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,st/hädlngsktnt,; .//'Weafer' egen, Uts. e HI Mal, 63 ebeerbeitun ums Gbshewvorle :7 meal- m1 dd Ioetjdperumg 3 Voriehre. Gröle rfache Schäden entsz der Steiermark, in G eilen Süddeutshlet diteldeutschland sr , elschädan in fact a, . iches „Haqelfreie G 1 ' icht. Dieser Satz h! seine Bestätigaq den guten Resene senkten 1 erwaltuny Geseilsduft wiede Ueberschaßanteike 1 turückvergüten bm ■ ' irigen Beiträge i:- : Geschäftsabschi datte Erledigung de:, -es waren keha , en end Schadet h - verdankt die •r linie ibren zthi len und 18be, em,ürschwoi Stnisse viedet ii ! deser bentisstb saftsarbeit zurVe .eben Dafür düra , gten Beruisgruppa ■ sein. 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Dezember 1944 3 Botanischer Name: rund- Prunus spinosa locker- Quercus robur (früher'Stieleiche Traubeneiche Für forstliche, wehr- Aufgaben derJungpflanzenanzucht bereit stehtl (frü- Rosa eglanteria (frü- Duftrose,. Weinrose Gewejhsumach Hippophae rhamnoid. Sanddorn Salix smithiana Malus prunifolia Roter Malus silvestris. Populus alba Taxus baccata von Tett notweniger pflanzenschut säure für unmittelbare Kriegsaufgben meldet. und umwickle sie mit fürstendamm 38 zur Forderung Pinus Pyrus mahaleb padus sessiliflora) catharticus Populus nigra Populus tremula Fraxinus excelsior Genista tinctoria silvestris communis her Q. Rhamnus Rhamnus (früher alnus) Prunus Prunus Prunus Prunus frangula Frangula besonders bei 1 Süßkir- mitunter „Hexen be- lässiger Preise, wucherischen Salix caprea Salix fragilis Salix-Hybriden Ribes alpinum Ribes nigrum Salix Salix Salix Salix Salix Silberlinde, kronig Silberlinde, kronig Schneeball hebliche Gewinne erzielte, untersagte auch ihr die Preisüberwachungsstelle unzu- diesen Trauben- auch Holunder Besenginster Lonicera xylosteum Lycium vulgare Malus baccata auch auf kalkarmen Böden Verwen dung finden Kann, auch hat es den Vorteil, daß es das Unkrautwachstum hemmt. Vor allem für Erzeugerbetriebe in der Nähe eines Gaswerks ist somit Sarothamnus scopar. Sorbus aucuparia Sorbus aucupafia var. moravica Sorbus scandens Sorbus torminalis Rhus typhina Rhus toxicodendron und weitere Arten zur Gerbstoffge winnung Rosa rugosa stellen mit Teer Sackleinen. Am Steinobst, sehen, zeigen sich Ribes spicatum her R. rubrum) Rosa canina avium insititia pupurea viminalis caprea daphnoides alba Rauhhaarige Japa nische Rose Küblerweide Purpurweide Korbweide Salweide Reifweide Weißweide und alle Abaren wie: splendens, var. coe- rulea, var. vitellina, britzensis usw. für Bindeweidengewin nung Eibenbaum Japanische Lärche Maulbeere Rottanne, Fichte Ligustrum vulgare Lonicera tatarica Krimlinde ■ Sommerlinde bereich umfaßt auch des weiterten die Gemüsesaatgutversorgung und die Be schaffung von Gemüsepflanzen, ferner die Beratung der Gemüsebauern. Die Tätigkeit des Gemüsebauberaters ist ehrenamtlich, doch werden besonders gute Leistungen prämiiert. L. europaea) Larix leptolepis Morus alba Picea abies (früher P. excelsa) Populus canadensis Populus angülata cordata robusta Prunus serotina folia) Tilia euchlora Tilia platyphyllos (grandifolia) Tilia tömentosa Cornus mas Cornus sanguinea Corylus avellana Crataegus monogyna Crataegus oxyacantha Evonymus europaeus Evonymus verrucos. Fagus silvatica Kanadische Pappel Karolinapappel, starkwachsend Traubenkirsche, spät blühend Q. pedunculata) Quercus petraea (frü- Gemeiner