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3 Ur. «7. ro. stovemker 1741 VartmbmuoirtlchaK »ereimyt mit Veutkcher krwerbsgartenbmt AM notwenoiger Pflanzenschutz... ... im rceibgemüsebau Die Vorsorge für ein gesundes Heran wachfen ü c r Iu n g p s l a nz e n für die nächst jährige Kulturperiode ist jetzt die Hauptaufgabe. Für eine gesunde Anzucht ist vor allem gesunde Aussaateide und Pikiererde nötig; deswegen muß man daran denken, diese Erde zu entseuchen, am besten wird die Erde gedämpft. Wenn auch die günstigste Zeit für die Dämpsung die Monate August und September sind, so läßt sich eine Dämp fung bei srostsreiem Wetter noch gut durchführe», wen» die Erde nicht zu naß ist. Liegende Erbmassen in Häusern lassen sich jetzt noch ohne Schwierigkeit dämpfen. Die Pflanzen, die jetzt bereits für die erste Früh- trciberei heranwachsen, müssen den jetzt herr schenden Witter ungsverhältnisfen entsprechend versorgt werden. Besonders wich tig ist genügende Lichtzufuhr, nicht zu viel Voden- und Luftfeuchtigkeit; mau darf nur wenig bewässern und muß so viel wie möglich lüften. Das Glas der Häuser und Frühbeetfenster muß gereinigt und gerade mährend der lichtarmcn Zeit sauber gehal ten werden. Temperaturschwankungen »nd Unter kühlung müssen vermieden werden. Wir erreichen so, daß die Iungpflanzcn gesund hcranwachsen, daß ihre Widerstandsfähigkeit nicht geschwächt wird. Durch schlechtcWachstumsbedingnngcn könne» die Gemüfejungpflanzen (Blumenkohl und. Salat) sehr anfällig für Pilzkrankheite» werden, die sich gerade in der schlechten lichtarmen Jahreszeit besonders bemerkbar mache». Außer den Vcrmchrungspilzcn, die ja besonders stark austreten, wenn die Pflanzen unter ungünstigen Bedingungen heranwachsen, ist vor allem der Grau schimmelpilz und der „Falsche Mehltau" zu nennen. Der Grauschimmelpilz befällt die Pflan zen erst dann, wenn diese durch ungesunde äußere Verhältnisse geschwächt sind, vor allem, wen» die Pflanzen durch Lichtmangcl uud zuviel Boden- und Luftfeuchtigkeit sowie ungenügender Wärmezufuhr — wenn auch nur vorübergehend — zu leiden Laben. Der Pilz tritt zunächst nur an absterbende» Pflanzenteilc» aus, von dort aber geht er nach der Ausbildung seiner Sporen — es bilden sich graue, leicht stäubende Sporeurasen — auch auf bisher gesunde Pflanzenteilc über. Die Folge des Befalls ist Absterben der befallenen Teile, es kann aber auch zur Vernichtung ganzer Pflanze» kommen. Besonders stark werden häufig Salatjungpflanzcn befallen. Gefährlich ist dieser Befall auch wegen der als Folgeerscheinung auftretenden Fäulnis, die den Schaden noch verstärkt. Eine unmittelbare Bekämp fung dieses Grauschimmelbesalls ist nicht möglich, sondern cs gilt, das Eintreten des Besalls durch vorbeugende Maßnahmen zu verhüten, indem näm lich die Voraussetzungen für ein gesundes Heran wachsen der Pflanzen geschaffen werden, für gün stige Wachstumsbedingungen gesorgt wird und die Pflanzen abgehärtet werden. Besonders sei noch auf die Sauberkeit