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annte Firma ist n Unkosten nicht »es Mal eine be tung gerade für folgende Solo änzend begleitet rorstimme besitzt, hrenfürst", „Die Messe". Er er »laus. Und nun Chor, Soli und die straffe Chor sicher zu führen Geister eines er rsgezeichnet, das r Note aus dem uß nur gleiches rsdorf, als auck rit ihren Stirn ch unser Stadt- Helfer zum voll i. Ein weiteres Konzert größtes te, die noch er ksicht genommen rs Freiwilligen zlieder in selbst. Erfolg, zu dem Zuchshatn gebrachter Weise chlreicher Betei- f, Bad Lausick, begünstigt durch wohlgelungenen te teilweise auf königsessen und l wurden durch chrungen vorge- für 25 jährige iszeichnung und irch Verleihung cmil Nebe fand gleit zum Ver- h der bewährte Zchützenvereins, beiden Tagen Tankes gefeiert, offen. Mit 19 »äder-Fnchshain Herren Fabrik, c. Zeugner-Lie rin (17 Ringel, betracht, da sic oom bisherige»! ütz) abgegeben >» des Vereins — Die besten lichen wir in in Nerchau kleine Kuhnad rauer, um dem chtsinn, daß an tze des Ruder, ch dort hinten z das Betreten Wohl nie fest irten. Sie fuhr nd traf zuletzt tzten Kraft, dt. eachtet die An bande betreffs i Naunhof. Der Schwimmvercin Naunhof feiert am kommen- I den Sonnabend, den 30. Juni und Sonntag, den 1. Juli seilt I A jähriges Bestehen. Das Fest wird eingeleitet am Sonnabend, I ibend 8 Uhr durch einen großen Festkommers. Ein reichhaltiges I Programm wird ggen Teilnehmern genußreiche Stunden bieten. »Die Festrede hält der Vorsitzende des Kreises 7 (Sachsen) des I deutschen Schwimmverbandes, Herr Dr. Bunner. Es sei noch- Imals erwähnt, daß die Mitglieder der geladenen Vereine herz- Ilichst zu diesem Festkommers eingeladen sind und nicht, wie irr- I tümlicherweise angenommen wurde, nur zur Beteiligung des Fest- izuges. Auch alle Quartiergeber sind mit den von Freiberg, I Nossen, Waldheim, Roßwein, Lommatzsch, Rochlitz, Döbeln, Grimma und Colditz eintreffenden Schwimmkameraden freund- ! lichst zu allen Veranstaltungen eingeladen. Persönliche schrift liche Einladungen sind diesmal nicht erfolgt. Am Sonntag mittag findet Festzug unter Beteiligung der auswärtigen Schwimmer und hiesiger Vereine statt. Stellen hierzu mittags 1 Uhr auf dem Marktplatz. Im Anschluß an den Festzug kommen die Jubiläums- Schwimmwettkämpfe im Bade Schloßmühle zum Austrag. Es sind zu diesen Kämpfer» zahlreiche Meldungen von allen Gauver einen abgegeben worden und es wird in den einzelnen Rennen außerordentlich spannende und interessante Kämpfe geben. Eröff net wird das Fest durch ein Knabenbrustschwimmen 50 Meter. Eine Klärung der Stärkeverhältnisse dürfte sich ergeben. Wahr scheinlich kommen Zaspel-Nossen, Preißler-Roßwein oder Kreiselt- Rochlitz, als Sieger in Frage. Will unser Einheimischer, Engel, auf einem der ersten Plätze landen, muß er sich tüchtig anstrengen. Das Mädchenbrustschwimmen ist mit 7 Meldungen besetzt. Heiß umstritten ist der Sieg im Damenjugend-Brustschwimmen 50 Meter. Unsere Einheimischen, Geschwister Frl. Irmgard und Charlotte Winkler, Geschwister Frl. Lisbeth und Charlotte Kauf mann, dürften von Frl. George und Berger-Colditz, hart bedrängt werden. Hoffen wir, daß dieselben Mitglieder, welche im Rennen 5 die Jubiläumsdamenbruststaffel gegen S.