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Nr. 14. 3. 4. 1030 " Dk-1 >Sartenbauwirtschaft Telegramme: Reichsgartenbau, Berlin »es rreichsverbandes ves deutschen Gartenbaues e. v. Fernsprecher: Berlin, Hansa 8608-13 MIU« Der Marktrundschau liegen wochenschlutzbenchte von 2S Märkten, darunter 14 Grotzmärkten, zugrunde. «MS5c Die Nachfrage nach Frischgcmüse wurde am Monatsende etwas lebhafter. Die einzelnen Gemüjearteu wurden innerhalb des Reiches je nach der Witterung verschieden davon be troffen. In Süddeutschland war die Nachfrage nach Gurken bedeutend besser als in Nord- deutschland, in Süddeutschland wurde Salat und Spinat schon stärker angeboten als im kälteren Norden und Osten des Reiches, infolge dessen ergab sich besonders für ausländischen Salat und Spinat an den süddeutschen Märk ten Preissenkung, in Wiesbaden erfolgte für Spinat durch plötzliche stärkere Anlieferung ein regelrechter Preissturz. Die Tendenz für diese F-rischgemüss außer sür Gurken ist in Süd deutschland ausgesprochen fallend gewesen. In Nord- und Ostdeutschland waren Salat und Spinat noch nicht zu stark angeboten und glatter abzusetzen. Allgemein waren Radies und Rettich ohne Schwierigkeiten an den Mann zu bringen. Für Spinat und Salat dürfte in Nord- und Ostdeutschland mit Besserung der Witterung die Tendenz fest bleiben, zumal da das holländische Angebot von Treibspinat nachzulassen scheint. Bei der geringen Kauf kraft des Publikums dieser Gegenden wird aber der Bedarf verhältnismäßig schneller als sonst überschritten sein. Allgemein ist für Treibrhabarber eine leichte Besserung festznsiellen; in Berlin war in Treib kohlrabi und Treibbohnen sowie in Gurken das Angebot überreichlich. Bei Bohnen wird schlanke flache Ware bevorzugt. Die Lage für- Kohl hat sich einigermaßen gehalten, besonders Blumenkohl mußte infolge geringeren Angebotes anziehen. Weißkohl wi.d nach Berichten aus Schleswig-Holstein von hier dauernd gut nach Amerika versandt, der hol ländische Versand nach Amerika erfuhr einen leichten Rückschlag, weil es an Frachtraum fehlte, und weil Deutschland zu niedrige Preise bietet, mußten die Zufuhren zu den Beilingen zuletzt eingeschränkt werden. Nach Berichten des Handels soll die Anbau fläche von Gurken in der Tschechoslowakei (Znaim) trotz der ungünstigen Absatzvcrhältnissc des vorigen Jahves vergrößert werden. Ita lienische Gurken wurden nach Wien bereits stärker geliefert, sie erlitten eine Preissenkung. Sollte die Witterung in diesem Jahre die Gur- Die ersten australischen Aepfel wurden in London zu etwa denselben Preisen wie ameri kanische Aepfel gut abgesetzt. Die Qualität war sehr befriedigend. Am englischen Markt ent wickelte sich in den letzten Wochen eine Hausse für Treibhaustrauben belgischer, holländischer und englischer Herkunft. Diese Hausse ist wahr scheinlich dadurch veranlaßt worden, daß die argentinische Traubenernte durch Trockenheit und Hagel stark beeinträchtigt worden ist und daß auch in den südfranzösischen Weinbergen durch die vergangenen Unwetter