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TypJu 88. ilmeer, haben Zipfelchen der le erste Kette ;r nach Hause n wir einen wieder quick- s den Konvoi chen. Rechts »ermutlich ein rnstein quillt Dampfer im )turz an. Im cen Linie des ihn aber ent- ch im Sturz den Frachter z MG.-Fe«er. a. Dicht »eben- >er Kaste» ist , sinkt er i» en Wellen — r das MG., hinter uns Der Sturz- )ßen Tan- T. — ange- kleiner Fahrt nandeur-Ma- eine riesige l Meter hoch, einem Pilz r schwer ae- t es die ve- d bei. Dann liegen. sich zwischen - des Geleit- treben. Eine Iteer. Rastlos er sich unter s Verbandes Himmelsrich- n getros- Heck scheint sporter aber zroße Tanker s, die ihren :rden. Zöllen ziehen melden Es ein richtiges i seine Fahrt den wir ibn HIMÜMMIMttM en die solgreich ten wirkvngs- neer. Schwere Bomben auf r Nordasrlka. ommando der nkten 27 588 Tanker. die britische littelmeer er- iey- und den jammen etwa »urde ein be- ngriff erfolg- üdlich Malta kT., darunter »den Zustand »eren Beschä- igriffe durch durchgeführt. von Bomben r erhielt ein oere Volltref- irt. Jtalieni- gern die An kümpfen vier »zeuge Trup- Bordwaffen beim Ausla- re Großfeuer n 188 km be- klörte« ge- itschen Trup- n Abend des 2 Flugzeuge stkampf abge- rddentschland denen Wohn» n aus großer chstuhlbrände etretev, Boa >d schwer ver- ' ten. r abgeschosse- re Flugzeuge Die Besten für Las Langemarlk-Studium „Bei Kriegsbeginn prophezeiten die britischen Pluto kraten den völligen Zusammenbruch der sozialistischen Er rungenschaften und des kulturellen Lebens in Deutschland. Die Wirklichkeit hat bewiesen, wie gewaltig sich die feind lichen Kriegshetzer auch auf diesem Gebiet getäuscht haben. Das genaue Gegenteil, eine Vertiefung der sozialistische»* wie der kulturellen Arbeit, trat ein. Ein schlagendes Beispiel dafür ist das trotz des Krie ges erfolgreich ausgebaute Langemarck-Studium der Reichsstudentenführung. Auch in diesem Jahre rufe ich alle verantwortlichen Männer der Partei, des Staates und der Wirtschaft aus, die Besten der schaffenden Jugend für das Langemarck-Studium vorzuschlagcn." Es gibt nm den Sieg! Der Wochenspruch der NSDAP. „Eines muh Vie Welt zur Kenntnis nehmen: Eine Nie derlage Deutschlands wird es nicht geben, weder mili tärisch, noch zeitgemäß, noch wirtschaftlich." Adolf Hitler. Auch der genialste Feldherr mutz mit seinen Plänen schei tern, wenn ihm nicht die Truppen und das einsatzbereite Hinter land zur Verfügung stehen, die zu ihrer Verwirklichung not wendig sind. Das zeigen die Beispiele Hannibals und Napo leons, die beide als Strategen einmalige Erscheinungen waren und dennoch fern der Heimat starben, weil ihnen schließlich mili tärisch und politisch die notwendig Kräfte fehlten. Die unbedingte Siegeszuversicht Adolf Hitlers aber kann sich daraus stützen, daß ihm als dem Feldherrn eine Armee zur Verfügung steht, m der die besten Soldaten der Welt vereinigt find und die überdies in einer Weise mit Waffen und Munition versehen wurde, gegenüber der nach des Führers eigenen Worten die gewiß nicht schlechte Rüstung von 1914 unbedeutend war. Neben dieser Armee aber steht zum erstenmal in der Weltge schichte ein Volk, das von einem einzigen Willen beseelt und dessen ganzes Handeln Überzeugungsmätzig darauf abgestellt ist, dem geliebten Führer zur Seite zu stehen und an der Verwirk lichung seiner Pläne mitzuhelfen. Ein Feldherr wie Avals Hiller, eine Armee wie die deutsche und ein Volk von unbeirrbarer Einsatzbereitschaft aber ergeben eine Dreifalt an Kräften, der die Welt nichts Gleichwertiges, nicht einmal Gleichartiges entgegenzusetzen vermag. Sie verbür gen den Sieg, der den Beginn einer neuen, besseren Zeit für Europa und weite Teile der Erde bringen wird. (NSG.1 Die