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scheu Teile der Pflanzen in eine lOyiige Schwesel- kalkbrühe getaucht und während der Treibkultur wiederholt mit fein gemahlenem Rohschwefel (Ven- tilatoschwefel) gestäubt. In ähnlicher Weise be handelt man die Hortensienanzuchten. Paul kauck, Potsdam. Ich habe zwei Gurkenhäuser von je 30 X 4 m; in einem der Häuser habe ich seit zwei Jahren mit Aelchen zu kämpfen, nachdem ich die weihe Fliege nach einem hestigen Kamps mit Gist nicht ver nichten konnte und nachher durch Schlichen der Häuser mit der Dampskultur vernichtete. Ich habe im vorigen Jahr mit Schwefelkohlenstoff, mit Seisenlösung bekämpft, was aber ersolglos war. Wer von den Berusskameraden kann mir einen Rat geben, wie ich die Wurzelälchen vernichten kann? Die Aelchen sind wahrscheinlich durch saule Runkelrüben im gekauften Dünger eingeschleppt worden. Die Aelchen nehmen im zweiten Haus auch langsam überhand. X. Die Bekämpfung des Aelchens erfolgt am sicher sten durch Bod-endämpfung. Hierzu sind Apparate und eine Dampfquelle notwendig, deren Beschaf fung mit nicht geringen einmaligen Anlagekosten verknüpft ist. Ich verweise auf das Flugblatt der Biologischen Reichsanstalt, Nr. 96. Wir haben durch Ausheben des Untergrundes bis zu 30 cm Tiefe und nachfolgende Desinfektion des Unter grundes mit 2 Liter IVAiger Obstbaumlarbolinonm- kösung je gm sehr gute Erfahrungen gemacht. Dies Verfahren dürfte für den Fragesteller in Betracht kommen. Hierbei sind bestimmte Vorsichtsmaßnah men zu berücksichtigen. Ueber die verschiedenen Verfahren der Aelchenbekämpfung habe ich ein gehend in meinem Buche „Die Gurkentreiberei im Gewächshaus", erschienen im Verlage Eugen Ul-mer, Stuttgart, berichtet. Hier findet der Fragesteller eingehende Antwort auf alle Einzelheiten der Aelchenfrage. keialiolä, Großbeeren. Ich hatte im verflossenen Sommer an meinen Kulturen im Mistbeet Trips. Können die Sporen desselben im Freien überwintern oder werden sie durch den Frost vernichtet? Muß ich die Kästen säubern, um dies 1936 nicht wieder zu haben? Welche Mittel sind radikal, und wie muh ich die Säuberung vornehmen? 4. in D. Der Thrips ist ein Tier und kann infolgedessen überhaupt nicht als Spore überwintern (Blasen fuß). Die Bekämpfung des Thrips besteht in reich lichem Lüften, wobei besonders darauf zu achten ist, daß die Manzen nicht zu trocken werden (häufiges Ueberbrausen der Pflanzen, Trockenheit begünstigt die Vermehrung der Tiere). Als Spritzmittel sind Nikotinmittel 'zu empfehlen. Nikotinstäubemittel können gleichfalls verwendet werden. Auch Räuchern mit Tabakstaub oder am besten Blausäurebegasun gen führen zu Erfolgen. Wiederholungen der Maß nahmen sind in jedem Falle unbedingt erforderlich. Vor allem müssen Unkräuter und Pflanzenrückstände in der Nähe von Gewächshäusern und Kästen be seitigt werden, da diese den Tieren Ueberwintc- rungsmöglichkeiten bieten. Durch kräftige Düngung ist für gute Entwicklung der Pflanzen zu sorgen. Neubefall kann 1936 auftreten, da die Tiere durch den Frost nicht vernichtet werden. Deshalb empfiehlt es sich, die leeren Kästen mit einem 10prozentigen Obstbaumkarbolineum zu spritzen. Auch ist es rat sam, beim ersten Auftreten von Tieren, die meist blattunterseits zu finden sind und sich durch ihrs Kottröpfen verraten, sofort