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sahen 1,. Prinz zu hrbc'' duftige 6cke Fortsetzung folgt.) raus, h ein ieseB tte er r gc- ' dockt den vcr» mit n fast hmen ticlen. )ic sie da sie steten : ge' >crno' n der mptes leise süße h ilini u bc> i zum vale! e 100 mses nten gens r ist, Das aus idigt mdec ende, )eder iden- cr die und steuer' rchunS >. er' > seä^ Obel' — Die russische Regierung hat Maßnahmen getroffen, die die Durchführung des geplanten „Fluges um die Welt", der von dem Komitee der Panama-Ausstellung veranstaltet wird, wenigstens soweit er russisches Gebiet berühren soll, nahezu gänzlich in Frage stellen. Der Kaiserlich-Russische Aero-Klub hat jetzt die Bedingungen bekannt- gegeben, unter denen Flieger die Erlaubnis er halten können, russisches Gebiet zu überfliegen. Der Flieger hat zunächst dem Aero-Klub eine Denkschrift über seine Person einzureichen, die an den russischen Generalstab weitergegeben wird. Erteilt der Generalstab tatsächlich die Erlaubnis, so ist damit noch lange nicht gesagt, daß der Flieger nun ganz nach Belieben im russischen Reiche seine Luftreise machen kann. Zwei Be dingungen sind ihm hier vor allem auferlegt. Unter keinen Umständen darf der Flug über bero^ s Ehe' ie tra' ren V ! viel 5ie be' ausiß' d zün' enne>l Is die Habel ochen- c troS tsooli zwei Jahre lang ausübende Künstlerin an verschiedenen Theatern gewesen." Rudolf Eggers umkrampfte die Lehne eines vor ihm flehenden Stühlchens, daß das dünne Holzwerk unter dem Griff der stählernen Muskeln sehr bedenklich krachte. „Und das sagst du mir erst jetzt? — Das konntest du mir verschweigen? So unerhört — so unverantwortlich konntest du mich hinter gehen?" Fanny warf den Kopf zurück: aber sie ver änderte im übrigen ihre nachlässige Haltung nicht im mindesten. Mit einem kalten, festen Blick sah sie in das gerötete Gesicht ihres Mannes. „Keine Szene, wenn ich bitten darf! Und keine Beleidigungen! Ich denke, wir sollten beide vernünftig genug sein, uns in aller Ruhe zu verständigen. Wenn es dir als ein so unerhörter Betrug erscheint, was ich getan, bin ich selbstverständlich nicht gesonnen, noch länger Nutzen daraus zu ziehen. Es kostet dich nur ein einziges Wort, dich von meiner entwürdigenden Anwesenheit in deinem Hause zu befreien." Sie hafte die Wirkung ihrer Erklärung vollkommen richtig berechnet. Noch machte die Gewalt, die ihre Schönheit über seine -chritt j hoäl Wertvolles Archiv niedergebrannt. In A norwegischen Vorort Asker ist die Villa Spitzbergenforschers Hauptmanns Jsachsen Wländig niedergebrannt. Dabei wurde W das sehr wertvolle Archiv, in dem Wsen die wissenschaftlichen Ergebnisse, Tage- Wer und Aufzeichnungen seiner Reisen auf- swahrte, ein Raub der Flammen. Viele Mr Werke sind geradezu unersetzbar. Aus* ff wenn I in ihr N gc* j erste i tuend Prinzessin zu Wico. s. u-pao-Pa^cya. den fremden Gästen eine Ehrenpforte errichtet, in deren Mitte das albanische Adlerwappen prangte. Die Deputation, an ihrer Spitze ihr Führer und Sprecher Essad-Pascha, der einstige Ver teidiger von Skutari, wurde alsbald nach ihrer Ankunft in den großen Empfangssaal geleitet, wo der feierliche Akt der Thronannahme vor sich ging. Festungen hinweggehen, und beim Passieren der Grewe hat sich der Apparat so nahe am Boden zu halten, daß er von den Grenzsoldaten leicht erkannt werden kann. Für die Einhaltung dieser letzten Bedingung werden nachdrücklichst die Ge wehre der russischen Grenzkosaken soraen. Es dürfte wohl kaum einen Flieger geben/ der sich diesen unnötigen Plackereien und Scherereien, die ihm seitens der russischen Regierung in den Weg