Front spricht zur Heimat Nach dem „Tag der Wehrmacht" nun die Bersammlungs- welle" „Die Front spricht zur Heimat" In zahlreichenOrtsgruppe» unseres Sachsengaues werden vom Montag bis Mittwoch Sol daten zur Beoölterung sprechen und in anschaulicher Weise von de» Front- und Kampserleonissen erzählen, aber auch künden von der Gemeinschaft, die zwischen Front und Heimat besteht, und von der Zuversicht des Sieges, die alle beherrscht, von dem unerschütterlichen Glauben an den Führer In allen Beriamm- lungen wird dabei aber auch eindeutig zum Ausdruck kommen das Bekenntnis des Frontsoldaten, daß der Rus an sie ergebt: vorwärts gegen den Feind zu stürmen, für Deutschland zu /a«pfen und zu siegen." (NSE.) Für GMIofferihelt und Reinheit der Partei D^nftbesprechung der Parteirichter des Gaues Sachsen der NSDAP. sNSG.) Die Kreisrichier des Gaues Sachsen der NSDAP, fanden sich unter ver Leitung ves Vorsitzenden des Gaugertchts Sachsen. Eckardt in Dresden für die östlichen und tn Zwickau siir Vie westlichen Kreise zu der alljährlichen Dienstbesprechung jammen. Ter Vorsitzende wies die oeriammelten Parteirichter daraus hin weiterhin durch mchUche Arbeit und gerechtes Unell Sie sür die vermehrten Aufgaben in und nach dem Kriege erfor derliche Geschlossenheit und Rembei' der Partei zu erhalten nd damit während des Krieges ihren Beitrag kür die innere Einheit von-Front und Heimat und zum endgültigen Siege zu leisten. Wegen versuchter Pressedestechung verurteilt Das Urteil eines westdeutschen Amtsgerichts, das einen An geklagten wegen versuchter Presiebeitechung und Beleidigung zu M Reichsmark Geldstrafe, ersatzweise zu vierzig Tagen Ge- sängnis verurteilt hatte, wurde kürzlich von der Berusungsin- stanz, dem Landgerichi, in vollem Ummnq bestätigt Damit wurde sw Urteil rechtskräftig, das sich gegen einen Angeklagten rich- leie ver mehrere Genchtsberichierstaiter. Vie zugleich Schriit- lener waren durch Anbieien von Geldgeschenken und anderen Vorteilen zu veranlagen suchte über seine Verurteilung wegen eines Vergehens gegen Vas Lebensmittelgesetz nichr zu berichten. Selbstverständlich verfiel sein dreistes und beleidigendes Ansin nen der Ablehnung, und es wurde Anzeige gegen .hn erstattet. - Tas Urteil stellt eine allgemeine und notwendige Warnung Sar für die die es angeht. Ter Schriftleiter und auch der Ee- nckusbenchterstatter als Gestalter der Zeitung bandeln im öffentlichen Inieresie und entscheiden allein und nach streng sachlichen Gesichtspunkten, welche Benräge er im Interesse ver Allgemeinheit in seine Zeitung aufnimmi. Jeglicher Beeinflus- sungsveriuche. sei es durch Anbieien von Vorteilen oder durch Anbrohen von Nachteilen kür den Schriftleiter oder die Zeitung ift strafbar und erfüllt entweder den Tatbestand der Pressebe stechung oder den der Presienötiqunq, zugleich aber auch den Tatbestand ver Beleidigung. Ter Schrifileitei wird um der eigenen und der Ebre seines Berussstandes willen sich stets argen liolche beleidigenden Ansinnen zur Wehr letzen und dafür sorgen daß derfeniae, der um persönlicher Vorteile willen zu solchen unzulässigen Beeinslusiungsversuchen greift, nachdrücklich M Rechenschaft gezogen wird. Aelchltevung mit Churchill schwerste Beleidigung Das Dresdener Landgericht fällte kürzlich eine Enischel- »ung, die es verdient, der breiten Oefsemlichkeit bekanntge- geben zu werden, stellte doch ein deutsches Gericht mit aller Ttullichkett fest, daß die Gleichstellung eines deutschen Volks genossen mit dem Lügner Churchill als schwerste Beleidigung uns, wie in diesem besonderen Falle, als Mietaushebunas- grün» angesehen werden mutz. folgender Vorgang lag zugrunde: Ein Dresdener Ein wohner halte seinem Hauswirt in einem öffentlichen Gebäude »dne ersichtlichen Grund zugerusen: „Sie sind ein großes Lü genmaul, Sie können Churchill die Hand geben " Churchill gib in den Augen des deutschen Volkes unter allen Siaats- wannern. die lemals die Geschichte eines Volkes geleitet haben, «ls der größte Lügner. Ihm bringt das deutsche Volk -in wcht zu überbietendes Matz an Verachtung entgegen Ein »nnscher Volksgenosse kann deshalb einen anderen gar nicht I schwerer als damit beleidigen, daß er ihn mit Churchill auf eine Smfe stell,. Dem Verlangen des Hauswirts auf sofortige Aufhebung ks Miewerhältnisies wurde vom Gericht stattgegeven Ein ' ^nn-aq ves Mieters aus Bewilligung ves Armenrechts zum Zwecke ver Anfechtung ves Räumungsurieils wurde vom Sanooer,cht Dresden, vas die oblgen Feststellungen traf, zu« rückgewiefen. Paracelsus, Ler große deutsche Arzt und Forscher, sagte im Jahre 1534: „Da ich sehe, daß die Arzeneien, Lie von fernen Ländern nach Deutsch land kommen, mit großen Kosten, mit Mühe und Arbeit und mit viel Sorgfalt verbunden sind, hat mich dies veranlaßt zu er gründen, ob die deutsche Nation dies nicht selbst in ihrer Ge walt hat und ohne die fremden Mittel in seinem Gebiet und Reich auch bestehen könnte. Dabei habe ich gefunden, daß alle Dinge auf dem eigenen Boden, auf den eigenen Gründen und Gütern im Ueberfluß sind. Diese Mittel sind gegen jede Krank heit verwendbar." Eine Auswahl der wichtigsten einheimischen Heilpflanzen wird den Volksgenossen in Form von äußerst wohlgelungenen Kunstblumen-Abzeichen am kommenden Sonntag, der letzten Reichsstraßensammlung des 2. Kriegswinterhilfswerks ange boten werden. Diesmal haben sich die Männer der DÄF. als Sammler zur Verfügung gestellt, und sie haben die schöne Auf gabe, mit der Verbreitung des Wissens um unsere Heilpflanzen einen neuen großen Sieg der Opferbereitschaft zu erringen. So wie der deutsche Boden mancherlei Pflanzen erzeugt, die zur Heilung fast aller Gebrechen und Leiden bestens geeignet sind, so schafft sich die deutsche Volksgemeinschaft an der Front der Heimat die Waffen, die allein geeignet sind, uns und Europa von der Pest der plutokratischen Tyrannei zu befreien. Jeder Volksgenosse ist hierbei als Waffenschmied berufen, indem er durch sein Opfer zum Kriegswinterhilfswerk den Sieg bereiten hilft. Ist somit alles getan, um die bevorstehende Abschlußsamm lung des 2. Kriegswinterhilsswerks zu einem Erfolg ohne Glei chen werden zu lassen, so weiß heute jeder Deutsche, ob Mann, ob Frau, daß der Sieg über den Winter das beste Vorspiel ist zu den vernichtenden Schlägen, die in der kommenden Zeit Pluto kraten und jüdische Söldlinge hinwegfegen werden. Das Opfer zum Winterhilfswerk ist der Beitrag zum Sieg! Froh lebt der Mann, der freigebig und kühn, selten ihn Sorge ereilt; Der Feigling aber hat Furcht vor allem, den Geizigen wurmt seine Gabe. Havamal (Edda). IlaUNhof mit Ortsteil Lindhardt Oie Krönt spricht zur Heimat! Heute abend 8 Uhr hören wir die Erlebnisberichte des Gau redners Pg. Gefr. Schimmel Leipzig, im Eefolgschaftsraum der Firma Adolf Arnhold. Kommt alle zü diesen interessanten und spannenden Berichten von der Front und dem Feindesland! * Bei -er Wehrmacht zu Gast 18VV „Schläge" aus beiden Gulaschkanonen. — Das Eintopf- Essen auf dem Markt. Da hatte am Tag der Wehrmacht der Markt wieder mal ein Festgewand angelegt, und eine frohe Menge belebte den weiten Platz. Aus den dampfenden Kesseln der beiden Küchenkanonen schöpften die tapferen Köche unaufhörlich Schlag um Schlag in die hygienischen Pappbecher. Und alle kamen zu ihrem „Sätz chen". Man sah auch Krüge und Kannen die Straße daherschau keln, die das Gericht heimbringen sollten. „Ach", sagte einer, „unsere Mutti hat Wäsche, und da haben wir uns gleich das