mit Nikotinmitteln zu spritzen. k. Hsnckler, Pillnitz. Wie desinsizicrt man Asternsamcn mit Uspulun? Wieviel 8 Uspulun nimmt man aus 1 l Wasser und wie lange muh der Asternsamen in der Lösung bleiben, um nicht zu verderben? Wieviel 8 Uspulun nimmt man aus 1 I Wasser zum Begießen der Pslanzcn resp., um den Lchmbrei damit zurecht zumachen, in den die Pflanzen getaucht werden können? Lohnt sich die Desinfizierung? U N. in M. Zur Desinfizierung des Asternsamens legt man das Saatgut 20 Minuten in eine 0,25prozentige Uspulunlösung. Ferner ist es empfehlenswert, die Saatfläche mit einer 0,5prozentigen Lösung zu über brausen. Pro qm benötigt man ca. 5 I Lösung. Das Begießen der Saatbeete soll ca. 3 Wochen vor der Aussaat vorgenommen werden. Der Lehm brei wird in -der Weise hergestellt, indem man einer 0,2Sprozentigen Uspulunlösunq so viel Lehm beigibt, daß unter starkem Umrühren ein dicker Brei entsteht. —ck Technik Ich habe im vergangenen Herbst ein Gewächs haus mit Warmwasserheizung gebaut. Der Kamin ist im anschließenden Verkaufsraum eingebaut und hat 25X25 cm lichte Weite und ungefähr 4)4 m Höhe (Material Ziegelsteine). Da sich an dem Kamin eine Neinigungsklappc schlecht anbringcn läßt, wird der Ruß durch den Fuchs des Kessels entnommen. Trotzdem ich mich nun bereit erklärt habe, bei etwaigem Reinigen des Kamins den Ruß selbst daraus zu entfernen, verlangt der hiesige Schornsteinfeger unbedingt eine Neinigungsklappc für die Entnahme des Rußes nach dem Fegen. Ist der Schornsteinfeger überhaupt berechtigt, den Schornstein zu fegen und muß die Reinigungs klappe angebracht werden? Ich kann den Schorn stein ganz gut selbst segen und auch den Ruß ent fernen. 4. I!. in B. Im Amtsblatt Ihres Kreises werden die für Ihren Bezirk geltenden Bestimmungen über die Befugnisse -der Schornsteinfeger bekanntgegeben. Gegen di« berechtigten Anordnungen des Schorn steinfegers können Sie keinen Einspruch erheben. Lassen Sie sich in der Geschäftsstelle des Kreises die betreffende Nummer des Amtsblattes vor legen. u. Kann man ein an der Niedcrelbe gelegenes un fruchtbares Land durch Hochpumpen des Elb- wafsers und Neberschwemmen mit fruchtbarem Schlick anreichern? Voraussetzung wäre hierfür allerdings eine Einebnung. Gibt eS irgendwo in Deutschland solche Pumpanlagcn? Könnte man das Wasser auch zu einem 3—800 m entfernt gelegene» Ackerland hinführen zu einer Berieselung? Welche gesetzlichen Bestimmungen wären für beide Fälle zu beachten? 8. 8. in P. Die Anreicherung eines unfruchtbaren Landes durch Bewässerung und Uebevschwemmen mit frucht barem Schlamm ist durchaus möglich. Die Aus führung einer solchen Bewässerungsanlage hängt aber, wie alle Neuanlaaen, von ihrer Wirtschaftlich keit ab, und diese wieder von den gegebenen ört lichen Verhältnissen, Bodenart, Größe der zu be wässernden Fläche, Höhenlage zur Wasser- und Schlammentnahme, Möglichkeit der Wasser- und Schlammzufuhr. Alle diese Verhältnisse beein flussen stark die Anlage- und Betriebskosten, sowie den Nutzen und somit die Wirtschaftlichkeit. Als Schöpfwerk (Pumpanlage) kommen je nach Höhen lage und Wassermenge Wasserschnecken, Wurfräder oder Schleuder an Kreiselpumpen in Frage, die Transportkosten 5—8 Mk, Grubenkies etwa die Hälfte. Zur Verminderung der Kosten kann als Beigabe zur Mischung Schlacke verwendet werden. Im günstigsten Falle würde das Mauerwerk 100 M kosten. Für ein Erdhaus brauchen Sie etwa die Hälfte an Material. Als Bedachung verwenden Sie 35/T-Eisen. Das T-Eisen biegen Sie sich genau so, wie Sie es brauchen. 