im Betrieb hingewiesen; durch Beseitigung von Pslanzcnresten kann der Ausbrei tung des Grauschimmelpilzcs mit gutem Erfolg entgegengearbeitet werden. Auch der „Falsche Mehltau" tritt in de» lichtarmen Monaten besonders stark in Erscheinung und richtet in den Pflanzenbeständen — Kohl und Salat — erheblichen Schaden an. Meist beginnt der Befall an den Keiniblättern und geht von dort auf Lie Laubblättcr über. Die befallenen Blätter vergilben, trocknen ein und sterben ab. Blattunter seits beobachtet man die Sporenrasen des Pilzes, die besonders bei Salat gut zu sehen sind; sie sind weißlich-grau und stäuben nicht. Blattoberseits sicht »rau bei Salat gelblichgrüne, später sich hell gelb und braun verfärbende Flecke, bei Kohlpflan- zcn beobachtet man feine, gewundene schwarze Linien in braunen Flecken. Der Schaden besteht bei schwachem Befall im Verlust der Blätter und damit in einer Wachstumsvcrzögerung, die sich gerade im Frühjahr sehr stark auswirkt; bei stär kerem Befall können die Pflanzen völlig vernichtet werden. Salat ist besonders gefährdet, da dort Fänlniserscheinungen hinzilkommen und Salat auch in seiner späteren Entwicklung stark geschädigt werden kann. Die am Salat vorkommende Pilzart findet sich auch an anderen Korbblütlern, der falsche Mehltau des Kohls kommt an anderen Kreuz blütlern vor, weiterhin gibt es noch besondere „Falsche-Mehltau"-Arten an Spinat, Feldsalat, Gurken und Zwiebeln. Die äußere» Bedingungen sind auch für die Aus breitung der „Falschen Mehltaupilze" ausschlag gebend; zn hohe Lustfeuchtigkeit, zu dichter Stand der Pflanzen, Lichtmangel, zu hohe Bodenfeuchtig keit sowie starke Tempcraturschwanknngen und Unterkühlung schwächen die Widerstandskraft der Pflanzen und begünstigen so die Entwicklung und Ausbreitung des Pilzes. Die Maßnahmen einer vorbeugenden Bekämp fung lassen sich daraus leicht ableitcn. Besonders wichtig ist das Vermeiden hoher Luft- und Bodenfeuchtigkeit sowie das Sau berhalten der Fenster. Auch eine gleich- mäßig gute Ernährung, d. h. regelmäßige und im Mengenverhältnis richtige Zufuhr von Nährstoffen, ist von Bedeutung für die Widerstandskraft -er Pflanze». Bei junge» Kohl- und Salatpflanzen ist auch eine unmittelbare Bekämpfung durch Anwendung kupfer haltiger Spritz- und Stäubemittel möglich. Es ist wesentlich, daß auch diese unmittelbare Bekämpfung nur die bisher gesunde» Blätter vor Besall schützen kann, -aß sie nur vorbeugende Wirkung hat. Des wegen muß frühzeitig genug gespritzt oder gestäubt werden. Mit Spritzmitteln kann nian eine gründ lichere Wirkung erziele», wenn diese gleichmäßig fein verteilt aufgebracht werden und auch die Unterseite der Blätter gut getroffen wird. Stäube- mittcl sind in der Anwendung bequemer, sie lassen sich aber nicht so fein verteilen und haften nicht so gut, aber man vermeidet die Anwendung von Wasser. Wenn Kohljungpslanzen gespritzt werden sollen, ist der Zusatz eines Benetzungsmittels — „Tezct" 10 S oder „Agrotin" — notwendig, da die Kohlblättcr