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Vk5 6EU8QU8 k.V 8wl.Id« UW.40 -WkKtQO-. N.8 N. K8KM LW 46 MMS Nr. 11 Zahrg. 1930 Berlin. Donnerstag, den 13. Marz 1930 45. Jahrgang der Berbandizeitung Erscheint wöchentlich Abbau? ,2117 IrsMres Millionen als Reichskredite einem Be aw rsntadslstsn. LWKM zudecken und zur Anzeige zu bringen. Alls gärtnerischen Verbände haln haben daher, ZMschutz für Garleubmerzeuguiffe Werbemittel kV» 0L5 2. vikkveu»«« MLNve« Zkiri kmaeroaerß eeaenre« sie mrrs oic ssso^osns ssnü^^iiviüc^u^s H, N M-eMckckS großzügige Einzelheiten Zur Vermeidung ernstlicher Unannehmlich keiten empfehlen wir unsern Mitgliedern, ihren Abnehmern die vorstehende Aufklärung zuzu stellen, die von der Hauptgeschäftsstelle zum Preise von RM. 2,— für das Hundert (RM. 15,— für d->s Tausend) zu beziehen ist. Vereinigung der Azaleen-, Kamellien- nnd Erikenzüchtrr Dcutchands. >12 .irL -L die Mitglieder wieder besondere zur Verfügung stehen. Bez.-Gr. Berlin plant eine Werbung für Balkonpflanzen, werden bekanntgegeben. Bez.-Gr. Mittlerer Saalkreis erhebt bereits seit längerer Zeit Sonderbeiträge für die Reklame. Vereinigung deutscher Jungpflanzen- züchtcr e. B. Verband für Samcnba« und Samen handel c.V. vsrlin S 17, t^er»iu»str. 1V-1Z. Tslsvkon: Lnctrsas 2508 09. UMOW IZ-MDe, KSPfSNÜgll ürvS WemeisÄvrii, »>>. ggis. Znrstgsnprslss: vks 7gsspskksns mm-Tsll« 28 Pf., cN» 4g»«pskk«nv p»- <isms - mm - 2isOs im lsxt 50 81. — l?s><IsmutionSN nur dis 8 lsgs nsod LrsoNsinsn Zulässig. — Zslsgsxsmplsrs nur uuk Vsrlsngsn gsgsn Porto- srsstr. — 80r ^sdlsr clurod unclsutllodss dlsnuskript Usins i-isktung. — 8si kinrisdung durvd Ssriodt ock. i. Xonkursvsrksiir. kSM üsr dsrsvdn. padstt kork. W ul ru bsrisdsn äurok alls XodlsndÄnctlvr octsr ciis Eirm« ^frem L Viekcnsse /IbwioksIungsstsIIs üss Miscksr- sekloslsensn Sksinl<o!ilsns>nrkll<sks 8Elri.IM IV 10, I^srgsrstsnstrsgs 1. Isispdon: 8 2, ÜUtrow 9852. '» "" in hriüe dÄ U a r ktur!«n vlM!" Tine Erwiderung auf die Ausführungen zur Tomatenkultur von H. Zeininger in Nr. g der „Gartenbauwirtschaft" Von Ludwig Hellwig in Gartz Die Zollnovelle vom Dezember 1929 hat für Gartenbauerzeugnisse keine Aendernngen mit sich gebracht, mit Ausnahme der vor läufig wegen handelsvertraglicher Bindung an Portugal noch nicht wirksamen Zollerhöhung auf Ananas, die seitens des Reichsverbandes in Gemeinschaft mit der Wirtschaftlichen Vereini gung der Konserven-Jndustrie e. V. zur Ver meidung der durch Anlochung der Ananaskon serven ermöglichten Zollumgehung dringend gefordert worden war. Die Nichtberücksichti gung der Gartenbau erzeug nifse in der letzten Novelle hat ihren Grund in der sich für unseren Beruf äußerst nachteilig auswirken den Tatsache, daß für alle unsere Erzeugnisse auf mehr oder minder lange Zeit hinaus han- delsvertraglichs Bindungen bestehen, die nur auf dem Wege einer Kündigung der betreffen den Verträge und des Abschlusses neuer Handelsverträge geändert werden können. Diese Möglichkeit besteht erstmalig für den