gelegt werden, ohne weiteres aussetzen möchte. h Der Moskauer Großkaufmann Iurak 0 w yvergiftet und dann auf dieSchienen Demnächst sollte die Hochzeit des hMigen Jurakoiv mit einer in seinem Hause nAenden Dame stattsinden. Seine Söhne «Worüber waren aber gegen diese Ehe. Gericktskalle. Elbing. Vor dem hiesigen Landgericht hatte sich der dreizehn Jahre alte Paul Tetzlaff wegen Totschlags mit Überlegung zu verantworten. Er wurde zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Der Junge hatte am 15. Januar die einzige, sieben Jahre alte Tochter des Arbeiterehepaars Becker in Tannsee (Kreis Marienburg) mit einer Eifen stange erschlagen. Tetzlaff, der kaum über die Gerichtsschranken hinübersah, ist bereits wegen schweren Diebstahls mit einem Monat Gefängnis vorbestraft. Er gibt zu, das Mädchen fast ohne s l^ufrfckiffakrt. H >Ein englischer Militärdoppeldecker mit dem 'h.Meger Kemp als Führer und dem Passagier aus Farnborough stürzte bei Chichester jv M Bruchs eines Flügels ab. Haynes wurde verletzt, daß er kurz darauf starb. Kemp einen Beinbruch und andere schwere Ver- Ver Vsftch der albanischen Zondergesandtschast in Neuwied Das Fürstenpaar und die Gäste au; der Schloßtreppe. !ein° Uerer Haltung vor ihn hintreten und <> Blick so ruhig aushaltcn konnte. habe meiner Schwester für diese Nacht d»z,'Fremdenzimmer eingeräumt — du bist lie '«wohl damit einverstanden? Und ich habe zu Bett gebracht, denn sie war zu Das kleine, stille Rheinstädtchen Neuwied, der Geburtsort der Königin Elisabeth von Rumänien, war der Schauplatz eines Ereignisses von ge schichtlicher Bedeutung: Prinz Wilhelm zu Wreo empfing die Vertreter des neugegründeten albani schen Staates, die gekommen waren, ihm Alba niens Thron und Krone anzutragen. Die Stadt hatte Festschmnck angelegt, nahe am Bahnhof^var AMtt uncl Msfenfckaft. Eröffnung der Universität Frankfurt a. M. Wie der Rektor der Frankfurter Universität be kannt gibt, wird die Universität Frankfurt a. M. im Oktober d. Is. eröffnet werden. Sie wird gleich bei der Eröffnung eine Voll-Universität sein, d. h. eine juristische, medizinische, philo sophische, naturwissenschaftliche, wirtschaftliche und sozialwissenschaftliche Fakultät umfassen. Eine theologische Fakultät wird nicht eingerichtet. Ein Fabrikbesitzer als Ehrendoktor. Rektor und Senat der königl. Technischen Hochschule zu Hannover haben auf einstimmigen Beschluß der Abteilung für Maschineningenieurwesen dem Fabrikbesitzer C. Otto Gehrckens in Hamburg in Anerkennung seiner ausgezeichneten fach männischen Leistungen auf dem Gebiete des Riementriebes, die der praktischen Anwendung und wissenschaftlichen Forschung neue Wege zeigten, die akademische Würde als Doktor-Ingenieur ehren halber verliehen. Bekämpfung der Pflanzenkrankheiten. In Rom ist eine internationale Konferenz für Pflanzen krankheiten zusammengetreten. Es soll von Regie- rungs wegen ein entsprechender Dienst eingeführt und durch Vermittlung des Internationalen Instituts sollen Pflanzenkrankheiten zur Kenntnis der beteiligten Staaten gebracht werden. Die Wichtigkeit dieser Ausgabe erhellt daraus, daß der Verlust an Werten, der durch Pflanzenkrankheiten hervorgeru'en wird, auf fünf Milliarden Mark geschätzt wird. „Das ist keine Antwort, Fanny! Seit i wann wäre es denn etwas Kompromittierendes, 1 eine Schwägerin zu haben? Und ich soll mir deine Worte doch wohl nicht dahin deuten, daß deine Schwester daß sie nicht würdig . ist, die Gastfreundschaft deines und meines Hauses zu genießen?" Fannys Augen hingen „noch immer an ihren anmutig gekreuzten Füßen. Ihr Gesicht war ganz ruhig, ihre Stimme aber