größerer kenkulturen wiederum begünstigen, so muß das gleiche Bild völliger Absatzstockung wie im vorigen Jahre erwartet werden. In Sellerie, Möhren und Zwiebeln stockt noch immer der Absatz. Die Ausfuhr ägypti scher Zwiebeln nach europäischen Verbrauchs- ländern blieb bisher ganz erheblich hinter den Ziffern des vergangenen Jahres zurück. Der Beginn wärmerer Witterung muß dis deut schen Zwiebelvorräte qualitativ ungünstig be einflussen, es bestehen daher keine Anzeichen sür eine Besserung des Zwiebelabsatzes. Arisländische Frühkartoffeln wurden stärker angeboten, die für Frühkartoffeln eingesührte Zoilerhöhung hat für den Absatz von deutschen Frühkartoffeln schwerlich Vorteile, denn die Hauptabsatzperiode für Frühkartoffeln in der Zeit zwischen dem 1. April bis 31. Juli ist von dieser Zollerhöhung freigeblieben, da für diese Zeit Handelsvertragsbindungen vorliegen. Die ausländischen Versender halten daher den Hauptteil ihrer Ernte bis zu diesem Zeitpunkt zurück und treten auch mit Rücksicht aus dis Vorräte an Spätkartoffeln gerade erst dann an den Märkten ans, wenn auch die deutsche Frühkartoffelernte beginnt. Für Frischgemüse sind jetzt mit Beginn der wärmeren Witterung die Aussichten verhältnis mäßig gut. Für die Lagervorräte an Winter gemüse ist kaum mit einer Besserung, des Ab satzes zu rechnen. Durch ich nittsnoticrungen im Handel Weißkohl 3—5, ausl. 4—5, Rotkohl 8—12, auSl. 8—13, Wirsingkohl 12—18, auSl. Wir singkohl 10—12, Rosenkohl I 25—33, ausl. Rosenkohl 28—35, Möhren gewaschen I 3,50 bis 6, ungewaschene Möhren 2,50—5, Schwarz wurzeln 20—40, Rote Rüben 4—6, Kohlrüben 2—8, Meerrettich, Berlin 22—28, Leipzig 35 bis 45, Sellerie 4—14, Porree 6—18, Schnitt salat 30—l20, Feldsalat 50—150, Schnittspinat 20—35, Wurzelspinat 8—15, sortierte Zwie beln 3—5,50, unsortierte 1,50—2, Treibrha barber —50 RM. je 50 KZ, ausl. Blumen kohl 25—50, Sellerie 10—30, Porres 2—5, Treibsalat 10—35, Gewächshausqurken I 30 bis 70 (Stuttgart bis 100) RM. je 100 Stück, Radies 8—12 RM. je 100 Bund n 10 Stück, Petersilie grün 0,60—0,70. RM. je 1 Pfund. . ' f - - M) :: - - - ... .. Schaden angerichtet wurde. In Südfrank reich ist der Anbau von schwarzen Wein trauben in den letzten Jahren stündig ver größert worden, man befürchtet hier baldige Absatzschwierigkeiten und viele Traubenzüchter beabsichtigen, einen Teil ihrer Traubenkultur durch Anpflanzung von Sauerkirschen zu er setzen. Treiberdbeeren kosteten an den holländischen Beilingen je Stück durchschnittlich 10—12 Cents (0,17-0,20 RM.). Berlin, den 1. April 1930. Inländisches Gemüse: Weißkohl 2,50 bis 4, Mohrrüben ungewaschen 3—4, gewaschen 3,50—4,50, Kohlrüben 3—4, Vetschausr Kohl rüben 3—4, Rote Rüben 2,75—4, Rapunzel salat 50—70, grüne Bohnen 200—250, Spinat 6—10, Meerrettich 20—25, hies. Zwiebeln 3—4, Selleris I 11—14, II 5—10, Petersilienwur- zeln 7—12, Champignons 140—170 RM. je 50 KZ, Treibsalat 10—20, Gurken 25—45 RM. je 1M Stück, Treibkohlrabi 3—12, Dresdener Rettiche 5—10, bahr. 6—12, Porree 0,80 bis 2 RM. je 1 Schock. Ausländisches Gemüse: Holl. Wir singkohl 10—12, Feldwirsingkohl 11—15, ital. Wirsingkohl 16—17, holl. Rotkohl 10—12, holl. Rosenkohl 30—35, Kohlrüben holl. 3—4, Brüsseler Spinat 40—45, sranz. 