schwer benetzbar sind. Es sei noch ein mal darauf hingewiesen, daß die Vorsorge für gün stige Wachstnmsbedingunge» Voraussetzung für eine» guten Bekämpfungserfolg ist. vr. Kall, Pillnitz. . . m Blumen- und Zlerpflanzenvau Die Lichtarmut in den Monaten November und Dezember wirkt sich in verschiedener Hinsicht auf die Gcwächshauspflanze» aus. Hat -och z. B. der Dezember im Durchschnitt nur ungefähr ein Drit tel der Sonncnscheinstunden wie die Monate Okto- ber und März. ^Dieser Lichtmangel muß sich selbst verständlich auch auf die Pflanzen auswirkcn, die sich als Tropenpflanzen zu dieser Zeit unter hei matlichen Verhältnissen nicht in Bcgetationsruhe befinden. Es wäre daher falsch, sie durch erhöhte Wärme zum Wachsen anznregen, da aus einem Mißverhältnis von Licht und Wärme nur vergeilte Triebe entstehen würden, die wiederum besonders anfällig gegen Schädlinge »nd Krankheiten sind. Es ist eine alte Erfahrung, -aß sich z. B. an Cro - t o n -ie Wolläuse zu dieser Zeit schnell ausbreiten, wenn nicht rechtzeitig eingeschritten wird. Werden die Pslanze» von Zeit zu Zeit einzeln mit schar fem Wasserstrahl abgespritzt, so ist diesem Schäd ling leicht Einhalt geboten. Eine Verschärfung -es Lichtmangels ist überall dort zu verzeichnen, wo -ie Glasdächer mit einem Daucranstrich als Blendschutz versehen sind. Die Auswirkung auf die Kulturen ist somit je nach Art der Pflanzen zwar unterschiedlich, aber wesent liche Wachstumsstockungen und dadurch bedingte Ausfälle z. B. bei Rosen und Chrysanthemen sind nicht ausgeblieben. Wir haben uns in Zukunft darauf mehr einzustellen und überall dort, wo es möglich ist, Schattcndecken zu verwenden, die auf- zurollen oder abzunehmen sind. Wo diese Möglich keit nicht besteht, ist es notwendig, die Kulturen darauf einzustellen. So wir- man z. B. Rosen- Häuser, die sonst vielleicht bis Mitte Dezember ge halten wurden, schon 3 bis 4 Wochen eher kalt- stellcn und auch gegebenenfalls etwas später wieder anheizen, um beim ersten Flor nicht zuviel Blind holz zu erzielen. Es wäre falsch, die Rosenhäufer plötzlich kaltzustellen; die Rosen sind im Trieb, der langsam zum Abschluß kommen soll, um das Holz gut ausreifen zu lassen. 2 bis 3 Wochen langsam abgleitender Heizwärme lassen diesen Zweck er reichen und dabei gleichzeitig die restlichen Knospen noch zur Entwicklung kommen. Für das Anhcizen gilt dasselbe. Wenn im Februar das Haus eine Temperatur unter ho 6 auswcist, und plötzlich auf 10 oder gar 15 o 6 geheizt wird, so sind starke Schä den und weiter ein ungenügender Austrieb die unausbleiblichen Folgen. Die Rosentriebe sind jetzt auf Grund der ungünstigen Wachstumsbedingungcn oft stark vom Mehltau befallen. Damit die Pilz sporen nicht als Ansteckungsgefahr für den nächsten Trieb im Haus bleiben, müssen alle abgefallenen Blätter sorgfältig entfernt und mit dem abgefchnit- tenen Triebwerk verbrannt werden. Die Gefahr, daß Kälteschäbcn entstehen, besteht auch bei Blumenzwiebeln, die bei starker Kälte ein