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Die Gartenbauwirtschaft Nr. S2. 25. 12. 1830 Von wem lasse ich mir Allen älteren Kollegen ist es bekannt, daß vor 30 Jahren in den meisten Gärtnereien die sogenannten ErdbuLen verherrschten. Große, über der Erde erbaut« Gewächshäuser in der Art, wie wir sie heute ganz allgemein haben, waren verhältnismäßig selten anzutresfsn. Die Bauweise der Erdbuden war ziemlich primitiv. Es war daher auch vielfach üblich, daß sich die Härtner diese Art von Gewächshäusern sel ber bauten. Mit geringem Auftvand er stellt, konnten sie auch nach verhältnismäßig kurzer Zeit schon reparaturbedürftig werden, ohne dadurch die Wirtschaftlichkeit des Betrie bes allzu ungünstig zu beeinflussen. Heut« stehen wir hinsichtlich des Gewächshausbaues vor ganz anderen Aufgaben, die nur zu lösen vermag, wer mit allen einschlägigen Fragen der Bautechnik vollkommen vertraut ist. Die Forderung nach mehr Licht und in jeder Hin sicht einwandfreier und leicht regulierbarer Erwärmung stellt selbst den GewächShauskon« strukteur von Beruf vor schwierige Aufgabe«. Es ist daher begreiflich, daß sich während der letzten Jahrzehnte dis Gewächshausindustrie im mer mehr entwickelt hat. Obwohl uns nicht unbekannt ist, daß vielfach Meinungsverschie denheiten zwischen den gärtnerischen Auftrag gebern und den Gewächshausfabrikauteu ent standen sind, glauben wir doch, daß die wei tere Ausdehnung der Unterglaskultur wesentlich von der Leistungsfähigkeit der Gewächshans- industrie beeinflußt wird. Wer vor der Frage steht, ob er selber bauen oder den Bau an eine Gewächshausfabrik vergeben soll, prüfe, ob er auch hinreichende bautechnische Kenntnisse und Erfahrungen auf diesem Gebiet besitzt. Aehnlich liegt es mit der Frage, ob es vor teilhaft ist, statt der Gewächshausindustrie orts ansässige Gewerbetreibende, die sich bisher auf dem Gebiet des Gewächshausbaues noch nicht betätigt haben, mit dem Bau der Gewächshäu ser zu betrauen. Zunächst mögen die billi geren Angebote kleiner Handwerker sehr ver lockend sein, man prüfe aber, ob das, was man für das Geld geliefert bekommt, mit dem ver gleichbar ist, was gute Gewächshausfabriken leisten.. Eine v«r ans veranlaßt« Besichtigungsfahrt Haben Sie schon einmal die Organisation einer Versandabteilung in einer Samenzüchterei kennen gelernt? In Heft 1 „Der Blumen- und Pflanzenbau" wird „Die Organisation der Versandabteilung einer Samenzüchterei" beschrieben. Das sehr interessante Ergebnis über die Sorten Ver ringerung von Asternklassen, wo bei die Eignung der einzelnen Sorten für Gruppenbepflanzung, für Topfkultur und zum Schnitt besonders hervorgehoben wird, dürste für Ihren Betrieb wertvoll fein. Führend« Fachmänner haben sich an dieser Arbeit be teiligt. Das für jeden Gärtner wichtige Er- aebnis der Chrysanthemumsortenprüfungen 1SS9 bis 1930 wird gleichfalls in dieser Nummer veröffentlicht. Weiterhin enthält das Heft einen lesenswerten Beitrag über „Die Ver mehrung der Lorraine- und Konkurrentbego nien" aus der Feder von M. Löbner, Bonn, ^Gladiolen im Frankfurter Palmengarten" hon F. Encke, „Erfahrungen über holländische Fliedertreiberei" von unserem Holland-Bericht erstatter, „Die Welkekrankheit der Sommerastern und ihre Bekämpfung" und „Gelbsucht und Blatt- fräuseln bei Sommerastern" von Dr. G. Schwartz. Weite Kreise dürfte der Bericht der ehemaligen Bordgärtnerin des Dampfers „Bremen", A Kraus, über „Die Schiffsgärtnerei auf dem Dampfer /,Bremen" interessieren. Außerdem sinden sich in Heft 1/1931 zahlreiche „Kleine