Volltext Seite (XML)
Technische Run-schau Mitteilungen öer StuSiengesellfthast für Technik im Gartenbau e. v. Geschäftsführer Mreö Vemnig Nummer IS öeklage zu »Vie Gartenbauwirtschast^ S. Novemver I9Zö WaÄ56/-f)6i)6mcr5c/i/'n6 m/s Avtsm Hydraulische Widder oder Stoßheber Auf Grund verschiedener Anfragen bei der Sludiengesellschaft für Technik im Gartenbau soll im folgenden die Aufstellung und die Arbeitsweise des hydraulischen Widders oder Sloßhebers be schrieben werden. Der hydraulische Widder ist ein Wasscrhebe- apparat, der die Kraft des ihm mit Gefälle zu- fließenden Triebwassers bzw. dessen Stoßwirkung benutzt, um einen Teil des Triebwassers auf größere Höhen zu fördern. Der Name ist dem selbsttätigen Wasserhebeapparat deswegen gegeben worden, weil das Triebwasser wie ein starrer Körper gegen die Wandungen des Gehäuses und das Stoßventil stößt. Hydraulische Widder finden bei kleineren Wasser- mcngen oft Anwendung, besonders in gebirgigen Gegenden, wo reines Wasser vorhanden und teil weise auf größere Höhen zu heben ist. Es können in der Sekunde 0,05-—10 Liter Wasser befördert werden. Der Wirkungsgrad schwankt je nach Aus führung und dem Verhältnis zwischen Triebgefälle und Steighöhe. Das günstigste Verhältnis ist 1:3 bis 1:7. Die Triebwasserleitung soll nicht über 15—20 m lang sein. Muß der Widder, örtlicher Verhältnisse wegen, in größerer Entfernung auf gestellt werden, so ist etwa 10 m vor dem Widder ein Standrohr 8t (Abb. 1) mittels P-Stück in die Triebrohrleitung einzubauen. Das Wasser wird diesem Standrohr als zweiten Triebwasserbehälter von dem Quellwasserbehälter zugeführt. Die Zu leitungsrohre zum Standrohr sollen möglichst einen etwa lshsach größeren Durchmesser als das Stand rohr bzw. Triebrohr haben, damit so wenig wie möglich an Gefälle durch Reibung verloren geht. Ist die Aufstellung eines Widders in Aussicht genommen, so ist vorher die Menge des verfüg baren Triebwassers, dessen Gefälle k bis zum Standort des Widders (siehe Abb. 2) und die Steig höhe kl bis zum oberen gewünschten Auslauf genau zu messen. Die Triebwassermenge läßt sich auf folgende ein fache Art messen: Man dämmt den Bach oder die Quelle ab und läßt das Wasser in ein Gefäß laufen, dessen Literinhalt bekannt ist. Füllt sich nun z. B. das 100 Liter fassende Gefäß in 20 Sekunden, so beträgt die Triebwassermenge in einer Sekunde 100 : 20 5 Liter. Nachdem auf diese Weise die Bedingungen für ein einwandfreies Arbeiten des Widders festgestellt worden sind, kann mit seiner Aufstellung begonnen werden. Es ist zu beachten, daß der Widder in einem Schacht oder dergl. gegen Frost geschützt aufzustellen ist. Jedoch ist dafür Sorge zu tragen, daß das überschüssige Wasser, das nicht gefördert werden kann, einen Abfluß erhält. Das geringste Triebwaffer-Gefälle ti kann etwa 1 m, das größte, noch praktisch empfehlenswerte etwa 15 m betragen. Bei Gefälle unter 1 m ist der Wirkungsgrad des Widders gering. Bei größerem Gefälle als 15 m werden die Stöße des Ventils so mächtig, daß sie, abgesehen von dem störenden Lärm, den sie verursachen, sämtliche Teile des Widders stark beanspruchen und somit die Haltbar keit des Widders gefährden. Die Triebleitung ist in möglichst geradem Verlauf in frostfreier Tiefe zu ver legen. Blei- oder gußeiserne Muffenrohre sind für diesen Zweck unbrauchbar, da sie die starken Stöße aus die Dauer nicht aushalten. Dicht vor dem Widder ist eine Absperrvorrichtung