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Sächsische Elbzeitung Tageblatt für die EnihöU bic omllichcii Bckaimimochmigeii iiir den Swdirai, das Amlsgcrlchi, das H.'iiplzollami Bad Schandau und daö Ainanzaau Sebnitz. — Bankkonio: Siadlbant Bad Schandau Nr. 12. — Postschcctkonlo: Dresden 33 327. Fcrnspr.: Bad Schandau Nr. 22. — Drahlauschrisl: Elbzcilmig Bad Schandau. Erschciiil iäglich nachmiuagöUhr uiil Ausuahinc der Sonn- und Feiertage. Bczugspecio: jrci -aus monal>ich 1.8.', NM. leinjchl. Trägcrgeldi, sür Lcldst »dholer monallich l,6> NM., durch die Post 2,Nii NN!. zuziigl. 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Ständige Wochenbeilagen: und Wisien^ „Das Leben im Bild" 2 2 „Sie Frau und ihre Welt", Illustrierte Sonntagsbeilage: - — Nichterscheinen einzelner Nummern insolgc höherer Gewalt, Streik, Aussperrung, Betriebsstörung berechtigt nicht zur Vezugspreiskürzuug oder zum Anspruch aus Lieferung der Zeitung Bad Schandau, Donnerstag, den 22. September 1932 Ar. 223 Oer japanische Faschismus. Von Ur. Friedrich Otte, Professor a. D. NcichSnuiversilät Peking. Vorbemerkung der Schriftlcitung: Schon im Hinblick darauf, das; Japans küustige Entwicklung auch Europas Politik zu bcciuslusscn vermag, dürsten nachfolgende Ausführungen vielseitiges Interesse erwecken. Die Natnr hat sicher keinen internatlonaken Völkcrbrci bezweckt, als sie Völker und Rassen nach Klima rind Art ver schieden gestaltete. Leben beruht auf Spannung, auf Viel gestaltigkeit, Abgrcnzuug, Gliederung, aber entschieden nicht aus einem wüsten, regellosen Durcheinander. Daher Iaht sich die Tatsache faschistischer Bewegungen in allen Wcltcilcn als natürliche Gegenwirkung gegen die „Internationalismen" ver schiedener Färbung. Marxismus, internationaler Großhandel, kapitalistische Schnldvcrslechlung ungeheuren Ausmaßes, Wclt- kolonialrcichc usw., erkläre«, wie sic seit Versailles üppig ins Kraut schossen, dem Fricdensvcrtrag, der das Gift im Leben Europas darstcllt, wie der amerikanische Präsident Herbert Hoover selbst kürzlich zugab. Wie augestochene Kinderballons vom Jahrmarkt klappten diese aufgeblähten Gebilde in letzter Zeit überall zusammen oder sind am Zusammcnklappcn. Es ist soweit gekommen, daß ein überzeugter Amerikaner, Mr. Gordon Selfridge, nach eingehenden Untersuchungen vor dcr amerikanischen Handelskammer in London erklären durfte, die Demokratie, so wie man sic bei den Angelsachsen versteht, habe als Staatssystcm in den Vereinigten Staaten versagt; in einem Jahrhundert würde es überhaupt keine Demokratien mehr geben. Für sein Land sehen cr und viele andere eine Tiktaturrcgicrung voraus. Sv steht es in dem Staate, der mit dem Schlagwort „Sicherung dcr Welt für die Demokratie" im Jahre 1017 in den Krieg gegen Deutschland cintrat. Was Wunder, wenn cs in Asien jetzt schon mit dcr dort nic recht heimischen Demokratie endgültig zu Ende ist, wcuu sich auch in Japan seit September 1931 eine Bewegung vordrängt, dcr mau heute endgültig in dcr Tageslitcratur die Bezeichnung „faschistisch", deutsch am besten noch mit „völkisch" ausgcdrückt, gibt, nachdem die Bestrebungen der chinesischen Kuomintang schvil seit Jahren so benannt wurden. Unter der Bezeichnung „faschistisch" mag sich nun in den einzelnen Ländern mancherlei Verschiedenes verstecken, manches Uebertricbcnc, Vorübergehende; aber Gemeinsames in all den Bewegungen dcnlet doch auf natürliche Grundursachen hin; ob cs im Italien Mussolinis, im Irland de Valcras, bei den Blauhemden des Engländer Locker Lampsons (UM) oder bei den Indern, Jndochincsen, Chinesen und nunmehr auch Japanern uud ungefähr gleichzeitig Siamesen (Revolution der „Völkischen Partei" im Juni 1932, wobei