-V. Döbeln und S.- V. Colditz zu verteidigen haben, den Sieg nach Naunhof ent führen. Im Herrenjuniorenfreistilschwimmen hat der hiesige Ver ein in Kurt Eckel seine stärkste Stütze. Ganz beachtenswerte Gegner sind Mehner, Gebauer-Freiberg und Möbius-Colditz. Das Herren-Seiteschwimmen für Senioren und Junioren wird von 6 Mann bestritten. Recht interessant verspricht das Junioren- Damenbrustschwimmen 100 Meter zu werden. Ob es unserer Anni Kunze, die in die Juniorenklasse aufgerückt ist, gelingen wird, Frl. Friedel Fanta-Döbeln zu schlagen? Frl. Fanta zeigte bei der» vorjährigen Gauwettkämpfen eine blendende Form. Im Streckentauchen geben sich Schwimmer fast aus allen Gauvereinen ein Stelldichein. Sieger dürften Blobel-Colditz oder Weber-Döbeln werden, die 50 Meter gerade hindurchtauchen. Heiß umstritten ist der Sieg im Herrenjunioren-Brustschwimmen 100 Meter mit fast 20 Meldungen. Wer wird Sieger werden? Unser Kurt Wil helm-Naunhof hat beim Training eine ganz beachtenswerte Zeit erreicht, über hier wird das regelmäßige Wintertraining der Frei berger, Roßweiner, Döbelner und Nossener Schwimmer den Aus schlag geben. Genau so liege»» die Verhältnisse beim Jugendfrei stilschwimmen 100 Meter. Erich Schmidt-Naunhof findet auch hier ganz ernsthafte Gegner vor. Am Springer» sind 6 Herren beteiligt. Vorgeschrieben sind 2 Pflicht- und 3 Kürsprünge. Die Juniorcnbrust-, Senioren- und Juniorenlagenstaffel wird wohl ein Sieg der auswärtigen Gäste werden. Sämtliche Rennen, mit Ausnahme der Staffel»» und Wasserballspiele, werde»» mit 120 Mani» Besetzung durchgeführt. Freiberg stellt hier Leute, die Re kordzeiten schwimmen. Am Schluß finden noch 2 Wasserballspiele statt. Abends sind zum Festball und Siegerverkündung alle Teil nehmer in» Goldener» Stern vereint. Im Bade wird für über 400 Personen Sitzgelegenheit geschaffen. Nachmittags findet zur Un terhaltung der Zuschauer Konzert statt. Die Einwohnerschaft wird gebeten, durch Schmücken und Flaggen der Häuser dem Jubelfest nach außen einen festlichen Eindruck zu geben. Der Ver ein gibt außerdem noch eine künstlerisch hergcstellte Jubiläurns- festschrift heraus, welche durch die heimische Firma Günz L Eule hergestellt wurde. Hoffen wir, daß Petrus am Sonntag seine Schleuse»» geschlossen hält und rechtes Schwimmerwctter die Fest tage begleitet. Naunhof. Wie der Haus- und Grundbcsitzer-Vcrein bekannt gibt, wird morgen Freitag von nachmittags 3 Uhr an in» Gold. Stern Herr C. Besser aus Leipzig anwesend sein und Rechts auskunft über Vermögenssteuererklärung und Mietzinsangelcgeu heilen geben. Natürlich könne»» voi» der begrüßenswerte»» Ein Achtung nur Mitglieder Gebrauch machen, wie dazu auch auf gefordert werden. Naunhof. Der Abend des vergangene»» Sontags brachte uns eine Feierstunde besonderer Art. Wie bereits in der» Vorjahren, hatte der hiesige Männergesangverein unter Leitung seines rüh rige,» Dirigenten, Herrn Schulleiter Spindler, sich in den gute»» Dienst einer Johannisfeier auf unserem Gottesacker gestellt. Vier Lieder