12—20, Blatt spinat 20—25, holl. 10—25, ungar. Zwiebeln 4—5, holl. Schwarzwurzeln 15—20 RM. je 50 ÜA, ital. Blumenkohl 28—60, franz. Salat 15—20, holl. Treibhausgurken 30—50 RM. je 100 Stück. Obst: Hies. Taselüpfel 30—45, II 15—30, Kochäpsel 12—25 RM. je 50 amerikanische Aepfel 13—22, russische 11—15 RM. je Kiste. Marktlage: Obst- und Gemüseznfuhr reichlich, Geschäft ruhig. Stuttgart, den 29. März 1930. Inländisches Gemüse: Weißkohl 9 bis 10, Rotkohl 12—15, Wirsingkohl 12—18, Grünkohl 10, Rosenkohl I 30—35, Lattig- Salat 100—120, Ackersalat 100—150, Schnitc- spinat 20—30, Mühren, gewaschen I 5—6, Rote Rüben 6—8RM. je 50 Kopfsalat I 20 bis 35, Bierrettich (neue Ernte) 20—40, Sellerie 10—25, Porree 3—8, Gewüchshaus- gurken I 50—100 RM. je 100 St., Karotten mit Kraut 20—25 RM. je 100 Bund L 25 St., Sommerrettich 38—40, Radies 18—20 RM. je 100 Bund s 10 St. Ausländisches Gemüse: Blumenkohl 25—45, franz. Kopfsalat I 20, holl. Kopfsalat I 30—35 RM. je 100 St., Weißkohl 12—14, Wirsingkohl 12—14, Rotkohl 15—16, kanari sche Tomaten 45—50, sortierte Zwiebeln 6, Schwarzwurzeln 60—65 RM. je 50 Ir§. Obst: Jul. Kabinettapfel 30—50, Tasel- äpfel 25—30, Eßäpsel 16—20 RM. je 50 KZ, Apfelsinen 16—22 RM. je 100 St. Marktlage: Bei reichlicher Anlieferung befriedigender Verkauf. Das Hauptinteresse be stand für frisches Gemüse, Kopfsalat, Gurken, Rettiche. Usberstände blieben in Sellerie, Kohl arten, Mühren, ausl. Kopfsalat, welcher zu 4 RM. je «steige zu haben war, ausl. Blu menkohl und ausl. Spinat. Aepfel sind in mittlerer Qualität nur noch reichlich ange boten, gute Ware wird knapper. Für Spinat ist die Tendenz fallend und steigend für Aepfel I. Qualität. Breslau, den 28. März 1930. Inländisches Gemüse: Weißkohl 3 bis 3,50, Rotkohl 7—10, Wirsingkohl 10—13, Grünkohl 5—6, Feldsalat (Rapunzel) 100, Wurzelspinat 25, gewaschene Möhren I 2—4, II 1,50—2,50, Schwarzwurzeln I 25—30, Rote Rüben 3—5, Kohlrüben 4—5, Sellerie 5—10, unsortierte Zwiebeln 3—4 RM. je 50 KZ, Treibsalat 15—25, Treibkohlrabi 5—12, Meer rettich I 30—40 RM. je 100 St., Gswächs- hausgurken 0,50—0,80 RM. je St., Peter silie, grün 0,60—0,80 RM. je 1 Pfd., Radies 18—25 RM. je 100 Bd. L 20 St. Ausländisches Ge m ü s e: Blumenkohl 30—60 RM. je 100 St., Weißkohl 3—4, Wirsingkohl 12—13, Rotkohl 12—13 RM. je 50 ÜA, kanarische Tomaten 4,50—5,50 RM. je 1 Kiste. Obst: Taseläpsel 30—40, Eßäpfel 20 bis 30 RM. je 50 KZ, amerikanische Aepfel 16—19 RM. je 1 Kists. Marktlage: Schleppend. Das Haupt interesse bestand sür Salat, Radies, hies. Wir singkohl, Spinat I. Neberständc blieben in Weißkohl, Sellerie, Porree, Zwiebeln und Mohrrüben. In Salat I und Spinat I konnte der Bedarf nicht gedeckt werden; sür Gurken ist die Tendenz fallend.. Me lese le» vrekirenriue vsn «emilse uns MsimSrlüeii rtclMS? Die Preisbsrichterstattung über die Gemüse- und