hatte nicht mehr ganz die vorige Festigkeit, da sie ant wortete : „Sie ist dessen genau so würdig oder so unwürdig, als ich wert oder unwert war, deine Frau zu werden. Ich kenne deine An schauungen in dieser Hinsicht noch zu wenig, um zu wissen, ob ich die Frage in deinem Sinne bejahen oder verneinen müßte. Aber es wird mir jetzt natürlich ein Verbrechen daraus gemacht werden, daß ich versäumt habe, mich rechtzeitig — das heißt: vor unserer Verheiratung — darüber zu informieren. Denn du hättest doch vielleicht Bedenken ge tragen, einer — einer ehemaligen Schau spielerin deinen Namen zu geben." In höchster Betroffenheit starrte der Bau meister auf die Frau, die etwas Ungeheuer liches so ruhig auszusprechen vermochte. „Einer — ehemaligen — Schauspielerin?" wiederholte er stoßweise. „Das — das geht doch nicht etwa auf dich?" „Allerdings! — Ehe ich mich in der Not einer durch Krankheit herbeigcführtcn Engage- mentslosigkeit entschloß, die Stellung einer Gesellschafterin bei deiner Tante in Berlin anzunehmen, mar ich unter dem Namen Linda ' Lawinenstürze in der Schweiz. Im Ge- M des Südsturmes haben mehrere Lawinen Uf der Gotthardlinie größere Störungen ver acht. Auf der Lötschbergftrecke entgleiste ein An« eines Erdrutsches. Am Piz Sol An ei Raga; wurde der Ingenieur Sonnenschein ls Baden auf einer Skitour von einer Wine begraben. Am Säntis ist eine Deutsche s der Schneemasse einer Lawine verschwunden. ' oae in großer Lawinensturz im Bedrettotal hat de^ es Tal völlig abgesperrt. Der Neuschnee hat Wits eine Höhe von 140 Zentimetern erreicht. Der Kaufmann Gneist in Hamburg, das dortige Karl-Schulze-Theater die Neue Oper um mehrere tausend tzU betrog, indem er Vorstellungen pachtete, Me ausgab und die Beträge sür sich behielt, als er flüchten wollte, verhaftet. anwälte und Richter sehr viel Geld kosten. Doch wird sich auch der Fiskus schließlich von den Tatsachen, die ein solches Verlangen des Industriegebiets rechtfertigen, überzeugen lassen. Es gibt im rheinisch-westfälischen Jndustrie- revier Amtsbezirke von 40 000 bis 50 000 Ein wohnern, die kein Amtsgericht haben. Gelsen kirchen mit fast 200 000 Einwohnern hat noch kein Landgericht, sondern gehört noch zum Landgerichtsbezirk Essen mit 1200 000 Ein- wohnern. Das Landgericht Essen hat einen Präsidenten, 12 Landgerichts - Direktoren, A o^HEiche Richter und 10 Hilfsrichter. Die Essener Staatsanwaltschaft hat 18 Staats anwälte, ist mithin die größte Staatsanwalt schaft in Preußen. Sie hat jährlich 35 000 Strafsachen zu erledigen, sodaß auf jeden Staatsanwalt jährlich 2000 Strafsachen fallen. Das Essener Schwurgericht tagt jeden Tag, nicht wie z. B. in Beuthen (Ober-Schles.) periodenweise. Daß sich gegen solche Verhältnisse eine durch Seefische. Beim Wnbatafllion Nr. 13 in Ludwigsburg sind Elm unter Vergiftungsersckeinungen Die Ursache der Vergiftung ist loch nicht einwandfrei aufgeklärt. danken, daß du mir die Unwahrheit sagtest — daß du mich länger als ein Jahr in Un- kenntms deiner Vergangenheit erhieltest. Nicht darauf kommt es jetzt an, ob ich eine ehemalige Schauspielerin geheiratet hatte oder nicht, sondern darauf, daß du nnch so viele Monate hindurch belogen, daß du mla) um alles Veiirauen in deine Aufrichtigkeit ge- bracht hast. Kannst du dich gegen diesen Vor- wurf verteidigen, so tu's - bitte dich m- ständig darum. Denn der Gedanke künftig nickst mehr an dich glauben zu dürfen, macht könnt- Ich n°» sagen, wenn es in deinen Augen nicht Recht fertigung genug ist, daß ^id^mcht emge- stellen wollte was mub möglicherweise deine Liebe gekostet hätte? In der ersten Woche nach der Hochzeit