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Fernsprecher: Berlin, Hansa 8608-13 NsrkMerl«« 25—30, Johan MeMer MZeZlrsMLSi die Tafelirauben zu, von denen nur die frühen Sorten eine en. MÄ MWMsnZes Umwz Kochbirnen 10—24, ital. ital. 17^ ObsSLersM vrewWasMg Mr ZMsKMmsreüeü am Sem Kermer MsMinsrU WM in Berlin Von R. Ocklitz ^// Folgezeit behaupten Schattemnorcllen werden auf drei verschiedene Arten geerntet. drücken, auch wenn andern Früchte von noch so guter Qualität sind. Man unterscheidet: abgesticlte Früchte /D-Z-rA/a/. > M/s/« R k« K ü, Me P-, di ä« M! /osz-Z/oi scheu den höheren Preis rechtfertigt. Telegramme: Reichsgartenbau, Berlin Nr. 33. 23. 8. 1932 Ler Marktrundjchau liegen Wochenjchluhverichie von GemWe geschnittene, gepflückte und Den besten Preis bringt Boskoop und Aalsmeer die Preise. Die Quali tat der Rosen wurde noch stark bemängelt, da gegen hat sie sich bei Chrysanthemen Nach den Berichten, die aus den einzelnen Gegenden Italiens im Landmirlschaftsministc- rinm zusammengelaufcn sind, ergibt sich, das; das Jahr 1930 für dey Weinbau denkbar ungünstig ist. Nach einem guten Ansatz sind sehr viele Trauben abgefallen und verkümmert, so daß mit einem ganz allgemein schlechten Weuijahr zu rechnen ist. Das trifft sowohl auf die für die Weinkelterung bestimmten Trauben wie auch auf für Rosen nunmehr die Tendenz sich bessert, da mit Beginn des neuen Monats auch das In teresse wachsen dürfte. Chrysanthemen und Dahlien werden bisher auffallend schlecht bezahlt. An den Blumenzwiebelveilingen in Holland haben bisher nach holländischen Berichten nor male Umsätze und Preise sich ergeben. Im übrigen wurden von den Markthändlern die Aus sichten als schlecht bezeichnet; in Deutschland be sonders wegen des unsicheren Ausganges der Reichstagswahlen. ... ... . . mlling" deutlich gebessert. Rayonnante befriedigte quali tativ noch nicht. Es ist möglich, daß besonders genommen werden, daß Pflaumen binnen kurzem knapp werden. Weintrauben werden ebenfalls mehr ange boten, obwohl die Nachfrage noch nicht bedeutend war. In München war eine gewisse Steigerung der Nachfrage festzustellen, der Beginn des neuen Monats dürfte hier von Bedeutung werden. In Italien wird dis Weintraubenernte nach den jüngsten Berichten gering sein und in Spa nien wird für die späten Sorten (aus der Pro vinz Galicia) eine Mißernte erwartet. Diese Sorten kommen im September, Oktober zur Kirsche zu klein, bringt si pflückt, d. h. abgestielt, i Tiroler 25—32, belgische 8—24, böhmische 15 Preiselbeeren 25—30, schwedische 25—30, Johan nisbeeren 8—12, Pfirsiche 10—25, ital. 22—30, extra groß 32—40, Weintrauben 65—80, ital. brutto 25—40, franz. 24—32 RM. je 50 kg. Marktlage: Obst- und Gemüsezufuhr reichlich, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. feln, Pflaumen Leintrauben ist Berlin, den 27. August 1930 S ch n i t t b l n m e n: Rosen 1 1,50—2,50, II 0,50—1, kurze Freilandrosen 0,20—1, Edel nelken I 1,50—2, II 1, Chabaudnelken 0,50 bis 0,60, Chrysanthemen 6—12, lange Dahlien AV/F//Ä-/Ä-/- für Sellerie, Salat, Tomaten, Salatgurken würde zweifellos sofort besser, wenn heiße Tage zum Salalverzehr überhaupt anreizen würden. Der Schutzverband der Konservemndustrie hat am 20. August die Preise für die noch ausstehenden Konservsnartcn ebenfalls gesenkt. Die Erzeuger werden diese Belastung nicht weitergeben können. Der Stand der Zwiebeltulturen ist in Deutsch land