Deutsch - Italienischen Handelsvertrag vom 31. Oktober 1925, der am 15. Juni d. I. mit einer Frist von sechs Monaten kündbar wird. Der deutsche Gartenbau hat ein lebenswichtiges Interesse an dem Fortfallen dieses Vertrages, durch den für nahezu alle wichtigen Erzeug nisse Zollsätze vereinbart worden sind, die auf Grund der Meistbegünstigung den übrigen Wett bewerbsländern gleichfalls zugute kommen und zu einer Ueberschwemmung des Jnlandsmarktes geführt haben, die die heimische Erzeugung auf das schwerste schädigt und der deutschen Wirtschaft ungeheuere Summen entzieht. Dr. S. Unsere Werbemittel helfen werben: „10 Gebote für den Balkonbesitzer" 1000 Stück RM. 23,— „Blumen im Heim" 100 Stück RM. 25,— „Mein Garte« — Mein Heim" 100 Stück RM. 15,— 1000 Stück RM. 113,— Für de« Muttertag erscheint ein neues Plakat. MMK'MLrksiüMMSvM MM« s KLMenpSSsnrer ! pür Siuwsn-null tZswüsepliünrso uosnt vsürüeb Lu urteilen lüdrsuäs baok Isuts: »Obus ksibenpklaoror niebt mvkr l lronüurrvnrkalilg". tlutLSbtsn nnck Lro- spskt postkrsi. P.N.osUrnAackk. MssrsIdulSNI LLZnÄungsr psrkÄunZ PSsrüselung Kukelung unck gsmiscktsn vung in bsstsr tzualüLt unä jscksr Asvünsoiitsn klsims Imkern MIWI» ^nrlülllnll!«' ckas aitbskanots, wasssrunlösl.. Nells, öli^s pklsnrsnunsckSc«. «oirrri»ut«miNsI als »Surskrsis« XscislkoUproclulri aueN destds^Lkrt rum Vsrulrsiciisn von Ssum«»un«Isn u. SrknittklSrUon. boiclsro Lis ^rospsül mit «Zutaoktsn von kssmussen L ro. kösekk., -smdu^g 12. . . . -L rufsstande zur Verfügung zu stellen mit dem Ziele, die Einfuhr wirksam zu ver mindern, um dann, nach drei Jahren, die ganze Angelegenheit mit den oben ange führten Worten abzutun? 2. Will die zuständige Stelle diejenigen Gelder fahren lassen, für die z. B. soge nannte Blocks gebaut wurden, nur, um der Einfuhr der kanarischen Tomaten nicht zunahezutreten? An Betricbsumstcllungen haben wir feit der Inflation das Menschenmög liche geleistet, so daß es nun an der Zeit ist, daß die Regierung ihrerseits einmal Umstellungen vornimmt. Wir haben den Beweis erbracht, daß wir liefern können, schon im Kriege und jetzt erneut, als die Ansprüche des arm gewordenen deut schen Volkes nicht mehr mit dem zu be friedigen waren, was deutscher Boden und deutsches Klima unter Erweiterung durch die Kunst des Gärtners zu liefern vermochten. Mit vielen Sorgen und unendlicher Mühe haben wir Betriebe aufgebaut, denen die Worte — hoffentlich des Privatmannes Zeininger — das bedeuten, was die Ueber- schrift sagt. Denn im Ernst wird wohl nie mand erwarten, daß bei den an sich schweren Bedingungen der Reichskredite — diese waren gegen alle Erfahrung auf dem Gebiete der Landwirtschaftlichen Kredite viel zu kurzfristig » Abbau? — Zollschutz für Gartenbauerzeugniss« —.Gurkenanbau in Hessen — Gibt es Spargelsorten? — Liebe Blumen- Geschäftsinhaber! — Erdarbeiten und Bodenver- Miö OLN ZliMll: besserungen bei Garten- und Parkanlagen — Hollands Meinung über uns — Spargelbau und Feldgemüsebau — Geschäftliche Mitteilungen — Der internationale