26 Stangen s 4—5 m kosten ungefähr 50 Ml. Als Glas verwenden Sie 8/4 Nor malglas 72 cm breit. Ungefähr 60 m? Glasfläche (mit Giebel) je in? Ml 2,50 kosten 150 Mt. Di« Eisenstäbe sind in der Regel länger, so daß die Abfälle für den Giebel Verwendung finden. Wenn Sie in der Lage sind, sich die Tür und Rahmen selbst herzustellen, etwa aus Holz, so brauchen Sie dafür ca. 8 ÄA. Die Tabletten bedecken Sie am besten mit Asbestschiefcrplatten, 1,20 m breit (m? Ml 2,—). Für den Unterbau der Platten benötigen Sie 30 in I- (Winkel) Schiene, 14 Stück 40/4 T- Eisen von 2,30 m Länge und 30 m 30/T-Eisen für die mittlere Auflage der Platten. Die Asbestschiefer platten (12 Stück je 1,20 m breit, 2,50 m lang) kosten ab Fabrik Ml 72,—. Das Eisen für die Tabletten ca. 60 Ml. Diese Bauart kostet Sie, wenn Sie alle Bauarbeiten selbst ausführen, ca 550 Mk. Bei einem Erdhaus sparen Sie etwa 200 M und wenn Mistbeetfenster für das Dach vorhanden sind, dann können Sie sich ein Haus von 15 m Länge auch mit 150 M bauen. 11- 8t. VV. Wir empfehlen Ihnen die Bestellung des Flug blattes „Die Typisierung der Gewächshäuser und Frühbeete (Preis 0,25 Mk) bei der „Studiengefell Es werden an unsere Druckerei (Trowitzsch L Sohn und Gärtnerische Verlags gesellschaft m. b. H., Frankfurt fOderf) und an die Privatanschrift der Schrift leiter immer wieder fk-OZen Ul' c/sn unc/ gesandt. Diese können dort nicht bearbeitet, sondern müssen immer an die Hauptschriftleitung unserer Zeitschrift in Berlin weitergesandt werden. Es liegt deshalb im eigensten Interesse aller Absender solcher Zuschriften, für diese als Anschrift nicht unsere Druckerei in Frankfurt (Oder), sondern nur die ösT/in 5W67, 77 zu wählen. Nur so kann für eine schnelle Veröffentlichung der Versammlungs termine und Erledigung aller sonstigen, den Text der Zeitschrift betreffenden Zuschriften garantiert werden durch Windräder, Verbrennungs- oder Elektromotor angetrieben werden. Solche Ablagen werden auch vielfach bei Entwässerung von Niederungen benutzt. Ob die Zuleitung des Wassers bei einer Entfernung von 500 bis 800 m möglich ist, hängt von den ört lichen Verhältnissen ab. Die Bestimmungen über die zulässige Wasser- und Schlammentnahm«, die örtlich verschieden sind, erfahren Sie bei Ihrem zu ständigen Wasserbauami. Weitere Auskunft erteilt Ihnen bei genauerer Angabe der oben angeführten örtlichen Verhältnisse kostenlos die Studiengesellschaft für Technik im Gartenbau e. V-, Berlin SW. 61, Horckstraße 71. 8ck. Wie baut man am billigsten ein kleines Ge wächshaus mit zwei Abteilungen zur Uebcrwinie- rung von Pelargonien u. dgl., und für blühende Topfpflanzen, wie Alpenveilchen, Krim»!» usw. Die Länge des Hauses soll ungefähr 12 m be tragen. Freie Lage, von Nordwest durch das Wohnhaus geschützt. Ist es ratsam, das Haus lieber breiter als drei Tabletten oder nur zwei Tische und dafür länger zu bauen? Welche Form würde sich evtl, leichter Heizen? Es soll auch mit Rohrdeckcn gedeckt werden. .Hat ein Erdhaus mehr Vorteile oder nicht? Ist Zicgelnntcrbmi mit Hohl raum dazwischen ratsam oder volles