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kmerMs Zusammenkünfte des Obsthandcls. Der Ja nuar war ein Monat der Zusammenkünfte und Versammlungen für Mitglieder des Obsthandels. Die American Fruit and Vegetable Shippers' Association berichtet von einer sehr interessanten Tagung in Chicago. Als Nachfolger von S. A. Gerrard wurde C. H. Waters zum Präsidenten gewählt. Die Versammlung stimmte einer Kon solidierung mit zweien oder mehreren der Han delsgesellschaften zu, die jetzt in der Frischobst- und Gemüse-Industrie stehen. Die Western Fruit Jobbers' Association hielt ihre Versammlung in St. Louis mit einer Be sucherzahl von über 1400 ab, und die Kühlhaus leute hatten ihre jährlichen Zusammenkunft im Edgewater Park, Mississippi. Obst- und Gemüsepackungen müssen einen Jn- haltsvermerk tragen. Die Federal Trabe Com mission hat bekcmntgegeben, daß Packungen, die von Mitgliedern der Veneer Obst- und Gemüse- packung-Jndustrie gemacht und verkauft werden, wahrheitsgemäße Vermerke über den Inhalt tra gen müssen. Diese Verfügung ist in einer Regel niedergelegt, die von der Industrie in ihrer Kon ferenz über die Ausübung des Handels ange nommen und jetzt zustimmend durch die Federal Trabe Commission als die Verurteilung einer Uebertretung des Gesetzes gutgeheißen wurde. Die angenommene Regel lautet wie folgt: „Dis Fabrikation und der Verkauf irgend einer nicht vollgewichtigen oder trügerischen Packung oder Packungen in Uebertretung der gesetzlich festgelegten Standards für die sichere und ökonomische Behandlung von verpacktem Obst und Gemüse, oder irgend eine Verrin gerung oder Vermeidung der so festgesetzten oder künftig gesetzlich festgesetzten Standards werden als unfaire Praktiken des Handels an gesehen." Andere Regeln, denen die Kommission zn- stimmte, beziehen sich auf unrichtige Angaben bei der Markierung, bei Anzeigen, Katalogbe schreibung, briefliche oder persönliche Mitteilun gen über den Gebrauch, die Qualität, das Mate rial, den Inhalt oder die Quantität der Obst- und Gemüse-Packung, beabsichtigte Einmischung in einen Kontrakt der Konkurrenz, die Gewäh rung geheimer Rabatte, Verbreitung falscher Nachrichten über ein Konkurrenzgeschäft, das Heruntersetzen des Preises durch Vergütung von Fracht, Rollgeld, Verpackungs spesen oder Behälterkosten, Handelsbe stechung, und nicht einwandfrei erhaltene In formationen von einem Konkurrenten über sein Geschäft. Neun andere von der Industrie angenom mene Regeln sind von der Kommission als Aus druck des Handels akzeptiert worden. Sie bezie hen sich auf Fragen der Preisnotierungen, Kassazahlung, Handelskonto und VerladungZ- spesen, richtige Behandlung von Aufträgen, Funktion der Vermittler, Makler, Händler und Fabrikanten, Herabsetzung durch Gewährung nicht verdienter Kassaskonti, richtige Fakturierung der Lebensmittel und andere auf das Verladen und den Verkauf Bezug habende Einzelheiten. F. A. Motz, London. HVsMseüSe veüeMuE Ser LusMüirkvnlrvNe In Nottanrl Holland, gehört zu den Ländern, in denen die Ausfuhrkontrolle freiwillig durch die be teiligten Berufskreise, also Erzeuger und Han del erfolgt. Die Erfahrungen, die man mit der Tätigkeit des U. C.B. (Aussuhrkontrollbüro) gemacht hat, waren schon bisher denkbar gün stig, wenn auch Fehler und Täuschungen häu figer, als man getMhnlich annimmt, durchaus zu verzeichnen waren. Die letzten Versamm lungen der holländischen Veilingsleitungen be faßten sich wiederum eingehend mit der Kon trollmarke und es wurde u. a. in Langen- dijk beschlossen, gute Qualität von Weißkohl in Zukunft mit der U. C. B.