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D§e Gartenbauwirtschaft Nr 81. SS, 1L 1S23 LMdeZyerband beide'' Mecklenburg. G nch.!tt. lt^ i! - Güstrow M-, Ll.jadethtal. e »w: B z.Er. Mecklenburg Ost. 1066 G e s e. Irmgard, Lt. d.Gbtr. b. Kinder heimes, Güstrow, Landeskinderheim. Landesverband Schleswla-öolllein, Hamdurg-Lilbeü. Ge'cbäUsüelle : Hamburg 39, ? - 52. Bez -Gr. Ochsenwärder. Bericht über die Versammlung am 25. 11. (Ging, am 8. 12.) Der Obmann hatte die Mitglieder zu einer Versammlung, mit der Tagesordnung „Besprechung über die Grün dung einer Absatzgenossenschaft", eingeladen. In einem längeren Vortrag sprach er über Zweck und Ziel einer solchen Genossenschast. In einer recht, regen Aussprache kam nian zu der Ueberzeugung, da» die Gründung unbe- dingt notwendig sei, und wählte deshalb einen Ausschuß von vier Personen, der bis zur nächsten Versammlung die nötigen Vorarbeiten einleiten soll. — Eine besonders lebhafte Erörterung entspann sich über den beabsichtig ten Umbau des Hamburger Marktes, über den der Obmann gleichfalls eingehend berichtete. Peters, Schriftführer. Landesverband Schlesien. GeiÄättsüelle^ Breslau 10, Landwirt- icbnrtskammer. Versammlungen: 2. 1. Bez.-Gr. Grünberg. General versammlung. 14 Uhr in Grün berg, „Zum grünen Baum". 7. 1. Bez.-Gr. I s e r g e b ir g e. G ener al- versammlung. 18.30 Uhr in Greiffenberg, Ulbigs Bierstuben, Lau- baner Str. 7. 1. Bez.-Gr. Brieg. 18 Uhr im Hotel „Brieger Host'. Sehr wichtige Tages ordnung, daher vollzähliges Erscheinen erwünscht. 12. 1. Bez.-Gr. Brieg. 8. Stiftungsfest im Saale der „Kaiserhalle". Bez.-Gr. Riescngcbirge. Bericht über die Versammlung am 29. November 1928. (Eing. am 4. 12.) Die Versammlung war von 34 Mitgliedern be sucht. Zunächst wurden die Monatsberichte der Hauptgeschäftsstelle durchgesprochen, wobei besonders aus die Notwendigkeit hingewiesen wurde, die rückständigen Beiträge zu zahlen. Die neue, vom Reichsverband herausgegebene Zeitschrift „Der deutsche Junggärtner" wurde zur Anschaffung für die Lehrlinge und jün geren Gehilfen dringend empfohlen. — In der nachfolgenden Vorstandswahl wurde der bisherige Vorstand, Kröher als Obmann, ein stimmig wiedergewählt. — Beim Kassenbe richt war leider wieder festzustellen, daß noch eine ganze Reihe von Beiträgen ausstehen, die notwendigerweise demnächst durch den Kassierer eingezogen werden müssen. — Von einem ungenannten Mitglieds wurde der Kasse ein Geschenk von 10 RM. überwiesen. Polte gab einen kurzen Bericht über die Gärtner-Krankenkasse und kündigte eine baldige Versammlung an. Darauf wurde die Einstel lung von „Möllers Deutscher Gärtner-Zeitung" zur Hochschulfrage besprochen. Die Aussprache ergab eine einstimmige Billigung des Stand punktes dieser Zeitschrift. Die Erwerbs gärtner brauchen eine Vertretung, die ihre rein wirtschaftlichen Belange durchsetzt. Zu diesen gehört nicht die Errichtung einer Hochschule. Es wurde besonders betont, daß man den Einfluß der Wissenschaft auf die Praxis sehr hoch ein schätze. Die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Ausbildung sei auch jetzt vorhanden. Gedient wäre dem Erwerbsgartenbau durch Forschungs- und Züchtungsinstitute. Durch die Hochschule würde verhindert, daß unbemittelte Gürtner in beamteten Stellen vorwärtskommen.