geräumt werden und gleich in hohe Wärmegrade kommen. Man räume stets nur dann ein, wenn es tagsüber am wärmsten ist, also mittags, decke ge gebenenfalls die Triebe auf dem Transport mit Tüchern' ab und lasse die Zwiebeln zunächst einige Stunden in kühler Temperatur stehen, ehe sie in die Treiberei kommen. Starke Temperaturschwan- kungcn sind auch während der Treiberei gefährlich, sie können das „Knicken" der Tulpen und Hyazin then Hervorrufen. Die Gefahr der Neberwärme ent steht besonders an sonnigen Tagen, wenn Hciz- nnd Sonncnwirkung zusammentresfcn. Hier heißt es aufpasscn, die Heizung regeln und die Häuser nötigenfalls beschatten. Trockene Heizwärme fördert die Entwicklung -er Roten Spinne besonders an Ageratum, der Weißen Fliege an Edelpelargonien und Latanen; an Calla, Chrysanthemen-Muttcrpslanzen, Jre- sinen und ähnlichen Gewächsen treten dagegen in erster Linie Blattläuse auf. Gegen Rote Spinne hilft Erysit, gegen Blattläuse Nikotin-Vergasungen, die bei regelmäßiger Anwendung auch die Weiße Fliege vernichten, ein Insekt, das am leichtesten durch Blausäure-Vergasung zu beseitige» ist. Kühle, dabei feuchte Lust ist besonders für sukkulente Pflanzen, insbesondere Kalanchoe, gefährlich; auch bei Pelargonien und Clivien ruft groß» Feuchtigkeit Wachstumsstockungen hervor, die äußerlich besonders durch Verkorkungen im Blatt gewebe erkennbar sind. dla. Jetzt Nistkästen für Vögel ausyüngen! Es ist noch vielen Vogelfreunden unbekannt, datz die schon im Herbst aufgehängten Nistkästen meist besser bezogen werden als die erst im Früh jahr angebrachten. Meisen und Spechte übernachten im Winter gern darin, sie gewöhnen sich also schon an die neue Wohnung und brüten später um so eher darin. Im Garten sollte man es einmal mit der neuartigen Anbringung mittels Drahtbügel ver suchen. Zum Nachsehen braucht man dann keineLeiter mehr, und die Vögel lassen sich von dem Pendeln des Kastens nicht stören. Oft werden einmal auf gehängte Kästen sich selbst überlassen mit dem Er folg. das; sie nach ein bis zwei Jahren unbewohnt bleiben. Die bei mehreren Bruten übereinander- gebanten alten Nester mit ihrem Ungeziefer sind daran schuld. Zudem beginnt das Nistmateriäl leicht zu faulen und läßt auch den Kasten selbst schneller vergehen. Deshalb ist regelmäßiges Rei nigen unerläßlich. Die Vogelschutzwarte in Seebach- Kreis Langensalza, versendet gern kostenlose An leitung zur Anbringung und zum Selbstbau von Nistkästen. Sie weist auch Bezugsquellen für amt lich anerkannte Kästen nach, die Heuzutage allein noch verwendet werden sollten. Auch eine Anleitung zur Schaffung von Nistgelegenheiten für unsere so oft vernachlässigten Strauchbrüter, wie Grasmücken, Zaunkönige, Laubvögel, wird auf Wunsch bei gefügt. persönliche lVMeilungen Am 24.11. begeht Gartcnbaudirektor i. R. Alexander Steffen in Erfurt seinen 70. Geburtstag. Als Sohn eines Rittergutsbesitzers in Justcmin (Pommern) geboren, erlernte er nach Besuch des Gnmnasiums den Gärtncr- bcruf in