der König nuter die Gewalt dcr Diktatur gerict) iu Erscheinung tritt. A b - gelehnt werden gleichartig: Marxismus, besonders Kom munismus, politische Bcvormuudung durch Artfremde, Ab hängigkeit der eigenen Bolkswirtschaslen von fremden, vom Großhandel und vom Kapitalismus in seinen verschiedenen Formen, besonders vom ausländischen; Pazifismus im Sinne der schwächlichen Unterwerfung; Parlamentarismus im Sinuc dcs Schwätzens, Parlierens usw. Bcjahtwird : Festhalten an überlieferter Sitte und Bolksgeschichte, ständische Gliede rung dcs VvlkSganzen unter Betonung der Nahrnngserzengung möglichst im Lande selbst, nationale und religiöse Erziehung der Jugend. Tas Programm dcr in Japan unter Führung des Generals Tanaka nen entstandenen „Meirinkei"-Parlei paßt in diesen Rahmen vorzüglich hinein. Darüber hinaus ent hält eS außerdem außenpolitische Forderungen, die als be sonders japanisch gelten können, so „Asien für die Asiaten" oder Durchbrechung aller Verträge, die Japans Handlungs freiheit beeinträchtigen, wie des Londoner Flvtteupakts und der Washingtoner Verträge von 1922, die einen Riegel vor Japans Chinapolitik schoben. Der Schlachtruf „Asien für die Asiaten" gilt allen Westmächlcn, auch Rußland. Die zweite Forderung richtet sich gegen Amerika, dem heute der auf- gestapelte Haß der „Faschisten" gilt. Daß deren hauptsächlich von ausgedienten Offizieren organisierte Partei außerdem in schroffem Gegensatz zu Minseito und Seiyukci, die bisher das Parlamentarische Leben beherrschten, getreten ist und mithin rum Parlamentarischen System als solchem, versteht sich von .selbst. Im übrigen sind die Führer dieser beiden Großparteicn schon seit 1931 kaltgcstellt. Seit einem Jahre haben auch politische Morde an höchsten Beamten, wie mau sie iu Deutsch land kaum keimt, wie sie aber im Rom der Kaiserzcit, in Ruß land, in der Türkei, in China nnd Indien von jeher gang und gäbe ivareu, dem Aufstieg der neuen Bewegung einen düsteren, zum Teil rein japanischen Hintergrund verliehen. Nein japanisch ist wohl auch das oben genannte Schlag wort zu verstehen. In Korea, China, selbst in Indien wird man fragen: „Ist das eine Abkehr vom bisherigen Ervbcrcr- gedanken oder eine verstärkte Ausgabe desselben im Sinne einer japanischen Vorherrschaft über ganz Asien", znm mindesten bis Singapur und sogar bis zum Ural, wie sic Japan gleich nach der russischen Revolution von 1917 an- prebte. Auf das Streben Japans zur Hegemonie deutet sehr viel hin: Unterdrückung der Grenznachbarn, Ausbeutung öer Bevölkerung in diesen eroberten Gebieten mit Hilfe von Steuerschraube, projapauischcr Eigentums-, Verkehrs- uud Produktionsvolitik. und dies seit Bcainn dcr ..Neuen Aera" tlvcw) schon. Lae K'ontmcntalpvlitik seit September 1931 setzt nur noch das Ausrufungszcichen hinter diese Auslegung des Schlagwortes „Asien für die Asiaten". Z. B. empfinden die Inder den Wettbewerb japanischer Baumwollwarcn heute schon als viel unheimlicher als den dcr teuer arbeitende» cug- lichen Industrie, und d i c I ii d e r selbst verlangten die Ende August bekannt gewordene Erhöhung dcs Einfuhrzolls ans Baumwollcrzcugnifse von 31 ans 50 v. H., die sich nur gegen Japan richtet. Die innenpolitische Einstellung dcr japanischen Faschisten begünstigt Pächter, Kleinbauern und Kleinhändler, vor allem jene Dorfkrcisc, denen die Offiziere großenteils selbst ent stammen. Dcr Großgrundbesitz als Bctriebsform ist ja in Japan unbekannt. Der Haß gegen die japanische Hochfinanz kam in zahlreichen Mordtaten znm Ausdruck. Nicht klar ge macht hat mau sich in den Kreisen der neuen Partei aber die Rückwirkungen, die eine Zersetzung dcs Währungs- und Finanzwesens, wie sic jetzt im Gange ist, ans