-Kontrollmarks zu versteigern. Dieser Beschluß ist eine Folge der Wünsche des Handels und der Abnehmer, die in wachsendem Maße kontrollierten Weiß kohl bestellen, insbesondere für den Versand nach Amerika wird eine Bescheinigung guter Qualität gewünscht und sicherlich von Vorteil sein. Auch ein anderer Umstand und zwar ein sehr wesentlicher führt zur steigenden Anwen dung der Kontrollmarke, nämlich die Erfah rung, daß niederländische Produkte im Aus lands vielfach niedrigere Preise erzielen als die jeweils einheimische Ware. So hat die eng lische Landwirtschaftsstatistik eine Gegenüber stellung der Preise für die aus verschiedenen Ländern eingeführten Tomaten veranlaßt. Es ergibt sich aus dieser Gegenüberstellung, daß englische Tomaten zweiter Qualität durchschnitt lich höhere Preise erzielten, als holländische Tomaten erster Qualität. Es kosteten nämlich englische Tomaten 1928 pro 5,45 KZ I. Quali tät 3,70 hfl., holländische Tomaten I. Qualität 2,35 hfl., englische II. Qualität 2,70, holl. II. Qualität 1,90 hfl. Die Preise für kanarische Tomaten und solche von den Kanalinseln waren ebenfalls höher als die holländischen Preise, Diese Verhältnisse werden von den Hollän dern in der Hauptsache so erklärt, daß in Eng land, wie bekannt ist, für einheimische Ware sehr starke Propaganda getrieben wird, und zwar mit bestem Erfolg, und daß demgemäß holländische Tomaten nur dann mit den eng lischen Erzeugnissen konkurrieren, wenn ihre Qualität in irgendeiner Weise als vorzüglich garantiert wird, und das wäre nach sicherlich durchaus zutreffender Ansicht der Holländer in der Hauptsache nur durch die Kontrollmarke des U. C.B. möglich. Diese Annahme wird zweifellos durch die Tatsache eine weitere Stütze erhalten, daß vom 17. März d. I. ab alle nach England und Nordirland eingeführten Tomaten mit einer Herkunftsbezeichnung gemäß den be kannten Bestimmungen des „Merchandise Act" 1926 versehen sein müssen. Wenn die Holländer es erreichen, daß alle eingeführten holländischen Tomaten außer mit der Herkunstsbezeichnung auch noch mit der U. C. B.-Kontrollmarke ver sehen sind, werden sie voraussichtlich ihr Ziel erreichen. Die Folgerungen für den deutschen Gar tenbau liegen auf der Hand: Auch die deut schen Züchter müssen die Bestrebungen, für deutsche Produkte eine Qualitätskontrolle einst weilen nur für den Jnlandsabsatz einzuführen, in jeder Hinsicht begrüßen und unterstützen, da diese Methode eine scharfe Waffe im Kamps um den deutschen Markt sein wird. Dr. Chr. j Der Beginn des neuen Monats brachte an den Blumenmärkten eine allgemeine Belebung, die sich aber anscheinend nicht fortsetzt. In Ber lin haben die Umsätze wieder den normalen