Obstmärkte hat immer darunter gelitten, daß sie nicht genügend Aufschluß gab, welchen Charakter die für die einzelnen Märkte ver öffentlichen Preise besitzen, daß sie nicht er kennen ließ, ob es sich um ausgesprochene Großhandels- oder Kleinhandelspreise handelt. Nur bei ganz großen Plätzen und bei Verstei gerungen ist die Sachlage dem Kenner dieser Plätze klar, im übrigen sind Irrtümern in der Beurteilung der Preisberichte Tür und Tor geöffnet, besonders noch deswegen, weil die verschiedensten Berichterstatter für die Fachpresse tätig sind. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, hat der Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V. bei den Stellen, die sich in dankenswerter Weise zur Berichterstattung für den „Nachrichtendienst der Preisberichtsstelle beim Deutschen Land- wirtschastsrat und des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues e. V." zur Verfügung gestellt haben, den Charakter der von ihnen berichteten Preise erhoben und in der nachfol genden Uebersicht zusammengestellt: 1. Großmarktverkaufspreise. (In Klammern die Provision.) Berlin (10hb), Stettin (15h»), Dresdens—), Magdeburg (12h»), Hamburg (10ho), Bremen (sür Waggvuladnngeu 8hb, für Stückgulsendungen 10h»), Dortmund (10 bis 20h»), Essens—), Köln (10»/»), Frank furt a. M. (10hb), Stuttgart (—), Nürn berg (—), München (10hb). 2. Großhandelseinkaufspreise. (In Klammern die Provision.) Breslau (10ho), Liegnitz (—), Lübbenau (—), Leipzig (—), Meißen (—), Calbe (—), Lübeck (10hb), Wesselburen (—), Port (—), Bielefeld (10hb), Mainz (8—10hb), Ingelheim (Spargel und Obst 6 h»), Bühl (1,— RM. je 50 KZ), Radolfzell/Bodsn- see (—). 3. Versteigerungspreisc. (In Klammern die Provision.) Straelen (5HH.H»), Wesel (Anlieserer und Käufer je 3h»), Krefeld (4ho), Fischenich (Verkäufer 6hb, Käufer 2h»), Roisdors (4Vsh»), Opladen (5h»), Moers (4hb), Kitzingen (5—8h»), Schifferstadt (7Hb), Weinheim (Verkäufer 6h», Käufer 2hi), 4. W o ch e n m a r k t p re i s e. a) Kleinhandelseinkausspreise« Königsberg/Pr., Kiel, Hannover, Kassel, Erfurt, Wiesbaden. d) Marktpreise. Güstrow, FranksnrtO, Zwickau, Köthen, Nordhausen, Dessau, Ingelheim, Karls ruhe.. t e n Nachstehend zur Erleichterung des Vergleiches der berücksichtig- Märkte die Uebersicht noch e i n m a l i n a l P h a b e tis ch e r R e ih c n j o l g e: 1. 2. 3^ 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14/ 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34) 35. 36. 37. 38 39. 40. 41. 42. 43. 44i 45 46. 47. 48. 49. 50. 51. Berlin Bieleseid Bremen Bre-lan Büh! Ca le Dessau Dresden Dortmund Erfurt Essen Fischenich Fraykfurt/O. . ... Frankfurt/M Güstrow . ... . Hamburg Hannover Ingelheim Ingelheim Karlsruhe Kassel Kiel Kitzingen Krefeld Köln Königsberg/Pr. . . . Köthen ...... Leipzig Liegnitz Lübeck ...... Lübbenau ..... Magdeburg Mainz Meißen ...... Moers ...... München . . . . . Nordhausen . . . . Nürnberg Opladen Radolfzell Roisdorf Schifferstadt . . . . Stettin ...... Straelen . . . . . Stuttgart Weinheim Wesel Wesselburen . . . . Wiesbaden Pork Zwickau .....