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lcnS Behandlungen mit der britischen Regierung »u führen, antwortet« Konoe mit Nein. Da England WiMuhkeitepolitik treibe, würde es seine Haltung ändern, wenn eine Verände rung der Lage eintrLte. Meinung-Verschiedenheiten unter den Ministern über die Politik der Regierung gegenüber China beständen nicht. Eine noch stärkere Geschlossenheit der Ansichten in strategischen und diplomatischen Fragen werde angestrebt. Politik und Wehr macht müßten in engster Verbindung stehen. Die Regierung beabsichtige, verschiedene Zentralstellen für die Durchführung der gesamten Ehinapolitik einzurichten, aber es werde einige Zeit dauern, bis diese Stellen in Tätigkeit treten könnten. U. a. solle ein eigenes Eyinabüro eingerichtet werden, das alle ein schlägigen Fragen zu bearbeiten habe. Zur Frage der Vereinigung der neuen chinesischen Regie rungen in Peking und Nanking, nachdem die Verbindung zwi- schen Nord- und Mittelchina durch die Tientsin—Pukow-Bahn hergestellt sei, sagte Konoe, die Zeit hierfür sei noch nicht ge- kommen. Vielleicht werde Japan die Regierung in Peking als Zentralregierung anerkennen. Aber der Zeitpunkt stehe noch nicht fest. Die chinesisch« Politik würde von Chinesen gemacht und deshalb müsse Japan vermeiden, sich in chinesische Ange- legenheiten einzumischen. Brüssel, 21. April. Bei dem Internationalen Wediziner- kongreß, der seit 1V2V alljährlich hier stattfindet, stand die deutsche Abordnung unter Leitung des Rektors der Universität Köln, Prof. Dr. Haberer, und umfaßte ferner die Professoren Knipping, Direktor der Medizinischen Akademie in Düsseldorf, Selter-Bonn und Haberland-Köln. An den Borträgen waren di« deutschen Vertreter stark beteiligt. London, 20. April. Dr. Wilhelm Furtwängler wird apch in der kommenden internationalen Opernsaison zwei Zyklen der Ringes dirigieren. hatte und nun auch die aufgebauschte Jacke sah, stellte ihn zur Rede, und nach wiederholter Mahnung brachte K. das Päckchen dann wieder hervor. Der Amtsanwalt forderte «ine strenge Bestrafung, K. als Postbeamter habe das Vertrauen der Oefsentlichkeit in die Post, das sich ja auf die Redlichkeit der einzelnen Beamten gründet, getäuscht. Dieses Vertrauen aber darf auf keinen Fall erschüttert werden. So beantragte der Amtsanwalt eine Gefängnisstrafe von 4 Monaten und die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre. Da« Schöffen- gericht Aue erkannte auf eine Strafe von 3 Monaten 2 Wochen Gefängnis wegen Unterschlagung im Amt, gewinn- süchtigem Derwahrungsbruch und Verletzung des Postgeheim nisses. Bon der Aberkennung der Ehrenrechte wurde abgesehen, da K. sich bisher pflichttreu im Amt und gegen Volt und Vaterland — besonders im Krieg — gezeigt hat. —ck. E Bettes -am Arelsegelstreckenflug Laucha—Berlt«. Der NSFK.-Sturmführer und Segelflughauptlehrer Kühnold, der Leiter der Segelflugschule Lauscha (NSKK.- Gruppe VN Elbe-Saale), hat gestern mit einem Segelflugzeug vom Baumuster Minimoa die Strecke Lauscha—Berlin (188 Kilometer) im Zielstreckenflug zurückgelegt. Der Start in Lauscha erfolgte um 12.30 Uhr, Landung auf dem Flughafen Tempelhof um 17.80 Uhr. — Dieser Flug ist eine besondere Leistung, besonders in Berücksichtigung des zur Zeit herrschen den Wetters, das für Ueberlmwflüge mit dem Segelflugzeug wegen der kühlenden Einstrahlung ungünstig ist. Es ist dies der erste gelungene Zielstreckensegelflug nach Berlin. Berlin ist für Segelflieger im Zielstreckenflug besonders schwer zu er- reichen, da das überaus seenreiche