Schwerin, besuchte die Höhere Gärtnerlehr anstalt in Potsdam-Wildpark, um nach einer Reihe von Wanderjahrcn woo in der Schriftlcitung des „Praktischen Ratgebers im Obst- und Gartenbau" (Verlag Trowipsch L Sohn) Mitarbeiter von Johannes Bocttncr dem älte ren zu werden und nach dessen Tod die Schriftlcitung selbst zu übernehmen. >022 wurde er zum Direktor der Staats. Versuchs- und Beispielsgärtnerei in Pillnitz bei Dresden berufen und wurde bald daraus gleichzeitig auch Fach lehrer an der Versuchs- und Forschungsaustalt für Gar tenbau. 1080 trat er in den Ruhestand. So im groben Strich der Lebenslauf, der nur einiges besagt. Entschei dender ist Steffens Wirken und Arbeit für den Gärtner- bcruf. ,Da er immer daraus Wert legte, durch Reifen im In- und Ausland zu eigener Anschauung zu kommen und bei bestem Gedächtnis wissenschaftlich zu arbeiten verstand, sammelte er ein außerordentlich umfangreiches Wissen an, von dem er in der Mitarbeit an allen Stellen, -ie ihn riefen, und in seiner literarischen Tätigkeit zu gunsten -es Berufs reichlich Gebrauch machte. Seine besondere Stärke ist die ungemein große SortcnkenutniS und Erfahrung im Züchtungswcsen, was auch in den eigenen Züchtungen zum Ausdruck kommt. Sein scharfer Verstand und sein offenes Urteil sind manchem und manchmal nicht bequem gewesen, er verleugnete aber nie seine tiefe Liebe zum Beruf, die sich auch der scharfen Kritik bedienen muß, um voranzutreiben. Kritik mit gutem Rat verbunden hat manchem Suchenden wertvollste Dienste geleistet. Der Berufsstand dankt dem Bcrnss- kameraden Stessen sür seine Leistung im Beruf und wünscht ihm Schaffensfreude für den weiteren Lebens abend. Lrok. Dr. Lbvrt, Berlin. Professor Emil Seine in Klein-Machnow konnte am 18.11. seinen 75. Geburtstag feiern. Prof. Heine war als GSrtncrsohn von Fugend auf mit unserem Beruf eng verbunden. Er erlernte die Gärtnerei und absolvierte die höhere Gartenbau-Lehranstalt in ProSkau, bevor er sich dem Studium der Naturwissenschasten zuwandte. Die vielen ehemaligen Hörer der srühcren königlichen Gärt- nerlchranstalt Berlin-Dahlem werden sich beim Lesen dieser Notiz voller Dankbarkeit ihres stets hochverehrten Lehrers erinnern und sich mit uns vereinigen in dem Wunsch, datz ihm noch eine weitere Reihe von Lebens jahren beschicden sein mögen. * Am 28. 10. verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nur 44 Jahren BernfSkamcrad Adols Schlem mer, Bühl. Mit Schlemmer verliert der Gartcnbauwirt- Ichastsverband Baden einen seiner befähigtsten Leiter der Bezirksabgabcstcllen. Seiner treuen, unermüdlichen Schaffenskraft und Sachkenntnis ist es mit zu verdanken, datz sich die nationalsozialistische Marktordnung im Gar- tenbau in Baden so rasch und verhältnismäßig reibungs los cingcsührt hat. Bcjonders um den Ausbau der inne ren Verwaltung der Bezirksabgabcstcllen hat sich Ler Verstorbene verdient gemacht. In Bühl erstand tu einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne eine weithin bekannte mustergültige