Kreuzdorn oder Wegdoin Faulbaum, Pulverholz das Rohgaswasser ein brauchbarer Stickstoffdünger. Alpenjohannisbeere Schwarze Johannis beere Rote Johannisbeere (wilde) Wildrose, Hundsrose her R. rubiginosa) Rubus caesius Rubus idaeus Salix alba Salix acutifolia Salix, daphnoides Liguster Tatarische Hecken kirsche Heckenkirsche Bocksdorn Wildapfel, ostasiat. Beerapfel Wildapfel, nordasiat. pflaumenblättriger Wildapfel, euro päischer Holzapfel Kiefer, Föhre Wildbirne Weiß- auch Silber pappel Schwarzpappel Aspe, Espe, Zitter- , pappe! Tilia tomentosa inter- media Viburnum opulus Viburnum lantana Eberesche, Vogelbeere Eberesche, Vogelbeere (süße) i Eberesche, nordische Elsbeere Da sie aus Gaswalier als StictitosfDünget Bei der erheblich verringerten Menge der zugeteilten Stickstoffdünger wird jede Möglichkeit • genutzt, die Stick stoffdecke zu verstärken. In normalen Zeiten wird aus dem bei der Leucht gasherstellung anfallenden Rohgaswas ser schwefelsaures Ammoniak her gestellt, das als Stickstoffdüngemittel bekannt ist. Heute wird die zur Bin- Sambucus nigra Sambucus racemosa Hain- auch Weiß buche Kornelkirsche Roter Hartriegel Haselnuß Weißdorn, eingriffel. Weißdorn, zweigriffel. Europ. Pfaffenhütchen Warz. Pfaffenhütchen Buche, auch Rotbuche (nicht Blutbuche) Esche Färberginster Deutscher Name: Feldahorn Spitzahorn Bergahorn Tatarischer Ahorn Schwarz- od Roterle Sand-, auch Hänge- und Warzenbirke Pseudotsuga taxifolia Douglas-Tanne (douglasii) , ; gibt. Von besonders großer Bedeutung ist die Lüftung der Ueberwinterungsräume. Am besten hält sich der Kohl, wenn die Tem peraturschwankungen möglichst gering sind und eine gleichmäßige Temperatur von = 1 bis 2° C gehalten werden kann. Um dies zu erreichen, werden die Räume nach Möglichkeit nachts gelüftet und am Tag geschlossen gehalten, damit die Tages wärme nicht eindringen kann. Zugluft ist aber unter allen Umständen zu vermeiden. Reichelt, Hannover. Botanischer Name: Acer campestre Acer platanoides Acer pseudoplatanus Acer tataricum Alnus glutinosa Betula pendula (früh. B. verrucosa, B. alba zum Teil) Carpinus betulus neben einer empfindlichen Geldstrafe den Blumenhandel für 3 Jahre. Deutscher Name: Wildkirsche Haferschlehe, Kree kei, Spiller Weichselkirsche Traubenkirsche (westdeutsch Faul baum) Schlehe, Schwarzdorn weich, brüchig und unbrauchbar. Sind Stämme und Aeste durch die Tätigkeit dieser Pilze hohl geworden, so suche man die Bäume dadurch zu erhalten, daß man die Wunden auskratzt, mit Obstbaum-Karbo- lineum oder Teer behandelt und dann mit Zementbrei verschließt. Wo an jungen Bäumen auf Feldern und Wiesen noch kein Schutz gegen Hasenfraß vorhanden ist, versäume man nicht, diesen schnellstens anzubringen. Nordmann, Bad Kreuznach. Flächen unter Glas dienen der Anzucht höchstwertiger Gemüsejungpflanzen mit Ballen. Flächen unter Glas ermöglichen eine Verfrühung und Steigerung der Gemüseernten durch den Einsatz vorkultivierter Qualitätspflanzen. Flächenunter Glas schaffen Früh- und Feingemüse für den Lazarett- und Hospitalbedarf. Gärtnerglas ist daher ein ernährungswichtiges Betriebsmittel von kriegswichtiger Bedeutsam keit. Kein qm Glas darf deshalb im Frühjahr un genutzt bleiben. Es ist erforderlich, daß bei auftretenden Glasschäden in den Be trieben eigene oder in der Nachbarschaft vorhandene Glasreserven eingesetzt werden. Richtet Nachbarschaftshilfe ein! Nutzt bei auftretenden Schadensfällen