Vorgelände um Berlin herum besondere Schwierigkeiten bistet. — Im Kraftwagen im Walchensee ertrunken. Ge stern nachmittag fuhr ein Personenkraftwagen in den See und versank mit seinen Insassen. Der Kraftwagen, der aus der Richtung von Mittenwald kam, war in dem Schneetreiben auf der glatten Straße ins Schleudern geraten und über die steile Uferböschung in den See gestürzt. Angestellle des Kurhvtels Walchensee machten sofort «inen Kahn flott und versuchten, das Verdeck des sinkenden Wagens aufzureißen und die Fenster ein zuschlagen. Man sah auch, wie ein Herr im Innern des Wagens mit aller Gewalt versuchte, herauszukom men. Doch alle Versuche mißlangen, zumal der Wagen bald sieben bis acht Meter unter Wasser lag. Pioniere von Mittenwald beteiligten sich an den Bergungsarbei ten, aber erst gegen Abend konnte der Wagen Heraus gezogen werden. ES ist ein viersitziger Takrawagen mit tschechoslowakischem Kennzeichen. In dem Wagen be fanden sich Prof. Dr. Gamper, eine Frau sowie ein Hund. D Ot« «orfa« i« Ke«-. 1g W Prag, 20. April. Am Montag vormittag gagM 10 Uhr er W sammelten sich mehr«« Bauarbeiter vor dem Hause an, in k W dem d« AesandtschaftSrät der deutschen Gesandtschaft wohnt W und zertrümmerten durch Gteinwürf« «in große» Fenster. Sie x. D hatten durch da» Fenster hindurch in einem Zimm« «ine ch W Hakenkreuzflagge «blickt. M» Polizei herbetgerufen wurde, flüchteten die Täter, doch gelang «s, sieben von ihnen zu ver- haften. Da» Außenministerium entsandte den Ehef des Pro tokolls zum deutschen Gesandten, um da» tiefste Bedauern e W über den Vorfall zum Ausdruck zu bringen und zuzusagen, n W die Täter der verdienten Strafe zuzuführen. r I Pari«, 21. April. Gestern fand unter dem Vorsitz des e I Staatspräsidenten ein Ministerrat statt. Ministerpräsident i M Daladier gab einen Überblick über die allgemeine Lage, i M Außenminister Bonnet berichtet«? über die Außenpolitik und 1 D Innenminister Sarraut über die bereit» getroffenen und in - > Vorbereitung befindlichen Maßnahmen zur strengeren Ueber- - D wachung und Ausweisung lästiger Ausländer. » I« Paris wird da» Brot «och teurer. Pari», 20. April. Mit Wirkung vom 23. April ist der Vrotpreis für Paris von 2,70 auf 2,80 Franken für das Kilo- gramm erhöht worden. Wieder Unruhe« i« T««efie«. Pari», 20. April. Am Dienstag kam es Tunis wieder zu <,M Etraßenkundgebungen, bei denen aufrührerische Reden ae- U halten und ein französischer Posten mit Steinen beworfen wurde. Zahlreiche Personen wurden verhaftet. Polizei unter- nahm mit Hilft von Truppen in dem Eingeborenenviertel eine Razzia, in deren Verlaus über 80 Festnahmen erfolgten. ! P P ! . ! * Paris, 21. April. Bei einem Gruppenflug mehrerer schwerer Bomber vom Militärflugplatz Bron bei Lyon nach Marseille-Marignan stürzte gestern eine Maschine ab. Die fünf Insasse« fanden den Tod. Das Unglück soll auf einen Zusammenstoß von zwei Apparaten zurückzuführen sein. Der Steckbrief gegen Otto von Parma - Bourbon mußte wegen Verdachtes des Hochverrates erlassen werden. Der jetzt 26jahrrge ist seit der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich deutscher Staatsangehöriger geworden und untersteht folglich den deutschen Gesetzen. Der Tatbestand ist in seinen Einzelheiten noch nicht bekannt. Vermutlich hängt der Fall mit einem „Interview" zusammen, das der hoff nungsvolle junge Mann nach seinem „Protest" gegen die Wiedervereinigung Lem Pariser „Petit Parisien" gab. Obwohl er die Einzelumstände der Volkserhebung in Oesterreich und vor allem auch den