die Dauer auf Großindustrie uud Großgewerbc ausüben könnte, deren Emporkommen bisher als Grundpfeiler der starken militäri- jchcu und See-Geltung Japans betrachtet wurde. Wie es scheint, hofft man in Javan. das; die Großbetriebe llaats- 26. Jahrgang sozialistisch bewirtschaftet werden könnten, während man in Amerika erwartet, daß die japanische Industrie dadurch zu Grunde gerichtet wird. Wenn aber, was sicher ist, die Man- dschurcipolitik große finanzielle Anforderungen an den Staats säckel stellt und Heer und Flotte noch verstärkt werden sollen, so läßt sich Voraussagen, daß das alles bei dcr abnchmendeu NahrungSspanne in Japan selbst nnd der weiter andauernde« VolkSvermehrnng zn einer Geldknappheit führe« kann, die Japan nicht länger ermöglicht, selbst die notigen Judustrie- rohstoffc, die cs vor allem mich für seine Rüstung benötigt, z. B. Rohbaumwolle, Eisenerze und andere Metalle, im Aus lände zu kaufen. Aber soweit will der japanische Faschismus nicht denken; er glaubt, so wie es Japan früher, von 1869 bis 1918, ge glückt ist, ohne eigenes Kapital und ohne eigene Rohstoffe empor zu steigen, fv wird cs auch jetzt durch die Kraft des Willens weiter kommen und die Hilngerjahre, die bis zur Beruhigung und vollendeten Einverleibung der Mandschurei vor Japan liegen, auch im geheimen Kampfe gegen dieselben Großmächte überwinden können, die es von 1869 bis zum, Weltkrieg gewähren ließe« und oft genug finanziell und diplo matisch stützte«. Arbeitsbeschaffung der Reichsbahn Weitere 280 Millionen Mark ausgeworfen Berlin, 22. Septeniber. Der Verwaltungsrat der Deutschen Neichsbahngesell- schaft, der sich am 19. und 20. September in der Hauptsache mit der Beteiligung der Reichsbahn am Programm der Reichsregierung beschäftigte, beschloß, über die bisher vorgesehenen Milte! hinaus etwa 180 Millionen RM. für weitere Beschaffungen und Arbeiten zu vcrweiiden, die der Reichsbahn aus den Gutscheinen für die Befördcrungssteuer zufließen. Um diese Mittel schon jetzt flüssig zu machen, ist eine Vorfincmzierung der Steuer gutscheine in Aussicht genommen, der der Verwalttmgsrat zustimmte. Darüber hinaus beauftragt der Verwaltungsrat den Generaldirektor, die Verhandlungen über die Beschaf fung weiterer Mittel in Höhe von einhundert Millionen RM. zur Erhöhung des außerordentlichen Beschasfungspro- gramms auf 280 Millionen RM. beschleunigt fortzufetzen. Das zusätzliche Arbcitsbeschasfuiigs- programm gibt neben der Mehrarbeit bei den Lieferanten all.ein bei der Reichsbahn selbst 24000 Mann Arbeit. Außerdem können durch Einlegen von Feier schichten bei dcr Bahnuntcrhnltung mindestens weitere sechs tausend Arbeiter in Beschäftigung bleiben. Um mit den zur Verfügung stehenden Mitteln möglichst viel Arbeitsgelegen heit zu schaffen und insbesondere das Kleingewerbe und Handwerk zu beleben, sollen in tunlichst weitem Umfange über das ganze Reichs gebiet verteilte Wiederherslettungs- und Verbesscrungs- arbeiten an Gebäuden nnd ionskiacn Reichsbabnanlaaen Für eilige Leser. * Der von der Fimmznlimstcrkonfcrcnz eingesetzte acht- löpjige Aiisschus; zur Bchandlmig der Ersparnis nnd Vcrcin- sachmigsmöglichkeilen wird unter Vorsitz dcs Ministerial- dircklors Olscher vom Neichsimanstnimsteriuin nm Sonn abend zusammentrctcn. * Neber die Frage dcr Festsetzung dcs Hauptvcrhaiidlungs- tcrmins in dcr vcrsassnngsrechUichcn Streitsache nm die Ein setzung des preußischen Staalskommissars wird an zuständiger Stelle jetzt erklärt, das; eine Tcrnünsestsctzung zur Zeit noch nicht crsölgcn kann, da dcr Bricswcchscl zwischen den Parteien noch nicht abgeschlossen ist. * Die deutsche Abordnung für die Völkcr- b unds ralssitzung bzw. die Völkcrbundsvcrsammlung ist am