greifbare Ersatzmittel aus. Sorgt dafür, daß Verluste in den Kulturen durch Behelfsverfahren vermieden werden! Landes- und Kreisgärtnermeister! Verhütet, daß Gartenglas unver wendet liegt, ohne im kommenden Erzeugungsjahr eingesetzt zu werden. nahm die von Trenkmannschen Unser Senior Zwickau, Ernst Glinski, Berlin N 58, Schliemann- Straße 22, deren Geschäft Anfang 1943 im Zuge der Stillegungsaktion vorüberge hend geschlossen wurde, setzte, als ihr im März 1943 vom Landeswirtschafts amt die Genehmigung zur Wiederer öffnung ihres Geschäfts erteilt war, den Blumenhandel nicht in ordnungs mäßiger Weise im Laden fort, sondern verkaufte nun die Blumen aus ihrer Wohnung meist an Bekannte zu Ueber- preisen. Ihre unsaubere Geschäfts führung versuchte sie durch unvoll ständige und unübersichtliche Buch führung zu verdecken. Neben einer wirksamen Geldstrafe schloß die Preis überwachungsstelle auch dieses Ge schäft für 3 Jahre und verhängte ferner ein Tätigkeitsverbot im Blumenhandel für die gleiche Zeit. Da die Blumenhändlerinnen Weiß und von Glinski ihrem Lebensalter nach für einen anderen' kriegswichtigen Ar- Die Blumenhändlerin Erna nämlich beim Beginn kleinste Gartenbau einsatzfähig für die Wolliger' Schneeball und ernährungswirt- Hermann Köhler Reichsgärtnermeister, M. d. F. d. G. b. / ' - Gartendirektor nach Posen berufen. Während, des Krieges war Schneider u. a. längere Zeit bei der Ausgestaltung der Kriegerfriedhöfe im Osten tätig. Nach dem ersten Weltkrieg über- nahm er als Gartendirektor die Leitung des Gartenamtes der Stadt Königsberg. Hier bot sich ihm ein außerordentlich reiches und in teressantes Tätigkeitsfeld,, da die durch den Festungscharakter der’Stadt eingeengten Ver hältnisse gesprengt und für ausreichende An lagen und Grünflächen gesorgt werden sollte. Zu diesem Zweck hatte man angefangen, die alten Festungs- und Wallanlagen abzutragen. Schneider ließ diese überaus kostspieligen Ar beiten sofort einstellen und schuf unter Aus nutzung dieser alten Anlagen mit seinem gro ßen gartenkünstlerischen Verständnis einen vorbildlichen Grünanlagen-Gürtel um die Stadt. Vorhandene natürliche Hügel- und Wasser landschaften wurden geschickt dem Gesamt plan 'eingefügt. Die Königsberger Anlagen ver dienen, heute mit an erster Stelle im deut schen Re,ich genannt zu werden. Möge, sich unser verehrter Berufskamerad Schneider noch verbrannt werden, da sich daran ebenfalls zumal sie wegen Preisverstoßes. schon häufig Schmarotzer befinden, z. B. Schild- - - - - Anlage zur Anordnung Nr. 19/44 der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft betr. Anbau von Gemüsejungpflanzen und Gemüse in Betrieben des Blumen- und Zierpflanzenbaus s e n." Es sind dies besenartig entwickelte, wie wilde Büsche in der Krone aussehende krankhafte Zweige, die von einem Exoas- cuspilz infiziert sind. Man schneide sie ab und verbrenne sie. Andernfalls wird der Baum geschwächt, und es besteht die Gefahr, daß der Schmarotzerpilz im näch sten Jahr seine Sporen ausbildet und andere Zweige bzw. Aeste von neuem, befällt. In den oberen Kronenteilen sieht man mitunter sog. Raupennester, die Gespinster mit den jungen Räupchen des Goldafters 1 und Baumweißlings, die, abge schnitten und verbrannt werden müssen. Durch diese Maßnahmen wird auch der gesetzlichen Bestimmung entsprochen, wonach sowohl die toten und kranken Aeste wie auch die von den genannten Schmarotzern befallenen Zweige