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Die Gefolgschaft Mitteilungen »er Zachschaft Gärtner in »er Meilung »Hof- un» S-triebsgefoigschaft' > Keichssachbearbeiter Srun» krooss Nummer 44 öeilage zu ^Vie Gartenbauwirtschaft" S. November fyZb fOck/tc/is ^v5^//c/un9, v/6/^n5ciiOu//c/,6 5c/iv/vN9, 66^9^9 „Die Jugend leistete früher viel mehr als beute" Neben der fachlichen Ausbildung ist heute die weltanschauliche Ausrichtung der Jugend und ihre körperliche Ertüchtigung durch Sport und Gelände dienst von gleicher Bedeutung. Seinen Körper wehrhaft zu machen und wehrfähig zu erhalten, ist jedem jungen Deutschen Selbstverständlichkeit. Im Lebenskampf kommt es auf die Zähigkeit und die innere Haltung des einzelnen Mannes an; denn nur der „ganze" Kerl ist vollwertiges Glied einer Gemeinschaft. Die sportliche Stählung des Körpers und die weltanschauliche Formung des Charakters müssen deshalb an erster Stelle bei der Erziehung der Heranwachsenden Jugend berücksichtigt werden. Sie gibt vor allem die richtige Auffassung der hohen Pflichten aller Volksgenossen für das Leben der Nation. Die junge Generation geht heute in ihrer Gesamtheit einen geschlossenen Weg! Dazu gehört auch die gärtnerische Jugend, die für diese außerberufliche Schulung ebenso gern bereit ist wie die übrige Jugend; und sie braucht wie diese die notwendige Freizeit dazu. Es ist falsch, wenn behauptet wird, daß der im Beruf körperlich arbeitende Mensch keine weitere sportliche Betätigung braucht. Im Gegenteil muß fcstgestellt werden, daß zur völligen Gesund- und Frischerhaltung des Körpers ein Ausgleich zu der teilweise sehr schweren Arbeit durch Leibesübungen notwendig ist. Der junge Mensch wird freier und selbstbewußter durch den Sport, weil er dadurch lernt, seinen Körper zu beherrschen. Er blickt frei in die Welt, trägt den Kopf hoch und versteht mit den Schwierigkeiten des Alltags fertig zu werden. Wenn von einer ganz bestimmten Gruppe von Menschen behauptet wird, daß im Gärtncrberuf in früheren Zeiten von der jungen Generation „viel mehr geleistet wurde" als heute, so soll zunächst einmal festgestellt werden, daß die heutige Zeit mit der früheren Gott sei Dank nichts Uebereinstim- mendes mehr hat. Die liberalistische Wirtschaft mit ihrem egoistischen Strebertum auf Kosten anderer Volksgenossen hat dem deutschen Volk nichts ge nützt. Nur kleinliche Gemüter, die noch mit diesem Geist von früher denken, können behaupten, die heutige Jugend sei nicht mehr mit vollem Ernst bei der Berufsausbildung. Die Berufsausbildung hat allgemein in der Zeit des Niedergangs von 1918—1933 gelitten. Kann man dafür die heutige Jugend verantwortlich machen? Wenn hier und da das Berufsinteresse des Lehrlings oder Jung gehilfen wirklich einmal nicht so groß ist, wie es vielleicht wünschenswert wäre, dann ist die Schuld meist nicht bei den jungen Leuten zu suchen, son dern bei denen, die diese Feststellung machen. Herr Meckerer, bemühst du dich denn so um die dir Anvertrauten, daß sie sich in deinem Betrieb wohl- sühlen? Bist du ihnen denn wirklich Lehrmeister und Vorbild oder bist du nur Herr einer billigen Arbeitskraft? Daß die Jungen heute arbeiten können und wollen, daß beweist uns am besten die Begeisterung am Reichsberufswettkampf. Hier er kämpfen und erringen gerade die die schönsten Er folge, die auch außerhalb des Berufes für die Ge meinschaft leben und arbeiten. Die Berufsaus bildung kommt nicht zu kurz, wenn ein