Mauerwerk? Wie bewährt sich der Bau mit Zemcnthohlziegeln (Selbstansertigung) ? Was ist billiger, Holzober bau mit ausgelegten Frühbeetfenstern oder feste Verglasung mit Eisensprossen? Stehsenstcr 60 em oder keine? Genügt ein Höntsch-Kobold-Kessel zur Heizung? Oder kommt das Heizen mit Briketts bei diesem Ofen zu teuer? Wie teuer käme unge fähr so ein kleines Gewächshaus ohne Heizung? Erdarbeiten usw. werden selbst verrichtet, ebenso das Baumaterial herangeholt. Es käme nur das Baumaterial und der Zusammenbau in Rechnung. Welcher Berufskamerad kan einem jungen An fänger all diese Fragen beantworten? k. k. in A. Am billigsten ist allerdings ein Erdhaus, weil zu dem Mauerwerk, sowie auch zu den Tischen am wenigsten Material benötigt wird. Zu einem nor malen Hause von ca. 15 m Länge und 3 m lichter Breite benötigen Sie als Umfassungsmauer aus Beton bei 15 cm Stärke ca. 6 cbm Beton, zu dem 30 Sack Zement erforderlich sind. Müssen Sie Fluß kies kaufen, dann kostet der cbm je nach Höhe der schäft für Technik im Gartenbau e. V.", Berlin SW. 61, Dorckstr. 71. Vie LcbrikUeitunF. Baumschule Ich habe ein größeres Stück mit picea excöka, die ich zu Adventsbäumchen gebrauche, aus leich terem Sandboden stehen. Dieselben sind schön voll und rund gewachsen, nur teilweise gelb. Im Handel wird dunkelgrüne Ware verlangt. Woran kann es liegen, daß die Tannen gelb sind? Be wässerung kann ausreichend gegeben werden. Wenn ich im kommenden Frühjahr Kunstdünger (Stickstoff) streue, würden dann die Pflanzen grüner werden? Oder was kann man sonst noch dagegen tun? Tb. 8. in W. Aufstreuen von Komposterde, möglichst aus Schn« im Laufe des Winters, im Frühjahr dazu eine leicht« SkickstoffMbe (schwefelsaures Ammo niak, oder ein Salpeterstickstoff), ferner aus reichende Bewässerung lm Juni/Juli werden Ihnen dunkelgrüne Ware bringen. Das Gelb werden der Fichten kann daran liegen, daß keine schützende Humusdecke vorhanden ist. Sollte der Boden im Juni/Juli verkrusten, so muß einige Tage nach dem Gießen, falls der Bestand nicht zu dicht steht, durchgehackt werden. Or. bi. Osbrisl. Die gedachte FrühjahrSdüngnng mit einem Stickstoff-Handelsdünger dürfte richtig sein; es ist aber noch nicht sicher, ob der Erfolg befriedigend sein wird, weil das GeKwerden der "Fichtennadeln auch auf das Fehlen anderer Ansbanstoffe sturück- qeführt werden kann, was ohne Kenntnis des Bodengshaltes nicht sicher feststellbar ist. Des halb sei empfohlen, außer d«r Stickstoffgabe je v? etwa 50 g Thomasmehl baldmöglichst in den Boden zu bringen. Thomasmehl ist deshalb in diesem Fall« besonders geeignet, weil es Magnesia und Eisen enthält. Beide Stoffe aber sind für die Grünfärbuna von Blättern und Nadeln un entbehrlich (Bildung der Chlorophyllkörperchen). 8tskk«k. Pflanzenbau Wieviel Rosen können von einer Pflanze im Durchschnitt jährlich geschnitten werden, und zwar a) im Freien, b) bei der Treiberei? p. IV. in Sch. Der Ertrag bei Rosen, die dem Blumenschnitt dienen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, di« sich -in einer kurzen Fragebeandwortung nicht er schöpfend behandeln lassen. Zu s: Bei Rosen im Freiland hängt der Er-, trag von Boden, Klima und Sortenwahl sehr stark ab. Ferner ist es sehr wesentlich, ob ich Remonlautrosen oder Deehybriden gepflanzt hab«. Die Erhebungen durch den Reichsnährstand sind hierüber leider noch nicht vollständig. Die Mindestzahlen, die genannt werden können, sind nur die geringste Richtschnur; denn auch die Pflanzweite bst für die Kultur und 'deren Ertrag ebenso wichtig, wie di« oben geschilderten Faktoren. Normaler Ertrag bei guter Sortenwahl liegt in der Regel zwischen 4—6 Blumen, selten mehr. Rem.