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Nr. 43. 23. 10. 1830 Die Gartenbauwirtschaft Telegramme: Reichsgartenbau. Berlin Fernsprecher- Berlin, .nanw 8608-13 Der Marktrundschau liegen Wochenschluhberichte von 25 Märkten, darunter 14 Grosjmärkten zugrunde W8l Lemvse war mei- von 3500 Preise bis 25—40, Schwarzwurzeln 20—33, 6—l4 RM. je Durch Radio. Fässer n. Ott. !vso rische 6—12, SMiüMMmcn »»s iWWMrcn offenbar Lie dritte Oktoberwoche brachte eine Reihe WM 4.55—4.78 3.89—4.OS Woche bis zum 12. O't. IS2S 3870 4445 180 340 3140 4510 8955 Verladung (Waggons) Pacific Northwest . . Total Western . . California New Dort State . . . Potomac Valley . . . Total Eastern . . Total Country . . men Witterung noch keine Lust, große Mengen Wurzelgemüse einzulagern. Für die Erzeuger empfiehlt es sich daher, einstweilen die besseren Qualitäten noch zurückzuhalten und kühleres Dis Preise verstehen sich für United Staates Nr. I, Grätz« 2)4" oder extrq Fancy mittlere bis grotze Grützen, falls mchr anders angegeben. Körbe 1800 000 1 793 OM 894 MO wird für Zeit aus- bis 25, Fabrik- und Mostbirnen 50 Lx. Kisten I 956 MO 901 MO 1 340 000 Woche bis zum H.Okl. 1930 4545 . 5165 310 710 1205 2855 . 14 790 reichen einer Gesamtaussuhrmenge Waggons zugestanden. Für Edelchampignons wurden zu 170 RM. je 50 KZ bezahlt. Die Entwicklung des Wetters den Gemüfemarkt in der nächsten schlaggebend werden. °K McIntosh .... — Alexandra 3" . . . — Vermont Fcy McIntosh 8.07—8.61 Virginia Doris . - — Winesaps 2)4" - . — Wetter abzuwarten. Die Qualität stens durchaus befriedigend. Nach englischen Berichten hat Oktober in Spanien herrschende Zwiebellager ungünstig beeinflußt, sich stärkerer Verderb bemerkbar, 12. Ott. ross 11.27—11.82 7.28— 7.54 11.82—12.88 8.07— 8.34 8.07 U.W In«, Fässer 1. Oktober 1980 . 496 OM 1. Oktober 1929 . 735 OM 5 Jahre Durchschn. 641 OM rend Gemüse bedeutend billiger ist. Erstklassige Birnen sind überall stark begehrt. Vom Mostobstmarkt in Stuttgart wurden weitere Preissteigerungen berichtet. Im Klein verkauf kosteten Mostäpfel 14,50—15 RM-, im Großhandel 13,25—14 RM. Die Tendenz war zuletzt noch fest. Die Lage wird aber allseitig als kritisch bezeichnet. In der Schweiz haben die Preise etwas nachgelassen, da angeblich in der Ostschweiz die Mostobsterträge doch noch besser sind, als man ursprünglich annahm. Aus Deutschland kommen viele Käuser in die Schweiz und bieten hohe Preise. Für die kommende Saison wird die Nachricht aus Handelskreisen interessant sein, daß nämlich der größte Teil der spanischen Apfelsinenhändler sich zu einem Konzern zusammengeschlosssn hat, um gegenüber den italienischen and amerikani schen Konkurrenten wettbewerbsfähig zu ileiben. Der Konkurrenzkampf am Apfelsinenmarkt wurde schon vor mehr als einem Jahr vorausgesagt. Bei einer scharfen Konkurrenz sinken die Preise. Es ist daher denkbar, daß in diesem Winter Apfelsinen besonders billig werden. Auf ine Obst preise dürfte da- jedoch, angesichts der Knapp heit an Aepfeln keinen allzu großen Einfluß haben, wenigstens nicht in diesem Jahre. Für Aepfel kann weiterhin mit einem glatten, wenn auch vorläufig langiamen Ansatz gerechnet werden. Eine neue Verpackungsart ist für Fei gen und Walnüsse in Anwendung gekommen. Ausgesuchte Qualitäten beider Fruchtarten wer den in Cellophanpackungen pfundweise angeboten und glatt abgesetzt. Durchschnittsnotierungen im Handel Tafeläpfel 30- 50, Eßl-Psel 18—25, Fabrik- und Mostäpfel 10—12, ausländische Aepfel (je Kiste) 13—17, Tafelbirnen 30—50. Eßbirnen 18 Aepseloorrate in den öffentlichen Kühlhäusern in den Vereinigten Staaten. Die