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ein halber Zentner Schnee einem ins Genick rutscht. Bosemüller denkt daran, daß jetzt die Tannen auf dem Hochfirst ganz blau schimmern, daß auf dem See Schlittschuh gelaufen wird, und daß seine Krau dank der Vermittlung der Familie Geppert genug Kohlen und Holz im Haus hat. Was wird der Junge für Augen machen, wenn er zum erstenmal die ganze Erde weiß sieht! Wammsch raucht seine Pfeife. Er hört zu, was Lesch vom Kinzigtal erzählt. Das tut ihm außerordentlich gut. Es muß wohl sehr schön sein im Kinzigtal, wenn der Schi.ee sich so meter hoch türmt. Bei ihm zu Hause ist es nicht viel mit dem Schnee. Da ist immer gleich alles Matsch. Und seine Frau schreibt, daß sie mit dem besten Willen nicht weiß, woher sie Kohlen für den Wnter bekommen wll. „Das ist ja gar nichts," sagt Schwartzkopf und schneidet Lesch den Redefaden durch. „Bei uns lag einmal der Schnee so hoch, daß man überhaupt keine Häuser mehr in der Stadt sah. Gleichzeitige war der Rhein zugefroren. Und was meirist' du; was passiert? Der Bürgermeister läßt einen Eisbrecher kommen, damit der Fluß wieder schiffbar wird. Der Eisbrecher aber kennt die Gegend nicht, verirri sich und fährt geradenwegs durch die Stadt. Nachher, als es taute, sah man die Bescherung — alle Häuser in dem Strich, den der Eisbrecher gefahren hatte, waren zerstört, kein Stein mehr lag auf dem andern." Lesch sperrt Mund und Nase auf. Was weiß das Leschle schon von einem Eisbrecher. Im Kin zigtal läßt man das Eis schön, wie es ist, da können solche Sachen auch nicht passieren. Da aber Siewers lächelt, wird Lesch ärgerlich. Ob Schwartzkopf wieder flunkert? „Wenn nur dein Maulwerk bei der Kälte nicht eingefroren ist," sagt er und saugt an seiner Pfeife. Siewers legt Holzscheite in den kleinen Ka- noncnofcn, den Bra'chkc ihnen gestiftet hat. Es knistert und knastert behaglich Das Oefchen glüht wie der Heizkessel einer V-Zug-Lokomotive. „Am Weihnachtsmorgeu kommen sie daun aus allen Höfen durch den Schnee, von den Ber gen herunter," iagl Lesch, in dem das Kinzigtal wieder die Oberhand gewonnen hat. „Natürlich auf Schlitten. Dann gehn sie in die Kirche. Und nachher wird Schnaps getrunken auf dem Markt in der Wirtschaft." „Bei uns ist das viel besser eingerichtet," sagt Schwartzkopf. „Da werden zu Weihnachten die Weihwasserbecken in der Kirche immer mit Kirschwasser gefüllt, damit jeder einen Schluck neh men kann." Lesch überlegt, ob das stimmen kann. Er kommt zu dem Schluß, daß Schwartzkopf ihm einen Bären aufbinden will. Er schweigt ver ärgert und wandert dann allein weiter durchs Kinzigtal. Es schneit draußen schon wieder. „Zu Weihnachten kriegen wir alle eine Hand granate aus Marzipan," fährt Schwartzkopf in seinen Festbetrachtungen fort „Die Maschinen gewehre feuern am Heiligen Abend nur mit Malzbonbons, die Mörser verschicken Lebkuchen pakete, und die Schrapnells werden alle auf die Melodie „Ihr Kinderlein kommet" abgestimmt. Braschke geht mit weißen Engelsflügeln und La mettahaaren durchs Lager und singt „Vom Him mel hoch, da komm' ich her." So stimmt langsam jeder auf seine Art die Seele für das Weihnachtsfest. Aber das meiste tut doch der Schnee dazu. Die Flocken tanzen durch die Zweige und häufen sich fein säuberlich auk den Lattenrosten, ein weißer Strich neben dem andern. Sie