wurde»» von den Herren des Gesangvereins ii» überaus trefflicher Weise geboten. Alle Sangesgaben waren so recht ge eignet für solche Feierstunden. Die Natur stand ai» dem sonnen reichen freundlichen Tage im herrlichstem Glanze. Auf sie wies das erste Lied hin, indem es voi» der Herrlichkeit des deutsche,» Waldes sang und von der Größe dessen, der ihn geschaffen und immer wieder mit neuem Leben erfüllt. „Dein ist die Macht, o Herr", so klang es immer wieder durch das gewaltige Lied hin durch. Der zweite Sang „Schlummre sanft" führte zum Gedenken an die Verstorbenen, deren Gräber zum größten Teil liebevoll geschmückt waren. Das dritte Lied „Drei Rosen hab ich im Garten gepflückt" ließ besonders der fernen Gräber unserer Kriegsgefal- lenen uns erinnern. So manches Auge suchte die Namen des Heldenmals, um das mar» sich zu dieser Feierstunde geeint. In so manches Herz zog das Weh von neuem ein, das der furchtbare Krieg ihm gebracht. „Komm, du tröstende Nacht", so klang es bit tend im letzten Lied. Zwischen dem zweiten und dritten Gesang ergriff Herr Pfarrer Hahne das Wort zu einer Ansprache, welche vor allein die Lieder dieser Stunde deutete und unter dem Ein druck des zweiten von tiefem Glauben erfüllten Liedes die christ liche Hoffnung unvergänglichen Lebens betonte. Unserm verehrten Männergesangverein, seinem Liedermeister und seinen Mitglie dern sei auch an dieser Stelle herzlichst für die ergreifende Feier stunde gedankt. Naunhof. Arbeitsbescheinigungen hat nach dem Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung jeder Arbeit geber ausz,»stellen, wenn das Arbeitsverhältnis eines Arbeitneh mers beendet ist. Die Arbeitsbescheinigungen müssen die Art, Beginn, Ende und Lösungsgrund des Arbeitsverhältnisses, sowie die Höhe des Arbeitsverdienstes und die Angabe einer etwa ge zahlten Abfindungssumme enthalten. Alle diese Erfordernisse werden durch die im Einvernehmen mit der» Arbeitgeberverbän den durch das Arbeitsamt herausgegebenen Arbeitsbescheinigun gen erfüllt; durch sorgfältiges Ausfällen dieser Arbeitsbeschemigun gen, die kein Zeugnisersatz sind, wird für die Zwecke der Arbeits losenversicherung keine der gesetzlich geforderten Angaben ver gessen, und der Arbeitgeber erspart sich viel Zeit und Mühe. Schriftliche oder telephonische Auskünfte wegen nicht richtig aus- gefüllter Arbeitsbescheinigungen werden sich dann nicht nötig ma chen. Der Frage nach dem Entlassungsgrund wird häufig nicht ge nügende Beachtung geschenkt, und deshalb ist cs angebracht, die wahrheitsgemäße Angabe des Entlassungsgrundes besonders zu empfehlen. Wenn ein Arbeitsloser seine Stelle freiwillig aufge geben hat, so ist das anzugeben, es darf in diesem Falle z. B. keinesfalls als Entlassungsgrund Arbeitsmangel angegebei» wer den, wie cs wiederholt geschieht. Die Arbeitsbescheinigungen können während der Geschäftszeit von 7.30 bis 12.30 Uhr und von 14—17 Uhr beim Arbeitsamt Grimma Nebenstelle Naunhof, Leip ziger Straße 29 in jeder benötigter, Menge kostenlos entnommen werden. Auch telephonische Bestellungen — Ruf 233 — finden Erledigung. Für kurzfristige Arbeitsverhältnisse unter einer