Mitteilungen", Ergebnisse technischer Prüfungen, Wertzeug- pisanmeldungen, ein Wirtschaftsbericht und Buchbesprechungen. Sie können noch für 1931 dm „Mumm- und Pflanzenbau" bestellen. Er kostet nur 0,50 RM. monatlich. Schreiben Sie unS so fort, damit wir der Post den Lisfernngsanf« trag erteilen können. Ist Versandgärtnereien der Anbau von Parkhenocissus (Ampelopsis) qumquefolia und Veikchii lm Rahmen des Reblausgesehes verboten? In einem Gartenbaubetrieb, der auf Grund , der Eintragung in das Verzeichnis der ständig auf Reblaus untersuchten Betriebe kürzlich hinsichtlich der Anpflanzung von Neben kon trolliert wurde, beanstandete der Kontrollbe- anrt'e die Anpflanzung von Partheuocissus (frü her Ampelopsis) qumquefolia und Veitchii. Da das Reblausgesetz bzw. die Grundsätze für die Ausführung zu den ßZ 1—3 dieses Gesetzes im Z 1 lediglich von eigentlichen Wein reben — Vitis — ohne nähere Angaben von Arten und Spezies spricht und wir die An sicht des anfragendeu Gartenbaubetriebes teil ten, daß Parthenocissus qumquefolia und Veit- chii nicht zu den eigentlichen Weinreben zu zählen wären, wandten wir uns dieserhalb nn das Rcichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Die uns soeben zuteil gewor dene Antwort geben wir — da sie von allge meinem Interesse fein dürfte — nachfolgend bekannt: „Im Sinne der internationalen Reb lauskonvention, auf bereit Bestimmungen im Artikel 9 die regelmäßigen Untersuchungen von Gartenbau- oder botanischen Anlagen nstv. beruhen, werden unter Reben nur die Arten der Gattung Vitis verstanden. Alle Gewächshäuser bauen? von Gewächshäusern in der Näh« von Winsen au der Luhe hat gezeigt, daß es nicht vorteil haft war, die Gcwächshausbauten unerfah renen Handwerkern zu übertragen. Die besich tigten Gewächshäuser waren sowohl vom gärt nerischen Standpunkt unzweckmäßig und unzu länglich als auch bautechnisch höchst mangel haft ansgeführt. Bei einigen Häusern waren schon zwei Jahre nach ihrer Erstellung Re paraturen erforderlich. Dabei stellte sich her aus, daß die Häuser trotz billigeren Voran schlages schließlich ebenso viel oder mehr ge kostet haben als wenn sie durch solid« Ge wächshausfirmen erbaut worben wären. Be sonders bedauerlich ist es, daß für diese Bau ten Kredite aus öffentlichen Mitteln gegeben wurden. Es ist angesichts des schlechten bau lichen Zustandes der Häuser sehr zweifelhaft, ob es den Besitzern gelingt, die Kredite abzu tragen., ehe die Häuser baufällig geworden sind. Wir haben uns immer dafür eingesetzt, daß der Gewächshausbau vereinfacht, vereinheit licht und dadurch verbilligt wird. Es darf auch fcstgestellt werden, daß nach dieser Rich tung recht erhebliche Fortschritte erzielt wur den. Das berechtigte Streben nach Verbilli gung unserer Kultureinrichtungen darf aber nicht dahin führen, daß Bauten erstellt wer- den, die schon nach wenigen Jahren repara turbedürftig sind, denn dann entstehen dein Be sitzer wesentlich größere Nachteil« als durch entsprechend höhere Anlagekosten. Es muß im mer unser Ziel bleiben, nicht nur billig, son dern auch zweckmäßig und solide zu bauen. Wir brauchen heute bei dem Bau von Ge wächshäusern nicht mehr mit einer Lebensdauer von SO oder noch mehr Jahren zu rechnen, dürfen es aber andererseits auch nicht dahin kommen- lassen, daß die Unterhaltungskosten sür unsere Gewächshausanlagen die Gestehungs kosten für unsere Erzeugnisse in untragbarer Höhe belasten. Durch die Beratungsstelle für Gewächshausbau in unserem Reichsverband ist jedem Mitglied die Möglichkeit gegeben, sich