unbeschreiblichen Bsfreiungsjubel der öfter- reichischen Bevölkerung aus den Schilderungen der ausländi schen Berichterstatter kennen mußte, behauptete Otto, das nationalsozialistische Reich sei in Oesterreich „eingefallen" und habe es „mit Militärgewalt annektiert". Er schwatzte dann weiter von einem „unerhörten Angriff", von „Gewaltakt" usw., machte sich mit der Bemerkung lächerlich, er werde nie mals seine Zustimmung (I) zu der österreichischen Revolution geben und rief schließlich andere Völker auf, „das abscheulich unterdrückte österreichische Volk ... zu unterstützen in seinem unerschütterlichen Willen, seine Freiheiten und seine Unab hängigkeit wieder zu erringen". Der aus Oesterreich geflüchtete jüdische Legitimistenführer von Wiesner scheint „Seine Maje- ' stät" über die wahre Stimmung des österreichischen Volkes gewohnheitsmäßig belogen zu haben. Jedenfalls setzt Otto die Arbeit fort, die seine Ellern wahrend des Weltkrieges mit dem berüchtigten Sixtus-Brief und dem Angebot Elsaß-Lothringens an Frankreich zur Schande ihres Hauses eingeleitet haben. Lovrcanu im Gefängnis. Bukarest, 20. April. Nach seiner Verurteilung ist Codreanu sofort zur Verbüßung sein« Strafe in «in Ge fängnis gebracht worden. Es heißt, daß er keine Berufung einlegen werde, nachdem er sich schon vor Gericht nicht ver teidigt hatte. Dagegen hat « gegen Professor Iorga Klage cingereicht, weil dieser in einem Brief an das Gericht die unwahre Behauptung ausgestellt hatte, daß bei Codreanu ein Briefwechsel gefunden worden sei, aus dem sich das Ver brechen des Hochverrats «gebe. — Das Elausenburger Blatt der Nationalzaranisten „Romania Noua" ist verboten worden. Das Arantal von den Nationalen besetzt Flaggenhissuvg an der französische« Grenz«. Paris, 21. April. Das Arantal ist durch die national- spanischen Truppen vollständig besetzt. Gestern vormittag nahm eine Kraftwagenabteilung am Pont Du Roi mit den . I französischen Grenzposten Fühlung. Ein Leutnant, der die , nationalspanische Abteilung führte, stellt« sich dem Hauptmann der französischen Mobilgaroe vor und erklärte ihm, daß er im Namen oer Franco-Regierung vom Arantal Besitz ergriffen habe. Dann wurde die nativnalspanische Fahne an der Grenze gehißt. Salamanca, 20. April. Die Legionäre setzten im Abschnitt , Tortvsa ihren Vormarsch fort. Sid säuberten das GebM von D Roquetas und machten dabei üb« 2600 Gefangene, darunter geschlossene Einheiten. Galicische Abteilungen stießen mchrere Ktloryeter vor und ließen dabei Peniscola sowie Santa Mag- dalena weit hinter sich, wobei über 200 Gefangene gemacht wurden. ' Zwa«gsmaß«ahmen^egA R^le^te« Einzelbauer« in Moskau, 21. April. Die Blätter veröffentlichen von Molotow und Stalin unterzeichnete Verordnungen, die sich mit den Einzelbauern befassen, die nach amtlichen Angaben I nur nach 7 v. H. der Gesamtzahl der Bauernhöfe inneyaben und nur noch 0,7 v. H. der Anbaufläche der Sowjetunion D besitzen. Diesem Rest der freien Bauern sei es in letzter Zeit I» M gut gegangen, auch hätte « sich um die Steuern gedrückt. Es werden nunmehr alle Behörden «rn«ut aufgefordert, di« I Tätigkeit der Einzelbauern zu überwachen und von ihnen KEA vorgeschrl^nen «awrn oh« Nachsicht MMrekSen. Wetter wird «ine Steuer auf d«n Besitz d«r Einzelbauern eingosührt. Ferner sollen die Einzelbauern zu allen Fron- arbeiten wie Straßenbau und Holzfuhren herange-oaen «er- den. Offenbar soll durch di« Verordnung das unabhängig« Bauerntum kn der Sowjetunion völlig vernichtet »««den. Innen- und antzenpolMsche