bzw. Aeste entfernt werden müssen. Manche Apfelbäume, z. B. Landsberger Renette, Boikenapfel, Ananas-Renette, lei den mitunter unter Mehltaubefall, Man schneide die davon befallenen ein jährigen Zweige ab und verbrenne sie, auch solche Zweige, die stark mit Blatt- lauseiern behaftet sind. Das sich beim Auslichten ergebende Abfallholz muß aufgesammelt und lause, Eier von der „Roten Spinne" usw. Am Stamm und an stärkeren Aesten sie deln sich mit Vorliebe Baumschwämme am So der borstige Porling, der unechte Feuerschwamm oder der schwefelgelbe Porling. Diese Schmarotzer kommen am ehesten bei schlechter Baumpflege zur Ent wicklung pnd zeigen sich namentlich auch auf alten rückgängigen Bäumen. Sie sind kenntlich an den könsolartig hervor brechenden Fruchtkörpern. Der borstige Porling bringt mehrjährige braune und der unechte Feuerschwamm mehrjährige asch graue Fruchtkörper hervor, während die Fruchtkörper des schwefelgelben Porlings einjährig sind und eine gelbliche Farbe haben. Man schneide diese Fruchtkörper ab und verbrenne sie, ehe in diesen die Sporen zur Reife gelangen. Auch die durch diese Pilze zerstörten Aeste müssen abgesägt und verbrannt wer den, da sie ganz durchzogen sind vom Mycelium der Pilze. Dieses macht das Holz Wutherpreije im Slumenhandel Die Blumenhändlerin Gertrud Le bede, Berlin O 112, Mainzer Str. 12, forderte für Rosen Preise, die mehr als das Doppelte des zulässigen Preises ausmachten. Neben einer fühlbaren Geldstrafe wurde ihr vom Polizeiprä sidenten — Preisüberwachungsstelle—, Brombeere,Kratzbeere Himbeere Silberweide Kaspische Weide Schimmelweide, auch Reifweide Sal- auch Bienenweide Knackweide Korb- u. Bindeweide wie: „Ingeborg'', , „Mulattin"; „Car men", „Amerikaner Weide“ Schwarzer Holunder „Die Wölfe fressen keinen Winter, ' Und Dezemberwärme hat’s Eis dahinter I“ Wölfe sind zwar als ein ziemlich „ver fressenes Volk" bekannt, und sie nehmen so ziemlich alles an, was ihnen überhaupt vor "den Fang kommt. Lediglich den Winter — so meint der Volksmund aus alter Er fahrung — verschmähen sie wohlweislich doch und überlassen ihn uns zu weiterer Verwendung. Und zwar auch dann, wenn der Dezember zunächst einen wetter wendischen, eigentlich für die gegenwärtige Jahreszeit zu milden Verlauf nimmt. Durch solche Milde läßt sich kein Bauer täuschen und hinters Licht führen, Wenn es auch in einem — bei uns in Mitteleuropa . aber kaum gültigen — Wetterspruch heißt: „Ist der Weihnachtsmonat launisch und lind, dann bleibt der ganze Winter ein Kind". Ueber das Nichtzutreffen dieses Spruches ist der Bauer aber keineswegs etwa .traurig; er will einen kälten Kernwinter haben, weil er eine Voraussetzung für eine gute Ernte im kommenden Jahr ist, weil außer ¬ gebraucht. Es fällt daher in erheb lichem Maß Rohgaswasser an, das aber als. Stickstoffdünger nicht verloren gehen darf. Versuche in der Praxis haben ergeben, daß bei Beachtung be stimmter Anwendungsvorschriften die Düngung mit Rohgaswasser in den landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturen eine recht günstige Wirkung zeigt, die etwa bei 60 bis 90 v. H. der jenigen des schwefelsauren Ammo niaks liegt. Eihe 0,5prozentige Lösung enthält im Kubikmeter 5 kg Ammo niakstickstoff, der einem halben Zent ner. schwefelsauren Ammoniaks ent spricht. Das Rohgaswasser wirkt nicht entkalkend wie das Schwefelsäure Ammoniak, so daß es unbedenklich Geschäften sehr er- ... im Objtbau Im