über zweckmäßige Bauweise, Wahl der Bau materialien und über di« Angemessenheit der Baukosten Aufschluß zu verschaffen. Wh. anderen Gattungen der Familie der Vito- ceen, also auch die Gattung Ampelopsis mit ihren Arten qumqüefolia und Veitchii, fallen dagegen nicht unter den Begriff „Rebe" im Sinne der genannten Konvention. Mit hin sind auch diejenigen Gartenbau- usw. Anlagen, welche der regelmäßigen Unter suchung unterliegen, berechtigt, alle nicht zur Gattung Bitis gehörenden Gattungen der Familie der Vitaceen zu führen." Go«. O öffentliche Tagung der Spargelanbauer am 12. 12. 1930 in Magdeburg Am 12. dieses Monats fand in Magdeburg eine vom Reichsverband des deutschen Garten baues e. V- einberufene öffentliche Tagung der Spargelanbauer statt, die von über 150 Vertretern aus den verschiedensten Anbaugebie ten Deutschlands besucht war. Nachdem Gärt- nereibestzer Böttner-Franksurt/O., der Vor sitzende des Sonderausschusses für Spargelbau beim Reichsverband des deutschen Gartenbaus e. V., einen Ueberblick über die derzeitige wirt schaftliche Lage des Spargelbaues gegeben hatte, berichtete Dr. Ebert-Berlin über die nachstehend erwähnten Beschlüsse des Sonder ausschusses für Spargclbau, der am Vormit tag des gleichen Tages zusammengetreten war. In Anbetracht der großen Schäden, bi« durch Spargelfliege und Rostbefall dem Spar gelbau in den letzten Jahren zugesügt wor den sind, beschloß der Sonderausschuß, durch Selbsthilfemaßnahmen die zur Erforschung der Biologie der Schädiger notwendigen wissen schaftlichen Arbeiten zu unterstützen und bei der Reichsregierung die Einrichtung „fliegen der Stationen" zur Durchführung der 'Be- kämpfuugsmaßnahmen nachdrücklichst zu for dern. Zur Klärung der Sortenfrage wird der Reichsverband 1931 Bergleichsversuche auf ver schiedenen Bodenarten ansetzen. Infolge der schlechten Wirtschaftslage der Kouservenindustrie ist damit zu rechnen, daß die Industrie nur in geringem Umfang« zu Ab schlüssen sür 1931 bereit sein wird. Es wurde auch dem Gedanken nähergetreten, daß die Er zeuger nach einheitlichen Richtlinien überschüs sige Rohware auf dem Wege des Lohnauftrages konservieren lassen, um den Frischmarkt zu ent lasten. Entsprechende Verhandlungen sollen demnächst mit den Fabrikantenverbänden aus genommen werden. Bei der Beratung der Qualitäts- und Sor- tierungsbestimmungcn für Frischmarktspargel wurde die Mindestgewichtsgrenze für die erste Sortierung auf 33 Z und für die zweite Sortierimg auf 22 z je Stange, di« Länge aus nicht unter 17 und nicht über Z4 am fest gesetzt. Es wurde ferner beschlossen, daß bei der ersten Sortierung ein« Unterteilung s) mit reinweißen und d) mit blauen Köpfen statt findet. In der zweiten Sortierung ist Mi schung von Stangen mit weißen und blauen Köpfen zulässig. Die vierte Sortierung soll zur Entlastung auf dem Frischmarkt nicht mehr angeliescrt werden. Es folge dann ein mit lebhaftem Beifall aufgenommcncr Lichtbildervortrag von Re gierungsrat Dr. Bremer-Aschersleben über „Krankheitcn und Schädlinge im Spargslbau". der offen erkennen ließ, wieviel« Forschungs arbeit auf diesem Gebiet noch geleistet werden muß, um Lie Bekämpfungsmaßnahmen auch Islandmoos Die nachfolgenden Ausführungen sind uns vom Blumen-Großhandels-Vcrbond zugesandt worden. In einer Fachzeitung erschien unter obi ger Ueberschrift ein Artikel, in welchem u. a. auch auf die Qualität des M,ooses und auf nicht empfehlenswerte Geschäfts gebaren im Jslandmooshandel hingewiesen wurde. Hierzu wäre noch folgendes zu sagen: Nm bezüglich der Qualitäten