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Jetzt notwendiger Pflanzenschutz sich di« Dämpre perfljichtigen. umschauselr, damit erreichen sein. p. Kulm, Langensalza. wieder gut bewährte. Korämsnn, Kreuznach. Woher kann ich sie beziehen? K. XV. in G. eine das Schietzen Ronsdorf. K. kAUNers, Dsi'd.-Kaiserswerth. Ns 4 463 472 464 465 461 462 466 467 468 Verbrauch, Konsuln, da kann von einer so an spruchslosen Lebensweise wie früher nicht mehr die Rede sein. Wer zehn Gehilfen zu Tisch hat, weiß, daß jeder etwas anderes gern essen möchte. Jeden einzelnen Munsch zu erfüllen, ist ein Unding,- des halb: Wem's nicht patzt, lätzt's stehen! „Die Gehilfen haben kein Interesse am Beruf mehr arbeiten interesscnlos." Ja, jeder Gehilfe ist ein Kapitel für sich. Darüber ließen sich Bücher schreiben. Sind auch hier nicht in erster Linie die Unternehmer selbst schuld? Stellt doch nicht jeden Burschen als Lehrling ein oder Gehilfen, die wohl wer damit nicht einverstanden ist, ist ab Sonnabend oder ab 15, oder 1. entlassen." Für die Beköstigung kommt eine gute, auskömm liche Hausmannskost in Frage; wer von Hause aus Gebratenes gewöhnt ist, joks sich von dort verpfle gen lasten. Die Zeiten, wo man einem Gehilfen ein Stück Brot und einen Tops schwarzen Kasfec geben konnte, sind natürlich vorbei. Wir fordern Heute, wo die Betriebe wieder geradegestellt wer den sollen, muß jeder' Ballast ausgeschieden und durch Material ersetzt werden, das seines Preises bzw. seines Lohnes wert ist. Nur auf diese Weise können wir unsern Etat einigermaßen ausgleicheu und, wo das nicht möglich ist, mutz man versuchen, es doch möglich zu machen, und es wird auch zu Blumen- und Zierpflanzenbau Welcher Kollege kennt die Pflanze bient!,-, Nequlenlt kentd ? Es handelt sich um eine grüne Einfaffungspflanze lTeppichbcet) für Friedhof. erbeten über: Sachse, A. Berlin C. 2, Klosterstraße 97. Scholz, Rohert, Berlin-Spandau, Falkenhage ner Chaussee 170/171. Wilke, Ernst, Berlin-Lichtenberg, Frankfurter Wissen Gi« eigLnilich daß mir in zwangloser Folge Berichte an dis Obmänner Ihrer BezirkSgruppsn ver senden, die viel Wichtiges für Sie enthalten? — Sie wissen cs scheinbar nicht, oder wenigstens wissen es viele nicht, denn es kommen fast täglich Anfragen, die im voraus in diesen Berichten beantwortet sind. Wir geben darum in Zukunft regelmäßig an dieser Stelle den Tag bekannt, an dem diese Berichte versandt werden. Verlangen Sie die Verlesung und Aussprache darüber in der jeweils nächsten Versammlung. Lassen Sie sich diese Berichte gegebenenfalls in einer späteren Versammlung noch einmal vor legen, wenn Ihnen etwas entfallen ist. Wenn Sie derart regeren Anteil nehmen an den Dingen, die Ihnen Ihr Verband bietet, dann muß es Ihnen besser gehen, vor allem jedenfalls besser als den Nichtmit gliedern, die von den nicht öffentlich gegebenen, rein für Mitglieder bestimmten Hin weisen nichts erfahren. den keine hohen Anforderungen. Von Juni bis zum Herbst erscheinen die lilafarbenen Blütchen aus den Blattwinkelu. Man kann sie zu Einfassun gen und zur Bodenbedcckung verwenden. Tie Pflanzen sind zu haben bei Georg Arends in Die Bildung der Samenslengol tritt bei Rüben» und Kohlpflanzen normalerweise im zweiten Bege- tationsjahr, also nach der Wintorruhe, ein. Wird die Wimerruhe durch zu warme Lagerung verhin dert, so bilden die Pflanzen auch im zweiten Jahre keine Samenstengel (sog. „Trotzer"). Umgekehrt kann vorzeitige Samenbildung ° im ersten Vege- tatiousjahr eintreten, wenn die Entwicklung ge stört und das Wachstum durch eine Ruhepause unterbrochen wird. So können z. B. Fröste im Früh jahr eine Wachstumsstockung herbeiführen, die ähn lich wie die Winterruhe wirkt, d. h. die Pflanzen bilden nach Ablauf der Kälteperiode Sameustengel. Geschäftliche Mitteilungen Ter Hauptgeschäftsstelle sind weitere Mitteilungen Die nachgesragte Pflanze wird öfter als Nentbellz stequienii oder lAentkeils cörsics bezeichnet. Aus Grund von Nachforschungen hat sich für diesen Na menwechsel keine Begründung — auch nicht von den Systematikern der Botanik — finden lassen. Tancker, Berlin. Muth, steguisnji (Zwergminze) ist eine niedrige, dicht aufliegcnde Polsterstaude, die kaum 1 cm Höhe erreicht. In Poller Sonne gedeiht sie am besten. Wie alle Minzen stellt sie an den Bo 473 474 475 476 477 478 van Engelen, A. I., Hillegom (Holland). Jarr, Johs., Wien-Flötzersteig, Steinbruchstr. (soll jetzt wieder in Altona/Elbe wohnen) Bock, Gärtner, Dortmund-Ksrchlinde. Bovermann, H., Dortmund-Lahn. Brodt, sen., Witten,Ruhr, Marienstr. 33. 469 Brodt, jun., Witten/Ruhr, Marienstr. 33. 470 Buthe, Franz, Lemgo/Lippe. 471 Carstens, Julius, Husum. 172 Eggers, Hermann, Eichenbarleben, Krs- Wol mirstedt- Unsere Zeitschriften „Der Blumen- und Pflanzenbau" Jin vorliegenden Novemberheft wird die wichtige Frage der Bedarfsdeckung aus heimischer Erzeugung behandelt, die auch dann noch Beachtung verdient, wenn sich unsere Hoffnungen auf eine wirksame Ein fuhrbeschränkung nur teilweise erfüllen sollten. Darüber hinaus wartet aber das reichhaltige No- vembsrhest mit vielen praktisch-wertvollen Artikeln aus, so u. a. mit einer eingehenden Wertung und Sichtung des kaZania semperflorems-Sortiments durch Gartenbauinsp Max Mann-Geisenheim, dessen Abhandlung ein Versuch der Arbeitsgemeinschaft für deutsche Gartenkultnr (Camillo Schneider) zu grundeliegt. Dr. Wollenweber und Dr. H. Richter, Berlin-Dahlem, machen aus eine in Deutschland neu auftretende Krankheit an Gebirgsdvuglasien auf merksam, die „Douglasienschütte , und besprechen eingehend den pilzlichen Erreger (stdakckacline pseuckowuxpe 8z-ck.), den Krankheitsverlauf und die Abwehrmatznahmen. Max Löbner-Bonn be richtet über Kohlensäuredüngung in GewächMu- einem andren Land freiwillig dazu zu bewegen waren. In Italien ist der Gartenbau (abgesehen von den großen Betrieben) in zahllose kleine und kleinste Betriebe zersplittert, die von außerordent lich anspruchslosen, fleißigen und im Gartenbau sehr gut bewanderten Menschen bewirtschaftet werden; die meisten von ihnen konnten sich aber nicht mehr halten, denn,sie konnten ihre kleinen Mengen nicht auf größere Entfernungen befördern, und das Neberangebot war groß. Mussolini hat Erzeugung, Absatz und den Weg vom Erzeuger zum Ver braucher geregelt und die Zwischenhandelsjpannen festgesetzt. " Er konnte natürlich auch keine Wunder wirken und die Not der allzu kleinen Betriebe nicht beseitigen, aber er hat unzähligen kleinen Existen zen ihre Selbständigkeit erhalten, aus der gleichen Erkenntnis heraus, aus der ich es als Aufgabe des Staates ansehe, möglichst viele kleine Betriebe, die natürlich so groß sein müssen, daß sie einer Familie eine ausreichende Existenz gewähren, im Gartenbau zu erhalten. Oh dies nun mit oder ohne staatliche Zwangs maßnahmen geschehen kann und