gut, der Handel ist noch nicht bedeutend. Nach ausländischen Berichten ist die Tendenz in Spanten für Zwiebeln nach wie vor fest. Die exportfähige Menge wird auf den gleichen Um fang gsphützt wie im vorigen Jahre, da die Qualität der Ernte im Durchschnitt besser ist als im vergangenen Jahre, obwohl die Gesamternte nicht an diese heranreicht. In Ungarn sind nach neueren Schätzungen in der Umgegend von Mako die Erträge voraussichtlich 25 bis 30H geringer als im vergangenen Jahre, dis Qualität gut. Auch aus anderen ungarischen Gebiete« kommen gleichlautende Nachrichten, Der Handel ist in Ungarn noch ruhig, das Interesse des Handels wächst aber. Die holländischen Märkte waren für Zwiebeln noch ziemlich flau, in Rotterdam wurden 3,40 RM. je 50 kg inkl. Sack erzielt. Im großen und ganzen müssen die Aussichten für das Zwiebelgeschäft in diesem Jahre als normal bezeichnet werden. Es ist anzunehmen, daß mit Beginn des neuen Monats für die meisten Gemüsearten eine leichte Besserung der Preise eintritt. Stuttgart, den 23. August 1930 Inländisches Gemüse: Blumenkohl 20— 50, Kopfsalat I 6—7, Endiviensalat 6—12, Freilnndkohlrabi 4—6, Bierrettich 5—10, Sellerie 10—20, Porres 3—6 RM. je 100 Stück, Radies 8—10, Sommerrettich 10—12, Karotten m. Kraut 10—20, Möhren 6—7 RM. je 100 Bund zu 25 Stück, Petersilie grün 0,40—0,50 RM. je 1 Pfd., Weißkohl 5-6, Rotkohl 7—8, Wirsingkohl 7—8, Schnittspinat 15—18, Role Rüben 6—8, sortierte Zwiebeln 6—7, Grüne Bohnen (Busch-) 12—14, Tomaten 6—8, Kastengurken 10—25 RM. je 50 kg. Inländisches Obst: Tafeläpfel 20 bis 25, Tafelbirnen 20—40, Brombeeren 40—50, Preiselbeeren 25—32, Heidelbeeren 25—35, Pfir siche 40—50, Aprikosen 4O-—50, Mirabellen 25 bis 32, Reineclauden 14—20, Pflaumen 8—12, Zwetschen 11—15 RM. je 50 kg-, ausl. Pfirsiche 30—38, Weintrauben 33^0 RM. je 50 kg. Marktlage: Markt überführt, Zufuhr langsam. ir, ohne Stiele ge- nicht selten einen Eine Steigerung der . italienischen Tafeltrauüen- anSfuhr in dem Umfange, wie sie beabsichtigt war, dürste bei diesen schlechten Verhältnissen nament lich in der tzauptweinzeit nicht in Frage kom men, wenn man freilich durch den erhöhten Tafeltraubenanbau auch nicht mit einer Verrin gerung gegen frühere Jahre rechnen darf. Berlin, den 26. August 1930 Inländisches Gemüse: Weißkohl 4,50—2,50, Berl. Gärtnerware 2—3, Wirsingkohl 1,50—3,50, Berl. Gärtnsrware 2—4, Rotkohl 2 bis 4, Berl. Gärtnsrware 2,50—4, ungew: Möh ren 2—3, gewaschene 3—4, Kohlrüben 3,50—5, Rots Rüben 4—6, grüne Bohnen 3—10, feinere 12—15, Wachsbohnen 10—1b, Schoten 25—35, Spinat 8—14, Blattspinat 15—18, Schmorgurken 3—5, Einlegegurken 4—8, Senfgurken 6—10, Meerrettich 25—30, junger Meerrettich 40, Zwie beln 5—6, Tomaten 4—8, TreibloMaten 6—15, Pfefferlinge 45—55, Grünlinge 1b—2b, Stein pilze 30—60, Kartoffeln, weiße 2,25—2,75, blaue 2,25—3. gelbe 2,50-3,50, Nieren- 4,50—6 RM. je 50 kg, Blumenkohl 10—25, Erfurter Blumen kohl 15—32, Salat 5—15, Treibhausgurken 6 bis 18 RM. je 100 Stück, Sellerie je nach Größe 3—15, Rettiche 2—5, Freilandkohlrabi 0,60—1,10 Reichsmark je 1 Schock. Ausländisches Gemüse: Blumenkohl holl. 25—35, holl. Gurken 10—20 RM. je 100 Stück, holl. Tomaten 14—16, ital. Tomaten 7 bis 10, ägyptische Zwiebeln 6,50—7,50, ungar. 