folgenden Preise sind das Hamburger Preis-Aegulvalent für die aus den entsprechenden amerikanischen Märkten notierten Preise, also einschließlich aller Spesen (und zwar Fracht, Ver sicherung, Ueberprüfung, sonstiger Behandlung, Einfuhrzoll und Hamburger Kommission). Die auf die amerikanischen Preise aufgeschlagenen Spesen betragen Dollar 2,02—2,07 für Kisten in Wenatchee, Dollar 3.07—3.25 für Fässer in Nsw- Dork City und Dollar 3.47—3.63 für Fässer in Rochester. Die Differenzen ergeben sich aus verschiedenen amerikanischen Notierungen. Preise (Sonnabend) New Dork City, jobbing Berlin, den 21. Oktober 1930. Inländisches Gemüse: Weißkohl 2 bis 3, Berl. Gärtnerware 2—3, Wirsingkohl 2,50—4, Berl. Gärtnerware 2,50—4, Rotkohl 3—4, Berl. Gärmerware 3—4, Rosenkohl 20 bis 30, Grünkohl 7—10, ungew. Möhren 2 is 2,50, gewaschene Möhren 2,75—4, Kohl üben 3—4, Rote Rüben 3—4, Spinat 6—9, Blattspinat 10—12, Rapunzel 20—30, Mer- rettich 25—30, Zwiebeln 2,50—3,50, große Zwiebeln 3,75—4,50, Sellerie je nach Größe 7—12, Tomaten 20—28, Treibtomaten 25—48, Pfifferlinge 45—55, Grünlinge 15—20, Stein- oilze 40—50, Treib-Champignons 130—170 Reichsmark je 50 KZ, Blumenkohl 10—35, wfurter 10—35, Salat 6—13, Treibhausgur- :n 20—45 RM. je 100 Stück, Freilandkohl rabi 1—1,70, Endiviensalat 5—15, Eskariol zu entsprechend stärkeren Verladungen nach England Veranlassung gegeben hat. Die all gemeine Lage an den Zwiebelmärkten war daher immer noch matt. Vielleicht hat die Qualität der spanischen Ware unter der hohen Temperatur so stark gelitten, daß die Haltbar keit dauernd beeinträchtigt wird. Unter die sen Umständen empfiehlt es sich jetzt, nicht zu stark zu verkaufen, auch die Holländer kla gen über Nachlassen der Qualität, und Ungarn hat den Zwiebelexporteuren Frachtermäßigung von 23 «/o bei der Ausfuhr, von 33 »/o bei Er- iMMWß S.— MM Ich ' . UMM xzj nichts gehört. Die Südländer bleiben .. blind gegenüber den hohen Ansprüchen der Aus länder und zeigen auch keine Lust, sich zusammen- zuschlicßen. Es blieben daher viele Blumen übrig, die fast umsonst dem Straßenhandel über lassen blieben. Solange in Mitteleuropa kein starker Frost auftritl, werden viele Südländer mit ihren Blumen nicht zum Export kommen. Einzelne Orders kommen aus Deutschland (Saar- gcbiet) und Frankreich, aber nur für beste Sor ten. Es wird zuviel angeboten, es herrscht Ueberproduktion, und daher bleiben dis Preise so niedrig, wie sie es bisher nie gewesen sind. wieder im größten Teile Deutschlands verschwun den. Es wird auch wieder lütter. Die Aus sichten sind daher etwas besser. In Aalsmeer wurde bereits der erste Flieder angeboten, doch meinen selbst die Holländer, daß es doch reichlich früh sei, Flieder anzubietcn. Immerhin ist da mit der Auftakt zur Wintersaison gegeben und es ist zu hoffen, daß allmählich wieder eine grundlegende Besserung im Blumenabsatz ein tritt. Stuttgart, den 18. Oktober 1930 Schnittblumen: Rosen I 20, II 15, III 10, Edelnelken 30, II 24, III 18, Chrysanthe men 100, I 80, II 60, III 50, Veilchen 0,25 RM. je 100 Stück, Rosen 80, Chabaudnelken 25—40, Vergißmeinnicht 50, Chrysanthemen 30—50 RM. je 100 Bund. Topfpflanzen: Cyclamen 0,60—1,50, Primula obc. 0,50, Chrysanthemen, einst. 1,50, do. mehrst, und großbl. 0,80—1,50, Erica 0,60 bis 3,50 RM. je Stück. Die übrigen Preise sind unverändert. Marktlage: Schnittblumen, hauptsächlich Chrysanthemen, sind im Ueberfluß angeboten. Topfpflanzen, Chrysanthemen, Cyclamen, Pri- mula obc., Erica grac. grotze Mengen unverkauft. Durchschnittsnotierungen im Handel Schnittblumen: Rosen I 20—35, II 10—20, Freilandrosen, lang 7,50—15, kurz 5 bis 6, Edelnelken I 30, II 20—24, Chabaudnsl- ken 2,50—10, Chrysanthemen I 80—100, II 50 bis 65, kleinbl. 