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Die GartenbauwirtsLaft Parkanlage Zn Neudeck Der Hauptvorstand unseres Reichsverbandes hat in seiner Sitzung im Sommer 1927 in München beschlossen, die Mitglieder aufzu fordern, eine besondere Ehrung dem Reichs präsidenten anläßlich seines 80. Geburtstages durch den deutschen. Gartenbau zu erweisen. In der Ausführung dieses Beschlusses wurde das Palais des Reichspräsidenten zu seinem 80. Geburtstage reich mit Blumen geschmückt. Darüber hinaus sollte eine dauernde Er innerung an diesen Tag durch eine Neu pflanzung im Park des Stammgutes Nendeck in Westpreußen geschaffen werden. Im Auftrage des Reichsverbandes wurde Gartenarchitekt C. Rimann, Berlin, als seiner zeitiger Vorsitzender unseres Fachausschusses für Der Reichspräsident Gartenausführende gebeten, für den Reichsver- band die Leitung der Arbeiten in Neudeck zu übernehmen. Die Ausführung der Verschöne- rungsarbeiten im Park zu Neudeck kannte erst in diesem Frühjahr beendet werden, weil sie sich in erster Linie aus die nähere Umgegend der Gebäude erstreckte, deren Fertigstellung sich verzögerte. In einer der nächsten Nummern unserer Zeitschrift „Der Blumen- und Pflanzenbau" wird C. Rimann über die nunmehr beendeten Arbeiten berichten. Nachstehend geben wir unseren Mitgliedern das an den Rsichsverband gerichtete Dank schreiben des Reichspräsidenten v. Hindenburg bekannt. HsuLsok, Lsn 6. 1930 6sIs§snßI1od MSlQSS ?t1n§8ßurlsnv3 Labs Ivd LUW ersisu disls Lis vom irs1odsvsr>ds.nÄ Lss äsutzsokon 6avßsn- dauss In NsuLssk dsrssleloddstzeit, so sokön gs1uit§snsit Oeti-tzsOLNlLASit dsvunLsvn költitsit. Ls Isi Mil» dlsväured eins sr»oLs krsuLs dsvsldsi voi»äsn; Iod vltzßs allen ds- islllsien Schellen weinen anknIodchlZschen Dank nvsnwlchchsln sn vollen. Sssonäsnsn Dank wösdds Iod anok an Liesen Schells Lew wich Len ^nvsichsn bsantchnaschsn 6o.nchenbs.n- inspsdchon Herrn Ulmann snsspnsodsn, Lessen künsß- lsnisods ^nktassnnZ nnL vollsnLschs rsoknid Lis änLZsbs In so wsischendstchsn Vkslss sslösch dach. Koodsodchnngsvoll Bestimmungen über die Einfuhr AM Kirschen Das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft teilt uns folgendes mit der Bitte um Bekanntgabe in der „Gartenbauwirt- schaft" mit: „Nach Mitteilung der englischen Regierung treten die von ihr im Vorjahr erlassenem Be stimmungen über die Einfuhr von Kirschen nach England auch in diesem Jahre in Kraft. Dis Einfuhr von Kirschensendungen aus Deutschland ist in diesem Jahre bereits ab 6. Juni 1930 nur noch unter der Bedingung gestattet, daß sie von einem Ursprungszeugnis begleitet sind, das von den Lokalbehörden des Ursprungslandes beglaubigt und in dem an gegeben sein muß, in welchem Lande und an welchen Plätzen die Rohkirschen gewachsen sind. Sendungen, denen das vorgeschriebswe Zeug nis fehlt, werden zurückgewiesen. Die ein gehenden Kirschensenüungen werden auf Be fall mit Kirschfliegenmaden untersucht. Ich habe die Landesregierungen von dem Inkrafttreten der englischen Bestimmung in Kenntnis gesetzt und sie ersucht, das Weitere zu veranlassen, insbesondere die Ausstellung der Ursprungszeugnisse einheitlich nach dem unten wiedergegebenen Muster anzuordnen". Ursprungs-Zeugnis Hiermit wird bescheinigt, daß der In halt der nachstehend bezeichneten Sendung Kirschen im Land Provinz . . . . . , . , ., und zwar in der Gemeinde ............ gewachsen sind. Anzahl und Art der Packungen der Sendungen ...... Zeichen und Nummern Datum , . » . . Siegel * Unterschrift Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß nur gesunde, madenfreie Kirschen zur Aus fuhr gelangen dürfen und daß die Entdeckung von Sendungen, die stark durch Larven der Kirschsruchtsliege verseucht sind, das Verbot der Einfuhr von weiteren Sendungen aus dem betreffenden Lande zur Folge haben kann. Laudwirlschaslskammergeseb verlagl Die für die Woche vom 23. bis 28. Juni in Aussicht genommene Beratung des Landwlrt- jchastskammergesetzes im Preußischen Landtag ist aus Ansang Oktober d. I. vertagt worden. Demzufolge ist auch die zweite Lesung in dem besonderen Ausschuß zur Vorbereitung dieses Gesetzes vertagt worden. Wir weisen noch einmal auf die in Nr. 23 der „Gartenbauwirtschast" zusammeugestellten Wünsche des Erwerbsgartenbaues hin und bit ten erneut, aus die Abgeordneten aller Parteien einzUwirken, daß bei der in Aussicht stehenden Verabschiedung des Gesetzes im kommenden Herbst die Wünsche des Erwerbsgartenbaues be rücksichtigt werde«. 808 Wnd Berliner Erdbeeren per Augzeug nach Kopenhagen Am 13. Juni erfolgte erstmalig in dieser Saison die Ausfuhr von Erdbeeren der Ber liner Umgebung nach Kopenhagen. Als Trans portmittel wurde das Flugzeug gewählt. Der Versand erfolgte durch das Internationale Lüftfrachtmaklerkontor (Luftfrako) mit dem Linisn-Flugzeug der Deutschen Luft Hansa. Die 800 Pfund Erdbeeren treffen bereits mittags in Kopenhagen ein, so daß sie rund 20 Stun den nach dem Pflücken in Kopenhagen ver zehrt werden können. In den nächsten acht bis zehn Tagen werden diese Transporte täg lich stattfinden. Die öS. Vollversammlung des Deutsche« Landwirischastsrates findet am 25. und 26. Juni in Berlin statt. Neben einem Vortrage über den „Deutschen Osten in seiner Bedeutung für die deutsche Gesamtwirtschaft" wird bei dieser Versamm lung der Kampf der landwirtschaftlichen Spezialkulturen um den deutschen Markt in der Mitte der Verhandlungen des ersten Tages stehen. Der Direktor der Landwirtschafts- kammer Hessen, Oekonomierat Dr. Hamann, Darmstadt, wird dabei das gartenbauliche Referat halten. Warnung! Aus Mitgliederkreisen werben wir erneut darauf hingewiesen, daß ein gewisser Ernst Kleemann wiederholt versucht, unter der An gabe, er werbe Inserate für gärtnerische Fach zeitschriften, mit Mitgliedern des Reichsver- bandes Geschäfte zu machen. Wir warnen dringend, demselben irgendwelche Aufträge zu geben oder ihm gar Vorschüsse auf die An- zeigenaufträge zu erteilen, da seine Angaben nicht den Tatsachen entsprechen. Die „Deulsche Rosenschau" in Golha Die Eröffnung der Freilandschau wird am 29. Juni in Verbindung mit einer Schnittrosen schau und Kirschenschau stattfinden. Ihr wird sich vom 12.—14. Juli die Haupt-Schnittrosen- schau mit der Hauptversammlung des Vereins Deutscher Rosenfreunde anschlietzen. Die Haupt-Schntttrosenschau, an der sich zirka 40 deutsche Rosenfirmen mit Neuheiten der letzten Jahre beteiligen, findet in den geräumi gen Orangeriehallen statt. Auf der Freilandschau zwischen den Hallen werden auf zahlreichen Beeten und Gruppen Busch- und Hochstämme von Remontant-, Tee- und Teehybridrosen sowie Polyantha- und Schlingrosen ihre Farbenpracht entwickeln; da neben sind ab«. auch von ersten deutschen Fir men sehr beachtenswerte Auspflanzungen von Sommer- und Einjahrsblumen sowie von Dah lien, Stauden, Mauer- und Steingartengewächsen u. a. m. gemacht worden. Das Ausstellungsgelände kann einschließlich der bedeckten Räume bis zu 10000 Besucher be quem