-Rosensorten bringen an Blumenzahl auch mehr, müssen jedoch weitergepflanzt werden. Zu d: Bedeutend größere Unterschiede ergeben sich für di« Rosentreiberei bzw. Kultur unter Glas. Wenn einmal di« unter s genannten Fak toren auch hierfür Bedeutung haben, so tritt hier noch hinzu: Di« Bauart der Häuser, mit oder ohne Heizung, festverglaste Häuser, Treiberei nur im Frühjahr mit abnehmbaren Fenstern (letzteres sine unwirtschaftliche Methode) u. v. a. m. Dar über hinaus tritt hinzu: Zeit des Antreibens, früh«, mittlere und später« Treiberei — selbstver ständlich abhängig von den vorgenannten Fak toren. Vom Zeitpunkt des Antreibens hängt die Zahl der Flora oder Schnitte ab, pro Schnitt werden 114 bis 3 Blumen gerechnet, so daß sich etwa folgende Staffel ergibt: Treibrosen im sehr guten Hans 10—12 Blumen — höchste Kulturstufe im Jahresdurchschnitt, mittlere Kulturhäuser 6—8 Blumen, kalte Kästen 3—4 Blumen. Daß eine Ertragssteigerung, durch viele Faktoren begünstigt, möglichst ist, kann nicht in Abröde gestellt werden, Loiol> Xosvlc, Kreisfachwart Gartenbau Groß-BerliNj Verschiedenes Meine ncueingcrichtete Gärtnerei grenzt an der Ostseitc 75 m lang an eine Viehweide. Die Ein zäunung, die aus der Grenze steht, besteht jetzt aus Stachcloraht. Um Schutz zu bekommen, beabsichtige ich nun, an der Grenze Tku^a »eeläevtLils zu pslanzen. Ist derselbe giftig und somit für Vieh lebensgesährlich? Wie weit muß ich von der Grenze abbleibcn? Bei einer anderen Hecken- pslanzung befürchte ich Abfraß durch das Vieh. n. n. in V. Die geplante Hecke soll wohl in erster Linie Wind schutz sein. Wenn Timis auch nicht so giftig ist wie Taxus, so ist Vorsicht doch zu empfehlen. Ich würde Ihnen Vorschlägen, einen der Hauptw^e am Stacheldrahtzaun entlang zu führen und die Hecke 2 bis 2,50 m von der Grenze zu Pflanzen. Sie werden damit für die Zukunft aller Bedenken ent hoben sein. Wenn Sie di« Hecke an der Stelle als gegebene Tatsache nehmen, geht Ihnen bei sonst zweckmäßiger Einteilung nicht mehr Land verloren als in jedem andern Falle. 6). V. Tküjs occickentslis sind nicht giftig. Trotzdem werden Sie ohne einen entsprechend hohen Schutz von Drahtgeflecht nicht auskommen. Es gibt Tiere, die aus lauter Naschsucht, selbst wenn die Weide noch genug Nahrung bietet, an alles gehen und dabei oft erheblichen Schaden verursachen. Pflan zen Sie die Thujahecke 50 cm von der Grenze ent fernt. Dann bestehen für Sie für alle Zeit keine Bedenken mehr. Schon weil der Begriff „Hecke" soviel Pflege voraussetzt, daß der notwendige Schnitt die Verbreiterung der äußeren tzeckenhälf'te diese 50 cm Abstand wohl in 25—30 Jahren kaum ausfüllen dürfte. Den Zaun selbst können Sie auf die Steingrenze setzen. Für 30—40 cm hohe Thuja, die als Heckenpflanzen am gangbarsten sino, genügt ein 100 cm hoher Maschendraht, um die Pflanzen vor den Werdetieren zu schützen. Darüber werden Sie, je nach der gedachten Höhe der Hecke, aber auch gegen das Ueberlangen der Rinder und Fohlen, weitere Stacheldräh'te mit 25 cm Abstand bis 175 m ziehen müssen. sack. Tim ja occicienisbs ist nicht giftig. Bei einer Heckenpflanzung müssen Sie mindestens 0,50 m von der Grenze Abstand halten, wenn nicht andere landesgesetzlich« Vorschriften bestehen. Neben dem freien Wiesengelände wird Tb. zur Anlage eines Windschutzmantels besonders geeignet sein.' Außer dem werden Sie Tb. immer in der Binderei ver wenden können. IV. Keir. Hauptschriftieiter: Dipl.