Mittagessen für morgen geholt. An langen Tischen saßen die Volksgenossen aller Schichten — in der Verwirklichung einer wahren Volksgemeinschaft — scherzend und schmausend beieinan der, und alle waren sich einig in dem Lob über das nahrhafte und schmackhafte Eintopsgerichi. Die großen Kesselbäuche wurden ganz leer, denn sie hatten 1600 Portionen opfern müssen. Detonationen erschütterten die Luft, die man mit dem Ero- schenopfer, so oft man wollte, auslösen konnte. Um die Panzer geschütze, Granatwerfer, Schlauchboote, Scherenfernrohre und Meßgeräte drängte sich besonders die Jugend und bestürmte die Bedienungsmannschaft mit allen möglichen und unmöglichen Fragen. Am „Stern" hatten die Ordner der Stadtrundfahrten schwe ren Dienst, die — die weil es bei Landsers immer schnell gehen mutz — nickt nur die Kinder in die Autos hinein- und heraus- frachtete. Im Rathaussaal zeigte ein Film die 5. Kompanie bei dem nun einmal unumgänglichen dienstlichen Verrichtungen und in den Stunden, die Abwechslungen angenehmer Art bringen. Ein Relief gab in einer Vergrößerung einen Kartenausschnitt des Geländes um Rochlitz in getreuer Nachbildung zu erkennen. Das Erlebnis auf dem Sportplatz. Der Fußballwettkampf, den die Mannschaft der Wehrmacht und eine Sportabteilung aus Grimma bestritten, endete mit dem Ergebnis 2:1 für Grimma, das Teilergebnis der Halbzeit zeigte 1:0 für die Wehrmacht. Dann verfolgte man mit spannendem Interesse die militä rischen Vorführungen der Soldaten. Als „artistische Sensation" startete zunächst ein ferngelenktes Kraftrad, das mutterseelen allein auf seiner ihm in der Ferne befohlene Bahn dahinknat terte, und das sich ein Spaßmacher aus der „Berliner Skala" für seine originelle Akrobatik ausgesucht hatte. Starken Beifall ernteten die Pyramidenkllnstler auf dem Kraftrad, die Freihand steher und das Beiwagenrad, in dem der Beifahrer in voller Fahrt das Beiwagenrad ab- und wieder anmontierte. Schon krachte es im Walde. Gruppen rückten ausgeschwärmt vom Walde her und richteten die Feuergarben aus ihren Ma schinengewehren auf das anstürmende „Parthen-Heer", das mit seiner Infanterie im Schutze der hart bellenden ME.s und dröh nenden Panzergeschütze schnell in Stellung ging. Leucht- und Pfeifraketcn signalisierten die Artillerie, und ein regelrechtes Gefecht ging seiner Entscheidung entgegen, — bis die stürmende Truppe das letzte Stück des zu nehmenden Geländes mit Nebel- Handgranaten stark einnebelte. Ausklang. Und am Abend zogen die tapferen Kämpfer des Nachmittags schon wieder in der Begleitung, die ihnen immer am liebsten ist, auf der Straße durch den schönen Wald nach Lindhardt, wo ein gemütliches Tänzchen in der „Mühle" den frohen und erlebnis reichen Tag der Wehrmacht ausklingen ließ. Nur für Euer Mühen, liebe Soldatenkameraden, das uns an Eurem Ehrentage recht heitere und genußreiche Stunden erleben ließ, auch an dieser Stelle aufrichtigen Dank. Unsere guten Wunsche werden Euch begleiten, wenn Ihr einmal von uns Ab schied nehmen müßt. Kompaniefest bei den Kradschützen. Die rechte Einstimmung kür den festlichen Abend in unserer schönen Waldmllhle Lind- yardt gaben die schmissig und mitreißend gespielten Musikstücke der Soldatenkapelle, die auch in den folgenden Stunden sie für Freude und Heiterkeit aufgeschlossenen Gemüter in Hochstimmung vielt. In seiner Ansprache dankte der Kompaniechef nach einer herzlichen Begrüßung allen Mitwirkenden und Mithelfern und der Einwohnerschaft von Naunhof und Lindhardt für die seinen Soldaten bewiesene Verbundenheit und schloß mit dem Wunsche, die ganze Kompanie in gutem Gedenken zu behalten. Dann reichten uns die Soldatenkameraden einen reichen, bunten Mitteilungen -er NSDAP. Ortsgruppe Naunhof Heute Abend