Teil der Freizeit für den Gemeinschaftsdienst geopfert wird. Kann ein Mensch mit seiner Berufsarbeit denn überhaupt etwas Positives, d. h. der Gemeinschaft Dienendes, leisten, wenn er die hohen Erlebnisse einer kämpferischen Gemeinschaft nicht miterlebt hat? Hat derjenige, der sich außerhalb der Ge meinschaft stellt, überhaupt ein Urteil dafür, ob seine Arbeit und Lebensführung für die Nation wertvoll ist? Der Wille zur Gemeinschaft bestimmte den Be freiungskampf der nationalsozialistischen Bewegung. Er wird in aller Zukunft Richtschnur und Wert messer sein. Daher ist es für die Jugend des Nähr- standes die schönste Pflicht, in vorderster Linie zu stehen, um mit gestähltem Körper und geschultem Geist in den Dienst der Nation zu treten. Sie lebt arbeitet und kämpft im Sinne des National sozialismus, und wer diese Jugend nicht versteht, der soll ruhig schwärmen von der Zeit vor vierzig Jahren. Sportliche Leistungen werden mttbewerter Vorbereitungen zum Neichsberusswettkamps Mit dem Beginn des Novembers haben sich die Vorbereitungen für den kommenden Reichsberufs- wettkampf der deutschen Jugend 1937 immer stärker in den Vordergrund geschoben. Während zunächst Anfang des Monats OSergeSietsführer Axmann, der Leiter des Sozialen Amtes der RIF., auf einer Sitzung des Reichsausschusses für den Reichsberufswettkampf 1937 grundlegende An ¬ gaben über die Ausgestaltung und Einrichtung des kommenden Reichsberufswettkampfes machte, ist jetzt bereits der Wettkampf der Studenten er öffnet. Am Tage seines Abschlusses, dem 15. Fe bruar 1937, beginnt der Wettkampf der werk tätigen Jugend mit den Ortswettkämpfen. Wieder steht der große Leistungskampf der deut schen Jugend unter dem Zeichen einer dreifachen Leistungsprüfung. Berufsleistung, Weltanschau ung und sportliches Können ergeben zusammen die wirkliche Leistung, die wir heute anstreben. Nicht der Erfolg des kleinlichen Berussegoistcn soll preis gekrönt werden als beste Leistung, sondern die harmonische Leistung aus allen drei Gebieten. Nur so ersteht das große Olympia der Arbeit, der vom Nationalsozialismus ins Leben gerufene Be rufswettkampf der deutschen Jugend. In diesem Sinne beginnt die Vorbereitung des kommenden Reichsberusswettkampses unter gegenüber dem Vorjahre noch vervollkommneten Bedingungen. Bis zum vorigen Jahr war als Höchstgrenze für die Teilnehmerzahl eine Million vorgeschrieben; in diesem Jahr soll diese Grenze aufgehoben werden. Damit werden zum ersten Male alle Jugendlichen ersaßt, die sich zur Teilnahme am Wettstreit mel den. Eine weitere Vervollkommnung, die be sonders die Landjugend interessieren dürfte, liegt in dem Vorhaben, die sportlichen Wettkämpfe dieses Jahr schon in die Ortsausscheidungen ein zuspannen. Das heißt also, Sportwettlampf in jedem Ort! Als Ganzes betrachtet, wird der Reichsberufswettkampf des kommenden Jahres im Zeichen des in Nürnberg verkündeten Vierjahres planes stehen. Vsk-nicklunI von ^snsclisn/strsn vnc/ Vs»-mögsnswsk-fsn Leichtsinn wird zum Verbrechen Bedauerlich ist an dieser Tatsache, daß fast 80 v. H. aller Unfälle durch Leichtsinn, durch Un achtsamkeit, durch Unkenntnis der Unfallverhütungs vorschriften und ähnliche Ursachen hervorgerufen werden. Welch ein Verlust an Vermögenswerten und leider auch an Menschenleben! Gerade in der heutigen Zeit kann das deutsche Volk es sich nicht leisten, solche riesigen Werte nutzlos zu vergeuden. Und darum sei an jeden Betriebsführer und ebenso