-Gartenbauinfpekior Gerhard Heck, Berlin W. SS. Stellvertreter des Hauptschrtstleiters: H o r st H a a g c II, Berltn-Zehlendors. Verantwortlich für den weltanschaulichen, wirtschaftspolitischen und fachmirt- schaftlichcn Teil, sowie die Beilagen „Die Gefolgschaft" und „Mitteilungen der Hauptvereinigung der deutschen Garten- und Weinbauwtrtschaft und Garten- und Wein- bauwtrischastsverbände": Gerhard Heck: für den Fragekastcn, die Bersamuilungs- und persönlichen Nach richten und die Beilagen: „Aus dein Blumen- und Zier- pslanzenbau", „Für den Gartcnaussiihrenden und den Kriebhosgiirtncr", „Die Baumschule", „Technische Rund schau", „Der Samenbau", „Für den Gemüseanbauer", „Für den Obstanbauer" und „Steuer- und Arbcitsrccht- liche Rundschau": H o r st Haagen,- für den Anzeigen teil und „GcschLstltche Mitteilungen": Fritz Philipp, Franksurt (Oders. Durchschnittsauslage (IV BP S5s Wvöö. Verlag: R e i ch s n ä h r st a n d s-V erlag s-G escil- s ch a s t m. b. H., Berlin (Gärtnerische Verlagsgesellschaft m. b. H„ Berlin SW. 61, Aorckstraße 7ls. Druck: Trowitzsch LSohn, Franksurt (Oders. LMüesbMlliWsl Laden Geschäftsstelle: Karlsruhe, Beierl- Heimer Allee 16 Versammlungen: 1. 2. Heidelberg (Gemüsebau). Im „Goldenen Adler", Vortrag: „Schädlinge im Gemüsebau". 2. 2. Emmendinge n-W aldkirch. 14.30 Uhr in Denzlingen, „Bahn hofswirtschaft". 3. 2 E t t l i n g e n. 20 Uhr in Ett lingen. 4. 2. Müllheim. 4. 2. Weinheim. 6. 2. Offenburq (Ortsbauernvers.). 19 Uhr in Offenburg, „Meicrhof". 8. 2. Pforzheim. 19-30 Uhr in Pforzheim, Gaststätte „Viktoria", Güterstraße. 9. 2. Kehl. In Kehl, Hotel „Zum Rössel". Vortrag über „Markt ordnung und Marktregelung". 9. 2. Konstanz, Ueberlingen, Stock ach, Meßkirch und Pfullendorf. Im Lokal „Hin tere Sonne". 9. 2. O b e r k i r ch. 10 Uhr in Ober- kirch, „Zum Sternen". 9. 2. Wiesloch. 10. 2. Karlsruhe. In Karlsruhe, „Goldener Adler". 12. 2. B ü h l. 15 Uhr in Ottersweiher, Gasthaus „Zur Blume". 15. 2. Offenburg. Kameradschasts- abend. Lokal wird noch bekannt gegeben. eMesbMrnWll Wern Geschäftsstelle: München 2 NW. Prinz-Lndwta-Straße 1/5 Versammlungen L 2. Weißenburg. 14 Uhr in Wei ¬ ßenburg, Restaurant „Torwart". 13. 2. Nürnberg. 20 Uhr im „Luther haus" (ehem. Historischer Hof), Neue Gasse 13. LMesbauerllsUfl SraiMwelg Geschäftsstelle: Braunschweig Hochstraße 17/18. Versammlungen: 3. 2. Braunschweig. In Danne's Hotel. 5. 2. Blankenburg (Harz). LMesWerMasl Hannover Geschäftsstelle: Hannover, Leopolde straße ll-13. Versammlungen: 2. 2. Hameln - Pyrmont. 15.30 Uhr, Thiemanns Hotel. Wegen eines Filmvortrages der Gärtner krankenkasse und der Gründung der Junggärtnergruppe ist die Versammlung verlegt worden. Alle Junggärtner' aus dem Kreis Ha meln-Pyrmont und Springe (Ge hilfen von 17—24 Jahren) haben zu erscheinen. Ebenso sind alle Lehrmeister eingeladen.