Garantien zu schassen, wurde die Prüfung durch vereidigt« Sachverständige in den Eingangshäfen einge führt; die untersuchten Kisten wurden je nach Beurteilung mit einem besonders dafür vorge sehenen Stempel kenntlich gemacht. Eine Lübecker Firma glaubt« richtiger zu handeln, wenn sie diese Untersuchung teilweise in einer Regis vornahm. Sie hat dazu Prü- sungsstempel benutzt, die für ein« an dere Einfuhrware (Quark) bestimmt waren. Dieser Stempel wurde in der gleichen roten Farbe angebracht, welche von dm vereidigten Sachverständigen benutzt wurde. Es soll ja zugegeben werden, daß ein absolutur Zwang zur Untersuchung des Mooses noch nicht vor handen ist, aber der Handel hat sich bereits daran gewöhnt, kein Moos ununtersucht in den Verkehr zu bringen. Wenn nun «tue Firma, welche Kenntnis von dieser Uebung hat, «ine eigen« Untersuchungsmethode ein- sührt, so wird sich wohl jeder über den Zweck dieser Eigeubrödelei die richtigen Gedanken machen können. Damit nun den Verbrauchern und allen denjer -n, welche mit JslandmooS zu tun haben, o.. vom Handel eingeführten Quali tätsbezeichnungen und Stempel kenntlich sind, bringen wir nachstehend di« drei verwandten Stempel nebst einer Erklärung ihrer Bedeu tung. Dieser grüne Stempel ohne Datum bezeichnet Moos, welches den An sprüchen an prima Ware nicht genügt, aber bei billigem Preis und schneller Verarbeitung für Kranzbinderei noch verwendet werden kann. Dieser rote Stempel auf den Kisten gibt die Gewähr, daß das MooS von handelsüblicher prima Beschaffenheit ist. In der Mitte dieses Stempels wird je weils das Datum des Prüfungstages eingesetzt. Auch dieser grün« Stempel, ebenfalls ohne Datum, dient zur Kistenbezeich nung, und zwar für Moos, daß für unsere Zwecke völlig unbrauchbar ist. Wenn die Verbraucher ihr ganz beson deres Augenmerk darauf richten, Laß das Js- landmoos nur in Kisten geliefert wird, welche mit vorstehenden Stempeln gekennzeichnet sind, dann haben dieselben die Gewähr, für ihr gutes Geld auch gutes, verarbeitungsfähiges Moos zu erhalten. Damit ist allen am Js- landmoosgeschäst interessierten Kreisen ge dient und auch dem Publikum, welches die Kränze aus JslandmooS kaufen soll, Anreiz gegeben, solche Kränze zur Schmückung der Gräber zu verwenden. Di« gleichen Stempel formen und Farben kommen auch bei den Untersuchungen in den Eingangshäfen Stettin und Bremen zur Verwendung. Es wird dann in den Stempeln an entsprechender Stelle statt des Ortes Lübeck der Nam« des betref fenden Eingangshafens erwähnt. wirtschaftlich durchführen zu können. Die Aus sprache klärte manche Zweifel und gab An regungen zu weiterer systematischer Arbeit im Pflanzenschutz des Spargelbaues. Die Vor führung zweier Spargelsilme schloß die gut besuchte Tagung. Dr. Zi. Pflanzenschutz im Dezember Areilandgemüfebau Ueber pflanzenschutzliche Maßnahmen, die den Freilandgemüsebau im Januar betreffen, ist nicht viel zu sagen. Das Hauptaugenmerk hat sich in dieser Zeit auf die Gesunderhaltung der eingewinterten Gemüfearten, wie Kohl, Zwiebeln, Möhren, Rote Rüben, Steckrüben, Sellerie u. a. m., zu richten. Hält das gelinde Wetter weiterhin an, so sind besonders die Mie ten häufig nachzusehen, da in lauen Wintern meistens viel der Fäulnis anheimfällt. Nach bisherigen Beobachtungen hält sich der Weißkohl in diesem Jahre am besten. Wirsingkohl steht an zweiter und Rotkohl an dritter Stelle. Diese Beobachtungen können auch in den Kohlscheunen gemacht werden. Möhren und Rote Rüben hal ten sich in diesem Jahre in kleinen Mieten ver hältnismäßig