Apfelhandel — Der unbekannte Obstkäufer — Die Staude und ihre Verwendung — Die Sonntagsstunde — Mitteilungen des Reichsverbandes — Aus den Landesverbänden und Bezirks gruppen — Marktrundschan. kür Qsftenbsubstskebs dsstsns gvsignvt S»anre»dsiicii kMMNL ihren Mitgliedern zur Pflicht gemacht, künftig keinerlei Provisionen oder Vergütungen in irgendwelcher Form mehr zu gewähren. Wir verweisen auch besonders darauf, daß nach Ansicht der Gerichte die Forderung und die Annahme von derartigen Vergütungen eben falls strafbar ist. Wir bitten Sie, diesen Um ständen Rechnung zu tragen. Die gärtnerischen Verbände erklären die Beseitigung des Mißstandes der Provisions- gewährung im Hinblick auf das Ansehen des ganzen Berufsstandes für unerläßlich. Bund deutscher Baumschulenbesitzer e. V. Reichsverbaud des deutschen Garten baues c.V. naev vr. kvioan 12305 Verein M eßsm. Inüllsli'is a. s.. kksimun s. m. Nochmals: Gegen ProvWns-GewShmng Zur Aufklärung Durch die gärtnerische Fachpresse dürfte Ihnen bekanntgeworden sein, daß eine namhafte Samenfirma durch Zahlung der bisher im Samenfach als üblich angesehenen Rabatte oder Provisionen an angestellte Gärtner zu einer Geldstrafe von RM. 3ÜA),— verurteilt wurde. Es handelt sich in dem be treffenden Falle darum, daß diese Firma ledig lich wegen Zahlung einer Provision von etwa RM. 15,— zur Verantwortung gezogen und mit dieser hohen Geldstrafe bestraft worden ist. Der Verein gegen das Bestechungsunwesen hat diesen Prozeß geführt und dadurch in Er fahrung gebracht, daß in vielen Zweigen des Gartenbaues seit langen Jahren solche Vergü tungen an angestellte Gärtner gewährt werden. Dieser Verein ist bemüht, weitere Fälle auf- Sie Verdung ist aus dem Marsche Kurze Berichte über die Werbemaß nahmen der einzelnen Bezirksgruppen sind uns sehr erwünscht! Sie werden als An regung für die übrigen Bezirfsgruppen je weils veröffentlicht werden. Bez.-Gr. Hamburg: Es wird ein Werbe fonds gebildet, für den je Mitglied vierteljähr lich RM. 1,— zu bezahlen sind. Bez.-Gr. Stettin: Der in dieser Bezirks gruppe seit einigen Jahren bestehende Werbe ausschuß konnte bereits erfolgreich arbeiten durch Verteilung von Broschüren, Plakaten, Anzeigen in der Tagespresfe mrd eine außer ordentlich umfangreiche Textreklame. Auch in diesem Jahre werden dem Werbeausschuß durch Herr Zeininger schreibt: „Es hat aber keinen Zweck für uns, Tomaten aus Treib häusern zu einer Zeit auf den Markt zu brin gen, wenn ein Ueberangebot ausländischer Frei- landtomaten vorliegt." Ich frage: 1. Kann das deutsche Volk es sich leisten, Das Gesetz über die Zollsicherungen vom 17. August 1925 hatte dem deutschen Garten bau erstmalig Zölle gebracht, die zu der Hoffnung zu berechtigen schienen, einen ge wissen Schutz der heimischen Erzeugung zu gewährleisten. Diese Hoffnung des Berufes wandelte sich in schwere Enttäuschungen, als diese Zölle in den späterhin abgeschlossenen Handelsverträgen durch weitgehende Zugeständ nisse nahezu bis zur Wirkungslosigkeit her abgesetzt