vorzusehen, um bei Reparaturen am Widder das Wasser ableiten zu können. Der Arbeitsvorgang eines hydraulischen Widders ist folgender: Man läßt das Wasser aus dem Quell wasserbehälter U (siehe Abb. 3) durch die wasser- leere Leitung 1 in den Widder fließen. Dadurch wird zunächst infolge des Wasserdrucks von unten das Stoßventil p geschlossen, das Steigventil 8 öffnet sich, und das Wasser dringt in den Wind kessel des Widders ein. Dabei wird die im Windkessel enthaltene Luft zusammengedrückt. Das Wasser steigt in der Steigeleitung l. bis zu der Höhe des Wasserspiegels im Ouellwasserbehälter k. Darauf tritt ein Zustand der Ruhe ein. Stößt man nun das Ventil p mit der Hand herunter, so strömt durch dasselbe Wasser aus, das Wasser im Triebrohr T kommt in Bewegung, und das Ventil p wird von unten durch den Wasserdruck wieder ge schlossen. Dadurch entsteht ein Wasserstrom, der das Steigventil 8 wieder öffnet und Wasser in den Windkessel eintreten läßt. Die Luft im Windkessel wird zusammengedrückt und die Wassersäule im Steigrohr I. entsprechend höher getrieben. Nach dem man das Ventil k> mehrmals mit der Hand heruntergestoßen hat, wird der Wasserdruck im Innern des Windkessels so stark, daß sich das Ventil 8 nicht mehr so leicht öffnet. Erst jetzt kommt die Reaktion des Wasserstoßes zur Wirkung, da nach dem Anprall gegen das Stoßventil ? eine Rückwärtsbewegung des Wassers stattfindet, die das Ventil 8 öffnet und Wasser in den Windkessel eintreten läßt. Während dieses Augenblickes wird ein Vakuum erzeugt, das das Ventil p herunter zieht. Durch den Ueberdruck im Windkessel wird das Ventil 8 wieder geschlossen, so daß das Trieb wasser wieder gegen das Ventil p drückt. Das Spiel wiederholt sich dann. Der selbsttätige Gang des Widders stellt sich ein, wenn das Wasser im Steigrohr etwa bis zur doppelten Höhe des Triebwassergefälles gestiegen ist. Ist nach längerem Gange des Widders im Wind kessel keine Luft mehr vorhanden, so arbeitet der Widder nicht mehr. Das Wasser muß dann aus dem Windkessel abgelassen und dieser wieder mit Luft gefüllt werden. Zu diesem Zweck müssen Hähne oder Absperrschieber zum Entleeren des Windkessels vorgesehen werden. Damit der Wind kessel sich nicht zu schnell mit Wasser füllt, kann man im Triebrohr dicht vor dem Widder eine etwa 2 mm weite Bohrung anbringen, die bei jeder Rückwärtsbewegung des Triebwassers etwas Luft ansaugt und dem Windkessel zuführt. Die Bohrung wird zweckmäßig etwas seitlich am Triebrohr an gebracht. Soll der Gang des Widders während des Be triebes abgestellt werden, so braucht man nur das Sperrventil p eine Zeitlang anzuheben. Unter geeigneten Verhältnissen ist der hydraulische Widder bezüglich des Nutzeffektes die beste Wasser- Hebemaschine. Dies erklärt sich aus der großen Einfachheit der Maschine, deren bewegliche Teile keiner Reibung unterliegen. Der hydraulische Widder eignet sich aber nicht für alle Verhältnisse. Die maximale Betriebs wassermenge bei einem großen Widder beträgt etwa 200 Minutenliter. Da man in der Regel ungefähr des Triebwassers in die Höhe sördert, sind das etwa 20 Minutenliter bzw. 28,8 Wasser täglich. Für größere Triebwasser- und Fördermengen können mehrere Widder vereinigt werden, die ein gemeinschaftliches Steigrohr (unter Zwischenschal tung eines Sammel-Windkessels) besitzen. Eine sachgemäß ausgeführte Widderanlage bedarf keiner weiteren Wartung. Der Windkessel muß nur