hättest du mir s wahrschein lich noch verziehen. wenn man schon elf Monate verlleiraiet ist. findet man eme aus übergroßer Zuneigung begangene Sünde nicht mehr so leicht verzeihlich — nicht '""Die leichte Bitterkeit im Klang ihrer Frage berührte ihn wie ein Vorwurf, den er voll kommen verdient habe. Lag es denn nicht offen zutage, daß sie ihm ihre Vergangenheit nur deshalb verheimlicht hatte, weil sie ihn zu verlieren fürchtete? Und kam es ihm zu, sie deshalb zu verdammen — ihm, der ihr eine so unendliche Fülle nie geahnten Glückes ver dankte und der sich ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorzustellen vermochte? Brandstiftungen in Kasernen. In den fernen von Ede und Haarlem (Holland) '»rde Feuer angelegt. Die Flammen konnten "er in beiden Fällen schnell gelöscht werden, fiter den Soldaten macht sich infolge der sich rufenden Brandstiftungen eine nervöse . tiimnung bemerkbar. Viele gehen in voller " olk'üidung zu Bett, um bei einem Brande n ^zeitig sich in Sicherheit bringen zu können, st gc* Als Spion gefangen. Aus Warschau schlämmt die Skachricht, daß der deutsche Flieger uiM.Wcwskl aus Leipzig, der vor drei Wochen Nebel nach Rußland verschlagen wurde, Spionage unter Anklage gestellt worben Freilassung des Fliegers wird unter Men Umständen erfolgen, obwohl selbst der , Dicklich russische Luftfahrklub den Behörden ck dietbcr den Fall wiederholt Bericht erstattet hat - kür die Unschuld des Fliegers, der nach ^and verschlagen wurde, eingetreten ist. Ans dem Schiffbruch des „Mexiko" ge- .Met. Nach drei tagelangen Anstrengungen m "S cs endlich zwei Rettungsbooten und lnna » " Schleppdampfer, die auf eine Insel Ä^chlagenen Schiffbrüchigen von dem an der 'n Äb't Küste gescheiterten Schoner „Mexiko" N ihrer verzweifelten Lage zu retten. Es -bezeug" im ganzen vierzehn Mann, neun vom Dick, Mexiko" und fünf von dem umgeichlagenen -halte'^unasboot auS Fethard. Diese hatten sich ckuuns Erwarten gerettet. Ein portugiesischer -rüber.'«tröst des „Mexiko" war vor Erschöpfung 1 M'gekommen und von den Gefährten auf der bei zlMel begraben worden. Die vierzehn Ge- r wer'ftttetm wurden in äußerst elendem Zustande s „Feld' M Fethard gebracht. Das Wrack des cMN'»-Rexflo" liegt vollständig unter Wasser. Allerlei von, Tage. -Der älteste Schütze Deutschlands , der alte D 0 denh 0 ff in Freiburg a. d. -rm-e' Unters der am 21. d. Mts. feinen 102. G e - -lasset k.Urtst ag feierte. Der alte Herr ist noch recht He?-Mg jst „och eifriges Mitglied der Frei- ?tterk i "rzer Schützengilde. A z c k, Ankurbeln eines Motors geriet auf dem aome» Johannisthal der Monteur Wolters- ganze« indie Lustlchraube. Er erlitt schwere . Mdelverletzu ngen und Rippenbruche. Im Warenhaus. Zerstreuter Herr zur Ver- käurrrin: „Ich kann mich gar nicht besinnen, wys ich meiner Frau mitbringen sollte — tönnen Sie mir nicht schnell aufzählen, was Sie alles am Lager haben?" " Boshaft. Cynthia: „Wie findest du meinen neuen Hut?" Margie: „Entzückend! Ich habe gerade so einen — voriges Jahr gehabt! Ihr Trost. Mann: „Au I Da habe ich mir eben die brennende Zigarre verkehrt in den Mund gesteckt!" — Frau (in ihre Lektüre vertieft): „Wie gut, daß du cs wenigstens gleich gemerkt Sinne hatte, sie zur unumschränkten Herrin der Situation. Und sie hätte nicht ein Weib sein müssen, um im Ungewissen darüber zu sein, auf welche Art sie sich ihrer unwidersteh lichen Waffen zu bedienen habe. Die bloße Vorstellung, daß er sie verlieren könnte, reichte hin, Rudolf Eggers Zorn in Bestürzung zu verwandeln. , , f s „So sott ich mich vielleicht nach bei dir be- > nitteN U ^.Wiiüdet." t, das R