wird, das ist eine Frage, die von denen beantwortet werden muß, die es in erster Linie angcht. Wir haben heute schon im Fall einer guten Ernte so viel Getreide, daß aus die Dauer kein" ausreichen der Preis zu erzielen sein wird. Keine Kontingen tierung kann die Gefahr der Ueberproduktipn im Gartenbau verhindern, wenn Erzeugung und Absatz nicht von den Erzeugern selbst geregelt werden. Einiges zu de» Ausführungen des Herrn Berge mann sen. in Nr- 42 von: 20. Oktober 1932: Wäh rend wir an den Preisen für unsere Erzeugnisse nichts ändern können, da Angebot und Nachfrage den Preis regeln, haben es die Unternehmer in der Hand, für einen leistungsfähigen Nachwuchs zu sorgen. Jeder Schrei darüber, die Gehilfen leisten nichts oder sie stellen zu hohe Ansprüche, liegt einzig und allein an den Unternehmern selbst- „Es ist ja viel richtiger, der Unternehmer schuftet von früh bis spät und kann bei aller Genügsamkeit seinen Ver- Obst- und Gemüsebau Steckrübenpflanzen Bon dem am 8. April zur Aussaat gebrachten Steckrübensamen wurden anfangs sehr schöne Pflan zen herangezoge», die sich gut entwickelten. Nach einiger Zeit bildeten sich bei diesen Pflanzen der artig viel Schüsse, daß diese nicht mehr aus dem Feld verbleiben konnten, sondern vorzeitig sür das Vieh verfüttert werden muhten. Worauf ist cs zu- riickzusühren, daß Steckrübenpflanzen derartige Miß erfolge zeitigen? b. >1. 8. in L. Das Schießen der Steckrübenpflanzen kann aus minderwertiges Saatgut zurückgeführt werden. Es kann aber auch daran liegen, daß die Pflanzen bei der großen Trockenheit gestockt haben. Diese Ruhe pause begünstigt die Blütenbildung. Am besten drillen Sie in Zukunft die Steckrüben gleich an Ort und Stelle und verziehen die Pflanzen. 23 37 68(4 67 Als Herbstapfel wird die Fracht sehr geschätzt. Im baumreifen Zustand ist die Schale grünlich-gelb, später zitronengelb gesärbt. Sonnenseils zeigen viele Früchte ein verwaschenes, lebhaftes Rot, Von Fusi- kladinm wird die Sorte nicht sehr befallen, dagegen richtet die Obstmade bei mangelhafter Abwehr gro ßen Schaden an. In trocknen nnd windigen Lagen wird über starkes Abfallen der Früchte geklagt. Die Baumreife beginnt Anfang September, und bis An fang Oktober müssen die Früchte verbraucht sein. Wo in dieser Zeit der Markt sür einen feinen serbilduug zur Folge haben. Ganz allgemein kann also gesagt werden, daß jede Wachstumsftörung ähn lich wie die Winterruhe wirkt, d. h. Bildung von Samenstengeln Hervorrufen kann. Nicht alle Individuen reagieren auf Wachstums- störungen in gleicher Weife; man hat festgestellt, daß in den Zuchten einzelne Linien besonders zur Schosserbildung neigen, und daß sich die Anlage zur Schosserbildunq vererbt. Es ist daher Aufgabe des Züchters, die Pflanzen, die zur Schosserbild'ung nei gen, von der Samengewinnung auszuschließen. Auch der Anbauer kann sich wenigstens etwas gegen das Schießen der Rüben- und Kohlpflanzen schützen, in dem er zu frühe Ausfaat vermeidet und damit mög lichst verhindert, daß die Pflanzen Kälteperioden, ausgesetzt werden. Auch gute Bodenbearbeitung, die aus Erhaltung der Feuchtigkeit hinzielt, soll vorbeu gend wirken. Kiesim, Berlin-Dahlem. Wer hat mehrjährige Ersahrung mit den Aepsel» „James Grieve" nnd „Charles Conge Secdling" in bezug aus Ertrag, Fusikladiumbesall und Ab satz? Bodenbeschassenheit: Leichter Sandboden bei tiefem Grundwasscrstand. Wann reisen diese