niedrigen Stand erhalten. An den ausgespro chenen Großmärkten wurde besonders gute Qua lität schnell geräumt, geringere Qualität wird doch noch immer in zu großen Beständen ange boten. In Leipzig wurde der Absatz durch die Frühjahrsmesse gefördert, aber hier bevorzugten die Käufer vorwiegend billige Sachen, eine Er scheinung, die sonst noch bei allen kleineren Märkten festzustellen ist und in der großen Ar beitslosigkeit und Wirtschaftsdepression ihre be gründete Ursache hat. Es waren daher vorwie gend blühende Zwiebelgewächse, Primeln, kleine Sträuße, Goldlack und dergleichen gekauft. Halle meldet besonderes Interesse für Hyazinthen. Hier hat sich die Sorte „Viktoria" bei Veilchen durch- Die Einfuhr von Südblumen blieb mäßig. Der Karneval in Italien und Südfrankreich bringt immer großen Bedarf an Blumen mit sich. Außerdem ist durch ungünstiges Wetter eine Knappheit namentlich an guten, für den Export geeigneten Blumen entstanden, so daß eine Ein fuhr zu den jetzigen hohen Preisen für die oeütschen Händler nicht gewinnbringend sein kann. Narzißen und Mimosa haben im Süden abgeblüht. Es sind daher auch insofern nur noch wenige Blumen verfügbar. In Maiblumen besteht immer noch starkes Angebot, die Preise können eine Besserung schwerlich erfahren. Die Zufuhren von Lathy- rus halten sich in mäßigen Grenzen, die Quali tät ist ebenfalls noch nicht gut, für die Holländer wird das nachteilig sein, denn oic Lathyruszucht basiert in Holland ausschließlich auf dem Export geschäft und, wenn England nicht hier stärker als Käufer auftritt, werden die holländischen La- thyruszüchter wenig Exportmöglichkeit bekommen. Das Hauptgeschäft wird jetzt in Flieder ge macht, der Absatz ist sehr gut. Die Preise sind fest und die Treiberei geht im Gegensatz zum Vorjahre glatt vonstatten. Bei Tulpen spielen die Darwinsorten jetzt die Hauptrolle, namentlich Copland, daneben Bar- tigon und Sanders, bei den frühen Tulpen Mu rillo, die aber in letzter Zeit wegen zu bleicher Farbe im Preise große Unterschiede aufwies. Im großen und ganzen haben sich die Tulpenpreise gehalten. Die Bestünde werden aber fast nir gends geräumt. In Holland werden Narzissen einstweilen noch schwach anaebotcn; die Sorte Poetikus ornatüs weist schlechte Qualitäten auf, Laurenz Coster ist besser und wird auch höher bezahlt. In Deutschland besteht gute Nachfrage nach der Sorte van Sion. Bemerkenswert sind die unerwarteten Preis steigerungen für Schnittgrün in Holland. Der Bedarf scheint jetzt besonders groß zu sein, und dis Konjunktur dürfte hier günstig bleiben. Auch Prunus ist knapp und wird gut bezahlt. Die Wosenpreiso haben sich durchweg gehalten, die Zufuhren sind noch gering, bei der holl. Hadley wird noch über dunkle Farbe der Blumen geklagt. Sehr ungünstig ist noch immer die Absatz lage für Topfpflanzen, von welchen Cinerarien und Hortensien besonocres Interesse beanspru chen, über ebenfalls nicht geräumt werden kön nen. Vielleicht werden die bald beginnenden Konfirmationen eine Besserung herbeiführen. Durchschnittsnoticrungen im Handel S ch n i t t b lu m e n: Rosen I 50—60, II 2G-24, ital. 25—90, Edelnelken l 35—50, II 20—35, ital. 15—30, Flieder I 60—120, II 15 bis 60, Lilien (Hamburg) 30—60, Iris 20, Veil chen 0,40—0,80, Maiblumen 2—12, Tulpen 8 bis 20, Narzissen 4—12, Schneeglöckchen 0,70 bis 1,30, Vergißmeinnicht 1—6, Lathyrus 5—10, Adiantum 3—10, Myrtenspitzen 0,60—2,50, Cyclamen 4—5, großbl. 