geht alles zur Versammlung der NSDAP. Be-lm» pünktlich 2V Uhr im Gefolgschaftsraum der Fa. Adolf Ar» hold. — Die vom Reichsluftschutzbund angefetzten Kurse fal len an diesem Abend aus." Ortsgrl. gez. Pg. Taubert. Strauß gediegener Darbietungen, die von treffenden und lau nigen Zwischenvevsen angekündigt wurden. Gekrönt wurde die Festfolge durch die Mitwirkung von Frau Käte Brinkmann vom Reichssender Leipzig und Herrn Fr. Lesgrand vom Reichssender Köln. Die Künstler entzückten die begeistert lauschenden Zuhörer durch den temperamentvollen und innigbeseelten Vortrag ihrer Lieder aus Operetten und Singspielen. Bei dem Duett ,Mädel klein, Mädel fein" aus „Der Graf von Luxemburg" konnten sie dem spontanen Ansturm der lauten Hände nur wehren, indem sie zu einem Dacapo nochmals vor den Vorhang traten. Stim mungsvoll wirkte die pantomimische Darstellung des Feldquar- tiers, und der Gedankeninhalt der anderen mit Schneid und Schwung vorgetragenen Soldatenlieder kreiste auch hier wieder um die beiden Pole, nach denen die Landser immer ausgerichtet sind, um die Liebe und die Heimat. Der von Herrn Arnhold auf genommene und gestiftete Film „Ein Tag bei der 5. Kompanie , konnte erst am Tage der Wehrmacht gezeigt werden, da die «im Saale wallenden dichten Rauchschwaden das Objektiv so umwölk- ten, daß auf der Leinwand nicht einmal verschwommene Kon turen zu erkennen waren. Und da soll es keine Stäbchen und Zigarren geben! Eine Bierzeitung ist so en Ding? Da sitzen die „Delinquenten" ungeduldig und bänglich, bis die Verse zu Ende gehen, und sie fühlen sich dann erst befreit, wenn diese noch cm der Grenze des „Genehmigt" dahinglitten. Mit großer Heite- keit ausgenommen wurden die Exerzierstunde der Zwergsoldaten — mit denen man aber keinen Krieg gewinnen dürfte — und die Turnstunde der „Verdrehten", deren den anatomischen Ge setzen zuwiderlaufende Bewegungen und Verrenkungen große» Spaß auslösten. Und dann endlich konnten die schon lange im Tanzfieber unruhigen Beine aufs Parkett. In der „Roxy-Bar" im Wintergarten gab es edle, gemütbelebende Tropfen, blank und gemixt, und man kann wohl sagen, daß sich alle Erwartun gen für einen festlichen, harmonischen Abend schön erfüllt haben, Brandis Tag der Wehrmacht im Fliegerhorst. Die gestrige Großveran staltung zugunsten des Kriegs-WHW. im Fliegerhorst Brandis hatte nicht nur einen Massenbesuch zu verzeichnen, sie dürfte auch in finanzieller Hinsicht die Erwartungen übertroffen haben. Schon frühzeitig wurde zum Besuch des Horstes gestartet. Als wir 10.15 Uhr an der Wache vorbeikamen, hatte der „Empfangs ausschuß" bereits Hunderte von Volksgenossen begrüßt und die roten Sammelbüchsen dürften dabei nicht schlecht weggekommen sein. Der erste Eindruck ist immer der beste, wie man so sagt. Diesen Ausspruch hatte sich der Fliegerhorstkommandeur mit sei nen Männern im besten Sinne des Wortes zu eigen gemacht. Unmittelbar hinter dem Eingang fand der Besucher Richtungs schilder, die ihm den Weg zu den verschiedensten Veranstaltun gen u. zu den zu besichtigenden Gebäuden wiesen. Es ist verständ lich, daß das weite Rollfeld die Jugend am meisten anzog. Dort standen ME.s, mit denen jeder nach Herzenslust schießen durfte, wenn er seine Groschen bezahlte, da starteten und landeten un unterbrochen Maschinen und — was wohl das interessanteste war — die Besucher durften unsere altbewährte und zuverlässige „Großmutter" einmal von innen und außen richtig beschnarchen. Im Feuerwehrgebäude ließen wir uns die verschiedenen Ein richtungen, Gerätschaften und weitere interessante Dinge erklär- ren, sahen den mustergültigen Schlafsaal und mancher Junge wäre zu gern einmal an den „Kletterstangen" heruntergerutscht. Nur wenige Schritte weiter konnte ein kleines Flugzeug abge- schossen werden — fertiggebracht hat es allerdings keiner, es schien unverletzbar zu sein! Anders auf den Kleinkäliberständen, hier knallte es zwar auch nicht lauter, aber die kleinen Jagdbil derscheiben bekam jeder mit. der sie getroffen hatte. Wer alle 3 Schuß in diese Ehrenscheiben brachte, erhielt extra noch ein dickes Lob von unserem guten „Zack — Zack" — und daraus durfte man sich schon etwas einbilden! Mit freudigem Stolze berichtete uns der Kommandeur, daß drei seiner Flieger je NM 10.