an jeden Angehörigen der gärtnerischen Gefolgschaft der Appell gerichtet, durch erhöhte Achtsamkeit und durch Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften diese Schadens- fummen zu verringern. Darum sollte auch kein Betriebssichrer verärgert sein, wenn einmal durch einen Beamten der Organisation zur Schadensver hütung oder auch durch die Polizei eine Kontrolle darüber geiführt wird, ob der Betrieb den Un- fallverhütungsvovschristen entspricht. Jeder Be triebssichrer sehe vielmehr in diesen Männern Freunde und sehe zu, daß er sich die gewissen hafte Arbeit dieser Männer zunutze machen kann. Aus den Unfallursachen-Statistiken ergibt sich, daß die meisten Unfälle immer durch Hand werkszeug, und an nächster Stelle durch Fuhrwerke verursacht werden. Ein besonderes Kapitel spielen gerade im gartenbaulichen Sektor in der Unfallstatistik die Leitern und leiterähn lichen Geräte. Es ist erstaunlich, wie gerade dabei mit einem kaum glaublichen Leichtsinn umgegangen wird. Hier und da sieht man immer wieder die unmöglichsten Gebilde, die auch nicht im geringsten in der Lage sind, irgendeine größere Beanspruchung auszuhalten. Noch schlimmer aber wird eS, wenn man den Umgang mit den Maschinen sich ans manchen gartenbaulichen Betrieben ansieht. Bei den Mäh- arbeiten ist es besonders der Grasmäher, der im mer wieder schwerste Unfälle verursacht. Auch die Traktoren spielen hierbei eine üble Rolle, nicht zu vergessen die Futterschneidemaschinen, Kreissägen usw. Viele Betriebsführer scheinen sich auch noch nicht darüber klar zu sein, daß der Lauf der Treib riemen unbedingt gesichert werden muß. Immer wieder kommt es vor, daß Arbeiter von dem Rie men erfaßt und schwer verletzt werden. Auch im Stall sollte man für ausreichenden Schutz gegen das Ausschlagen der Tiere sorgen. Ungeschützte Brunnen, unbedeckte Jauchegruben und ähnliche Dinge gehören ebenfalls nicht in einen ordent lichen gärtnerischen Betrieb. Spitze und scharfschnei dende Geräte lasse man nicht achtlos umherliegen. Gerade für die Kinder erwachsen durch diesen Leichtsinn immer wieder schwerste Gefahren. Es liegt in der Natur der Verhältnisse, daß gerade die Kinder der Gärtner sich sehr oft allein überlassen und längere Zeit ohne Aufsicht sind, wenn die Er wachsenen alle Hände voll zu tun haben. Einen Herd zahlreicher Unfälle und Schäden bil den auch die elektrischen Anlagen. Gerade die durch Elektrizität verursachten Unfälle machen einen hohen Prozentsatz aller Unfälle überhaupt aus. Vielfach ist Leichtsinn und Unvorsichtigkeit der Grund. Aber es liegt auch daran, daß gerade die Elektrizität als Unfallfaktor sehr ost unterschätzt wird. Schadhafte Schalter, drahtüberbrückte Siche rungen, mangelhafte Lampeneinfassungen, beschä digte Isolierungen und ähnliche Schäden sind ost die Ursachen schwerster Verluste. Es gilt, wertvolles Gut des deutschen Volkes und das Lösten vieler Volksgenossen zu schützen. Jeder einzelne, sei er nun Betriebsführer oder ein Angehöriger der Betriebsgefolgschaft, muß sich dar über klar sein, daß er durch Unachtsamkeit und durch Nachlässigkeit schwere Schäden verursachen kann. Darum sollte jeder einzelne sich aufs ge naueste über die Unfallverhütungsvorschriften unterrichten und zu seinem Teil dazu beitragen, daß diese Vorschriften überall zur Anwendung kommen. Die soziale Ehre Durch das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit (A.O.G.) ist der Schutz der sozialen Ehre wieder