Gelassenheit, die den Vorfall wie angc* M ganz natürliches und gewöhnliches endet- ft. erregte nun doch von neuem seinen einen ff', ^n. sst selbstverständlich, daß du nach Be- ^',?ersügen kannst, rvenn es sich darum «e»"'. deiner — Schwester Gastfreundschaft ^l^„ n. Aber ich darf doch wohl auch woher dir so plötzlich diese Schwester />r ist, und was dich veranlaßt hat, diesem Augenblick ihr Dasein zu Seufzer und einer Gebärde, die «xjM die resignierte Ergebung in die un- l Mouche Widerwärtigkeit einer langen Er- « Ay N auszudrücken schienen, ließ sich Fanny s ft^F.ewen Sessel fallen, und indem sie un- 'Äln. "w Spitzen ihrer übcreinanderge- V?' «'erlichen Füßchen betrachtete, er- -'t noch glcickmütiger als zuvor: hAi. habe dir das Unbehagen der Be de» »m?.Ovaren wollen, daß sie eines Tages lek dachen und dich durch ihr Erscheinen ^1 «d tugendsamen und sittenstrengen eit kompromittieren könnte. Denn !>-, wr ganz ausgeschlossen, daß sie Torheit begehen könnte, hierher kcj^ und dieser Überfall bedeutet sür d>> geringere Überraschung als sür Grund erschlagen zu haben. Er habe es eigent lich mF einer Peitsche züchtigen wollen. Da er aber eine solche nicht zur Hand hatte, habe er mit einer Eisenstange so lange auf die Kleine ein geschlagen, bis sie zusammendrach. Überlastete Gericktsbesirke. Neuerdings wird über die Überlastung der Staatsanwälte und Richter im rheinisch-west fälischen Kohlenrevier lebhaft Klage geführt. Die Einrichtung von neuen Amts- und Land gerichten in dem Industriegebiet wird allgemein als eine unaufschiebbare Notwendigkeit ange sehen. Nur der Finanzminister sträubt sich gegen dieses begründete Verlangen, da neue Land- und Amtsgerichte, sowie neue Staats- Gegenbewegung geltend machen muß, ist klar. Hoffentlich treten in diesen überlasteten > Gerichtsbezirken bald einschneidende Ände rungen ein. Oie lckönlte Prinzessin. In nächster Zeit wird sich der Kronprin; Georg von Griechenland mit der Kronprin zessin Elisabeth von Rumänien verloben. Es ist wohl anzunehmen, daß diese Verbindung nicht ausschließlich ein Produkt politischer Siaatsnotwendigkeit ist. So sehr politische Rücksichten bestimmend auf eine engere Ver bindung der rumänischen und griechischen Dynastie eingewirkt haben mögen, so ist es doch unzweifelhaft, daß wenigstens auf feiten des griechischen Kronprinzen eine tiefe Herzens neigung zu dieser „schönsten aller Prinzessinnen Europas", wie man sie genannt hat, an dem Abschluß dieser Verbindung nicht unbeteiligt geblieben ist. In der Tat fällt es schwer, zu entscheiden, wem von beiden man den Preis der Schönheit zuerkennen soll, der Mutter oder der Tochter. Die Kronprinzessin Maria von Rumänien, eine Tochter des Herzogs Alfred von Sachsen- Koburg-Gotha. darf in gewissem Sinne als ein wirkliches Schoßkind des Glückes bezeichnet werden. Es ist nicht allein der Adel der fürstlichen Geburt, der sie unter Tausenden von Frauen heraushebt, sondern neben ihrer klassischen Schönheit verfügt diese seltene Frau auch über einen Reichtum von Geiflesgaben und künstlerischen Talenten, der auf alle, die mit ihr in Berührung kommen, einen unvergeßlichen Zauber ausübt. Ihre Tochter ist gleichfalls schön und klug. Und sie könnte der berühmten Mutter den Rang streitig machen. Genießt sie auch nicht dieselbe grenzenlose Verehrung im Lande Ru mäniens und in der übrigen Kulturwelt wie ihre Mutter, so ist Prinzessin Elisabeth durch ihre erlesene Schönheit doch im Volke außer ordentlich beliebt geworden, das mit Recht stolz darauf ist, den Glanz der rumänischen Königskrone durch die Schönheit der Fürsten« töchler noch erhöht zu se''en