3,20—6, Gladiolen 6—10, Adian- tum 0,75—5, Myrtenspitzen 0,75—1,50 RM. je 100 Stück, Asparagus Spreng. 0,50—0,70, do. plum. 0,65—0,75 RM. je 50 Gramm Topfpflanzen: Kakteen 0,25—3, Epi- phyllum 0,75—2,50, Cyclamen 0,60—3, Primula obc. 0,50—1,50, Chrysanthemen, einst. 0,80—1,50, mehrst, und großbl. 0,80—5, kleinbl. 0,60—1,50, Erica 0,40—1,50, Lorraine-Begonien 0,50—2, 6—15, Rettiche 2—4, Dresdener 6—10, baye- Sellerie je nach Größe 4—12, IÄ! * ass leinsoerdanves ass aeulshen e U Araucarien 1,50—10, Nephrolepis 1—2,50, Pie ris 1—1,50, Adiantum t—1,50, Asparagus Spreng. 1—1,50, Tradescüntien 0,50—0,75, Sparmannisn 1—1,50, Drucaenen 1,50—6, Ficus elastica 1,25—2,50, Aspidistra 1,50—3, Aucuba 1,50—5 RM. je 1 Stück. Aalsmeer, den 13.—18. Oktober 1930. Am Dienstag wurde der erste Flieder ange boten, er war noch etwas schwach und klein, wegen der allzu frühen Blüte. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird Flieder das Haupt produkt in Aalsmeer sein. Die Fliedersträuchec allerdings waren durch das frühe Treiben ge schädigt, manche Sträucher fallen der Treiberei zum Opfer und ein übertrieben frühes Treiben liefert kein Produkt, das für den Schnittblumen handel Wert hat. Außerdem gibt es um diese Zeit genügend andere Blumen. In dieser Woche, namentlich am Dienstag und Donnerstag, gab es für Treibrosen einen Rückschlag. Der Handel zeiate wenig Interesse und die Preise gingen zu- rüä. Infolge der sehr milden Temperaturen verblühen die Rosen schnell und ihre Qualität ist unbefriedigend Nur besonders gute Partien werden gut bezahlt. Chrysanthemen blieben teuer, da das Angebot bereits geringer wird. Nizza Das Wetter war um Mitte Oktober außer gewöhnlich warm, 23—260 Celsius, und seil Mitte September ist kein Regen mehr gefallen. Die Züchter müssen tüchtig spritzen, und die starke Sonne hat vielen Schaden an Nelkenpflanzen getan, die Züchter müssen noch einmal Spinne und Rost bekämpfen. Alles blüht viel zu schnell. Die Knospen können sich nicht eniwickeln. Die Blumen sind daher unansehnlich und nicht halt bar. Allgemein hat man >n bezug auf Sortie rung und Qualilätsbelieferung anscheinend noch Die dritte Oktoberwoche brachte in ganz Europa einen Umschwung der Witterung. Die Temperaturen stiegen erheblich an. Dieser Temperaturenanstieg wird von den deutschen und von den ausländischen, besonders den holländischen Berichterstattern als Hauptursache für den hoffentlich nur vorübergehenden Rück gang im Absatz von Kohl angegeben. Nament lich Weißkohl, Wirsing- und Rotkohl sind noch immer schwer abzusetzen, wenn auch an manchen Märkten, z. B. im Ruhrgebiet, gerade Rotkohl vorübergehend hat anziehen können. Der Um schwung in der Witterung kam andererseits dem Absatz von Salat aller Art, Gurken und Tomaten, soweit es sich um gute Treib ware handelt, zugute. Die Preise haben sich hier im allgemeinen halten können. Im Osten Deutschlands allerdings, vornehmlich in Bres lau, waren die Absatzverhältnisse ganz anders. In Breslau waren Salat, Gurken und Toma ten schlechter abzusetzen als die Kohlarten, be sonders als Blumenkohl. Blumenkohl guter Qualität wird allerdings auch an den übrigen Märkten stets geräumt. Die Qualität spielt gerade bei Blumenkohl und nunmehr auch Rosenkohl, jetzt eine besonders große Rolle. Guter Blumenkohl und Rosenkohl werden über all glatt verkauft, für geringe Ware ist die Marktlage noch nicht günstig. Auch Grün kohl ist kaum abzusetzen. In Holland hat sich die Tendenz für Kohl, nach vorübergehender