Hüpfen gegen die Scheiben, schmelzen und machen den nachfolgenden Platz. Drüben auf der Schreibstube li-gt es schon hand breit. Der kurze Schornstein qualmt eifrig, ab und zu quirlt ein Funke dazwischen. Das tanzt und hüpft und flockt und weht in lautloser Em sigkeit, und es macht besonderen Spaß, in die Höhe zu schauen und zu sehen, wie die kleinen Dinger aus dem großen grauen Nichts hervor schaukeln. Leider hat der Verlag Stalling uns auch von diesem Buch mit seinen 332 Seiten nur den Ab druck von einigen Stellen gestatten können. Wir hoffen aber, daß unseren Lesern trotzdem ein ge wisser Eindruck vermittelt worden ist, der sie wenigstens etwas die Grandiosität dieser Kämpfe um das Fort Douaumont nachempfinden läßt. Fast alle Kriegsbücher, dic in großer Anzahl in den letzten 2, 3 Jahren bei uns wie auch bei unseren Gegnern herausgekommen sind, bringen das persönliche Kriegserlebnis ihres Verfassers. Es wäre deshalb verfehlt, in ihnen tiefschürfende Die Gartenbauwirtschaft Nr. S1. 18. 12. 1930 MsHinsektsgsseksnkbüeksf Mr sinck .. ÜL cksr Sssprevkrmg unä ckem Angebot auLgssproobsnsr Unisrksltungs- isirtürs einem vieiksek zvieckerboltsn Wunsvst unserer beser nssbgekommen. Da ein großer lei! unserer bsssr sieb aus üsm Namen riss Verfassers unü rism Disl novb stein Mick iibsr cken Wert ries Suvbss wirck msoben können, mösbtsn wir susckrüvk- !iob betonen, cksß ckie Auswsbl cksr bisr sngsbvtsnen bitsrotur nsob cken Qssivstts- punkisn erfolgt ist, nseb cksnen wir ckie „Sonntagsstuncke" rsckigisrsn: Mr bieten nur soleks Lsvbon an, ckie underiingt gut sinck unck cksr Einstellung unserer bsser entspreeken. Dis Lsrtnsrisobe Veriegs - t-sssilseksft m. b. l-i., Serlin SW 48, prieckriebstraLe 16, wirck naek Kräften bemübt sein, ckie jstrt novb eingsbencksn Ssstsllungsn bis Wsilmsekten susrukübrsn. Die Kinder von St. Radegundis. Roman von Gustav Böhm, 266 Seiten. Preis geheftet RM 4,—, m Leinen RM 5^0. Die oftmals wiederholte und immer wieder kehrende Tragödie, oaß Kinder gleicher Ellern geistig und feelisch grundverschieden voneinander geartet sind und daß infolgedessen jedes seinen eigenen Lebensweg gehl. Aus der verschiedenen Lebensauffassung und dem ungleichen Lebenser folg kommt dann der Zwiespalt, das Zerwürf nis, denn mehr noch als sonst zwilchen den Menschen findet Neid und Mißgunst in ge schwisterlichen Herzen bereitwillige Unterkunft. Daß dieses ganze Buch nicht allein von solch einem mißlichen Verhältnis beherrscht ist, son dern weit mehr von gegensätzlichen Lebcnsvor- gängcn durchwoben ist, die es zu einer angeneh men Lektüre gestalten, bedarf wohl kaum des Hinweises. Was sollte uns wohl auch ein Schriftwerk, das sich darin erschöpft, die Faul stellen des Lebens aufzuzeigen? Das Buch ist für einen Teil unserer Leser auch von einem gewissen beruflichen Interesse. Als nichts mehr helfen will, do geht der „Sohn semes Vaters" — sonst ist er nichts und kann auch nichts — hin und gründet Mosterei. Warum? - Weil er zufällig einen nicht gerade kleinen Obstgarten von seinem Vater geerbt hat. Daß die Sache und wie sie schief geht, ist trotz der gelegentlichen lleberlreibungen in der Dar stellung doch vielleicht für manchen eine Mah nung, von solchen Spekulationen die Finger zu lasten, wenn man nicht mehr als die Einbildung auf seine erträumten Fähigkeiten mitbringt. Aber leider