6—7 RM. je 100 Stck., Asparagus Spreng. 0,30—1,50, Plum. 0,75—2 Reichsmark je 50 Gramm. Topfpflanzen: Cinerarien 0,50—1,20, Primula obc. 0,50—1, do. sinensis 0,40—0,80, Hortensien 0,50—3, Erica 1,50—5, Lor raine-Begonien 0,60—2, Rex-Begonien 0,80 bis 3, Hyazinthen 0,80—1, II 0,30—0,60, Tulpcntöpfe mit 4 Zwiebeln 0,60—1, mit 3 Zwie beln 0.45—0,60, Narzissen 0,80—1,20, Schnee glöckchen 0,60, Crocns 0,60—1, Veilchen 0 50—l, Nephrolepis 0,30—1, Pteris 0,60—2, Adiantum ZlimiMMMLii MS iWW?«rea 1—5, Asparagus Spreng. 1—3, do Plum. 1 bis 3, Tradescantien 0,50—0,60, Sparmannicn 1—5, Myrten 1—3, Dracaenen I—8, Ficus ela- stica 1,50—20, do. repens 1—1,50, Aralien 1 bis 1,20, Aspidistra 1,50—10, Äucnba 1,25—1,50 Reichsmark je I Stück. Berlin, den 5. März 1930 S ch n i t t b l u in e n: Rosen l 6—8, II 4 bis 6, holl. (20 St.) 5°—15, ital. 1,50—8, Edel nelken I 2,50—4, II 2, ital. 1,50—2,50, Flieder I 8—10, II 3—6, Lilien 6—8. Tulpen 1.25—2,50, Narzissen 1—1,50, Lathyrus 0,75—1, Adiantum 0,50—1,75, Amaryllis 6—12, Calla 5—15, Schneeball 3—6 RM. je 1 Dtz., Schneeglöckchen 0,25, Vergißmeinnicht 0,20—0,30 RM. je 1 Bd., Goldlack 0,50-1 RM. je 1 Bund, Asparagus Spreng. 8—12, do. Plum. 15—25 RM. je 1 ÜA. Topfpflanzen: Roien 2,50—3, Aza leen v. 1,50 an, Rhododendron indic. 6—8, Kakteen in allen Preislagen, Calla 2, Cinerarien 1—1,25, Primula obc. 0,60, do. sinensis 0,35, Rex-Begonien 0,75, Hyazinthen I 0,75, II 0,50, Tulpentöpfe mit 3 Zwiebeln 0,60, Narzissen 1, Crocus 0,60, Veilchen 0,35, Chamaerops, Kokos palmen, Araucarien, Nephrolepis in allen Preis lagen, Pteris 0,75, Adiantum 0,75—1,50, Aspa ragus Spreng. 1,25, do. Plum. 1,25, Tradescan tien 0,60, Myrten in allen Preislagen, Aspidistra 2—3, Funkten I, Flieder 3—5, Clivien 4—5 Reichsmark je 1 Stück. Hamburg, dgn 1. März 1030 Schnittblumen: Ital. Rosen 25—90, Edelnelken I 40—50, II 25—30, Flieder I 80 bis 120, II 30—50, Lilien 30—60, Iris holl. (Imperator) 25—30, Helleborus 6, Maiblumen 2—7, Tulpen 6—20, Narzissen 8—12, Schnee glöckchen 0,70—1,30, Vergißmeinnicht 3, Lnthy- rus (100 Stiele) 8—10, Adiantum 5—10, Myr- tenspctzen 1,50, Cyclamen 4 RM. je 100 Stück, Asparagus Spreng. 0,30—0,60, do. Plum. 1—2 Reichsmark je 50 Gramm. Bellis, Primula veris 20—40, Veilchen 12—18 RM. je 100 Bund. Topfpflanzen: Azaleen 1—25, Ca mellien 3—10, Kakteen 1—50, Epiphyllum 1—6, Calla 2—4, Cyclamen 0,60—3, Cinerarien 0,80 bis 1,20, Primula obc. 0,60—0,80, do. sinensis 0,50, Hortensien 1—2, Erica hiem. 2—5, Lorraine Begonien 0,60—2, Rex-Begonien 0,80—3, Hyazinthen I 0,90—1, II 0,30—0,60, Tulpen töpfe je Zwiebel 0,15—0,20, Narzissen 0,80—1, Schneeglöckchen 0,60, Crocns 0,60—I, Veilchen 0,60—1, Chamaerops 2—8, Kokospalmen 0,80—3, Araucarien 2—20, Nephrolepis 1—3, Pteris 1 bis 1,50, Adiantum 1—5, Asparagus Spreng. 