praktischen Obstbau kommt es heute darauf an, die Arbeiten gut zu verteilen, und so sollte man im Spätherbst nach dem Laubabfall bereits mit demA u s 1 i c h t e n der Kronen beginnen und alle damit verbundenen Arbeiten durchführen. Bei dem Auslichten achte man besonders auf abgestorbene und kranke Aeste,' die zuerst entfernt werden müssen; dann aber auch auf alles, was zu dicht steht, sicht kreuzt und nach innen wächst. Zeigen sich Schmarotzer irgend welcher Art, z. B. die Mistel, so müssen die davon befallenen Aeste beseitigt werden. An starken Aesten schneide man die Mistelbüsche aus, bestreiche die Schmitt- ... tm Sreilandgemüjebau Bei den im Freien zu überwinternden Ge müsepflanzen achte man darauf, daß sie nicht von Mäusen, Kaninchen oder Hasen abgefressen werden. Gegen Mäuse können Phosphidmittel, Phosphidgetreide, Phosphidködermittel, Strychningetreide und Thalliumgetreide empfohlen werden. Sind bereits Löcher vorhanden, so kann man die Baue mit Räucherpatronen ausräuchern. Es gibt für diesen Zweck verschiedene Apparate und verschiedene Räucher- bzw. Gaspatronen. Auch Phosphormittel, wie Delicia-Mäuselatwerge und Phospohrbrei „Roth", können empfohlen werden. Zu diesem Zweck taucht man kurze Strohhalme in den Brei und schiebt diese in die Löcher hinein. Kaninchen und Hasen können durch in Franzosenöl getauchte Lappen ver scheucht werden. Der Spargelanbauer sei nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß das vom Spargel rost befällene Spargel kraut nicht als Einstreumaterial oder zum Zudecken von .Mieten verwendet werden darf, sondern ver brannt werden muß, sofern es von den zuständigen Verwaltungsbehörden nicht für die Kompostierung freigegeben ist. Bei der Kompostierung sind folgende Richtlinien zu beachten: 1. Die Kompostierung erfolgt im Heiß gärverfahren unter Zusatz von ungeöltem Kalkstickstoff. Statt Kalkstickstoff kann auch „Fihumin" (Flschpreßkqmpost) verwendet werden, der in einer Menge von 10 v. H. zuzusetzten ist. Sie muß spätestens am 1. Dezember abgeschlossen sein. 2. Auf 10- dz Spargelstroh sind 50 kg ungeölter Kalkstickstof (5 v. H.) erforderlich. Auf möglichst gleichmäßiges Einpudern der Ströhlagen ist zu achten. Kompostierung 'des Spargelkrautes gemeinsam mit Mais stroh, Kartoffelkraut, Kaff, Pferdemist usw. ist zulässig. 3. Das abgemähte Spargelkraut darf nicht vom Feld entfernt werden, sondern ist an Ort und Stelle bzw. in unmittelbarer Nähe der betreffenden Pflanzung zu kompostieren. 4. Bei der Kompostierung muß das Kraut feucht sein. 5. Der fertige Komposthaufen ist von allen Seiten sorgfältig mit einer mindestens 10 cm hohen Erdschicht abzudecken. 6. Das Ausfahren des Kompostes darf nicht vor dem 1. 10. des folgenden Jahres vorgenommen werden. 7. Stroh von nicht gestochenen jungan lagen darf nicht der Kompostierung zuge führt werden, sondern ist an Ort und Stelle zu verbrennen. 8. Die Kompostierung stellt die einzige Art der Verwendung des Spargelstrohes dar. Die Verwendung als Einstreu oder zum Zudecken von Mieten usw. ist untersagt. 