hergestellt worden. Ganz bewußt hat die nationalsozialistische Welt anschauung den Begriff der Ehre in den Vorder grund gestellt. Es ist der Sinn der sozialen Ehre, die deutschen Arbeitsmenschen zu gegenseitiger Achtung und Kameradschaft, zu sozia ler Gesinnung zu erziehen. Die soziale Ehre ergibt sich aus der Wertschätzung, die der Nationalsozialismus der Arbeit und dem einzelnen Arbsitsmenschen angedeihen läßt. Der ideelle Wert Nieman- -arf sich seiner Pflicht entziehen, fon-em alle müssen gemeinsam üas Ihrige tun. So bald jeüer in seinem ErSenwinkel sich -er Pflicht entzieht unS an seinen eigenen Vorteil Senkt, ist es vorbei mit Sem vaterlanS Gxenft-erna Die zusätzliche Berufsfortbildung Jeder Mensch muß bestrebt sein, an seiner dauern den Fortbildung zu arbeiten. Um den einzelnen die Möglichkeit dazu zu geben, hat der Reichsnähr stand für alle, die zu ihm gehören, die zusätzliche Bernfsfortbildung geschaffen. Das Wort „zusätz liche Berufsfortbildung" besagt, daß hier eine Fort- bildnngs- und Schulungsgelegenheit geschaffen ist, die außerhalb der gesetzlich sestgelegten Berufsaus bildung liegt. Betriebsführer wie Gefolgschaft werden hier erfaßt znm Zweck der Berufsertüchti- gumg und im Geist in der Berufsgemeinschast. Mit der Durchführung der zusätzlichen Berufs- fortbildnng aller Angehörigen des Reichsnährstan des ist die Reichshauptabteilung I, Abteilung Hof- uNd Betriebsgefolgschaft — I 8 2 — federführend vom Verwaltnngsamt des Reichsnährstandes beauf tragt. Die Fachschaft „Gärtnergefolgschaft" hat in der vorgezeichnetcn Abteilung die zusätzliche Bcrufs- fortbildung schon vor der angezogenen Anordnung ein ganzes Jahr durchgeführt und hat auch ans diesem Arbeitsgebiete Erfolge und Erfahrungen zu verzeichnen. Es ist schon an anderer Stelle dar auf hingewiesen worden, daß der Mitarbeiterstab der Fachschaft aus einem Reichsfachschastswari, 20 Landes- und 440 Kreisfachschaftswarten besteht. Sie alle stehen im Beruf und arbeiten ehrenamt lich für den Reichsnährstand. Vom 1. Oktober 1935 bis 30. September 1'936 sind annähernd 4200 Schu lungsabende mit einer Teilnehmerzahl von rund 185 000 Gärtnern durchgeführt worden. Die Zahl aller der Fachschaft angeschlossenen Gärtner beträgt etwa 220 000. Es ist daraus zu ersehen, daß in dieser kurzen Arbeitszeit der Wert der zusätzlichen Bevufsfortbildung von den Gärtnern erkannt wor den ist. Es ist nun die Aufgabe der Fachschaft „Gärtnergefolgschaft", dieses Arbeitsgebiet immer mehr anszubauen und alle Berufskameraden restlos zu erfassen. Zu den Berufskameraden gehören auch die An gehörigen des Behördengartenbanes, sofern dieser der landwirtschaftlichen oder gärtnerischen Ur- erzeugung dient. Das Für und Wider dieser Zu gehörigkeit ist durch Gerichtsbeschlüsse endgültig beigelegt worden. Wenn bisher die einzelnen Landes- und Kreis- sachschastswarte ihren Stbulungsplan mit Geneh migung der zuständigen Dienststellen selbstänadig ausbwuen konnten, werden jetzt Richtlinien für einen reichseinheitlichen Schulnngsplan heraus gegeben. Dieser ist aber so gehalten, daß Vor träge, die die örtlichen Belange des Gartenbaues behandeln, immer ihre Berücksichtigung finden. Reiben den Schulungsabenden werden praktische Ausbildungsknrse angesetzt. In diesen Kursen wird dem Gärtner auch eine berufliche Weiterbildung ermöglicht. So kann er z. B. in Kursen, die den Gehölzschnitt behandeln, unter der Leitung und Aufsicht anerkannter Fachlehrer den neuzeitlichen