merken diese Traumhelden ja garnicht, daß sie gemeint sind, selbst wenn es faustdick aufgetragen wird. Mancher von unseren Lesern wird gewiß, nicht zuletzt wegen dieser beruflichen Dinge, seine Freude an dem Buche haben. Roman in Uruguay. Von W. H. Hudson, 400 Seiten. Preis geheftet RM 4,—, gebun den RM 7,-. Sein großer Landsmann Galsworthh sagt von dem Verfasser: „Als Erzähler ist er so gut wie unübertroffen; als Stilist hat er unter den Zeitgenossen — wenn überhaupt welche — wenige seinesgleichen:" Mehr braucht man eigentlich nicht,zu sagen, wenn man ein Buch von Hudson empfehlen will. Das Geschehen des Buches spielt in der Zeit des vorigen Jahrhunderts, als Südamerika noch jung war. Ein junger, unternehmungslustiger Mann — ob der Verfasser sein eigenes Erleben schildert, iei offengelaffen; jedenfalls erzählt er in i>er Ichform — schlägt sich durch dis Ein sam- und Gefährlichkeiten des Uruguayischen Hinterlandes hindurch, gerät in die Wirrnisse einer jener so schnell verflackernden Revolutio nen und zeigt uns dabei Land und Leute in einer fast handgreiflich-deutlichen Charakterisierung. Man weiß nicht, soll mans Abenteuerbuch oder Neisebeschreibung oder soll mans Liebeserlebnis nenen. Ungemein zart und wiederum herzhaft rauh ist oft die Tonart. Das Ganze aber ist ein lockendes Schweifen im unbekannten Lande, aben teuernde Mannestat und frohsinniges Wagnis. Das Buch liest sich im Anfang schwer, aber wenn man sich hineingelesen hat, dann wird man es nicht beiseite legen, ehe man zum Schluß gekommen ist. Und ein klein wenig Sehnsucht nach sorgloser Freiheit und jugendfrrjcher Wild nis wird bleiben. Das Grcnzcrbuch von Friedrich von Ga ge r n. Von Pfadfindern, Häuptlingen und Lederstrumpfen. 456 Seiten, Preis 13 RM. Dieses Buch behandelt die Eroberung Nord amerikas durch den weißen Mann. Es bringt amerikanische Heldensagen .und Menschen von Format, Kultur und Charakter, wie die Ge schichte Europas sie vielleicht nur zur Zeit der Völkerwanderung aufzuweisen hat. Allen, die an rauher, unverfälschter Abenteuerlust und hartem Mannestum ihrs Freude haben, wird dieses Buch immer wertvoll sein. Der Preis erscheint etwas hoch — aber die Güte des Buches gleicht ihn bei weitem aus. Die Her anwachsende Jugend wird für das Buch begei stert sein. Die Buren von Bernhard Voigt. Südafri kanisches Grenzsrbuch. 236 Seiten, Preis 10 NM. Deutsche Landsknechte, deutsche Bauern haben Südafrika allmählich der Wildnis abge- wonn Deutsche Uneinigkeit hat das ge wonnene Land dem Engländer in die Hand gespielt. Hinterwäldler in Südafrika! Schade, daß nicht mehr um ihre Heldentaten wissen, die gewiß nicht kleiner sind als jene der großen Waldläufer Nordamerikas. Sibiriens Recht und Rache von Egon von K a p h e r r. 255 Seiten. Preis broschiert 5 NM., in Leinen 7,50 RM. Ein abenteuerlich-fesselnder Roman vom Kaukasus und von Sibirien, zugleich aber auch ein ursprüngliches Tatsachenbuch, „ein Buch von Urwald und Kerker, von Jägern und Verbrechern". Murf Tatzclbrumm, ein Sohn der Wäl- d e r von Egon v on Ka p Herr. 260 Sei ten, Preis broschiert 5 RM-, gebunden 7,50 RM. Das Leben Murf Tatzelbrumms ist ausge zeichnet von der Geburt an bis zum tätlichen Schuß. Und neben diesem Rauhbein erscheinen Wolf und Elch, Renntier und Kohlrabe von den dunklen Waldkulisseu der asiatischen Wild nis. An