9. Sämtliches Spargelkraut, das nicht der Kompostierung zugeführt wird, ist zu ver brennen. Um die Haltbarkeit des Kohls zu begünstigen, muß in der Kohlscheune größte Sauberkeit herrschen, damit das Auf treten der Fäulniserreger erschwert wird. Unter keinen Umständen darf der durch das Putzen entstandene Abfall mehrere Tage in den Ueberwinterungsräumen liegenbleiben, da dieser Abfall einen Ansteckungsherd von nicht zu unterschätzender Bedeutung darstellt. In manchen Betrieben geht man sogar soweit, daß für die Verrichtung der Arbeiten in Ueberwinterungsräumen keim freie Schuhe angezogen werden , müssen, um die Verbreitung der Fäulniserreger zu erschweren. Daß öfteres Umlegen und Durchputzen ebenfalls die Haltbarkeit be günstigen, dürfte bekannt sein. Selbstver ständlich hat das Umlegen sehr vorsichtig zu geschehen. Man muß immer bedenken, daß jede Druckstelle Anlaß zur Fäulnis mehrfach bestraft werden mußte, jede weitere Tätigkeit im Blumenhandel für 6 Monate untersagt und für die gleiche Zeit die Schließung ihres Geschäfts angeordnet. Auch die Blumenhändlerin Minna Weiß, Berlin-Lichtenberg, Landsberger Chaussee 37 wohnhaft, der neben mehreren früheren Strafen die Unter sagung des Blumenhandels für den Fall neuer Verstöße angedroht war, ließ sich nicht davon abhalten, in ihrem Verkaufsstand Kurfürstendamm 155 für Blumen fortgesetzt Ueberpreise zu ver langen, und veranlaßte außerdem ihre Tochter auf ihrem Verkaufsstand Kur- entscheidenden Moment, der Aussaaten, auch der betrieb aufgerüstet und schaftliche Zwecke können außerdem ange baut werden: Botanischer Name: Deutscher Name: Larix decidua (früher Europäische Lärche düng des Ammoniaks nötige Schwefel-' beitseinsatz in Frage kommen, wurden ' 1 sie dieserhalb dem Arbeitsamt ge- Botanischer Name: Deutscher Name: Tilia cordata (parvi- Winterlinde Tilia alba (petiolarls) Silberlinde, hänge- zweigig Eijte der für die weitere tiegsaue zum Anbau zugelafienen Zut;- und 3wechigehölze Anlage zur Anordnung Nr. 19/44 der Hauptvereini gung der deutschen Gartenbauwirtschaft betr. Anbau von Gemüsejungpflanzen und Gemüse in Betrieben des Blumen- und Zier pflanzenbaues vom 1. Dezember 1944. Schriftleitung, Berlin-Charlottenburg. Schlüter str 39, Fernruf 92 80 21 - Hauptschriftleiter Horst Haagen, 2 Z Wehrmacht Vertr Walter dem aber auch seine eigene Gesundheit und Krengel, Berlin Wittenau. - Verlag Gärtne- r Asc4occzm:c34 .,9 1X. : ♦ m: rische Verlagsgesellschait, Berlin SW 68. Koch* Leistungsfähigkeit um so besser ist: „Ein straBe 52 _ Druck und Anzeigenannahme Christmonat im Dreck macht der Gesund- Trowitzsch & Sohn, Frankfurt (O.), — Anzeigern heit ein Leckt“ leiter Fritz Philipp. Frankfurt (Odex, chcenamtliche Gemüjebauberatet in 2liedetdonau Da Gemüse neben Brot und Kar toffeln im Kriege zu den Hauptnah rungsmitteln gehören, ist eine Ver stärkung des Gemüsebaus durch Aus- weitung der Anbauflächen und Inten sivierung besonders wichtig. Die Lan desbauernschaft Niederdonau hat da her in jeder Gemeinde der Hauptanbau gebiete Gemüsebauberater eingesetzt, die die Ortsbauernführer bei der Durchführung der Werbearbeiten für einen verstärkten Gemüsebau unter stützen werden.'Der Gemüsebauberater ist auch der Beauftragte des Orts bauernführers für die Erledigung det von der Kreisbauernschaft vorgesehe- — ;— s JS 1N o v • viele Jahre in Gesundheit eines wohlverdien- nen Gemusebau-Forderungsmaßnahmen ten Lebensabends erfreuen. E. Stabe, Pr. Eylau. in der Gemeinde. Sein Tätiqkeits- . ... , 2 . August Werner, Seniorchef des Samenfach- ' geschäftes Elbern-Ostermann, Neuß, vollendete kürzlich das 70. Lebensjahr. Der Jubilar brachte die Firma durch seine Fachkenntnisse, eisernen Fleiß und sorgfältigen Dienst am Kunden nach streng reellen kaufmännischen Grundsätzen zu der heutigen Bedeutung im rheinischen Samenhandel. Wir wünschen dem Jubilar auch für die Zukunft Gesundheit und weiteres Wohlergehen, .Der im Bezirk Weißenfels bekannte Blumen- und Gemüsezüchter, Gärtnermeister Gustav JenönlicRe Mitteikungen Gartenbauoberinspektor Max Marggraf, Gew senheim, .Deutschlands erfahrenster und er folgreichster Chrysanthemenspezialist, fand bei einem Terrorangriff feindlicher Bomber auf die Versuchs- und Forschungsanstalt für Wein- und Gartenbau in Geisenheim a. Rhein am 25. 