nach kürzeren oder längeren Pausen von neuem mit Luft gefüllt werden. Lk. Qvf c//s imms^ wisper K/NAStVISLSN Die Wasserleitung im Hausgarten Es wird vielfach angenommen, daß 2 I Regen, die in einem Tage auf den Quadratmeter Boden fallen, eine ausreichende Bewässerung sind. Beob achtungen ergaben aber, daß erst bei 8 mm Regen höhe (8 I je m^) innerhalb 24 Stunden das Wasser bis zu den Graswurzeln gelangte und Beete bei normalem Boden bis zu 18 am durchfeuchtet wur den. Als ausreichend kann eine Bewässerung also erst dann angesehen werden, wenn die Pflanzen wurzeln wirklich davon erreicht werden. Es ist deshalb zweckmäßig, bei künstlicher Be wässerung durch Wasserleitung für genügend An schlüsse zu sorgen, um innerhalb einer bestimmten Zeit den Wurzeln ausreichend Wasser zuführen zu können. Der Anschluß der Wasserleitung bis zur Wasser uhr ist Sache des Wasserwerkes. Sie erhält ihren Standort in einem frostfrei gemauerten Schacht dicht hinter der Grenze. Diese Maßnahme braucht sich nicht störend auszuwirken, wenn von vornher ein bei der Gartenplanung darauf Rücksicht ge nommen wird. Zu falscher Sparsamkeit gehören Rohre mit zu kleinem Durchmesser. Diese haben sich in jedem Falle nach der Anzahl der Sprenghähne, der Was serbecken und Brunnen-Anschlüsse zu richten. Die Rohrweite muß so groß gewählt werden, daß auch bei stärkerer Inanspruchnahme der Druck nicht vermindert wird. Für 6—8 Zapfstellen wird für den Hauptstrang eine einzöllige Leitung (25 mm) genügen. Die meist verwendeten ^zölligen Rohre (20 mm) sind für den Hauptstrang zu eng. Sie können als Abzweigleitung zur Zapfstelle verwen det werden. Der Preisunterschied zwischen 1-Zoll- und A-Zoll-Rohren ist nur so gering, daß den Izölligen Rohren der Vorzug zu geben ist. Bei der genannten Anzahl von Sprenghähnen wird die sogenannte „Cinstrangleitung" zur Er zielung eines gleichmäßigen Druckes genügen. Bei größeren Gärten und Anlagen soll man besser zur sogenannten „Ringleitung" übergehen. Unter Ringleitung ist eine geschlossene Leitung des Haupt stranges von und zur Wasseruhr zu verstehen. Die Rohrweiten von 25 mm reichen natürlich hierfür nicht aus. Es müssen deshalb hier 50 mm (2 Zoll) verzinkte Eisenrohre zum Hauptstrang und 25- mm-Rohre zur Abzweigleitung verwendet werden. Wie erreichnet man nun die Zahl der Spreng hähne? Man lasse sich nie davon leiten, daß ja der Schlauch beliebig lang genommen werden kann, um 1 oder 2 Hähne zu sparen. Es ist immer besser, 1 Sprenghahn mehr einzubauen, als zur Verwen dung eines unnötig langen Schlauches gezwungen zu sein; denn ein kurzer Schlauch ist handlicher. Er braucht nicht über Rasen, Beete und Wege gezogen zu werden, was diesen Anlagen und dem Schlauch selbst schadet. Nehmen wir an, daß der Schlauch 10 m lang ist und der Sprengstrahl eine Länge von 5 m hat, so entsprechen diese 15 m dem Radius eines Kreises von 30 m Durchmesser. Von der Zapfstelle aus ist dieser Kreis bequem zu bewäs sern. Rein rechnerisch wäre hiervon abzuleiten, daß mit diesem Strahl etwa 700 qm berieselt werden könnten. Denkt man aber an Hindernisse, wie Pflanzengruppen, Terrassen, Hausecken usw., so ergibt sich, daß im Durchschnitt die zu beregnende Fläche weit unter 700 qm bleiben wird. Bevor zur Rohrverlegung geschritten wird, wer den in den Gartenplan sämtliche Zapfhähne in der eben genannten Weise — durch Aufzeichnen der Kreise von 15 m Radius — eingetragen. Dabei ist es