*) Es wurde ferner als notwendig betrachtet, daß der Reichsverband nicht irgendwelche Einrich tungen befürworte, die dem Erwerbsgärtner Konkurrenz machen. Die Ausdehnung der Ge- müsckulturen unter Glas könnte nur dann als volkswirtschaftlich richtig betrachtet werden, wenn wir nicht in bezug auf Kapital vollständig vom Ausland abhängig wären. Mittelbar oder unmittelbar werden die Einrichtungen in Deutschland mit Geld finanziert, das 10°/a Zinsen erfordert. Wenn der Staat etwa zu 4o/<> gibt, so wird für andere öffentliche Unter nehmen Geld geborgt, das 10»/« Zinsen kostet. Befürchtet wurde eine Ueberproduktion an Frühgemüse auf dem europäischen Markt und eine dadurch stattfiudende Senkung der Preise. Paul Renner, Schriftf. *) Der Leitartikel der heutigen Nummer, der die hier berührten Fragen ausführlich be handelt, dürfte zur Genüge erweisen, daß die Hochschulsrage doch unter wesentlich anderen Gesichtspunkten zu betrachten ist, als es offen bar hier geschehen. Die Schriftleitung. Landesverband Hannover. Geschäftsstelle: Hannover-Linden, Davenstedtcr Str. 240. Auknahmegesuch: Bez.-Gr. Hannover. 1067 Silberberg, Albert, Direktor d. Israelitischen Gartenbauschule, Ahlem, P. Hannover-Limmer. Landesverband Lraunschweig. Geicyäitc stelle - Braunschweig, Riddags- HSuser Weg 2—4. Versammlung: 7. 1. Bez.-Gr. Nordharz. In Goslar. Landesverband Anbatt. Gesü,. ,.elle: Dessau, Landwirtschafts kammer, Wolfgangstr. 5. Versammlung 1 29.12. Bez.-Gr. Cöthcn. Im Bürgcrgartcu, Stiftstr. Landesverband Thüringen. 2. Thüringer Gärtnertag. Die Thüringische Hauptlandwirtschastskam- mer und der Landesverband Thüringen ver anstalten vom 27. Dezember bis zum 29. Dezember 1928 in Weimar in der „Arm brust, Schützengasse 8, den 2. Thüringer Gärtnertag, wozu ergebenst eingeladen wird. Es wird eine rege Beteiligung erwartet. Mit dem 2. Thüringer Gärtnertag ist eine Pflanzen« börse mit einer Ausstellung gärtnerischer Be darfsartikel in der „Armbrust" verbunden, welche der Beachtung angelegentlichst empfohlen wird. Plan für die Veranstaltungen. Donnerstag, den 27. Dezember 1928: Landesverbandsausschußsitzung. Beginn 16 Uhr. Freitag, den 28. Dezember 1928: 1. Generalversammlung der Sterbebeihifskasse. Beginn 9 Uhr. 1. Erstattung des Jahresberichtes. 2. Entlastung des Geschäftsführers. 3. Verschiedenes. 2. Der 2. Thüringer Gärtncrtag. Beginn 9.30 Uhr. 1. Eröffnung. 2. Vortrag: „Welche Einrichtungen sind vom Reichsverband des deutschen Gar tenbaues e.V. geschaffen worden, um die Berufsangehörtgen bei der Be triebsleitung zu unterstützen." Fach mann, Berlin, Direktor des Reichs verbandes des deutschen Garten baues e.V. 3. Die Tätigkeit des Ausschusses für Er werbsgartenbau bei der Thür.Haupt- landwirtschastskammer im Jahre 1928. Geschäftsführer M 0 e s l e r, Weimar. 4. Erstattung des Jahresberichtes des Landesverbandes Thüringen im Reichs verband des deutschen Gartenbaues e.V. Geschäftsführer Koch, Saalfeld. 5. Das gärtnerische Ausbildungswesen in Thüringen. Geschäftsführer Moes- ler, Weimar. 