diesen Hauptakteuren wird jeder, der für die Natur Empfindung hat, seine Freude haben. Für die Jugend geeignet. Ver gut schmeck- der gut fahr!! Richtige Schmierung heißt: Verwendung des richtigen Oels am richtig en Platze, in richtigerWeise. Wir müssen die Frage der richtigen Schmie rung hier immer wieder anschneideu, weil man leider feststellen muß, daß mancher Kollege immer noch nicht genügend unterrichtet ist. Die Verkaufsmethoden der heutigen Zeit sind ja dazu angetan, Verwirrungen anzurichten. Auch die Schmierölbranche hat sich alle modern sten „Kampfmittel" zu eigen gemacht. Jede Firma behauptet in ihrer Reklame im Brust ton der Ueberzeugung, ihr Oel sei das beste und für alle Zwecks geeignet. Es sollte nun eigentlich jeder wissen, daß man bei solchem Lärm vorsichtig sein muß, und doch gehen immer wieder neue Käufer auf den Reklamelcim ein, statt zuvor die Erfahrungen anderer Berufsgenossen zu befragen. Es ist falsch, sich durch Rcklamcmittcl beeinflussen zu lassen. Es ist falsch, den Preis als Maßstab für die Bewertung des Oels anzulegcn. Auch ein starres System analytischer Daten kann niemals den Wert eines Oels zum Aus druck bringen; vielmehr spielen die innere« kapillaren Eigenschaften, Raudwinkel-, Ober flächenspannung, eine bedingte Rolle. Es ist wie bei einem guten Wein: Nur der Kenner Weitz, ihn richtig zu schätzen. Kenner ist aber nur, wer auf Grund jahrelanger Er fahrung sich eine eigene Meinung gebildet hat. So auch beim Oel! — Zu den Auf gaben des Neichsverbandes gehört es, seine Mitglieder in allen wirtschaftlichen und techni schem'Fragen zu beraten. So hat er auch das hier behandelte Problem geprüft und hat auf Grund dieser Prüfung wie auf Grund zahl- reicher Mitteilungen von feiten seiner Mitglie- der über deren Erfahrungen die Erzeugnisse der Mineralöl-Raffinerie vorm. Aug. Korfs, Bremen, als für die im Gartenbau verlangten Maschinen besonders geeignet ausgewählt. Er hat mit dieser Firma auch für das laufende Jahr vereinbart, daß seinen Mitgliedern beim Bezüge von Oel usw. Vorzugspreise gewährt werden. Es ist daher zweckmäßig, wenn die Mit glieder des Reichsverbandes sich im Bedarfsfalls unter Berufung auf ihre Mitgliedschaft beim Reichsvcrband des deutschen Gartenbaues e.V. an die Mineralöl-Raffinerie Vorm. Aug. Korff, Bremen, bzw. an deren örtliche Vertretungen wenden. Mgsns VsoksuksstsUsn in ösriin, Srsslsu.vrss- cksn, Üuisburg, lcksm- durg, Köln, k/Isnn» tisim. Vsrtrstungsn unck üsgsr an sllsi? gröLsrsn PILirsn. ÄMLI philosophische Betrachtungen über Sinn und Wert des Krieges überhaupt und des „Großen Krieges" im besonderen zu suchen. Man findet zwar hier und da einmal eine versteckte Wen dung, die eine Antwort auf die Frage nach die sen Dingen ahnen läßt, — so in dem vorstehend veröffentlichten Brief von Siewers, in dem er zu der bitteren Einsicht kommt, daß Vaterlands liebe wohl nicht der ausschlaggebende Beweg grund für ihn zum freiwilligen Eintritt beim Militär gewesen sei, sondern der egoistische Wunsch, mit dabei zu sein. Aber sonst erschöpfen sich die Bücher alle in der Wiedergabe der harten Tatsachen des Krieges, wobei selbstverständlich die Form der Darstellung jeweils wechselt. Gewiß kann auch eine mehr tagebuchnrtige Wiedergabe von außerordentlichem Interesse sein, wie das vorzügliche Buch „Krieg" von Ludwig Renn, aber für