11. 1944 den Tod. Mit diesem Unglück hät der deutsche Gar tenbau eine ‘seiner markantesfen ' Erscheinun gen verloren; der Blumen- und Pflanzenbau einen seiner Spitzenkönner, die die Weltgel tung deutschen gärtnerischen Schaffens auf zahlreichen internationalen Leistungsschauen mit ihrem Können vertraten und für ihr Vam terland Ruhm und Ansehen erkämpften. Geisenheim darf in dem Heldentod seines Max Marggraf den Heimgang seiner popu lärsten Persönlichkeit betrauern. Die deut schen Gärtner verloren ihren glühendsten Idealisten. Es geziemt, diese Fügung des Schicksals als einen nationalen Verlust zu beklagen. Die Pietät gebietet, das Andenken eines solchen Toten in einer besonderen Darstel lung seines Lebenswerkes zu feiern. Seine schlichte Größe gab hierfür die Feder einem seiner nächsten Freunde. Kruft Ernst Schneider, Gartendirektor der Stadt Kö nigsberg (Ostpr.), begeht am 3. 12. seinen 70. Geburtstag. Aus Würzburg stammend, besuchte er nach gründlicher gärtnerischer Ausbildung die Gärtnerlehranstalt in Proskau und widmete sich fortan mit Erfolg der gartenkünstlerischen Arbeit. Nach längerer Tätigkeit bei namhaften Gartengestaltern wurde er als Gartendirektor nach Görlitz und kurz, vor dem Weltkrieg als Achtung, Landes= uni> Kreisgärtnermeister 1 Brennstoff und Glas sind Betriebsmittel von äußerster Kriegswichtigkeit! Die Gartenbaubetriebe haben die Aufgabe, für das kommende Er zeugungsjahr die notwendigen Gemüsejungpflanzen in hochwertiger Qualität heranzuziehen. Sorgt daher dafür, daß die in den Garten baubetrieben vorhandenen Brennstoffe unter allen Umständen für diese Jungpflanzenanzuchten bereit gehalten werden. Sie sollen da her nur zur Erzeugung kriegswichtiger Pflanzen, insbesondere aber der Produktion höchstwertiger Gemüsejungpflanzen mit Ballen dienen, damit im kommenden Jahr frühe und volle Gemüseernten erreicht werden. - 1 Landes- und K r e i s g ä r t n e r m e i s t e r ! Prüft daher die Brennstoffvorräte der eurer Führung anver trauten Gartenbaubetriebe. Sorgt dafür, daß im Fricke, Weißenfels, vollendete sein 85. Lebens jahr. Fricke kam seinerzeit aus Erfurt und über- ihm vielseitig ausgebauten Baumschulen. in der Kreisgärtnerschaft Richter in Hartenstein (Erz- gebirge), feierte am 9. 12. seinen 80; Geburts tag. In der damaligen Kunst- und Handels gärtnerei Däberitz in Boritz erlernte er den Gärtnerberuf. Von 1881 bis 1890 folgten Ge ¬ hilfenjahre in. Berlin und Zwickau Von 1890 bis 1898 leitete er die Schloßgärtnerei des Grafen Solms in Wildenfels i. S. In Harten stein schaffte er sich dann einen eigenen .Be trieb, den er auch heute noch trotz seines hohen Alters in guter Rüstigkeit bearbeitet.’ Kamerad Richter, der auch als Lehrmeister einen guten Ruf genießt, hat für die Be strebungen im Gartenbau volles Verständ nis und ist auch in Hartenstein eine geach tete Persönlichkeit. Ein herzliches ,,Glück auf" unserm alten Freund und seiner Familie. Richard Westphal.'