Absatzcinrichtnng. Die Bczirksabgabestclle Bühl hat sowohl im Frieden wie auch im Krieg die an sic gestellten Aufgaben zu erfüllen vermocht. Für die tatkräftige Aufbauarbeit gebührt dem Dahingcschicdcncn besonderer Dank. Aber auch persönlich genoß Schlemmer allgemein große Wertschätzung. Er war im Weltkrieg 1014/18 Kriegsfreiwilliger und stellte sich bei Beginn un seres heutigen großen Frciheitskampses sofort zur Ver fügung. Alle, die dem Verstorbenen näherstanden, wer den ihm ein treues Andenken bewahren. Im Gartenbau wird sein Werk wciterlcbcn. b'rick. Gartcnbauwirtschastsvcrband Baden. firmen-^ochrichtm Burg, Fehmarn. GenosfcnschaftsregistcreintragunO. „Fehmarnfche Gemüsesaattau- «nd Verwert»»,sgcnosien» schäft (Bczirksabgabestclle) eingetragene Genoyenschast mit beschränkter Haftpflicht in V»rg a. F." in „Fehmarn, fchc Gcmüsesaatbav- und B-rw-rtnngsgenolsenfchast Bnr, a. K. c. G. m. b. H. in Burg a. K." geändert. Zum Ge genstand des Umernehmens gehört nicht mehr die Ein richtung einer genofscnschasllichen Verrechnungsstelle für das Kohlanbaugebict Oldenburg (Bezirksabgabestcllc). Darmstadt. HandclSregistcrcintragung. Adolf Hahl, Samcnsachhandlung — Erfurter Damcnoertrieb —, Darm stadt. (An, und Verkauf von Sämereien, Gartengcrätcn, Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln, Binderei- und Be darfsartikeln, Iuugpslanzen und allen einschlägigen Ar tikeln; Rhcinstraßc 22.) Geschästsinhaber ist Adols Hahl, Kausmann in Darmstadt. Eisleben. HandclSregistcrcintragung. Firma August Haubner, offene Handelsgesellschaft in Eisleben: Dem Disponent Gustav Grabe und dem Gärtnermeister Otto Liebetrau, beide in Eisleben, ist Gesamtprokura erteilt. Graz. Handelsregistcreintragung. Bezirksabgabestelle für Gartcnbancrzcu,niste Wciz-Fiirftenscld, Gesellschaft mit beschrankter Haftung (Glcisdorf). Durch Beschluß der Generalversammlung vom 10. April 1041 ist das Stamm kapital um 8000,— RM. auf 24 000,— RM. erhöht und Ler Gesellschaftsvertrag in U - (Firma) und 4 (Stamm kapital) abgcändcrt worden. Die Erhöhung des Stamm kapitals ist durchgcsiihrt. Firmenwortlaut nunmehr: Bczirksabgabcstellc sür Gartcnbauerzcugnisse Raabtal, Gcscllschast mit beschränkter Haftung. Stammkapital nun mehr: 24 000,— RM. Außer dieser Eintragung wird noch bekanntgemacht: Das erhöhte Stammkapital ist voll und bar cingezahlt. Stuttgart. Gcnosscnschastsrcgistcrcintragung. Obstbau» geuoffcnschast Sonncnhaldc, Stuttgart, eingetragene Ge» nostcnschast mit beschränkter Haftpflicht, Sitz: Stuttgart. Genossenschaft ausgclöst. Hus den l.andes-, Kreis- und Ortsbauernlchakten Landesbauernfchast Baden 29.11. Heidelberg. 20.80 Uhr tn Mannheim, „Casino", R. 1. 1. Landesbauernschaft Bayern 27.11. Fürth. „Schwarzes Kreuz". Landesbauernfchast Kurmart 26.11. Lübbenau-Betschau. Landesbauernfchast Niedersachsen GLrtncrgehilseuprüsuug Frühjahr 11)42 Die Anmeldung zu der Krühjahrsachilsenprüsung 1942 hat spät, bis zum 18.12. beim Vcrwaltungsamt der Lbsch. Niedersachsen in Hannover, Leopoldstr. 