Verschlechterung wieder erholen können. Da gegen sind Zwiebeln immer noch schwer ab zusetzen und auch von Blumenkohl ist nur I. Qualität los zu werden. Holländische Toma ten werden jetzt in größeren .Mengen nach England abgesetzt, weil dort bessere Preise bezahlt werden als in Deutschland. In der nächsten Zeit werden nach den Berichten der Hamburger Auktionatoren größere Posten kana rischer Tomaten erwartet. Die Preise sind gut gewesen, doch werden größere Ankünfte kanarischer Tomaten den Absatz deutscher Treib ware beeinträchtigen, zum mindesten auf die Preise drücken. Bohnen und Spinat gingen allgemein wieder besser, Wurzelgemüse sind infolge der warmen Witterung schwer abzu setzen, nach Mitteilung des Berliner Bericht erstatters hat der Handel angesichts der war- Gent Mit Azaleen ist es schlechter geworden. Im Jahrs 1919 gab es noch nicht viel Azaleen, denn durch den Krieg verschwanden viels Blumenge schäfte und durch die Schließung der amerikani schen Grenze, Einfuhrverbote und die allgemeine Verarmung Europas waren die Preise mittler weile noch niedriger geworden, so daß sie kaum dis Produktionskosten deckten. Infolgedessen hat ten sich bis 1923 manche Betriebe von der Aza leenkultur abgewandt, seit 1923 stiegen die Preise beträchtlich und unmittelbar danach wurde dis Azaleenzucht wieder stark ausgenommen. Jetzt schein! der Höhepunkt erreicht zu sein und dis Preise gehen wieder zurück, zumal da sie mit dem allgemeinen Stillstand der Wirtschaft zusam- mentteffcn. Viele Züchter haben ihrs Preise nm 50—60A gesenkt, einige sind nur um 20—30^ heruntergegangen. In Belgien hat man jetzt große Mühe, dis Preise einigermaßen hochzuhalten und zu verhin dern, daß die Qualität schlechter wird. In den übrigen belgischen Artikeln Palmen, Clivien, Aspidistra und Begonien ist die Lage günstiger, in Begonien deshalb, weil die schlechten Preise der letzten Jahre zu einer Einschränkung der Produktion geführt haben. Das Angebot an Obst ist augenblicklich an den meisten Märkten sehr stark. Die Preise sind scheinbar an vielen Orten überspannt, und das Publikum kann vielfach die bohen Preise nicht bezahlen. Es ist daher anzunehmen, daß namentlich bei den geringeren und nicht halt baren Qualitäten Preisnachläsis erfolgen wer den, aus Frankfurt am Main wird schon ein ge ringer Preisrückgang für Aepfel berichtet. Die Zufuhren sind in den letzten Tagen noch ge wachsen, da die Obstverkäufer möglichst die jetzi gen Preise mitnehmen wollen Für eiste Quali tät sind Preisrückgänge auch kaum zu erwarten, selbst nicht, wenn die Amerikaner stärker als im vorigen Jahre Kistenäpfel nach Deutschland ver senden, denn Zölle und Frachten halten den Preis der amerikanischen Ware auf einer gewissen Höhe. In Amerika sind die Preise noch niedrig, jeden falls niedriger als im vergangenen Jahre. Zum Teil mag das in noch schlechter Qualität be gründet fein, vielleicht aber ist auch die Ernte ui Amerika noch besser ausgefallen, als die allge meinen Schätzungen besagen. Jedenfalls wird durch die hohen europäischen Preise den amerika nischen Exporteuren ein starker Anreiz zur Aus fuhr gegeben. Die Verladungen in Kistcnware sind fa auch dauernd größer als 1929, in kalifornischer Kistenware sogar größer als 1928 Der Anteil des Kontinents (Hamburg. Rotterdam, Bremen, Kopenhagen usw.) beträgt bisher 2552 der lau fenden Verladungen gegenüber 16—1757, in 1928/1929 zur gleichen Zeit, ein Beweis für die Knappheit an europäischer sortierter Ware. Im übrigen war die Qualität der amerikanischen Aepfel, die auf deu Hamburger Auktionen ange- boien wurden, nicht befriedigend, offenbar wol len auch die Amerikaner zunächst einmal ihre geringeren Qualitäten abstoßsn. In Berlin macht sich die Wirtschaftskrise gerade bei Obsi fühlbar, da hier die Preise etwas hoch sind, wäh- »er amerMaiikküe LeMMsrUl ^a„chp zum 11. Oktober 1930.) Pacific Northwest, f. o. b. Extra Fcy. Jonathan . . 