wurden. Die Folgen dieser Handels vertragspolitik sind am deutlichsten in dem lawinenartigen Anwachsen der wert- und mengenmäßigen Einfuhr zu erkennen. An diesem Zustand ändert nichts, daß dis Gesamt einfuhr an Gartenbauerzeugnissen im Jahre 1929 zurückgegangen und die Gesamtausfuhr angestiegen ist; die Gründe für diese an und für sich sehr erfreuliche Tatsache sind vor wiegend in den durchschnittlich guten Ernte erträgen für Gemüse und Obst des vergangenen Jahres zu suchen. Diese Tatsache ist ein tref fender Beweis dafür, daß die übermäßige Ein fuhr an Gartenbauerzeugnissen durch gesteigerte Erzeugung gleichwertiger Ware entbehrlich ge macht werden kann. Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit einer gesteigerten Erzeugung ist jedoch vor allem ein angemessener Preis, der mindestens die Selbstkosten deckt, und es ist, abgesehen von dem reinen Finanzzoll, die we sentliche Aufgabe eines Zolles, diese Voraus setzung zu schaffen und zu gewährleisten. Die bestehenden deutschen Gartenbauzölle erfüllen diese Aufgabe jedoch nicht. gegeben — etwa zahlreiche Blockbesitzer daran- gehen werden, nun diese Häuser umzubauen und mit Heizung zu versehen. Die Entwicklung der Tomatenpreise in den letzten Jahren brachte ja die Rückzahlungen ins Wanken; es liegt also gar kein Anreiz mehr vor, auch nur das Ge ringste in dem angedeuteten Sinne zu unter nehmen. Sollte es wirklich nicht möglich sein, durch Einfuhrverbote oder wirksame Beschränkung der Einfuhr das deutsche Volk annähernd auf den Verbrauch der Gemüse zu beschränken, die im Lande erzeugt werden, so möge die Regie rung aus der Geschichte Preußens entnehmen, was zu tun ist. Es ist unwürdig, daß unser Volk z. B. mit Blumenkohl und Bohnen aus dem Auslands vollauf gesättigt ist, wenn der deutsche Gärt ner diese Dinge liefern kann. Als Ersatz haben wir so viele Arten von Frifchgemüse, daß jederzeit auch der verwöhnteste Mensch befriedigt werden kann. Ein Volk, das diesen Krieg durchhielt, das mehr als einmal in größter Not seinen Opfer sinn bewährte, ist fähig, bei richtiger Beein flussung, diese allereinfachste Sparmaßnahme durchzusühren. Diese <Ä>arfamkeit erst ist die Voraussetzung für das Gelingen aller anderen gleichgerichteten Bestrebungen. Mit dem Miß lingen dieses Versuches sind alle weiteren Versuche zur GesNudung unserer Finanzen als aussichtslos zu bezeichnen. Daß in diesen Zusammenhang die gesamte landwirtschaftliche Erzeugung gehört, dars als selbstverständlich gelten. Nicht um Vorwürfe zu erheben, wurde dies geschrieben, sondern um in ganz bescheidenem Maße mitzuarbsiten an einer Entwicklung, die unumgänglich ist. Ssrugsprvls ßkscstl.— monslflvd. — ^nrslgsnsnnsdms: Ssclin 8W 48 A / ^nsckriLdstr. 16, nsdsn cksr Gllrtnsi-mscktlisüo. — Ois Lci-Isucksi'unrsigsn smd N iE RE / von cksc VscüktsrMiOdurig susgssotNosssn. — vsrkuftrsggsds, gckn ckured ckie ckss Inssrsts ssin Einverständnis sd; prsisv unter cts> SaNieuosr NB' prsisgrsnrs cksr VsrbSnckv vrsgruissssn. — Erfüllungsort 8«run-lvi,tto