10(18, durch den Lehrmeister auf dem vom Reichsnährstand herausgege- bene» Vordruck, der rechtzeitig von der Lbsch. anzusor- Lcrn ist, zu crsolgcn. Es sind folgende Unterlagen bcizufügcn: 1. kurzer, selbstgeschriebener Lebenslauf, 2. Schulzeugnis (amtl. beglaubigte Abschrift), 8. Bcruss- schulzeugnis (amtl. beglaubigte Abschrift), 4. polizeiliches Führungszeugnis, 8. Beschreibung der Lchrgärtnerei, 0. Beschreibung einer Pslanzenkultur, wenn der Lehr ling nicht die Berufsschule besucht. (Im Falle des Be suchs -er Berufsschule sorgt diese für die Anfertigung und Uebersendung der Kulturbeschreibung.) Die Grund ritzzeichnung der Lchrgärtnerei sowie die geführte» Tage bücher sind bei Beginn der mündlichen Prüfung vor- zulcgen. Gleichzeitig ist eine Prüfungsgebühr in Höhe von 10,— RA!, an die Lbsch. zu überweisen. Es wird ober besonders daraus hingewjcscn, datz nur solche Lehr linge zur Prüfung zugclaß'en werden, die in einem als Lehrwirtschaft anerkannten Betrieb lernen und ordnungs mäßig zur Lehrlingsstammrolle bei -er Lbsch. ange- mcldet sind. Landesbauernfchast Sachsen 1.12. Meitze». 15 Uhr „Hamburger Hos". Gärtnergehilsenprüsung 1942. Näheres s. „Gartenbau« Wirtschaft" Nr. 45. Landesbauernfchast Sachsen-Anhall 29. 11. Köthen. 15 Uhr „Bürgerheim", Stiftstraße. Lehrgang zur Vorbereitung ans die Gärtncrmeifterprüfnng in Halle. Näheres s. „Gartcnbauwirtschast" Nr. 46. Mitteilungen des KVK. der 6arten- austührenden u. priedlsotgärtner e.V Landesgruppc Sachsen 26. II. Leipzig. 19 Uhr „Kaufmännisches Bereinshaus", C. 1, Schulstraße 5. Landesgruppe Schlesien Mitgliederpersammlung in Breslau am 29.11. im Hotel „Bier Jahreszeiten", Gartenstr. — T.-O.: 14.80 Uhr Begrüßung. I. Teil. 1. Schwebende Bcrusssragcn des Gartcnaussührendc» und JriedhofgärtnerS und Berichterstattung 1041 jBcson- derS wichtig — Preisbildung, Auftragsmöglichkcltcn und deren Durchführung). 2. Das Banlcistungsbuch des Neichsvcrbandcs. — Eine Betrachtung zur Anwendung. — Paul Jul. Künast, Glciwitz. 8. „Geschäftsführung und Vcrbandsarbcit" — Gartcnbaudirektor Frischling, Ber lin — z. Z. stellvertretcndcr Geschäftsführer des Rcichs- vcrbandcS. 4. Aussprache. II. Teil. 5. Obstbauvortrag mit Lichtbildern mit besonderer Berücksichtigung von Schlesien und den angrenzenden Ostgebiete». — Gartcu- baildircktor Retter, ProSkau. 6. Aussprache. Da in die- scm Jahr weitere Arbeitstagungen in anderen Orten Schlesiens nicht mehr durchgcführt werden, wird allen Mitgliedern der Provinz Ntederschlcsiei, die Teilnahme dringend empfohlen, denn cs handclt sich um sehr wich tige Berufsangelegenheiten, die zur Aussprache stehen. Me vio-Ilolilenrkure-oüiMNg sollte in j eck ein betriebe eingelükrt vc-erckeo, rveil ckiese Düngung ckie lftlsnren kräftigt, Vvilcntcvicklun^ unck Ltiite su köcbstem Krlrsg beschleunigt.-VerkivckertKrkrsnkuog ckurdr Vofternälrrung rnit ckosierter Koklensäure. Fppsrate ru billigsten ftrelsen. Der Eurteobsubetried sm 8encker in Oleirvitz scbreidt sw 30. 