Mittwoch nm 16.22 Uhr vom Anhalter Bahnhos in Berlin »ach Gens abgereist. * Das deutsch-schweizerische Dcvisenabkommcn, das vom 1. Oktober bis 1. Juli gültig ist uud de» Zahlungsverkehr für den gegenseitigen Warenauslausch regelt, ist bis zum 31. De zember verlängert worden. * Das Kabinett Graf Julins Karvlyö ist z » r ii ck g e t r c t e n. Der ungarische Ncichsverwcscr hat das Nücktriltsgesuch angenommen nnd Gras Julius Karvlys mit der vorläufigen Wcitersiihrung dcr Geschäfte bcanftrngt. * Nach Pariser Meldungen soll es im französischen Kabi nett zn heftigen Meinungsverschiedenheiten über eine Kür zung der Bcamtengehälter gekommen sein. * Wie Havas ans Rio de Janeiro berichtet, besag^ ein ossizicllcs Kommnnignö, das; die Bimdestruppeu die Stadt Enn ha, die ein strategisch wichtiger Punkt im Staate Sao Panlo ist, eingenommen haben. vorgenommen werden. Ferner wird in Vorrat liegendes Schienen- und Schwellenmaterial mit Beschleunigung einge baut werden. An eisernen Oberbaustoffen sollen vom 1. Ok tober 1932 ab acht Monate lang je 40 000 Tonnen im Mo nat neu beschafft werden. Dazu tritt der entsprechende Einkauf von Holzschwellen und Steinschlag. Auch die Fahr zeug- und Bauindustrie ist an diesem Programm mit 'Auf trägen beteiligt. Bei dcr Durchführung des zusätzlichen Arbeitsbeschaf- flingsprogramms können Arbeiterentlassmigeii bei der Reichs bahn vermieden werden. Förderung der ReimrMrMeiten Durchführungsbestimmungen des Neichsarbeitsminislers. Berlin, 22. September Durch die Notverordnung vom 4. September 1932 sind weitgehende Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung für das Baugewerbe, vor allem auch für das Handwerk, getroffen worden. Dem Hausbesitz werden Steuergutscheine in Höhe von 40 v. H. der Grundsteuer zur Verfügung gestellt. Sie sollen in erster Reihe dazu diene», die finanziellen Voraus setzungen für eine Aussühruug von Justandsctzungs- und Umbauarbeiten in größerem ilmfange zu schaffe«. Darüber hinaus sind 50 Millionen RM für die Instandsetzung von Wohngebäuden, die Teilung von Wohnungen und den Um bau gewerblicher Räume zu Wohnungen bereitgestellt. Der Rcichsarbeitsminister hat jetzt im „Deutschen Reichsanzei- ger" die näheren Bestimmungen über die Vergebung der Mittel veröffentlicht. Dec Zuschuß wird für größere .Ni^dsehrlngsarbeike« gewährt. Die Kosten müssen mindestem RM betragen. Dcr Zuschuß beträgt ein Fünftel dec koste.» Line Rückzah lung wird nicht gefordert. Bei der Teilung "-m Wohnun gen nnd dem Rmban gewerblicher Räume zu Wohnungen wird die Hälfte der Kosten als Zuschuß gewähr!, im Höchst fälle 600 RM für jede Teilwohnung. D'.c Arbeiten dürfen erst nach dem 25. September 1932 begpnuen -ein. Dcr An trag auf Bewilligung des Zuschußes muß nor Beginn der Arbeiten gestellt werden. Aus Grund des Antrages wird zunächst ein Vorbescheid erteilt. Erst hierdurch entsteh! ein Anspruch ans Zuschuß. Die endgültige Höhe der Kosten ist nachzuweisen, Ins besondere durch Rechnungen. Arbeiten, die in Schwarzarbeit ausgefllhrt sind, dürfen nicht berücksichtigt werden. Die Stel len, an welche die Anträge auf Bewilligung eines Zuschusses zu richten sind, werden non den obersten Landesbehörden be stimmt. Arbeiten an den Wasserftraken Berlin, 22. September. Ueber die Arbeitspläne der Neichswasserstraßenvermal- tung sind vielfach Mitteilungen erschienen, die in wesent lichen Punkten den Tatsachen nicht entsprechen. Der Aus bau des Nhein-Herne-Kanals auf einen größeren Quer schnitt steht nicht zur Erörterung. Am Dortnumd-Ems-Ka- nai und an dcr Ems sollen im Interesse einer besseren Was- serwirtschaft und Landeskultur gewisse Teilarbeiten vorge nommen werden. An der Oder sind zwei Talsperren im Bau.