5—6, ital. 5,50—6 RM. je 50 kg. Obst: Kochäpfel 8—23, australische (je Kiste) 11—18, amerikanische (je Kiste) 1b—18, un garische 18—26 steierische 18—26, Tiroler 25 bis 30, italienische 1b—20, Tafelbirnen 20—38, Washington D.C.) der Vereinigten Staaten weiter gut, besonders in Californien, da der Westen durch die Trockenheit nicht gelitten hat. Der seit dem 15. August gefqllene Regen war örtlich in den Trockenheitsgebieten von Nutzen, und wenn mehr Regen fallen sollte, dann dürfte die Pro- duktionsschähung per 1. August dieses Jahres , (das dieses Bureau am 13. August veröffentlicht hat) erreicht werden. Allgemein gesprochen, wird aber bestenfalls eine kleine Äepselernde, ähnlich der . von 1929, zu erwarten sein. Die Gesamtäpfelernte in den Vereinigten Staaten in 1929 war 142 000 MO Bushels, ver glichen mit einem fünfjährigen Durchschnitt (1924/28) von 180 MO 000 Bushels, wovon die Handelsernte (in Fässern ausgedrückt) 29 OM 000 in 1929 war, verglichen mit einem fünfjährigen Durchschnitt von 32 400 000. In 1928 war die Gesamternte 187 OM 000 Bushels, die Handelsernte 35 460 OM Fässer. Loyd V. Steers, Agricultural Commissionsr. An den Blumenmärkten übersteigt das An gebot die Nachfrage noch immer erheblich, und es sind an allen Tagen Ueüerstünds zu verzeich nen. Einige wenige Artikel z. B. Remontant nelken (Leipzig), Topfcyclamen gehen bester, sonst ist aber gerade bei Topfware augenblicklich eine ziemliche Schleuderet im Gange. Mit Hor tensien ist es zu Ende und Gloxinien treten an deren Stelle. Die bessere Tendenz für Cyclamen beruht wahrscheinlich darauf, daß das Angebot noch nicht so stark ist. Auch im Auslande war die Tendenz durch weg schwach, sür dis meisten Blumen sanken in Ausfuhr. Im großen und ganzen ist das Wein« traubenangebot nicht gerade sehr groß, im Ge- gensatz zu den englischen Verhältnissen, es ist aber damit zu rechnen, daß die Weintraubenim porteuro ebenfalls den Beginn des neuen Monats wahrnehmen werden, die Preise waren keines wegs als zu hoch zu bezeichnen. Pfirsichs waren etwas knapper, im Preise aber ziemlich unverändert. Sauerkirschen und Johannisbeeren sind zu Ende gegangen, ohne daß die Preise, wie es sonst immer war, zum Schluß merklich anzogen; ein Zeichen der schlechten Zeiten. In Wien waren zuletzt dis AbsatzverhLltnisse für Weintrauben unverändert, für Aepfel und Birnen flauer. Wien wurde vom Balkan und Ungarn mit Aepfsln und Birnen überschüttet. Die Zufuhren amerikanischer Aepfel wachsen allmäh lich. in Hamburg kosteten Gravensteiner 125er 12,50, 180er 13,50 RM. je Kiste. Die australi schen Zufuhren nach England waren zum Schluß noch überraschend groß und übertrafen dis ame rikanischen. Die Aussichten für Awstobst sind, wis nun mehr feststeht, in ganz Europa, auch in England sehr schlecht und Apfelwein wird teuer werden. Dio ungünstigen Ernteüerichte für Aepfel aus Belgien und "der Schweiz wurden wieder bestä tigt, in der Schweiz sind auch Birnen und Pflau men schlecht geraten. Aus Spanien wird gemeldet, daß die Apfel- sinonplomagsn sich gut entwickeln. Die Konservemndustrie har die Preiss für eine Reihe weiterer Obstkonserven ermäßigt, da sie in diesem Jahre billiger hat sinkaufen können und die Aussichten des kommenden Winters ungün stig beurteilt. (Via Radio from In einem soeben in Berlin erhaltenen Kabel des amerikanischen Landwirtschaftsministerinms wird darauf hingewiesen, daß der größte Teil der Obstproduktion in den Vereinigten Staa ten außerhalb der Gebiete wächst, die durch Lie herrschende Trockenheit beeinflußt wurden, zugleich aber wird mitgeteilt, daß während Ler