3.13—3.18 4.03—4.19 Schnittblumen vielleicht noch stärker als in der Woche davor, namentlich dis Holländer klagen darüber, daß die Qualität der Rosen zurückge gangen, dabei aber die Menge an schnittfähiger Ware infolge des milden sonnenreichen Wetters größer geworden 'm. Die Preise sind daher in ttrlsmeer zurückgegangen. Auch in Deutschland, besonders in Berlin, sind Rosen billiger gewor den. In Berlin beispielsweise wurden für R^ssn I. Qualität je Dtz. statt 4.— nur RM. 3.—, für II. Qualität je Dtz. statt 2,50 nur 1,50 RM. bezahlt. Der Grund ist aber hier, abgesehen von er Konkurrenz durch holländische Rosen, mehr üie schlechte Nachfrage. Chrysanthemen (Pulling und Rayonnants) wurden in Holland schon fühlbar knapper, die Preise zogen um die Milt- des Monats an. In Deutschland haben sich im freien Land, infolge der günstigen Witterung manche Bestände von kleinblumigen Chrysanthemen noch gut erholen können. In Berlin war daher das Angebot an billigen kleinblumigen Chrysanthemen aus der Umgegend sehr stark, der Absatz der übrigen Schnittblumen wurde auch dadurch erschwert. Für Nelken ist immer noch starkes Angebot, auch in Aalsmeer sanken die Preiss für Netten. An Orchideen sieht man einstweilen vorwie gend noch Auslandsware. Schnittgrün ist wei terhin billig. Auch für Maiblumen werden noch keine wirklich befriedigenden Pcs'se erzielt; ans Hundert kostete in Berlin je nach Qualität 4 bis 12 RM., Asparagus Spreng, je 4—6 RM. je I k« Auch in Topfpflanzen, namentlich im Absatz von Erica ist dis Aufwärtsbewegung der ersten beiden Oktoberwochen wieder zum Stillstand ge kommen, namentlich in Berlin klagt man über geringe Nachfrage. Inzwischen ist die Sonne „ . gewaschene Möhren I 2,50—6, Rote Rüben 3—8, Kohl rüben 2,50—6, Feldsalat 15—20, Schnitt spinat 5—15 (Hamburg bis 30), Wurzelspinat 6—10, Edelchampignons 140—180, Treibhaus tomaten 20—50, Freilandtomaten 20—36, hol ländische Tomaten 30—45, Kürbis 2,50—6, sortierte Zwiebeln 2,50—6, ausländische Zwie beln 5,50, Grüne Bohnen 25—40 RM. je 50 KZ. Porree 0,80—1,50 RM. je 1 Schock, Karotten 8—12, Petersilie je nach Größe 3—5, Peter« silienwurzeln 15—30 RM. je 100 Bund. Obst: Hiss. Tafcläpfel 22—35, Kochäpfel 8—20, ungar. Aepfel 15—26, steisriiche 15 bis 26, Tiroler 17—30, belgische 18—22, litauische 15—20, hies. Tafelbirnen 25—40, Kochbirnen 16—22, belgische 16—30, böh mische 20—42, holländische 22—27, ameri kanische (je Kiste) 20—22, serbische Pflaumen 15—35, Preiselbeeren hies. 30—35, holl. Wein trauben 60—75, ital. 22—35, franz. 37 bis 45, ungar. 15—20, bulg. 25—40, span. 34 bis 38, spanische 17—19, russische 33—45RM. je 50 KZ. Marktlage: Gemüse: Zufuhr reichlich, Geschäft lebhafter, Preise wenig verändert. Obst: Zufuhr reichlich, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. Durchschnittsnoticrungen im Handel Blumenkohl I 40—70, II 5—20, ausländi scher 20—45, Freilandkohlrabi 4—12, Sellerie 10—20, Porree 2,50—4, Kopfsalat 4—10, Endiviensalat 6—8 (Hamburg 15—20), Ge wächshausgurken I 20—60 RM. je 100 Stück, Radies 2—10 RM. je 100 Bund s 10 Stück, Weißkohl 1,50-2,50, Rotkohl 2—5, Wirsing kohl 1,20—8, Grünkohl 3,50—7, Rosenkohl I die Mitte Hitze die Es machte der auch Delicious . . 3.98—4.19 Winesaps . . . 3.45 oon sonnigen Tagen, überhaupt gutes Blüh- wetter. Infolgedessen war das Angebot an