selbstverständlich, daß sich die Kreise an ver schiedenen Stellen stark überschneiden müssen, um alle Ecken zu erreichen. Zapfstellen legt man an Wegekanten, Mauern und Hausecken, jedenfalls dorthin, wo sie nicht stören. Dann werden alle weiteren Anschlüsse für Pflanzendecken, Plansch- oder Badebecken, Vogel brunnen u. ä. eingetragen. Erst, wenn diese Arbei ten erledigt sind, ivählt man den kürzesten Lei tungsweg. Nasen und Pflanzflächen werden nach Möglichkeit vermieden. Am besten wird eine Weg seite gewählt. Wo man jedoch in den Rasen Sprenghähne einbauen muß, soll man Unterflur hydranten verwenden, deren Deckel mit der Rasen oberkante abschließt. Es ist nicht unbedingt erforderlich, jede Leitung srostfrei zu verlegen. Bei Leitungen, die nur im Sommer benutzt werden (Sommerleitung), ist das Verlegen in 30 cm Tiefe ausreichend. Man achte jedoch darauf, daß die Leitung vor Eintritt der Frostpertode entleert wird. Dazu ist der Einbau eines Entleeruugshahnes und eines Absperrschie bers erforderlich, die normalerweise im Keller an gebracht werden kömren. Wo dies nicht möglich ist, rnuß an der tiefsten Stelle der Leitung im Garten ein Entleerungshahn eingebaut werden. Sei es, daß man einen kleinen Schacht mauert oder ein Steinzeugrohr senkrecht in den Boden stellt, in je dem Fall sorge man dafür, daß das auslausende Wasser in einem Sickerschacht abfließen kann. Zwecks Entleerung der Leitung wird zunächst der Haupt hahn abgesperrt, Sprenghähne und Hydranten da gegen geöffnet, damit Luft in die Leitung ein- dringen kann. In den meisten Fällen wird die Leitung jedoch frostfrei verlegt werden müssen. Dazu ist eine Tiefe von etwa 1,20 m notwendig. Bei der Rohrverle gung, die vor allen anderen gärtnerischen Arbeiten erledigt sein muß, achte man darauf, daß der oberste Boden, soweit es sich um Mutterboden handelt, mrd Laqerflächenbedarf für Obst und Gemüse Da die Erlangung der Nahrungsfreiheit des deut schen Volkes nicht nur durch eine Erhöhung der landwirtschaftlichen und gärtnerischen Erzeugung, sondern auch durch sparsame und wirtschaftliche Er fassung der Erzeugnisse unter der Parole „Kampf dem Verderb" erreicht werden muß, ist es notwen dig, auf die zur Verfügung stehenden und die noch zu schaffenden Lagerräume hinzuweisen. Die gärtnerischen Erzeugnisse sind bisher in Schuppen, Kellern oder sonstigen vorhandenen Wirtschaftsräumen gelagert worden. Es hat sich aber gezeigt, daß mit dieser primitiven Lagerung zu große Verluste verbunden waren und bei den Erzeugern deshalb der Wunsch bestand, gleich nach der Ernte die Erzeugnisse zu verkaufen und auf die durch die Lagerung entstehenden größeren Ein nahmen wegen der hohen Lagerverluste zu ver zichten. Aber auch der Handel, der diese Verkaufsmen gen aufnahm, hatte in den Städten nicht genü gend brauchbare Lagerräume zur Verfügung, so daß sich die Erzeuger, die außerdem geringere Erlöse für ihre Erzeugnisse bekamen, entschlossen hatten, betriebseigene Lagerräume zu errichten, und die Erzeugnisse so lange im Betrieb zu be halten, bis sie auf dem Markt abgesetzt werden konnten. So wird z. B. der Verbrauch von Dauerobst zum Frischgenuß während der Win ter- und Frühjahrsmonate auf 8 Millionen Zentner geschätzt. Diese Menge kann teils in be triebseigenen Lagerhäusern und teils öffentlichen Kühlhäusern untergebracht werden. Der Frischver brauch an Wintergemüse wird für dieselbe Zeit auf 11,4 Millionen Zentner