ersten zwei Augustwochen wenig Regen in den wichtigsten Trockenheitsgebieten fiel, besonders in den Shenandoah, Cumberland nnd Ohio-Tälern, wodurch die Aussichten sür Obst weiterhin ungünstig beeinflußt wurden. Dieser Bezirk enthält die größten Aepfel-Handelsernte- Gebiete des östlichen Teils der Vereinigten Staaten, nnd es wird jetzt erwartet, daß der Staat Virginia weniger als ein Vierte! einer vollen oder Normal-Aepfelernte haben wird. Das trockene Wetter während der ersten Hälfte des August hat auch die Aussichten für Aepfel und Birnen in New Uork und Pennsylvania ungünstig beeinflußt, dagegen find die Aus sichten für die Obsternten im westlichen Teil )ie mit der Schede geschnittene Ware, dis rllerdiugs auch dem Erzeuger die größten Acstehnngskosten verursacht. Auf den Markt o!( aber von dieser Klasse nur solche Ware i mmen, die durch wirklich großfrüchtige Kir- bis 28, Pflaumen hies. 14—20, Edelpflaumen 22 bis 28, Hamburger 14—18, ungar. brutto 19 bis 22, Tiroler 19—22, Blaubeeren 15—25, 25 Märkten, darunter 14 Grotzmärkten, zugrunde. GV81 Z>L7L/v/t/577<7 Fc7/7c7//F/7/7V/M>/7 -ac// 0^/77 FS/V//7S/- /T7L0'/7/77c7zZc/-/Li- 1,50, kurze 0,50—0,75, Kranzdahlien 0,50, Gla diolen 0,30—1,50, Müntbretien 0,25, Lilien 5—6, Phlox 0,25, Solidago 0,25—0,30, Helenium 0,25, Vergißmeinnicht 0,25, Reseda 0,25, Lathyrus 0,20, Astern 0,05—0,20, Levkojen 0,20, Calen dula 0,05—0,10, Zinnien 0,25—0,75, Antirrhi- num 0,20, Cosmea 0,20, Adiantum 0,25—1,25, Myrtenspitzen 1,50 (1M St.), Cyclamen 0,50 Reichsmark je 1 Dtz., Asparagus Spreng. 4—6, Plum. 10—15 RM. je 1 kg. Topfpflanzen: Rofen 1,25—1,50, Cy clamen 0,75—1,50, Gloxinien 0,75, Primula obc. 0,50. Chrysanthemen, einst. 1,25, klsinbl. 1, Rex-Begonien 0,75—1,50, sempsrfl. 0,50, Fuch- sien-Büsche 0,50, -Hochstämme 1,50—2, Chamae- rops, Kokospalmen, Araucarien in allen Preis lagen, Nephrolepis 1,50—2,50, Ptsris 0,75, Adiantum 0,75, TradescanUcn 0,50, Sparman- nien 1—2,50, Cyperus 0,75, Ficus elastica 1,50 bis 5, Nelken: Agadir 1, Cslosien (Thompson!) 0,75, Astern 0,35, Campanula 1 RM. je Stück. Stuttgart, den 23. August 1930 S ch n i t t b l u m e n: Rosen I 20, II 15, III 10, Freilandrosen, lang (20 sm) 6, kurze 5, Edelnelken I 30, II 24/ III 18, Chrysanthe men la 100, I 80, 1l 60, III 50 RM. je 100 St., Amarantns 60, Aster 15, Gladiolen 80, lange Dahlien 30—50, Chabaudnelken 25—40 RM. 'je 100 Bund. Topfpflanzen: Kakteen 0,40—20, Cyclamen 0,80—1,50, Primula obc. 0,50, Chry santhemen 1,50, Fuchsien-Büschs 0,25—0,50, Aster 0,40, Helxinen 0,60 RM. je 1 Stück. Marktlage: Markt übersührt, Verkauf langsam. Dis Preise für die übrigen Topf- pflanzen sind unverändert. höheren Preis. Ist der Erzeuger gezwimgm, die Schattemnorcllen weit per Bahn zu trans portieren, darf er, um einen angemessenen Preis zn erzielen, die Ware nur mit dem Stiel gepflückt liefern. Wenn auch die ge pflückte Ware im allgemeinen nicht so gut bezahlt wird, wie dis mit der Schers .ge schnittene, so bringt doch eine großfrllch» Lige, gepflückte Schattenmorelle einen höheren Preis als eine geschnittene Kleinflüchtige. Wie bei allen Gartenbauerzeugnissen so ist auch hier der Satz maßgebend: Nur Qualitäts ware bringt einen guten Preis. Als Versandgesäß sollte nur der fünf Pfund und zehn Pfund fassende Spaukorb verwen det werden. Alle andern Vsrpacknngsgefäße, auch der 20-Pfund-Spankorb müssen infolge ihrer Große abgslchnt werden. Sortie rung der