1—3, do. Plum. 1—3, Tradescantien 0,60, Spar- mannien 1—5, Myrten 1—3, Dracaenen 2—8, Ficus elastica 2—20, do. repens 1—1,50, Aspi distra 2—10, Amaryllis 3—5, Clivien 3—12, Flieder 2—10 RM. je 1 Stück. Marktlage: Lebhaft. Das Hauptinteresse bestand für Tulpen, Maiblumen, Schneeglöck chen; aber auch Flieder wurde besser gefragt. In Tulpen und Maiblumen blieben lleber- stände. Da heute der Erste war, entwickelte sich ein flotteres Geschäft, die besseren Qualitäten in allen Artikeln waren jedenfalls sehr schnell ge räumt, trotzdem die Anfuhr sehr groß war, nur der Absatz geringerer Qualität bereitet etwas Schwierigkeiten. Südblumen werden infolge des sehr großen Angebotes deutscher Blumen weniger abgesetzt, zumal die Preise im Süden sehr hoch sind, die Einfuhr hält sich in bescheidenen Gren zen. Das Geschäft in der verflossenen Woche zeigte am Schnittblumenmarkt allerdings nur in den letzten Tagen etwas Belebung, die ersten Tage waren recht flau, im Topfpflanzenhandel wird noch andauernd über recht schlechten Absatz geklagt, man hofft, daß die nun bald einsetzende Konfirmation auch den Topfpflanzenmarkt etwas freundlicher gestalten wird. Leipzig, den 1. März 1930 Schnittblumen: Rosen I 40—60, II 20—24, Flieder I 40—60, II 20—30, Maiblumen 3—8, Tulpen 8—15, Narzissen 4—6, Adiantum 5, Myrtenspitzen 0,60, Cyclamen 4, großbl. 6,50 Reichsmark je 100 Stück, Asparagus Spreng. 0,75, do Plum. 0,75 RM. je 50 Gramm. Marktlage: Lebhafter als bisher. Das Hauptinteresse bestand für kleinere blühende Pflanzen. Die angelieferten Blumen und Pflan zen konnten dank der Frühjahrsmesse ohne Schwierigkeiten abgesetzt werden. Bevorzuat wurden kleinere billige Artikel. Eine neue Tulpensorl. An der B.'umcuvsiling ,,'t Centrum" zu Bevsrwijk wurde am 17. Februar eine neue Weiße Tulpe angeboten, die noch keinen Namen hatte, wofür aber großes Interesse bestand. Das ist verständlich, da es eine Sorte von besonders Heller weißer Farbe war, mit einem großen Kelch; sie wurde für 13 Cents ver kauft. Es wird vermutet, daß es sich um die Sorte „Southpale" handelt. (HandclSblad voor den Tuinbouw.) Zusammenschluß . r großer Samcnflrmcn in Amerika In Amerika haben sich die Firmen D. M. Ferry L Co. in Detroit, Michigan und C. C. Morse L Co. in San Francisco, Kalifornien am 20. Januar zusammengeschlosseu. Dieser Zusammenschluß verernigt zwei der ältesten und größten Samensirmen Amerikas. D. M. Ferry L Co. wär die größte Samen h a n d e l s- firma, nicht nur in Amerika, sondern in der ganzen Welt, während C. C. Morse L Co. eine der grüßten Samen z u ch t firmen, wenn nicht die größte war. Das neue Unternehmen, „Ferry-Morse Seed Company", ist jetzt wohl das größte und ausgedehnteste Unternehmen der Samenbranche. Morse ist vor allem bekannt durch seine ausgedehnte Lathyrus-Samenzucht und durch Verbesserung von Salatsorten, ein Werk namentlich von Mr. Lester Morse und Mr. Frank Cuthbertson. Das neue Unter nehmen ist in der Lage, jährlich auf 40 000 bis 50 000 Acres Samen zu züchten. Zum Prä« sidcnten ist erstmalig ernannt: Dexter M. Ferry jr. zu Detroit in Michigan. (Handelsblaü voor den Tulnbouw.) , WMst-KÄMe KWahr 1SZ0 für den Landesverband „Nordwest" umfassend die Bezirksgruppen Ostfriesland, Freistaat Olden« bürg, Unterweser, Blumenthal-Vegesack, Bremen, Verden (Aller) und Hoya. Ueberwinterte Blumenpflanzen für die Frühjahrsbestellung, Stauden, trockene Knollen und Zwiebel». x St. 10 St. 100 St. 1. Gartennelken-Sämlinge, Pechnelken und kleinblumige Federnelken . —.20 1.80 15.