Kesse« Japan». Erklärung«« des Ministerpräsidenten Kas«. T»kw, 21. April. Ministerpräsident Fürst Ko«« gab »ach sei«« Medmgemttwm heute d« Presse wichtig« Erklär«»ge« ab. Zunächst stellte er fest, daß an seiner Absicht, im Amte zu bleiben, nicht zu deuteln sei. Infolge seiner Krankheit seien in der Oefftntlichkeit bedauerliche Gerücht« entstanden, die mit d« Wirklichkeit nicht übereinstimmten. Zu den Mutmaßungen über die Umbildung des Kabinetts usw. sagte Konoe, daß die entschlossene Zusammenfassung aller mit dem Ehinakonflikt zusammenhängenden Fragen die Grundlage zur Lösung aller Probleme sei. Die Bildung einer neuen Partei würde eine ideale Lösung darstellen, gweiftlhaft sei jedoch, ob eine solche Lösung durch Zusammenschluß oder Auflösung bestehender Parteien erreicht werden könne. Alle Gerüchte über grundlegende innerpolitisch« Umgestaltungen oder die Beziehungen zwischen Regierung und Wehrmacht seien grundlos. Die grundsätzliche Politik gegen über der Regierung Tschiangkaischek werde weiter durchgefuhrt. Es kö«»te so ausseh««, al* ob d« Ehi«ako«flikt sich festgefahreu hab«, ab«r ,ch«r Konflikt wirb i« der nächst«« Zakv«st al» aktuelle Angelegenheit wieder i« Erscheinung trete«. Es ist überflüssig z« sage«, daß die militärische« Amo«ea «ach ek«em sorgfältige« strategische« Plan durchgeführt werde« müssen". Auf die Frage, ob Konoe beabsichtige, wegen der Be- zichungen -wischen der alten chinesischen Regierung und Eng- * Tre«ewver»rd«m«g für bi« Geistliche« und ««amte« der Sachs. Landeskirche. Der Leiter des ev.-luth. Landeskirchen amtes Sachsen hat folgende Verordnung beschlossen, die zum Geburtstag des Führers in Kraft getreten ist: „Wer in «in geistliches Amt d« «v.-luth. Landeskirche Sachsen» al» landeS- ktrchlicher Beamter ob« als Kirchgemeindebeamt« berufen wird oder bereits berufen worden ist, hat, soweit «och nicht geschehen, seine Treuepflicht gegenüber Führer, Volk und Reich durch folgenden Eid zu bekräftigen: Ich schwör«, ich werde dem Führ« des Deutschen Reiche« und Volkes Adolf Hitler treu und gehorsam sein, di« Gesetze beachten und meine Amtspflicht gewissenhaft erfüllen, so wahr mir Gott helfe." * Vermöge» der Invalidenversicherung ««doppelt. Nun mehr werden auch dk« vorläufigen RechnungSergebnisse der Träg« der Invalidenversicherung nach Einnahmen und Aus- gaben für da» Rechnungsjahr 1907 bekcmntMgeben. Einige Spitzenzahlen daraus find von hohem Jnckerchse für die All gemeinheit, weil sie besonders deutlich zeigen, wie nach der Machtergreifung di« für den Lebensabend der überwiegenden Mehrzahl der Schaffenden so wichtige Sozialversicherung, die vor 1933 dem Ruin nahe war, wieder gesunden konnte. Sv betrugen z. B. die Einnahmen der Invalidenversicherung aus Beträgen im Geschäftsjahr 1932 insgesamt 842 209 900 RM, im Geschäftsjahr 1937 aber 1160 540 700 RM. Damit haben sich diese Einnahmen fast verdoppelt, worin wieder einmal der Segen der Ueberwindung der Arbeitslosigkeit und der Steigerung des Arbeitseinkommens der Arbeiterschaft zum Ausdruck kommt. Das Reinvermögen der Invalidenver sicherung, das 1932 rund 1,26 Milliarden RM betrug, wird für 1937 mit 2,44 Milliarden RM ausgewiesen, hat sich also ebenfalls fast verdoppelt. Die' Mehreinnahmen setzten die Invalidenversicherung auch in den Stand, außerhalb der Rentengewährung den Kreis ihrer Versicherten immer besser zu betreuen. Bezeichnend hierfür ist die Steigerung der Aus gaben für Heilverfahren von 38 604 600 RM 1932 auf 50 811200 RM 1937. * Nenstädtel, 21. Äwril. In geistiger und körperlicher