Früchte nach Größe ist von ans schlaggebender Bedeutung und immer lohnend. Selbstverständlich muß ferner sein, daß kranke, unentwickelte, fleckige und verdorbene Früchte unter allen Umständen vom Markt fcrnge- halten werden. Schon wenige schlechte Fr üchte können den Preis des ganzen Korbes herab- Dis Lage an den Gemüsemärktcn ist weiterhin im großen und ganzen unverändert geblie ben, mit Annahme von Salat werden dis meisten wichtigeren Gemüscarten so reichlich angeboten, daß die Stände nicht geräumt wer den. Immerhin sind Anzeichen sür eine Besse rung der Marktlage vorhanden. Bei Gurken werden Pfeffergurken schon sehr knapp, und Qualitätsware ist ebenfalls nicht so reichlich wis anfangs der Saison vorhanden, weil die kalte und regnerische Witterung Fleckigkeit verursacht. Auch Tomaten, Bohnen und Blumenkohl sind «och immer stark angeboten, Tomaten vielfach in geplatztem Zustande, Bohnen zum Teil stark fleckig; alles sine Folge des schlechten Wetters. Doch ist zu beachten, daß ber den genannten Erzeugnissen — außer Blu menkohl und Salat — die Ernte sich stark dem Ende nähert, und namentlich bet Tomaten ist vielfach eme Preissteigerung eingetreten, weil in folge des Mangels an Sonnenschein dis Früchts nicht reiften und andererseits italienische Ware bei, dem jetzigen Tiefstand der Preise oft nicht gehandelt werden konnte. Es ist auch anzunsh- men, daß die Preise nicht mehr weiter sinken, und falls die Witterung sich nicht bald ändert und neue Wärme bringt, ist Knappheit an Toma ten zu erwarten. In Kohl ist die Marktlage sehr ungünstig, besonders Weißkohl ist kaum abzu setzen. Sellerie wird etwas mehr als bisher an- tzeboten und noch gut verkauft. Dis Tendenz Das Angebot an Birnen, A und Zwetschen, Pfirsichen und nach wie vor umfangreich, der Abmtz den Um ständen entsprechend rubig. Preiselbeeren kom men nnnmehr aus den nordischen Ländern, diese Ware ist erheblich teurer als die bis vor kurzem noch gehandelte litauische Ware. Bei Birnen sind Qualitätsfrüchts durchaus ausreichend vorhanden, selbst Wm. Christ ist lange nicht so knapp wie im vorhergehenden Jahre und kostet etwa 25—30 RM. je 50 kg. Tafsläpfel sind besonders in Süddeutschland etwas knapper, wie man ja für Tafsläpfel über haupt etwas Mangel befürchten kann. Die Preise sind aber unverändert geblieben. Most äpfel und sonstige Fabrikware bei Aepfeln und Birnen kosten in den Erzeugergebistcn 2,50 RM. je 50 kg, im Großhandel durchweg 5.— RM. Pflaumen und Zwetschen waren zuletzt sehr reich lich angeboten. Die Erzeugerpreise^ für die ge wöhnlichen Pflaumen waren in Süddeutschlnnd etwa 8—9,50 RM., also ungsfähr so hoch wie in Frankreich. Dis feineren Sorten, jetzt na mentlich die Viktoria, wird besser bezahlt. Auf Grund der Ernte- und Ertragsberichts muß an- Jm vergangenen Jahre war das Geschäft in Schattenmorelle« recht gut. Erzeuger und Großhändler konnten mit den erzielten Prei sen sehr zufrieden sein. Vor allem war es die günstige warme Witterung, die den Kon sum so mächtig förderte. Die Nachfrage war an manchen Tagen so groß, daß das Ange bot bei weitem nicht ausreichte, den Bedarf zu decken. Nur an einigen kühlen Tagen zur Zeit der Haupternte im Anfang August konnte der Markt nicht geräumt werden und der Preis erreichte seinen tiefsten Stand. Jedoch war der Preissturz nicht von langer Dauer, denn mit dem Einsetzen besseren Wetters zogen die Preise rasch an und konnten sich in der