Apsel- sorten? öl. bl. in B. K. Die Apfelsorte „James Grieve" hat sich seit Jah ren in den Kulturen der Höheren Staatslehranstalt für Gartenbau zu Pillnitz als Hochstamm wie als Buschbaum bewährt. (Bgl. S. 43, Jahrgang 1932 „Der Obst- und Gemüsebau".) Die Bäume, tragen reichlich und regelmäßig. Ein 1923 gepflanzter Buschbaum auf Doucinunterlage brachte in Pillnitz folgende Erträge: 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 j im Obstbau Der umsichtige Obstzüchter, der die pflegliche Be handlung der Bäume richtig durchführt, wird sein Augenmerk jetzt noch der Ernte schon wieder auf verschiedene Schädlinge nnd Krankheiten richten. So kann schon das Asikratzen der Stämme und Aeste vorgenommen werden, ein nachheriger Kalk anstrich erhöht die Wirksamkeit dieser Maßnahme. Ao Moose und Flechten an den Aestsn sitzen, be spritze man diese ebenfalls mit Kalkmilch (10 bis 1LA>). Bei jungen Bäumen auf Feldern usw sehe man nach, ob sie genügend vor Hasenfratz geschützt sind. Das von den Bäumen abgefallene Laub wird untergegraben oder zusammengehartt und kompostiert. In den Obstlagerräumen find die Früchte nach wie vor durchzusuchen und alles faulwerdende Obst zu entfernen. Gegen Mäusefraß ist entspre chender Schutz anzubringen. DaS im Monat Oktober ermähnte Schwefeln der Früchte gegen Epätfusikladium muß mit Vorsicht durchgeführt werden. Einige Sorten sind gegen die Schwefeldämpfe sehr empsindlich und je weiter die Früchte iu der Reife vorgeschritten sind, umso eher treten Schäden ans, indem besonders an den Schalenpunkten (Lentizellen) Verbrennun gen entstehen. Es sei auch an dieser Stelle wieder aus die E i n- lagerung des Dauerobstes in Erdmieten verwiesen, was sich bei den letztjährigen Versuchen im Trcibgemüscbau Obwohl jetzt mehr und mehr kalte Außentempe raturen die Oberhand gewinnen und der Schutz vor Abkühlung in den noch mit Kulturen bestandenen Treibräumen am wichtigsten ist, gibt es ab und zu auch Tage, an denen Räume mit Kopfsalat, Endivien, sür die Ueberwinteruug be, stimmte Anzuchtkäsien mit Kohlpslanzen und kalt? Möhrenkästen kräftiger Lüftung bedürfen, damit die Pflanzen nicht vergeilen und damit dunstige Luft abziehen kann. Dadurch wird Fäulnis vermieden. Wo jetzt Blattläuse auftreten sollten, kommt Räucherung mit Nikotin (WÄ-ig) in Betracht, 1 cm^ jg zg Luftraum- Doch müssen warme Mittagsstunden für diese Maßnahme gewählt wer den. — Vielfach sind oder werden die' Treibräume jetzt geräumt und es beginnen die Desinfek- tionsmaßnahmen. Die Reste der Pflanzen Sind kleine Gartenbaubetriebe erwünscht? vr. Villielm llttlinx, Berlin Das Zeitalter der Technik und die damit verbun dene Entwicklung von Großstädten in den In dustriestaaten begünstigt die Entwicklung von Groß, betrieben, so daß immer mehr kleine, selbständige Betriebe verschwinden und aus deren früheren In habern Lohnempfänger oder Arbeitslose werden. Es soll ja nun keinem verwehrt sein, seinen Be trieb so groß werden zu lassen, wie es ihm auf Grund seiner Fähigkeiten möglich ist. Man soll sich aber vor Augen Halton, daß gerade in der Land- wirtschost und im Gartenbau der kleine, selbständig? Betrieb in seinem Inhaber gewisse Eigenschaften entwickel! und wachhält, die im Lohnempfänger, sei er nun Arbeiter, Angestellter oder Beamter, leider nur zu leicht einschlafen und verkümmern. Sein eigenes Land bearbeitet man doch in der Regel mit ganz anderer Lust und Liebe, mit