aufnehmen. Sonderschauen, Film-Vor- träge und andere Veranstaltungen geben der „Deutschen Rosenschau" während ihrer dreimo natlichen Dauer eine anregende Ergänzung. Das gärtnerische AusMungs- und Prüsungs- wesen in der Statistik Von Landwrrtschaftsrat Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich di: Preußische Haupt andmirtschchtskammcr Ber lin neben dem Preußischen Ministerium sirr Landwirtschaft, Domänen und Forsten mit der statistischen Erfassung des gärtnerischen Aus bildungswesens. Alljährlich wurden von ihr die Ergebnisse der Gärtnergehilfen- und Ober gärtnerprüfungen in Preußen ermittelt und den preußischen Landwirtschaftskammern bekannt gegeben. Daneben wurden auch Erhebungen angestellt, wieviel Gartenbaubetriebe und wel cher Art in den einzelnen Landwirtschaftskam- merbezirken als anerkannte Betriebe geführt werden. Da diese Zahlen aber' nicht nur für Preußen Interesse haben, wurde anläßlich einer Sitzung der Fachabteilung für Gartenbau der Preußischen Hauptlandwirtschaftskammer die Anregung gegeben, diese Feststellungen auch auf die außerpreußischen Landwirtschaftskammern auszudehnen, die nunmehr vorliegen. Die Feststellungen erstrecken sich auf die im Jahre 1929 in Preußen und Außcrpreutzen abgehaltcncn Gärtnergehilfen- und Obergärtncr- prüfungen, wobei die einzelnen Prüsungs- ergebnisse besonders bekanntgegeben werden. Insgesamt wurden im Jahre 1929 im Deut schen Reich 5438 Gärtnerg Hilfen geprüft, davon 3627 in Preußen und 1811 in den außerpreußischen Staaten. Von den Preußischen Provinzen steht Brandenburg mit 500 Prüflingen an der Spitze, es folgen Rhein land mit 491, Niederschlesien mit 464, West falen mit 404, Pommern mit 297, Schleswig- Holstein mit 297, Sachsen mit 291, Hannover mit 268, Ostpreußen mit 248, Oberschlesien mit 146, Wiesbaden mit 105, Kassel mit 75, Grenzmark mit 38 und Sigmaringen mit drei Prüflingen. In den außerpreußischen Staaten wurden in Bayern 497, in Sachsen 302, in Baden 254, in Württemberg 250, in Hessen 127 und in den anderen Landwirtschaftskammer- bezirken teilweise bis zu 95 Lehrlingen ge prüft. Insgesamt wurden seit dem Jahre 1919 in Deutschland 28199 GSrtncrlchrltnge geprüft. Aeußerst interessant sind die Auswertungen, die die Preuß. Hauptlandwirtschaftskammer durch prozentuale Gegenüberstellung der Prüfungsnoten zur Durchführung gebracht hat, und die ein Bild geben, ob in den einzelnen Landwirtschaftskammerbezirken das Prüfungs verfahren mit einer gewissen Strenge oder Milde gehandhabt wird. Es hat den Anschein, daß die Landwirtscha'tslammern Ostpreußen, Brandenburg, Pommern, Westfalen und Kassel die größten Anforderungen an die Prüflinge stellen, denn bei diesen Kammern bestanden etwa 7—9°/° die Prüfung nicht, und nur 1 bis 7°/° die Prüfung mit „Sehr gut". Günstige Prüfungsergebnisse wurden im Bezirk Hanno ver erzielt, wo 3°/° der Lehrlinge die Prüfung nicht, 15°/° aber die Prüfung mit „Sehr gut" bestanden. Aehnlich« Ergebnisse sind von dem Landwirtschaftskammerbezirk der Rheinprovinz zu berichten. Diese gegensätzlichen Prüfungs- resultate sagen uns, daß in den zuletzt ge nannten Kammern die Prüfungen sehr nach sichtig gehandhabt oder die ersteren sehr streng durchgeführt werden. Eine Angleichung an eine mittler« Linie wäre sehr am Platze. Aehnlich abweichend find die Unterschiede der Prüfungsergebnisse in den außerpreußi schen Kammern. So bestanden z. B. in Lübeck, Schaumburg-Lippe und Hamburg 19 bzw. 20°/° der Prüflinge die Prüfung mit „Sehr gut". Ungenügende Noten wurden bei diesen Prüfun gen nicht erteilt. Hohe Anforderungen stellen Württemberg, Braunschweig und Lippe. Da nicht anzunehmen ist, daß in der Aus bildung oder in dem Lehrlingsmaterial der Grund der extremen Ergebnisse zu suchen ist, sondern daß wesentliche Unterschiede im Prü- fungsverfahren und in den Anforderungen vor liegen, wäre es dringend nötig, hier eine ein heitliche Linie zu finden. Recht wertvoll sind ferner die Uebersichte« über die in Preußen und Außerpreußen mit dem Stand vom 31. 