6. Die Einführung technischer Betriebs mittel zur Produktionsverbilligung im Gartenbau. Dipl. Gartenbauinspektor Demnig, Berlin. 7. Erstattung des Kassenberichtes des Landesverbandes Thüringen. Baum schulenbesitzer Abelmann, Viesel bach. 8. Bericht über die Ausschußsitzung des Landesverbandes Thüringen am 27. Dezember 1928. Gärtnereibesitzer Helmbold, Waltershausen. 9. Verschiedenes. Sonnabend, den 29. Dezember 1928: 1. Besprechung der von der Thür. Haupt- landwirtschaftskammer bestellten Sachver ständigen. Beginn 10 Uhr. 2. Friedhofsausschußsitzung des Landesver bandes Thüringen. Beginn 14 Uhr. Die Thüringische Hauptlandwirtschastskammcr: Der Präsident: Helm. Landesverband Thüringen: Der Vorsitzende: Paul Süptitz, Saalfeld. Landesverband TreNaal Sachsen. Ges ' 'teile: Eoswig i. Sa. Nuinahmegeiuch: Bez.-Gr. Freiberg. 1068 Helmich, Johannes, Bsch., Herrndorf- Erlicht 19, P. Niederschöna (Amtsh. Freiberg). Versammlungen: 21 .12. Reichsbund der Gartenaus führenden Dresden. Restau rant „Bienenkorb". 6. 1. Bez.-Gr. S ä ch s.S ch w eiz. Haupt- Versammlung. 15.30 Uhr in Seb nitz, Bahnhofsrestaurant. 7. 1. Bez.-Gr. Aue u. U m g. 14.30 Uhr in Aue, „Cafe Georgi". Anschließend Familienabend mit Essen. 7. 1. Bez.-Gr. S ä ch s. Erzgebirge. Hauptversammlung. 9. 1. Leipziger Gärtner-Verein (E. G.), Bez.-Gr. Leipzig Haupt versammlung. Ulbrichs Bier palastin Leipzig. 10. 1. Bez.-Gr. Freiberg. Jahres- . .haup^varsamm un g h,„Sui- berg, Stadtpark. Topfbepellungen bis 31. 12. an den Obmann. Anmelde formulare zur Frühjahrsprüfung bei dein Obmann. Anmeldung bis 31.12. bei der Fachkammer. Vorrat« in l^pkvl- u. Tüöüirsckeiibocli- kilöinmen, 2isr»träucb«ri> viel. 801 ton, V ilck. Vein u. l-Iomatis. Somlerlisle aut Vunsoti! Ivener. fkelvspo/Sri. Bez.-Gr. Oberes Zschspautal. Bericht über die Versammlung vom 6. November in Annaberg. (Eing. am 4. 12.) Die Versammlung war sehr stark besucht. Es wurde zunächst ein Schreiben von Romer-Cos wig über Cyanogas besprochen, wobei verschie dene Kollegen interessante Erläuterungen über die Anwendung sowie die von ihnen erzielten Resultate mit Cyanogas machten. Anschließend wurde ein Schreiben des Reichsverbandes über die Junggärtnerbewegung vorgetragen. Hier über entspann sich eine überaus rege Aus sprache, aus der hervorging, daß alle Kolle gen der Ansicht sind, daß hier wieder eine Ueberorganisation zustandekommt, die unnütz Geld kostet. Es wurde vorgeschlagen, die Zeitschrift „Der deutsche Junggärtner" einzu ziehen und in verkürzter Form dem Lehrlings- blatt unseres Sächsischen Gärtnerblattes an- zusügen, wobei zweifellos an Aufwand ge spart würde?) — Aus die bevorstehende Gar tenbauausstellungen in Chemnitz und in Essen wurde hingewiesen. Der Monatsbericht der Hauptgeschäftsstelle wurde verlesen und durch gesprochen. Auf die Ausfüllung der Listen für die anerkannten Lehrwirtschaften wurde aufmerksam gemacht. Obmann Ernst Bim berg berichtete, daß über Grundsteuererleich terungen wegen Frostschäden noch nichts be- kannt sei. — Ueber die mit der Buchstelle gemachten Erfahrungen berichteten einige Kol legen sehr ausführlich. Es wurde von den Beteiligten allgemein Klage geführt, daß die Arbeiten der Buchstelle nicht einwandfrei sind