gut; bei Sellerie ist eine gewisse Vorsicht am Platze. Da verschiedentlich über Mäuseplage berichtet wird, versäume man nicht, diese Schädlinge jetzt zu bekämpfen. Geeignete Bekämpfungsmittel wurden bereits im Oktober und November an dieser Stelle genannt. Hin und wieder werden außer diesen auch Hora-Apparate mit gutem Er folge gegen Mäuse angewandt. In manchen Ge genden wiederum ist es üblich, etwa 30 ow lange Strohhalme in Phosphorbrei zu tauchen und diese dann zu je drei bis fünf Stück tief in die Mäuselöcher hineinzustecken. Der Tomatenanbauer, der in seinen Kul turen den TomatenkrebS hatte, hat jetzt die beste Zeit, seins Stäbe zu desinfizieren, was durch ein zweistündiges Bad in einer ILprozentigen Uspulunlösung (8 g llspulun auf 1 Liter Wasser) geschehen kann. R e i ch e l t - Poppenburg. Berlin. Das mA so schönen Versprechungen begonnene Unternehmen, das Bett des Luifen- städtifchen Kanals nach feiner Zuschüttung in einen Parkring und Grünstreifen zu verwan deln, ist, wie vorauszufehen war, infolge der finanziellen Not der Stadt ins Stocken ge raten. Man geht — natürlicherweise — von dem Gesichtspunkt aus, daß aNe nicht unbe dingt durch den Zwang der Verhältnisse er forderten Ausgaben eingestellt werden müssen. Das ist ein schlechter Ausblick auf die Zukunft für den Gartenbau. Wichtig für alle Gemüsezüchter und die, die es werden wollen 10. Surzlehrgaug für Früh- und Treibaemüsebaa vom 12. bis 17. 1. 1931 von der Rheinische» Lehranstalt für Gemüsebau zu Straelen-Nieder rhein Für diesen Lehrgang sind folgende Vorträge vorgesehen: Dipl. Gartenbau Jnsp. LisgeS, Direktor der Rheinischen Lehranstalt für Gemüsebau zu Straelen spricht über: Das Gemüse von der Ernte bis zur Handels ware. Pflege und Bedienung einer Heizungsanlage, Fragen des Gewächshausbaues. Rentabilitätsfragen. Dipl. Gartenbau-Jnsp. Gleisberg, Fach lehrer an der Rheinischen Lehranstalt für Ge müsebau zu Straelen spricht über: Die Bewirtschaftung der Warm-, Kalt- und Großlufthäuser nach den Erfahrungen der letzten Jahre (2 Vorträge). Die letztjährigen Erfahrungen der Rheinischen Lehranstalt für Gemüsebau in der Bekämpfung der Schäd linge des intensiven Gemüsebaues unter be sonderer Berücksichtigung des Treibgemüse- baues. Tenhaeff- Straelen, Vorsitzender des Pro- vinzialverbanoes rheinischer Erwerbs-, Obst- und Gemüsezüchter e. B. und Vorsitzender des Fach ausschusses für Gemüsebau im Re'chsverband des deutschen Gartenbaues e. V. spricht über: Lassen sich die in Straelen gegebenen Richt linien für Produktion, Absatz und Organi sation in der heutigen Zeil rechtfertigen? tho Pesch, Geschäftsführer der landwirt schaftlichen Absatz-Vereinigung G. m. b. H., Kre feld, spricht über: Die letztjährigen Erfahrungen im Absatz von Gemüse und Vorschläge für die weitere Ge staltung. Dipl. Gartenbau-Jnsp. Rane, Krefeld, spricht über: Wie ist die Kastentreiberei in Verbindung mit Früh-Freiland-Gsmüsebau in der Jetztzeit rentabel zu gestalten? Dipl.-Ing. Schäfer, Duisburg, spricht über: Für den Gemüsebau wissenswerte? über Hei- zungsfragen. (Aenderungen bleiben Vorbehalten.) Der Kursus wird alljährlich von Gemüse züchtern aus den verschiedensten Teilen des deutschen Reiches besucht, jo daß die Aus sprache wertvolle Anregungen gibt. Die Teil nehmergebühr beträgt RM 15,—, Kosten für Unterkunft und Verpflegung RM 4,50 bis 5 pro Tag. Anmeldungen an Lie Direktion der Anstalt unter Beifügung der Teilnehmerge bühr durch Postanweisung oder Ueberweisung auf Konto Nr. 344« bei der Vereinsbank e. G. M. b. H., Straelen.