— fürs WHW in die Sammelbüchse gelegt hatten. Wir wollen dieses Opfer nicht unerwähnt lassen. Jetzt aber zog es uns, ehe der Rundgang durch den Horst beendet wurde, zur alten, liebge wonnenen Kaserne, zur Kompanie, zu den Kameraden, mit denen wir uns auch im zivilen Stande stets verbunden fühlen. Wie überall auch hier mustergültige Ordnung. Der „Kampanie-Va- ter" strahlt übers ganze Gesicht, denn das Sammelgeschäft hatte Hochkonjunktur und die „Kompanie-Mutter" freute sich über die zahlreichen Besucher, von denen ja noch keiner in seinem dicken Dienstbuch steht! Vollbeladen rollt das Pferdegespann an uns vorbei, seine quicklebendige Fracht, Jungen und Mädels, jubelt den am Straßenrand stehenden zu. Inzwischen ist es Essenszeit geworden. Den Andrang zur Küche kann man kaum beschreiben. Ein paar Tausend mögen es gewesen sein, die gern auf den Sonntagsbraten verzichteten, um einmal Fliegerkost zu probie ren. Die gelben Erbsen mit Fleisch wurden in unvorstellbaren Mengen verdrückt, denn jeder konnte „Sätzchen fassen" soviel er wollte und jedem wird dieser wirklich schmackhafte Eintopf ge mundet haben. Die große, festlich ausgeschmückte Halle, in der unsere Flieger den Besuchern „100 bunte Minuten" boten, war schon vor Beginn der Veranstaltung überfüllt, so daß sich eine zweite Vorstellung nötig machte, die das gleiche Bild bot. Von den Darbietungen sei die gutgelungene Bodenartistik, die heitere Drehorgelszene, Doof's Lebensbeschreibung, der Pechvogel und das Auftreten des Musicalclowns erwähnt. Ganz besonders ge fiel der Schnellzeichner, der im Nu „Die Ordonnanz" und-den „Stirbcndienst" auf dem Papier erstehen ließ. Auch die gut ein- studierten Wieder des Soldatenchors sollen nicht unerwähnt blei ben und der Ansager mit seinen Vorträgen verdient rühmliche Erwähnung. Einen spannenden Kampf lieferten sich im Hand ball LWSV. : TV. Nossen. Mit 9 : 8 (5 :5) wurden die Hiesigen verdient Sieger. Beim Fußballspiel LWSV. : Post, Leipzig 2 :3 werden sich auch die Spieler niemals richtig wohlgefühlt haben, den Zuschauern ging es wenigstens so. Den Höhepunkt des Ta ges bildeten die Kunstflngvorführungen, die wirklich alle Besu cher begeisterten. Hier sah man, daß ein Meister seines Faches gestartet war. Weshalb beim Fallschirmabsprung die weiße Hülle so spät gerafft wurde, schien ein kleiner Regiefehler zu sein?! Der Wind allein war bestimmt nicht schuld! Die Flüge im geschloffe nen Verband wirkten äußerst wuchtig und die Segelflüge steht man immer miedet gern. Wie sicher unsere Flieger im Bomben wurf sind, bewies die Vorführung. In Null Komma Nischt brannte die Hütte und die Feuerwehr seifte den Laden schnell ein. Der Zweck heiligte auch hier das Mittel. Manches wäre noch zu berichten, von diesem abwechselungsreichen Tage, der jedem etwas brachte und den Vorzug hatte, dem großen Hilfswerke un seres geliebten Führers zu dienen. Fleisch zum Genuß für Menschen unterliegt der Trichinen schau. Fleisch von Schweinen, das aus dem Protektorat Böhmen und Mähren und in das übrige Reichsgebiet mit Ausnahme der Reichsgaue der Ostmark und der eingegliederten Ostgebiete ge- Es muß ver-unkelt werden von heute nachmittag I.rs Ähr bis morgen T.VL Ähr!