12. 1929 vorhandenen anerkannten Gartenbaubetriebe. Sie sagen, daß zu diesem Termin insgesamt 11257 Gartenbaubetriebe anerkannt sind, wo von 7170 Betriebe auf Preußen, 4087 Betriebe auf Außerpreußen entfallen. Bringt man die Zahl der geprüften Lehr linge hiermit in Verbindung, so ergeben sich aus dieser Gegenüberstellung wertvolle An- B. Krug in Berlin Haltspunkte für die Lehrlingshaltung selbst. Danach entlassen in Deutschland 48,2°/» aller deutschen anerkannten Gartenbaubetriebe all jährlich einen geprüften Lehrling in den Beruf. Diese Durchschnittszahl wird aber von zahl reichen Provinzen über- und unterboten. So z. B. werden in Preußen, und zwar von Ober schlesien (208°/°), Niederschlesien (79°/°), Schles wig-Holstein (63°/°), Grenzmark (60°/o), Pom mern (53°/°), Brandenburg (52°/°), Sachsen (50°/°), Hannover (50»/°), Westfalen (49°/°), eine größere Zahl Lehrlinge, von Ostpreußen (46°/°), Wiesbaden (36°/°), Kassel (35°/°), Rheinpro- vinz (35°/°), Sigmaringen (2h°/°), eine dar- unterliegende Anzahl Lehrlinge als im Durch schnitt (48,2°/°) in den Beruf entlassen. In den außerpreußischen Ländern liegen die Zahlen im allgemeinen unter dem Mittel. So z. B. im Freistaat Sachsen (36°/°), Bayern (45°/°), Württemberg (42°/°) und Hessen (47°/°). Nur Baden (60°/°) und Mecklenburg-Schwerin (62°/°) weisen Zahlen über dem Mittel Deutschlands auf Interessante Aufschlüsse gibt auch die Ueber- sicht über die Beteiligung der einzelnen Zweige des Gartenbaues an der Lehrlingshaltung. So wohl in den preußischen Provinzen als auch in den außerpreußischen Staaten stehen die Blumen- und Pflanzenbaubetriebe an erster Stelle, es folgen die Guts-, Schloß- und Privatgärtnereien, sodann die Obst- und Ge müsebaubetriebe, später die Baumschulen, wenn man von den Gemischtbetrieben absieht, die alle Zweige des Gartenbaues umfassen. Der Obergärtnerprüfung unterzogen sich im Jahre 1929 in Deutschland insgesamt 418 (340 in 1928) Prüflinge, von denen 275 (221 in 1928) Kandidaten auf Preußen, 143 (110 in 1928) Kandidaten auf außerpreußischs Staaten entfallen. Insge samt wurden seit dem Jahre 1923 in Deutsch land 1480 Obergärtnerkandidaten geprüft. Den größten Anteil im Jahre 1929 hat in Preußen die Rheinprovinz mit 68 Prüflingen, es folgen Westfalen (54), Niederschlesien (37), Branden burg (33), Ostpreußen (20), Hannover (15), Sachsen (13), Schleswig-Holstein (11), Kassel (9), Pommern (8), Wiesbaden (4), Ober schlesien (3). Von den außerpreußischen Staaten steht Bayern mit 38 Kandidaten an der Spitze, es folgen Württemberg (30), Baden (24), Frst. Sachsen (22), Thüringen (13), Mecklenburg- Schwerin (5), Oldenburg und Lippe (4), Meck- lenburg-Strelitz (2) und Hamburg (1). Wertvolle Aufschlüsse geben auch hier die prozentualen Zusammenstellungen der Ergebnisse von denjenigen Kammerbezirken, in denen im größeren Umfange Prüfungen durchgeführt werden. Hiernach werden in Sachsen die höchsten Anforderungen gestellt, denn hier be standen von 13 Prüflingen 