> - 10 ho 10 hu 8—10 Hb 10»/». 1 RM. je 50 KZ 10—20«. Verkäufer 6h», Käufer Lh» 10 h» 10«/» 6 Hb 5—8 Hb 4 h» 10 Hb 10 h» 12 h» 8—10 Hb 4 Hb 10 h» Sho 41/2 ho 7 Hb 15 ho 5-/th° Berkau,-r 6hb, Käufer 2hb Anlieferer u. Käufer je 3ho Großmarktverkaufspreise Großhandelseinkaufspreise Großmarktverkaufspreise Großhandelseiukausspreise Großhandelseinkaufspreise Großhandelscinkansspreise Marktpreise Großmarttverkaufsprrise Großmarktverkaufspreise Wochemnarktprsise (Klein handelseinkaufspreise) Grotzmarktverkansspreise Versteigerungspreise Wochenmarktpreise (Markt preise) Grvßma.kiverkaussprcise Wochenmarktpreife (Markt preise) Großmarktverkausspreise Wochemnarktprsise (Klein- handelseinkausspreis«) Wochenmarktpreise (Markt preise) Großhandelseinkaufspreise Wochenmarktpreise (Markt preise) Wochenmarktpreise (Klein- handelseinkaufsprsi.se) W 0 chenmarktpreise (K le in - handelssinkaufsprcisc) VcrsteigerungSpreise Versteigernngspvcisc Großmarktverkaufspreise Wochenmarktpreife (Klein handelseinkaufspreise) Wochenmarktpreise (Klein handelseinkaufspreise) Großhandelseinkaufspreise Großhandelseinkaufspreise Großhandelseinkaufspreise Großhandelseinkanfsp reise Großmarktverkaufspreise Großhandelseinkaufspreise Großbande.ssinkanfsprcise Verstsigerungspreise Großmarktverkaufspreise Wochenmarktpreise (Markt preise) Grvßm' cktocrkanfspreise Versteigerungspreise Großhandelseinkaufspreise V e r st ei g e run gspreise Versteigerungspreise Großmarktverkausspreise Versteigerungspreise Großmarktve kamspreife Versteigerungspreise V e rsteig erun g SP r e i s e Großhandelseinkaufspreise Wochenmarktpreise (Klein- bandelseinkauisvreise) Großhandelseinkaufspreise Wochenmarktpreise (Markt preise) Es muß ausdrücklich hervorgehoben wer den, daß diese Uebersicht nur für den „Nach richtendienst der Preisberichtstelle beim Deut schen Landwirtschaftsrat und des Reichsver bandes des deutschen Gartenbaues e. V." (Monatlich 5 RM., zu beziehen vom Deutschen Landwirtschaftsrat, Berlin SW 11, Hasen platz 4), und für die „Gartenbauwirtschaft" Geltung hat, die Preisberichte in anderen Zei tungen und Zeitschriften rühren von anderen Berichterstattern her. Auch von einem anderen Gesichtspunkte aus gesehen, wird obige Uebersicht nützlich wirken. Die oft unterschiedlichen Preise verführen erfahrungsgemäß leicht dazu, Gemüse und Obst zu Märkten mit höheren PrciSuotierungcn, « also meistens kleineren Märkten zu versenden ohne Rücksicht darauf, daß solche Märkte meist nur begrenzt auf nahmefähig sind. Es entsteht dadurch leicht Uebcrangsbot und anschließend Preis druck. Durch die mit obiger Uebersicht erstrebte Aufklärung über den Charaktar der verschie denen Preise soll auch diesem Irrtum vorge beugt werden. Der vollkommene Ausgleich zwi schen Angebot und Nachfrage kann nur bei restloser Zusammen fassung der Erzeuger und Ver sender von Gemüse und O b st er strebt und nur mit Hilse einer glatt funktionierenden Anhan- und E r n t c st a t i ft i k c rre i ch t w e r d c n, Dr. Ehr.