichkeiten der britischen Schiffswerften, Südamerika sei nur mit halbem Herzen bei der Sache, tm cyes unv inuyenrommlyar wcoiocow geiwrn einen wmpnmg sur. letzten Kriegt habt es vier Jahre gedauert, um Deutschland d«n deutschen Botschafter in Mo»kau, Grafen von der Schulen- mit Hilfe der halben Welt zu schlagen, wa« soll« jetzt wetden, Stockhol«, 12. Ian. Am Sonnabend wurde anläßlich der Eröffnung de« schwedischen Reichstage» der Haushaltplan veröffentlicht. Die Ausgaben sUr die Wehrbereitschaft Schwe dens im Laufe des nächsten Rechnungsjahres werden danach auf 1300 bi» 1800 Mill. Kronen geschätzt. Durch die Wehr- machtausgaben entsteht ein Unterschuß von schätzungsweise 600 bis 1000 Mill. Kronen, der durch Anleihen und Steuern gedeckt werden soll. Di« zivilen Staat»au»aaben werden im Vergleich zum laufenden Haushalt um 71 Mill. Kronen gekürzt.