31°/° nicht und kein Kandidat die Prüfung mit „Sehr gut"; ähnlich liegen die Anforderungen in Brandenburg (12°/° „Ungenügend", 0°/° „Sehr gut"), Westfalen l13°/° „Ungenügend", 4°/° „Sehr gut"), Kassel (11«/° „Ungenügend"), Pommern (12°/° „Unge nügend" aber 25»/° „Sehr gut"). Geringe An forderungen stellten scheinbar Ostpreußen, Ober schlesien und Hannover, da hier verhältnis mäßig gute Prüfungsnoten vergeben wurden. Die prozentualen PrüfungSergsbnisse in den für einen Vergleich in Betracht kommenden Staaten Sachsen, Württemberg, Baden, Bayern und Thüringen reichen mit Ausnahme vom Freistaat Thüringen und Bayern an die Ergeb nisse derjenigen Provinzen Preußens heran, die hohe Anforderungen an die Prüfling« stellen. In Bayern wurden im Jahre 1929 erst malig in größerem Umfange Obergärtner prüfungen, die dort Gärtnermeisterprüfungen heißen, mit nachstehendem Ergebnis durchge führt: Von 38 Kandidaten bestanden 21°/° mit der Note „Sehr gut", 8°/° dagegen die Prüfung nicht. Im Freistaat Sachsen wird neben der Gar» tenmeisterprüsung, die der Obergärtnerprüfung in Preußen gleich zu achten ist, noch eine — man könnte sie Vorprüfung nennen — Ober- gärtnerprüfung abgehackten. Sehr erwünscht wäre es, wenn auch hier in ganz Deutschland Einheitlichkeit erreicht werden würde und diese Prüfungen ganz all gemein als „Gartenmeisterprüsungen" be zeichnet werden. Ser Gemüsebau jn Hessen Die Teilnehmer am Deutschen Gemüsebau tag in Mainz, die auf den Besichtigungsfahrten die umfangreichen Gartcnbaugebiete Rhein hessens und des Nheingaucs kennonlernen konnten, werden es begrüßen, noch einmal eine ausführliche Darstellung dieses Gebietes von einem anerkannten Kenner zu erhalten. Herr Landcsobstbauinspektor Pfeiffer, Darmstadt, hat sich berciterklärt, «ns seinen gelegentlich des Bcgrüßnngsabcnds am Gemüsebautag ge haltenen Vortrag zum Abdruck in der „Garten bauwirtschaft" zur Verfügung zu stellen. Die Veröffentlichung wird Ende Juni, Anfang Juli erfolgen können. Statistik des WkverdrM Wir haben in der „Gartenbauwirtschaft" in den letzten Monaten verschieden« Male auf gefordert, uns Angaben über den Koksverbrauch zu machen. Aus Anfragen schließen wir, daß diese Veröffentlichung zum Teil mißverstanden worden ist. Der Reichsverband ist nicht in der Lage, den Mitgliedern etwa Kokslieferungen zu vermitteln. Dagegen ist beabsichtigt, nach Ab schluß der Statistik für das nächste Jahr gün stigere Syndikatsbedingungen für gärtnerische Betriebe im Verhandlungswege zu erzielen. Ueber das Ergebnis der Verhandlungen werden wir später Mitteilung machen. A«sstellungs!ale«!>er für 1SZ9 Wir bitten um weitere Angaben für diese Terminaufstelluna 28.—30. 6. Internationale Edelwicken-Ausstel- lung in Brüssel. 12.—16. 7. Roseuschau im Neuen Schloß, Stutt gart. Veranstaltet vom Landesverband Württemberg. 15.—18. 8. Internationale Gartenbau-Ausstel lung in Liege. 23.-25.8. Gladiolenschau und Hauptversamm lung der Deutschen Gladiolengesellschaft in Frankfurt a. M. 12 .-14.9. „Bremer Blumenschau Parkhaus" im Parkhause des Bürgerparkes, Bremen. Veranstaltet von der Bez.-Gr. Bremen. 13 .—16.9. Gartenbauausstellung Hildesheim 1930. Veranstaltet vom Hildesheimer Gar tenbau-Verein, Bez.-Gr. Hildesheim und Hildesheimer Landesproduktenverein. 13.—16.9. Internationaler Gartenbaukongreß in Antwerpen. Veranstaltet vom Belgischen Bauernbund. 27.9.—5.10. Landes-Obstausstellung in Stutt ¬ gart, Gewerbehalle. Veranstaltet vom Wärt- tembergischen Obstbauverein L. U.