Woche Tauer (Gelegenheitsarbeit) ist keine Arbeitsbescheinigung nötig. Es genügt in diesen Fällen, wenn der Arbeitgeber auf dem nächsten freien Felde der Kontrollkarte (Stempelkarte) mit Tinte die Arbeitsdauer und den Verdienst unter Beifügung des Fir menstempels bescheinigt. Es liegt im Interesse aller Beteiligten (Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Arbeitsamt), wenn diesen An regungen volle Beachtung geschenkt wird. Naunhof. Ter hier am 11. Juni 1910 geborene Bäckergeselle Willi Nebel ertrank am Montag abend beim Baden in der Mulde in Grimma. Wahrscheinlich erhitzt, ist er unterhalb des Bades bei der Neumühle ins Wasser gesprungen und hat versucht, die Mulde zu durchschwimmen. 7 Meter vom anderen Ufer ging er vor den Auger, der Mitbadenden, die ihn nicht mehr retten konn ten, unter. Die Leiche ist bis jetzt noch nicht geborgen. Der juügc Mann ist der Sohn des früher hier in Naunhof am Markt (jetzt Oelsncrsches Grundstück) wohnenden Fuhrwerksbesitzers Carl Nebel. Er war beim Bäckermeister Schützold in Töben beschäftigt und galt dort als ein tüchtiger, strebsamer Geselle. P Die Finanzkasse Grimma bleibt am 30. Juni 1928 für den öffentlichen Verkehr geschlossen. P Die Pflicht, amtliche Bekanntmachungen zu lesen. Schon wiederholt sind Gerichtsurteile ergangen, in denen die Pflicht, amtliche Bekanntmachungen zu lesen, festgelegt wurde. Es kann sich also im gegebenen Falle niemand darauf berufen, daß er eine im Amtsblatt veröffentlichte Gesetzesvorschrift nicht gelesen habe. Die Rechtspflege stützt sich hier aus den alten Grundsatz: Un kenntnis schützt nicht vor Strafe! Das mußte auch ein Reisender erfahren, der in Diethensdorf auf einer Einbahnstraße mit sei nem Motorrad in verkehrter Richtung gefahren war. Auf An zeige war dieser Reisende vom Gemeinderat mit 20 RM. bestraf» worden. Dieser Tage wurde vor dem Burgstädter Amtsgericht sein Einspruch gegen diesen Strafbefehl verhandelt. Der Amts anwalt betonte, daß der Angeklagte die Verbotstafeln — Ge sperrt für alle Kraftfahrzeuge — gesehen haben muß, da er diese Strecke öfters gefahren sei. Außerdem müsse der Kraftfahrer gegen sich geltend machen lassen, daß er sich darum kümmern muß, die behördlichen Bekanntmachungen im Amtsblatte zu lesen. Das Glicht erkannte auf 10 RM. Geldstrafe wegen Vergehens gegen eine Bekanntmachung der Amtshauptmannschaft Rochlitz, die im „Burgstädter Tageblatt" seinerzeit veröffentlicht worden sei. Die Bewohner des Bezirkes hätten die Pflicht, die amtlichen Bekanntmachungen zu lesen. Der Angeklagte habe das nicht ge tan und deshalb fahrlässig gehandelt. Grimma. Tas neue Adreßbuch für dick Amtshauptmannschaft ist soeben erschienen. Die neue Ausgabe ist diesmal bedeutend reichhaltiger und hat einen beträchtlichen Umfang. Der Textteil nimmt diesmal 40 Seiten mehr ein. Das Adreßbuch ist über sichtlich angelegt und gibt über alle wissenswerten Fragen nach Bewohnern, Wohnungen, geschäftlichen Verhältnissen, Behörden usw. klare und erschöpfende Antwort. Es ist ein Nachschlagewerk, wie es in solcher Ausführlichkeit und Sachlichkeit nur wenige Städte aufweisen können. Dadurch wird es zu