— 2. Gartennelkcn, extra starke, Federnelken, großblumige, Bartnelken —,30 2,70 25,— 3. Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht —,10 —,90 8,— 4. Silenen, Bellis —,15 1,20 10,— 5. Goldlack —,25 2,25 20,— 6. Maricnglockenblnmen-Campanula —,30 2,70 25,— 7. Stockrosen und Aurikeln —PO 2,70 25,— 8. Gartenprimeln —,20 1,80 15,— 9. Dahlienknollen, ältere Sorten —,50 4,50 40,— 10. Dahlienknollcn, neuere Sorten 1,— 9,— 80,— 11. Gladiolenzwiebeln —,10 —,90 8,— 12. Montbretienzwiebeln . —,05 —,45 4,-^- 13. Begonienknollen . —,25 2,25 20,— 14. Begonienknollen, gefüllt blühende —,30 2,70 25,— 15. Cannaknollen . - —,50 4,50 40,— 16. Stauden, geringere Sorten —,25 2,25 20,— 17. Stauden, "bessere Sorten —,60 5,40 50,— 18. Stauden, feinere, nach Käufers Wahl in einzelnen Pflanzen . . . 1,— — — 19. Stauden, beste, nach Käufers Wahl iu einzelnen Pflanzen . . . 1,50 — — 20. Buxbaum für Einfassungen, 1 Meter —50 — — 8. Gemüse-Pflanzen I. Ueberwinterte. 1. Blumenkohl, pikiert, 10 Mark, mit Topfballen — — 15,— 2. Spitz-, Weiß-, Rotkohl, Wirsing . . — — 8,— 3. Kopfsalat, Grünkohl — — 3,— II. Aus Frühaussaaten unter Glas: 4. Blumenkohl, pikiert 3 Mark, nicht pikiert — — 2,— 5. Alle anderen Kohlsorten, Kohlrabi, Porree, Zwiebeln, Sellerie, Salat — — 1,— 6. Diese Sorten (5.) pikiert, außer Sellerie . — — 2,— 7. Sellerie pikiert — — 3,— III. Aus Freiland-Aussaaten: 8. Blumenkohl — — 1,— 9. Alle anderen Kopfkohlsorten, Kohlrabi, Porree, Zwiebeln, Salat usw. — — —,80 10. Steckrüben, Grünkohl, Rots Beete ufto — — —,50 11. Erdbeeren, verpflanzt — — 8,— 12. Schnittlauch 1 Stück —,20 — 13. Esdragon 1 Stück —,50 — — 14. Rhabarber in Sorten 1 Stück —,40 — — IV. Aus Töpfdn mit Erdballcn: 15. Tomaten, Gurken, Kürbis . —,25 — — 6. Sommerblumen-Pslanzen. 1. Levkojen, Astern, Balsaminen, Zinnien, Phlox, Pyrethrum u. ähnl. — — 2,— 2. Lobelien — — 15,— 3. Verbenen, Tagetes, pikiert — — 15,— 4. Begonia semperflorens ................. — — 20,— v. Fertige Pflanzen sür Balkon und Beete, aus größeren Töpfen. 1. Pelargonien zonale und peltatum, Fuchsien, Margueriten, Salvien, Heliotrop —,70 6,50 60,— 2. Ageratum, Petunien, Tagetes —,40 3,50 30,— 3. Knollen-Begonien zum Auspflanzen —,60 5,50 SO,— Minderwertige Ware darf nicht billiger verkauft werden. Wiederverkäufer haben auf obige Preise, wie in den früheren Jahren, 33V« Prozent Rabatt. Infolge der gedrückten Wirtschaftslage sah sich die Preiskommission veranlaßt, die Preise ent sprechend zu senken, nm nach Möglichkeit den Absatz dadurch anzuregen. Sollte eine Gruppe obige Preise gar nicht erzielen können, dann hat dieselbe das Recht, in einer Gruppenversammlung die Preise evtl, zu senken, um der Schleuderei entgegenzutrsteu. Bremen, den wam-mber 1929. Die Preiskommissicu des Landesverbandes Nordweft.