geschätzt. In diesen Zahlen sind nur die Kohlgewächse und Zwiebeln berücksichtigt, die wiederum in betriebseigenen Lagerräumen oder Kühlhäusern untergebracht werden müßten. In diesen Zahlen sind auch die Mengen enthalten, die für den Herbstbedarf und die ersten Wintcrmonate benötigt werden. Die kurzfristige Lagerung dieser Mengen ist nach der bisher üblichen Weise in freien Betrisbsräumen möglich. Ein größerer Frostschutz ist hierfür nicht erforderlich. Es kämen für die Winterilagerung rund 6 Millionen Dztr. in Frage. Die dazu er forderliche einwandfreie Lagerfläche würde rund 1,2 Millionen in' betragen, wenn man aus Zweckmäßigkeitsgründen voraussetzt, daß je in' nicht mehr als 10 Zentner untergebracht werden könnten. Es sind heute erfaßt etwa 130 000 m' Kühl hauslagerfläche und etwa 170 000 in' betriebs eigene Lagerfläche. Es müssen demzufolge noch rund 900 000 m^ geschaffen werden, um den ge samten Winterbedarf des Volkes an Frischobst und Gemüse einlagern zu können. Unter Berück sichtigung des Vorstehenden wäre dieser Lagerflä- chenbedavf zweckmäßig in ein Drittel Kühlhaus- und zwei Drittel betriebseigene Lagerfläche zu unterteilen. Der Materialbedarf für die vorhan denen und für die noch zu schaffenden Lager- slächen läßt sich in diesem Falle nicht wie bei Ge wächshäusern im einzelnen festlegen, weil die Bau weise und das notwendige Baumaterial je nach Gegend verschieden gewählt werden. Für Kühlhäuser kämen außer den reinen Bau materialien noch die Maschinenanlagen in Frage, deren Größe aber nicht nur nach dem Minuswärme bedarf für gärtnerische Erzeugnisse gewählt wer den könnte, sondern bedeutend größer sein müßte, weil die Kühlhäuser auch im Sommer mit land wirtschaftlichen Erzeugnissen beschickt werden, die der Jahreszeit nach einen viel höheren Minus- Wärmebedarf als gärtnerische Erzeugnisse ver langen. Bei Neuerrichtungen in betriebseigenen Lager häusern für den besonderen Zweck der Obst- und Gemüselagerung muß etwa je m' 80,— RM. vorgesehen werden, weil die Isolation der Wände und die Anordnung der Luftschächte einen grö ßeren Kostenaufwand als bei normalen Betriebs- gsbäuden erfordern. Es wird aber in vielen Fäl len die Möglichkeit bestehen, vorhandene Betriebs- gobäude durch entsprechende Isolation zu Lager häusern umzugestalten, so daß man, um eine an nähernde Bedarfsrechnung zu erhalten, im Durch schnitt je neu zu schaffender betriebseigener Lagerfläche mit 40,— RM- ansetzen kann. Wenn die Errichtung solcher Lagerhäuser im angegebenen Umfange notwendig werden sollte, müßten seitens des Gartenbaus noch rund 40 X 600 000 - 24 Millionen RM. für Baumaterialien und Löhne ausgegeben werden. Weil die Errichtung von Kühl häusern nicht über Mittel des Gartenbaus erfolgen würde, soll dieses Drittel rechnerisch bei dieser Betrachtung nicht erfaßt werden. vemni§. der folgende für sich gelagert wird. Dem Zuschüt ten der Gräben schenke man besondere Aufmerk samkeit. Der unterste Boden muß wieder nach un ten kommen. Fede Lage wird 20 cm hoch aufge schüttet, für sich gelammt, evtl, muß sogar ge schlemmt werden. Der oberste Boden kommt wie der oben auf. Läßt man diese an sich selbstverständ lichen Dinge außer acht, dann wird oft in den Rasenflächen ein Streifen sichtbar sein, der sich durch seine Farbe stark abhebt. Zum anderen würde bei schlechtem Einstampfen der Boden bei Regen wetter nachsacken, und Unebenheiten wären die Folge. Helmut Lcluuiät.