9 1941: „Die Düngung mit Kohlensäure ist so gut, cksö ick sie nickt mebr missen möckte" kür krükdssts krostsckutidriksttL „krvdri" Der Dsrtvuksubetried IVsiier 8ckols in Oöttingeu bestellt sm 3. 8. 1941 künk Kisten tzrokri unck sckreibt cisru. „Im letzten IVinter ksben Sick ckle Krobri in meinen Oervsckskäusern gut derväkrt." c. Decken, leerer) stsirstsn stsirat. Lssitrsr einer Lükmost- kslterei mit Obstgut, ^nksng 3V, 170 cm, ststtlicks Lrscb"in., suckt pssssncks l.sdensgslskr- tin. Ernste 2usckriktsn mit Mick unter dir. 4321 sn ckie ^.nrsi- gsn-Vsrvvsitung ckissss LIsttss inLrsnkkurt fOcksr) erbeten. <»3rtnsroib«sitr«r«it«ks, Ette 40, cvünsckt Lriskvsckssl mit einem solicksn, tücktigen, gs- dilckstsn Lsckmsnn bis 85 ckskrs rvscks blsirst. Oekl. ^usckrif- tsn mit Mick fsokort Zurück) unter IKr. 4370 sn ckie ^.nrsig- Vsivcsltung ckiesss LIsttss in Lrsnkkurt (Ocker). vsrl»nt»suisckmann, Osrtsngs- stsltsr, Lncks 40, kstk., 1,65 gr., kksinlsncksr, suckt ckie ös- ksnnsckskt einer gebilcketsn Dsms sus ckem Lsck rrvscks bslckiger Hsirat. Ossi, suskükr- licks MIckrusckriktsn unter dir. 4354 sn ckie ^ureigen-Verwsl- tung ckiesss LIsttss in Lrsnk- kurt fOcker). steirst. Osrtnsreibssitrsr mit gutem, sckulcksnkrsiem Sstrisb, 35 ckskrs, 1,64 groü, suckt sine Osrtnsrstocktsr ocksr Muckerin entsprecksncken Alters rvscks llsirst ksonsnrulernen. Mlck- rusckriktsn unter IKr. 4305 sn ckie ^nrsigsn-VervsItung ckie sss LIsttss m krsoklurt fvcksr). stslrsl. Lstrisbsgsrtnsr, 46 ckskrs, svsngsi., Witrvsr, keine Kin- cksr, besitze eins Kleins sckul- cisnkrsis I-snckvirtsckskt <14 kckorgsn), mit Osdsucksn, seknt sick vjecksr nsck einer guten ?rsu. Mnkeirst in Osrtnerei ock. Mumsngssckskt ervünsckt. sirsuncklicke Mlckrusckriktsn u. dir. 4273 sn ckie ^ureigen-Vsr- wsltg ckiesss LIsttss in Msnk- kurt sOcker) srbstsn. kinksirat. Osrtnsrgskilts, 1. Krskt in einem gröüersn gemiscktsn kstrisd, vünsckt Mnkeirst. ^m liebsten -^Itsr 18—24 ckskre, evtl, suck nickt sbgsneigt kür Witrvs mit Kinck. Vermögen ist vorksncken. k4ur ernstlick ge meinte Tusckriktsn mit Mick er beten unter IKr. 4339 sn ckie ^nrsigsn-Vsrvsltung ckisses LIsttss in Lrsnkkurt svcksr). sfeirst. Osrtner, 35 ckskre, 1,72, svsngslisck, Lesitnsr einer mittleren, guteingericktetenOs- müssgsrtnsrei in V/estcksutsck- Isnck, rvunsckt kriekvecksel mit sinkscker, netter Osrtnsrin rrvscks späterer 1-lsirst. Ds in georcknetsn Verksltnisssn, Ver mögen IKsksnsscks. Msunckl. Mlckrusckrillen unter KIr. 4291 sn ckie ^nrsigsn-Verwsltung ckiss. LIsttss In krarLkurt fOck.) e LÄinoMsu bsltsmpssn. Dieses ^infepsprifrmitfsl vstznicstief kiie Lbslwinfetznkien 5eki>r!!Suss un<j kisr von ^rosf- spanner, Llastlsur, kistsraugsi', kingsl- un6 5ck«smmspinnetz sowie fleckten kreucht im ^/inisp kriege. Dies ivsik jerjer Oksfrücstter. kr wirci clss- ksitr seins ösume sorgsam scstnei^sn un6 suslicstien un6 besonder; eile Kronlcstsifserreger un^ 5csts<jlings mit »Aaike»«, i.o.tz»«sedlldll>usiir>kizle7lkl4ok;ktiscftüri