denjenigen, der nickst selbst mit draußen war. ist es wohl leichter, sich an dem Leitseil einer geschlossenen Handlung in das riesenhafte Erleben des Krieges einzufühlen. Die wenigen Stellen aus dem Beumelburg- schen Roman haben sicherlich genügt, um unsere Leser in ein persönliches Verhältnis zu der Gruppe Bossmüller treten zu lassen. Und Wer das Buch zur Hand nimmt, der wird diesem Einfluß ganz unterliegen. Nicht von außen als unbeteiligter Zuschauer, sondern, als aktiver Teil nehmer wird er die Kämpfe um den Douaumont erleben; das Schicksal dieser Gruppe Pioniere wird er als eigenes empfinden und am Schluß des Buches von ihnen als von liebgewordenen Kameraden Abschied nehmen. Ich möchte den sehen, der nicht mit herber Trauer und der eifern den Frage „Warum?" den sinnlosen Tod des Gefreiten Wammsch erlebte, der durch alle Trom melfeuer und Todeswirbel unverletzt hindurchge- langt, um schließlich, als es vor Verdun Ende 19l6 ruhiger geworden ist, von einem Haufen nachrutschender Erde in einem im Bau befind lichen Unterstand verschüttet zu werden. Dies Buch ist nach meinem Dafürhalten in seiner Art wohl das beste Kriegsbuch, das bisher von einem Deutschen geschrieben worden ist. Es ist das Hohelied der Kameradschaft und eins der schönsten Ehrenmale, die unseren toten und le benden Verdun-Kämpfern und dem deutschen Soldaten überhaupt gesetzt worden sind. Deutsche Infanterie stürmt vor Verdun! Die ser Satz wird aus dem Rieseugeschehen des Großen Krieges herausleuchten und unauslöschlich in die Geschichte übergehen. Fünf Monate lang Trommelfeuer und dennoch Sturm auf Sturm, — das wird bleiben. Das Buch von Beumelburg ist ohne jede Ten denz geschrieben. Vielleicht ist es notwendig, ge rade jetzt darauf hinzuweisen, da ver Kampf um Remarque, anläßlich der Aufführung des nach seinem oielumstritlenen Buche „Im Westen nichts Neues" gedrehten gleichnamigen Filmes wieder auflebt. Auch Beumelburg scheut sich nicht, die Schattenseiten des Kriegslebens in der Front und in der Etappe zu zeigen. Und doch gibt er etwas ganz, ganz anderes als Remarque — der Ton macht die Musik! Manchmal drängt sich sogar das Gefühl auf, als ob Beumelburg sein Buch geschrieben hätte, um der tendenziös-pessi mistischen — das ist sehr gelinde geurteilt — Schilderung Remarques eine auf die ethischen Werte des Kriegserlebnisses abgestellte Darstellung entgegenzuhalten. Man hat das Gefühl, sage ich, ohne natürlich Beumelburg derartige Beweg gründe für sein Buch unterschieben zu wollen; dafür ist seine Leistung sittlich und künstlerisch viel zu hochstehend. Leider ist sein Buch nicht als erstes deutsches Kriegsbuch hsrausgekommen. Der Kamvf der Geister um Remarque wäre uns dann vielleicht erspart geblieben. Wenn jemand heute nach einem Kriegsbuch greift, dann dürfte die Wahl nicht schwer fallen. Diese Besprechung soll nicht geschlossen wer den, ohne darauf hinzuweisen, daß die „Gruvve Bosemüller" ohne jegliche Bedenken unserer Ju gend in die Hand gegeben werden kann. Ja, man sollte sogar wünschen, daß ihr auf diese Weise das Erlebnis des Großen Krieges nahe- gebracht würde. tzlr Oss 8uo!i „QfUPPS DoZSMÜÜSf" von Wsi-kisr Ssumslburg ist m sisinsn gs- buncksn rum prsiss von KU 6,69 ckurosi ckis (ZÄrlnsnsoste VsrlAgsgsssIIsLsiLfL m. b. N., 8sr!iN 8W48, ^risckriosistr. 16, nocsi ru WssiinLositsn srsiLIisiok.