viel mehr Fleiß und Sorgfalt, als fremdes Man Wirtschaftet sparsamer, überlegt hin und her, was man am besten anbaut, wie man sein Erzeugnis am besten verwertet, und ist darauf bedacht, jedes Gerät und alles, was einem gehört, zu schonen nnd zu erhalten. Man hat mehr Verantwortungsgefühl und mehr Selbstvertrauen und vor allem auch mehr Hsimatliebe als der Wurzellose, der als Lohnemp fänger in der Welt Herumgetrieben wird. ES ist klar, daß die Erhaltung solcher Eigenschaften sür «in Volk von größtem Wert ist, und sicher wird dys Volk mit den meisten selbständigen Landwir ten und Gärtnern auf die Dauer am besten bestehen- Wie soll man es aber ansangen, daß im Garten bau, der uns ja besonders interessiert, di« Kleinen gut bestehen und recht zahlreich fein können? Wir wissen, daß es nicht mehr geht, wenn jeder Klein« für sich allein steht und ini Stillen hofft, daß gerade er etwas erreicht und die lieben Kol legen von den Hunden gebissen werden. Es müßte doch besser gehen, wenn sich alle Gärtner, die für die Belieferung einer Stadt in Frage kommen, zu sammen überlegten, wie groß der Bedarf der Stadt sür die nächste Saison wohl wäre, was jeder au- bauen sollte und wie sie den Absatz organisieren sollten; wie sie ein Erzeugnis verwerten könnten, wenn dies einmal infolge plötzlicher Hitze in zu großen Mengen auf einmal reifte oder infolge gün stiger Witterung unerwartet große Ernte lieferte. Mussolini hat in Italien dis kleinen Gartenbau betriebe in diesem Sinn zwangsweise unter einen Hut gebracht, weil sie genau so wenig wie in irgend- Ganz ähnlich kann große Trockenheit wirken, auf die Regenperiode folgt. Auch Nährstossmangel soll Schießen der Rüben- und Kohlpflanzen begün stigen. Ebenso sollen mechanische Verletzungen, die eine Stockung des Wachstums herbeiführen, Schos sern, und I. Görbing-Rellingen zeigt das Verhal ten von lltöris cristäta unter dem Einfluß ver schiedener Bodenreaktionen. Diese und viele andere wertvolle Anregungen erhalten Sie fortlaufend sür den geringen Preis von 1.50 vierteljährlich als Abonnent unserer Zeitschrift „Der Blumen- und Pflanzenbau". ?cüi. „Der deutsche Junggärtucr" Interessieren Sie sich für die Herkunft und Züch tung der Polyantharosen? Kennon Sie di« groß blumigen Abkömmlinge von llegonia xocoträns? Sind Sie mit den Vorgängen bei der Bestäubung der Obstbaumblüte genügend vertraut? Wollen Sie einige wichtige Krankheiten und Schädlinge der Chrysanthemen sowie, das Emmieten der Horten sien näher keinen lernen? Nutzen Sie Ihren Be trieb durch richtiges Kombinieren von Gcmüse- kulturen sachgemäß aus? Ist Ihnen die Tätigkeit der Bodenbakterien und ihre Be> eutung kür unsere Kulturen bekannt? Wollen Sie einiges über Kew, den größten botanischen Garten erfahren? Dann lesen Sie Heft 20 und 21 „Der deutsche Jung- gärtner". U—r, Man vergesse nicht, die benutzten bzw. zu benutzen den Geräte mit zu desinfizieren und die Räume, den Boden, auf dem man die Erde lagert, eben falls keimfrei zu machen, Für kleinere Erdmengen ist llfpulun ein sehr zu empfehlendes Desinfektions mittel, — Konzentration wie zur Samenbeizung; sür große Erdmagazine Schwefelkohlenstoff. Bei dem jetzt angebrachten Rückblick auf das ver gangene Kulturjahr stelle inan die Ursachen der durch Schädiger bedingten Mißerfolge fest und be- feitigs sie bei der Aufstellung des Planes für das kommende Jahr. Es darf nicht sein, wie es auch im