einem Mittel zur Hebung des Geschäftslebens und des Verkehrs, und kein Geschäfts mann, keil» Gewerbetreibender sollte sich die Anschaffung dieses wertvollen Buches versagen. Wir verweisen auf die in heutiger Nummer befindliche Anzeige. Beucha. (Gestürzt.) Der 58jährige Arbeiter O. B. aus Bran dis verunglückte am Dienstagnachmittag gegen 3 Uhr im Kirch- brnch ii» Beucha, indem er etwa 3 Meter tief von einer Abraum brücke stürzte. Tabei erlitt er einen Schädelbruch. Die Verletzung war so schwer, daß er am Mittwoch früh im Wurzener Kranken haus verstarb. Geringswalde. (Ein Verbrechen entdeckt.) Beim Abgehen sei nes Jagdreviers entdeckte der Fabrikbesitzer Teuchert in dem Ge hölz hinter Altgeringswalde zwei menschliche Füße, die aus dem Erdboden herausragten. Die Polizei, benachrichtigt, legte darauf einen weiblichen Leichnam frei, der schon stark in Verwesung übergegeangen war. Nach ärztlichem Befund handelt es sich um eine Frau im Alter zwischen 3V—50 Jahren. Kleidungsstücke wurden nicht gefunden, sodaß der Leichnam nackend vergraben wurde. Vorläufig schwebt noch Dunkel über diesem wahrschein lichen Mord. Mügeln. (Schwalbeuidyll.) Ein »»»unteres Schwalbenpärchen ist jetzt eifrig dabei, sich in den Kassenräumen der hiesigen Stadt- und Steuerkasse auf einer vorspringenden Nische eii» Nest zu baue»». Als eines Tages durch das offenstehende Fenster eine Schwalbe geflogen kam, »nutzte man annehmen, daß sich das Tierchen verirrt hatte, aber bald schon kam das Schwälbchen durch den oberen Fensterflügel wieder nnd nicht lange dauerte es, als sich das zweite Schwälbchen einstellte und beide an den Bau eines Nestes gingen. Seit dieser Zeit wird fleißig am Nestbau ge arbeitet und »vedcr der rege Verkehr ir» den Kassenräumen, noch das Geklapper der Schreib- und Rechenmaschinen stört das Schwalbenpärchen. Oschatz. (Brand.) In der Nacht zum Montag brannte die Scheune des Gutsbesitzers Findeisen im benachbarter» Naundorf bis auf die Grundmauern nieder. Es wird Brandstiftung ver mutet. Großenhain. (Tödlicher Unfall.) Am Sonnabend geriet in der hiesige»» Papierfabrik (Muldentalwerk) der in Hirschfeld wohn hafte und hier in Arbeit stehende 22 jährige Arbeiter Zöllter in die im volle»» Betrieb befindliche Maschine und erlitt sofort de»» Tod. Sei»» Oberkörper war völlig verstümmelt. Ein in der Nähe der Unfallstätte stehender Arbeiter erlitt einen Ohnmachtsanfall. Waldheim. (Brand.) Am Sonntag früh entstand im zweite»» Obergeschoß des Obermühlengrundstückes, in dem die Trikotagen firma H.- E. Müller untergebracht ist, Feuer, durch das erheblicher Schaden an Waren, Maschinen und am Gebäude entstände»» ist. Falkenbach. (Mißgeburt.) In einer hiesigen Landwirtschaft brachte eine Knh ein sonderbares Geschöpf zur Welt; es war mehr eii» Hund als cii» Kalb nnd hatte bei» Kopf einer Bulldogge, der gespalten war. Der Hintere Leib und die Beine Ware»» die arner! Haben einer halben Kajüte kon- itsächlich an- herr Karner ch habe mich t." ß die Kajüte, regung schien standen auf ant. Wissen en überfallen ten wurde?" m" gefahren. bei Bellocks . Weih der Kajüte? Er sen Sie das wcastle auf- »mburg stellt » sagen Sie )en Zähnen. kwn schlafen- nmandanten tisch auf die g folgt.) ZK«»« Ksrnvr (65. Fortsetzung.) „Sie irren, Kommandant!" sagte er kalt. „Herr Karne» dürfte jetzt Deutschland erreicht haben. Ich bin sein Stell Vertreter und bitte Sie, auf mich Ihre Gastfreundschaft zu übertragen." „Sie. . . sind . . schrie Bellock, in besten Augen mast lose Wut aufflammte. Mit geballten Fäusten und blutunterlaufenen Auge: wankte er auf ihn zu, während Heese gefaßt stand. „Fürst Maximilian Michailoff, Mitarbeiter Karners, der ihin. . . wie ein Zwillingsbruder ähnlich sieht." Ein paar Schritte wankte Bellock, dann brach er stöhnend zusammen. Heese sprang hinzu und stützte ihn. Laute Kommandos. Leutnant Ball, gefolgt von zwei Matrosen, stürzte in die Kajüte. Sie trugen den bewutztlosen Bellock hinaus. Als Michailoff dem Kommandanten allein gegenüberstand, sagte er voll Hohn: „Glauben Sie nun, daß Karners Wort und Werk England schlagen wird?" Der Kommandant sah ihn mit lodernden Augen an, aber er hielt den grausamen Siegerblick des Jungen nicht aus. Stumm verließ er die Kajüte. * * „Sie haben Herrn Karner die Flucht nach Deutschland ermöglicht!" sagte Sekretär Williams zu dem Grafen Tako, der die „Tokio" befehligte. „England hätte von seinem Bundesgenossen soviel Solidarität erwartet, daß er Herrn Karner unverzüglich festhielt und auslieferte. Sie misten, um was es geht, Herr Kommandant. Karners Programm bedroht nicht nur uns, sondern auch Sie." Der kleine Japaner schüttelte erstaunt den Kopf. „Ich verstehe Sie nicht, Sir Williams. Wir haben Sir Gyrell, Hauptmann beim englischen Marinemintsterium, auf seinen Wunsch hin unser Wasserflugzeug zu einer Reise nach Glasgow zur Verfügung gestellt." Williamssah in das verbindliche Gesicht des Asiaten. Eine surchtbare Wut packte ihn. Er wußte, daß er log und . . . mußte ihm doch glauben. Ihren Worten. Sir," begann Graf Tako in seinem harten Englisch blöder, „entnehme ich, daß Herr Karner Gefangener der englischen Regierung war. Ich möchte Ihnen nicht ver- hehlen, daß Japan ... in diesem Punkte sicher nicht mit Ihnen einig gehen wird." „Wir wollen den Frieden der Welt erhalten." Wieder das unergründliche, verbindliche Lächeln. „Mir steht kein Urteil zu, Sir. Ich bin Soldat und kümmere mich nicht um Politik. Es ist nur meine Privatmeinung." Der Sekretär verabschiedete sich sehr schnell. Als er wieder s an Land war und nach dem Hotel fuhr, dachte er unwill- ! kürlich darüber nach, wie sich Karners Wort auf Japan aus- ' wirken müsse. - Und ein unangenehmes Gefühl packte ihn, denn er kam zu dem Schluß, daß Japan ohne Mühe sich hinter Karner stellen konnte * * , * Minister WiUgreuve hatte sich unter Aufbietung aller Kraft bis vor das Karnerwerk geschleppt. Dort verließen ihn die Kräfte. Er brach zusammen und lag ächzend am Boden. Er fühlte, wie die Kraft immer mehr Gewalt über ihn gewann und mühte sich, einen Gedanken zu fasten. Aber es war ihm unmöglich. Wie lange er gelegen hatte, wußte er nicht. Mit einem Male fühlte er, wie die lähmende Kraft geringer wurde. Wie eine schwere Last fiel es vor» ihm ab. Frei atmete er wieder und erhob sich. War