und sich teilweise auch steuerlich zum Nach teil der Beteiligten ausgewirkt haben. Ferner wurde sehr bemängelt, daß eine persönliche Aussprache der hiesigen Beteiligten mit der Buchstelle nicht möglich ist, da keine Sprech tage in der Nähe stattfinden, kurz gesagt, geübt?) —Die Bezirksgruppe bittet denReichs- es wurde schwere Kritik an der Buchstelle verband sowie die Fachkammer dringend, bei den zuständigen Behörden energisch darauf hinzuwirkeu, daß das Feilbieten von Obst bäumen, Gehölzen usw. auf den Wochen märkten nun endlich verboten wird. Karl Langer j r., Schriftf. Anmerkung der Schriftleitung zu H: Leider hat die Bezirksgruppe vergessen, daß der Reichsverband nicht nur aus dem Freistaat Sachsen besteht, und daß an etwa 17 000 Betriebsinhaber das sächsische Gärtner« blatt, also auch die Lehrlingsbeilage, nicht geliefert werden kann. Daß die Herausgabe der Zeitschrift „Der deutsche Junggärtner" eine Notwendigkeit war, geht schon daraus deut lich hervor, daß die neue Zeitschrift bereits von mehr als 2000 Beziehern gehalten wird. Außerdem dürfte der Aufwand zweifellos wesentlich größer sein, wenn jede einzelne Fach- oder Landwirtschaftskammer ein Lehr lingsblatt herausgeben würde, als wenn — wie es jetzt der Fall ist — für alle Junggärtner ein einheitliches B'att erscheint. In Nr. 52 der „Gartenbauwirtschaft" wird ein Artikel „Zur Junggärtnerbewegung" erscheinen, der diese Fragen ausführlich er örtert und auf den deshalb hier hingewiesensei. zu -): Die Buchstelle unseres Reichsverbandes besteht etwas über ein Jahr, ist den Kinder schuhen also noch nicht ganz entwachsen. Es ist daher selbstverständlich, daß für mancherlei Kritik Raum ist. Daß die Arbeiten der Buch stelle nicht einwandfrei sind, ist bisher aller dings von keiner Seite behauptet worden. Es märe uns deshalb erwünscht, wenn die Be- schwxrdeführex. chre im einzelnen dargelegten Beanstandungen der Hauptgeschäftsstelle des Reichsverbandes zur genauen Nachprüfung mit teilen würden. Steuerliche Nachteile können mit einer ordnungsgemäßen Buchführung nicht verbunden sein. Wenn dem Betricbsinhaber erst durch die Buchführung über die tatsächliche Höhe seines Umsatzes und Einkommens die Äugen geöffnet werden, sollte ihm das im eigensten Interesse höchst erwünscht sein. — Auch die Buchstelle möchte gern Sprech tage über den bisherigen Rahmen hinaus ein richten. Sie ist hierzu finanziell aber dann erst in der Lage, wenn im Bereiche eines Landesverbandes ein entsprechend großer Kundenkreis angeschlossen ist. Bez.-Gr. Sächsisches Erzgebirge. Bericht über die Versammlung am 3. Dezember. (Eing. am 8. 12.) Dehne, Chemnitz, widmete dem unlängst verstorbenen Mitglied, Gärtnereibesitzer Hartung einen warmen Nachruf. Verschiedene Mitteilungen des Reichsverbandes werden bekanntgegeben, z. B. über die Ablehnung der von einigen Seiten geforderten vierjährigen Lehrzeit für Gärtner; über allerhand gärtnerische Rechts fragen, Friedhofsangelegenheiten, Friedhofsord nungen u. a. Vom Landesverbände lag der Entwurf einer neuen Lehrlingsordnung für Gärtner im Freistaat Sachsen vor, der in der nächsten Sitzung der Fachkammer für Garten bau zur Beratung kommen soll. Die