Treibgomüsobau hier und da »och ist, daß man nur das erntet, was die Schädlinge übriglassen. Wichtig ist der Fruchtwechsel. Man teile die Flächen ein und baue nicht zu einseitig an, es sei denn, daß der Boden ausgewechselt werden kann. Große Bedeutung kommt auch der Düngung einschließlich Kalkung zu. Die Zeit der Bodeu- untersuchung ist jetzt gekommen. Wenigstens aus Bodensäure sollte untersucht werden, aber ein- wandfrci durch eine anerkannte Untersuchungs- station. Die Säure sch ätzen sind häufiger als man gemeinhin annimmt. Der Kali- und Phos- phatdiingung kommt große Bedeutung zu, Kali mutz rechtzeitig, mehrere Wochen vor der Bestellung, in den Boden kommen, wenn die Salze wirksam werden und nicht etwa Schädigungen Hervorrufen sollen, die auch häufig sind und sich durch direkt« Wurzekbcschädlgungen oder wenigstens dyrch lang, samerss Wachstum bemerkbar machen. Diese Ur sache wird dann nicht gleich vermutet. Schaden, auellen sind auch beim Samenbezug und der Sortenwahl im Treibgemüsebaü vorhanden, wie der Rückblick auf das eben vergangene Jahr zeigt, OleisberK, Bonn, werden noch vor dem Ausräumen desinfiziert und auf diese Weise das Verschleppen van Schädigern verhindert, wenn man Schwefel in 30 x Mongs je Luftraum bei geschlossenen Türen und Fen stern verbrennt. Das Eindringen der das Pflan zenleben vernichtenden Schwefeltzämpfe in noch be stellte Nebenräume ist sorgfältigst zu vermeiden. Die Pflanzen sehen nachher wie abgekocht aus und werden ausgeräumt. Nicht so stark, aber noch gün stig genug wirkt das Abspritzeu aller Treiühaus- tclle nutz Pflanzenreste mit Seiger Formalinlösung. Am ehesten sind die Anzuchtraume sorgfältig zu desinfizieren und vorzubersiton. Dis Anzuchterde wird entweder mit der ebengenannten Formqftu- lösung durchtränk» und zugedeckt liegen gelassen, bis man sie einige Wochen vor Ingebrauchnahme Zue Äehilsensrage WMIM WH fWlMMö ia prima tzualilsL aas oigever ^akrikadjon in I^aduvgvn uvd per KtUekgut kroiss brislijed Sartengiss dttliger allo öiaüe upd Ltarkvv lieferbar, lrgvko jeder VoUbabnatutiou Vüngvmittvl Hora-zpSnS gar. 13—148(. ...lein üöl. 12.50, Mittel Röl. 12 — ttuuoksnnivkl, evtl. ., 100 kg 11.—, SO kg 6.— Narnmvkl, 86". 100 kg 20.—, 50 kg 10.50 25 kg LZI. 17.— franko jeder Volldyknstation 8» Kell Kg 1 2'/, 5 10 25 " HIN 22^ «»upenleimpuplvr, grdu, 14 em reit in Zollen von 25 m per 8t1lok RK1. 0.40 in Hollen von 50 w per 8tNok Rök. 0.75 K«Ie!-8»kN»-8a8l Verodluugsw»ro ....Kg Röt. 3.—, v kg Röl. 14.— Modeware kg RLt. 2.80, 5 kg Löt. 1Z.— Zordsra 8is meine reiob illustrierte Zroipliste vderOLrtnereibedarksartikol ttsx Krug, (Lssß«)1 Freytag, E., Dortmund-Kemminghausen. Guntli, Joseß Büsingen a. Rhein. Haack, Jac., Hermeskeil- Hansen, Blumenhandlung, Speicher. Hohaus, H., Recklinghausen. Kayser, Franz, Ahlen i. W. 479 Knaut, Hermann, Melchendorf b. Erfurt. 480 Krause, Georg, Berlin-Plötzensee, am Hannissriedhof, pskichtungen nicht nachkommen. Die Herren Arbeit ¬ nehmer kümmert das nicht; sobald die Uhr abgc- drei Jahre gelernt, in Wirklichkeit gar keine „Ge laufen ist, ist Feierabend." Sehr richtig, Hat da Hilfen", ja, noch weit schlechter als ein ungelernter aber schon ein Unternehmer gesagt: „Meine Herren, Arbeiter sind. Ein solcher hat wenigstens noch ar- dieser Zustand hört auf! Von nächster Woche ab beiten gelernt, viele Gehilfen nicht einmal das. oder ab 15. oder 1. bestimm« ich dieses oder jenes;