Schnitt im Obstbau und an allen Ziergehölzen prak tisch erlernen. Außerdem werden im Rahmen der zusätzlichen Berufsfortbildung Lehrgänge an gärt nerischen Werkschulen durchgeführt. Sie wurden für minderbemittelte, aber begabte und beruflich tüchtige Gehilfen eingerichtet, die nicht in der Lage sind, für ihre weitere Ausbildung auf eigene Kosten eine Fachlehranstalt zu besuchen. Diese Lehrgänge geben den Teilnehmern nicht nur Fach unterricht, sondern auch die unbedingt notwendige weltanschauliche Ausrichtung. Sie sind geschafsen, die Kameradschaft, die Bevufsverbundenheit zu fördern und der Volksgemeinschaft zu dienen. Die zusätzliche Bevufsfortbildung ist im ganzen eines der Träger des wirtschaftlichen wie gesell schaftlichen Aufbaues unseres Berufsstandes. Diese Tatsache muß jeder erkennen; die Veranstaltungen dieser Schulungseinrichtung muffen von dem deut schen Gärtner besucht und gefördert werden. Freiwillige Weiterbildung Wie die LBsch. Westsalen die zusätzliche Beruss- schulung auszieht Im Winterhalbjahr 1935/36 ist im Bereich der LBsch. Westfalen erstmalig eine zusätzliche Gärtner schulung durchgeführt worden. Diese zusätzliche Schulung soll das Wissen des Gärtners vertiefen »nd fortbilden. Die Gehilfen sollen soweit wie er forderlich den Zusammenhang zwischen den wissen schaftlichen und kulturtechnischen Fortschritten des gärtnerischen Pflanzenbaues erkennen lernen und das in der Berufssule Gelernte ergänzen. Es sollen laufend alle Belange des Erwevbsgartenbaus (Marktregelung, Güte- und Leistungssteigerung) erörtert wevden. Naturgemäß kann diese Schulung nicht in allen Kreisbanernschaften in gleicher Weise dnrchgeführt werden. Hängt doch die Möglichkeit erfolgreicher Durchführung von den zur Verfügung stehenden Lehrkräften, der Aufnahmefähigkeit der Teilnehmer und der ausreichenden Beteiligungsmöglichkeit ab. Hinzu kommt, daß in ausgesprochen ländlichen Ge bieten kaum ein zentral gelegener Ort zur Abhal tung der Schulung gesunden werden kann, den die oft sehr weit entfernt wohnenden jungen Gärtner gut und ohne Zeitverlust erreichen können. Es ist deshalb auf einen einheitlichen Schulungsplan ver zichtet worden. Man hat die Art und den Um fang der Schulung vielmehr den einzelnen Kreis bauernschaften überlassen, damit sie die gärtneri schen Fachgebiete auch in Form von Vorträgen, ohne festen Unterrichtsplan, behandeln lassen kön nen. Selbstverständlich geschieht alles unter der Aufsicht der Landesbauernschast. Der erste Versuch im letzten Winter in nur fünf Kreisbauernschaften war ein erfreulicher Erfolg. Im kommenden Win ter wird die Schulung erneut ausgenommen, und es ist ratsam, daß sich die Gärtner bei ihren Kreis- bauernschaften nach dem Schulungsplan erkundi gen, soweit sie nicht schon durch ihre Fachschafts warte darauf hingewiesen worden sind. Anerkennung fürguteLeistuM Buchauszeichnung Die Lehrlinge Frieda Sparrö, i. d. Gärtnerei des Max Triebe, Köln-Bocklemünd, Otto Schellen berg, i. d. Gärtnerei des Radermacher, Mülheim (Ruhr), Elisabeth Schulze, i. d. Gärtnerei des Müseler, Köln-Raderthal, haben die gärtnerische Werkprüfung im Frühjahr 1936 mit der Note „seyr gut" bestanden. Auf den Vorschlag der Landes bauernschast Rheinland haben diese Lehrlinge nun mehr eiüe Buchauszeichnung aus der Johannes- Beckmann-Stistung erhalten. Die Auszeichnung wurde den geprüften Gärtnergehilfen inzwischen mit den besten Wünschen für ihre berufliche Zu kunft übersandt.