Frische feiert Frau Auguste Dachmann geb. Martin, Hindenburgplatz 3, morgen ihren 80 Geburtstag. Seit 50 Jahren ist sie treue Leserin der Heimatzeitung. Wir wünschen ihr alles Hute. " Mügeln. In einem Raum unt« dem Strohboden hatte in einem benachbarten Ort ein Bauer seit 1931 mehrer« Kisten mit Meißner Porzellan im Werte von etwa KM RM lagern, die als Erbgut später zur Verteilung kommen sollten. Wie sich jetzt herausstellte, waren etwa fünf bis sechs Kisten im Laufe der Jahre durch Knechte und Mägde entwendet worden. Die Täter und Hehler konnten ermittelt werben. " Leipzig. Kreishaüptmann Dr. von Burgsdorfs ist vorübergehend zur Dienstleistung zur österreichischen Landes regierung abgeordnet worden. " Freital. In einem Schacht in Freital-Döhlen wurde der 53 Jahre alte Zimmerling Böhme aus KesselSborf von niederbrechenden GesteiNSmasfen verschattet und getvtet. — Dresden. Zwei Jungen fuhren auf Lem Fußsteig auf der Ammonstratze mit einem Handwagen herum. Plötzlich geriet der Handwagen auf die Fahrbahn und stieß gegen den Anhänger einer Zugmaschine. Einer d« Jungen wurde von dem Anhänger «faßt und schwer verletzt.. - i. * " BabSchandau. Ein 32 Jahre alter Bergsteiger stürzt« im Schrammstetngebiet so unglücklich ab, daß er mit schweren Verletzungen am Kopf und am Rückgrat dem Krankenhaus zügeführt werden mutzte. Es handelt sich um den Werkzeug schlosser Eckert au» Dresden. -lies» Heeiektssaak Unterschlag««- im Amt. Seit 1033 war der jetzt 47 Jahre alte Viktor K. Beamter de» Postamtes Aue und hatte stet» seine Pflichten gewissen haft «füllt, bis er zu Weihnachten 1087 nun einmal einer Versuchung erlag. Er hatte am 24. Dez. Morgen» im Pack raum beim Sortieren der Pakete und Päckchen zu helfen. Dabet fiel ihm ein Päckchen in die Hände, da» nach Schneeberg bestimmt »ar. Die betreffende Sendung war bereit» fertig, darum nahm K. das Päckchen und wollte es dem Fahrer Les Postauto», da» nack Schneeberg ging, schnell selbst noch äus- bändigen. Al» «r diesen nicht gleich fand, kam ihm Ler Ge- oanift, Las Päckchen zu b Halten und Len Iichalt gegebenen- fall, seiner Frau zum Fest zu schenken. Im Abort strckte er es unt« seine Jacke. Ein Dettiebskamerad, der ihn beobachtet Wetterbericht de» Stelchswetterdienste» vom 21. April AuSgabeort Berttn, Tageszeit d« AuSgaS« 10.30 Uhr. Für da» mittlere Norddeutschland r Stark wolkig bi- bedeckt ohne wesentliche Nieder schläge, weiterhin mild, mäßige Winde aus nördlichem Richtungen. F ür d a s übrige D e u tsch land : In West- und Süddeutschland noch überwiegend heiter, im übrigen Reich nach Ossten zunehmende üÄÄb- rung und in Nordostdeutschland und Schlesien auch stel lenweise leichte Niederschläge, Temperaturen altzenrein wenig verändert. Hauptschristl,iterr Dr. jur. Paulus Ostarhild in Schneeberg; Stellvertreter und verantwortlich für Politik, Aus Stadt und Solid, Sport und Bilderdienst: Schriftleiter Heinrich Schmidt in Aue: für den übrigen Text: Schriftleiterin AnnaMartinaGottschick In Schneebrm; für d. Anzeigenteil: Albert G«orgi in Zschorlau. Druck und Verlag: L. M. Gärtner in Au«. Dresdner Schrift leitung: Waltet Schur in Dresden, Fernspr. 42350. D.-A. III. 38: über 10800. Bezirksbeilagen III. 88: Auer Unterhaltungsblatt (ein mal wöchentlich: Donnerstag») über 3100, Lößnitzer Stadtanzeiaer (einmal wöchentlich: Donnerstags) über 12ö0, Schneeberger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitag») über 3800, Schwarzenberger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitags) über 8600. g. gt. gültig Pl. 6.