Karner noch zur rechten Zeit gekommen? » Er schritt dem Karnerwerk zu und stand nach wenigen Minuten vor dem Verwaltungsgebäude, vor dem sich die Massen stauten. Er drängte sich durch die erregten Arbeiter und gelangte bis zum Eingang. „Ich muß zu Herrn Karner!" sagte er zu dem Hausmeister Seyfert, dem man die Erregung noch ansah. „Ich bin Minister Willgreuoe." Der Hausmeister schüttelte den Kops. „Sie können nicht zu Herrn Karner, Herr Minister!" sagte er gepreßt. „Vor wenigen Minuten hat man Herrn Karner aus der Erzeugungsabteilung gebracht. Leblos! Wir wissen nicht, ob er noch lebt! Es war ein furchtbarer Anblick, Herr Minister!" „Kann ich Herrn Hallendach . ..?" Wieder schüttelte der Hausmeister den Kopf. „Unmöglich, Herr Minister. Bleiben Sie in Karnerstadt. Kommen Sie morgen wieder. Herr Hallenbach muß das Werk wieder in Gang bringen." Da nickte Willgreuoe. Er ahnte, daß Hallendach in den nächsten Stunden Uebermenschliches leisten mußte. 10. Karner liegt im Sterben! Am nächsten Tag schrien es die Zeitungen und der Rund funk in die Welt, und sie erzitterte unter der Wucht dieses furchtbaren Ereignisses. Das deutsche Volk, so tief erfreut es war, daß Karner wieder gekommen, so verstört war es jetzt ob dieser Tatsache. Was wurde nun? Meldungen von einer furchtbaren Katastrophe, die durch Karners rechtzeitiges Eintreffen im Karnerwerk vermieden worden war, schwirrten überall herum. Nirgends wußte man Genaues. Von den aus Karner stadt geflüchteten Arbeitern erfuhr man von der Einwirkung einer ungeheuren Kraft. Sie wußten jedoch alle nicht zu sagen, was es eigentlich gewesen war. Die Stromversorgung Deutschlands aber war keinen Augenblick gestört gewesen. Welch großes Geheimnis lag hier vor? Hallenbach hatte alle Hände voll zu tun, um das Werk richtig im Gang zu halten. Der Schrecken der Nacht lag den Arbeitern, die alle inzwischen zurückgekehrt waren, noch sehr in den Gliedern, und alle Beredsamkeit, die letzten Reserven von Neroenkraft mußte Hallenbach aufbieten, um viele Furchtsamen umzustimmen. Aber es gelang. Am nächsten Abend war alles wieder in Ordnung und ging seinen gewohnten Gang. Da gelang es Willgreuoe endlich, Hallenbach zu sprechen. „Können Sie mir die Wahrheit . . . über Herrn Kan^ sagen, Herr Hallenbach?" fragte der Minister. „Die Wahrheit? Ja, das kann ich. Die Zeitungen haben recht. Herr Karner liegt totkrank nieder. Wir hoffen, daß er uns erhalten bleibt. Wir hoffen es. Weiter kann ich nichts berichten." „Wünschen Sie, daß ich Ihnen ärztliche Autoritäten sende. Das Leben Karners ist für Deutschland so wertvoll, daß alles eingesetzt werden muß? Hallendach schüttelte den Kopf. „Das würde nichts nützen. Dem Fall stehen alle Autori täten der Well machtlos gegenüber. Herr Karner liegt starr und steif wie ein Toter. Das Herz steht still, kein Organ arbeitet. Er ist nach der Wissenschaft eigentlich tot. Aber ... der Inder Karsavari streitet es ab. Karner lebt! Er behandelt den leblosen Körper mit Strom. Wie, weiß ich nicht. Ich wage nicht, ihm dreinzureden. Der Mann wei^ was er will, und wir müssen warten «nd hoffen, Herr Minister." (Fortsetzung folgt.)