Fach kammer äußerte sich in einer Zuschrift über Lehrlingsausbildung und Anerkennung von Lehrgärtnereien. Auf dre Anmeldung zur näch sten Gehilfenprüsung wurde hingewiesen; ferner wurde auf einen Radikal-Handfeuerlösch Appa rat aufmerksam gemacht, der während einer Pause im Hofe des Versammlungslokals vor geführt wurde. Zum Schlüsse wurde die Erzgebirgische Blumenschau besprochen und als in allen Teilen wohlgelungen bezeichnet. Der gute Verlauf ist in erster Linie den Be mühungen von Dehne und seinen Mitarbei tern im Ausstellungsausschusse zu danken. — Die nächste und zugleich Hauptversammlung findet am 7. Januar 1929 statt. P. Gersdorf, Chemnitz. Bez.-Gr. Freiberg (Sa.) «. Umg. Auszug aus dem Bericht über die Versammlung am 6. September. (Eing. am 8.12.) Es wurde zunächst nochmals über eine Astern krankheit und über Tomatenerkrankungen ge sprochen. Dann folgte ein Bericht des Ob mannes über den Gartenbautag in Hamburg und die Obmännerversammlung. Das „Botani sche Wörterbuch" von Dr. Zander wurde warm empfohlen. Geißler berichtete über die Be anstandung des Formulars für die Befreiung der Gärtncrlehrlrnge von der Erwerbslosen- sürsorge durch einen Vertreter der Behörde, der statt der für landwirtschaftliche Arbeitnehmer bestimmten Formulare die für gewerbliche ver langte. Die Angelegenheit wird durch deu Ob- mann geklärt werden. — Zu einem Auge- j bot in Uviol-Glas wurde ausgeführt, daß ent gegen vieler Anerkennungsschreiben das Urteil von Direktor Steffen, Pillnitz, völlig negativ sei. Auszug aus dem Bericht über die Versammlung am 4. Oktober. (Eing. am 8.12.) Eine an dis Fachkammer an uns gelangte Ant wort des Landesarbeitsamtes zu der in dem obigen Bericht ausgeführten Beanstandung der Besreiungsanträge von der Arbeitslosensürsorge läßt keinerlei Stellungnahme zu der Angelegen heit erkennen. Der Reichsverband ist in einem Schreiben auf die in einer der letzten Nieder- schriften angeführte Aussprache über Astern krankheiten und die Kohlschabe eingegangen. Prof. Gleisberg hat mitgeteilt, daß der in letzter Zeit von verschiedenen Zeitungen ge brachte Artikel über „Das Ulmensterben" nicht von der Pflanzenschutzstelle in Pillnitz stamme. Gleichzeitig gab er eine Berichtigung über die von der Pflanzenschutzstelle in Pillnitz auf den Gütern von Caspari vorgenommenen Bekämp fungsmaßnahmen, zu denen das Reich 10 000 RM. zur Verfügung gestellt habe. — Es wurde darauf hingewiesen, daß die Fachkammer einen Lehrlingsnachweis führt. In Dresden werden Kurse für Blausäurebegasung abge- halten, deren Besuch zu empfehlen ist. Formu lare für die Ergänzung der „Liste E" sind beim Obmann zu erhalten. Im Anschluß an den 6. Monatsbericht der Hauptgeschäftsstelle bat der Obmann, trotzdem in unserer Bezirks gruppe keine Restanten vorhanden sind, um jeweils rechtzeitige Einlösung der Beitrags nachnahmen. — Ueber die Sondernummern, die zu den Verbandszeitschriften erschienen sind, herrschte insofern Unklarheit, als nicht bekannt war, ob sie innerhalb der üblichen Reihe laufen oder gesondert zu beziehen sind*). Die Perennator - Kittspritze ist wesentlich ver bessert und wurde zur Beachtung empfohlen. Meyer jr. gab einen kurzen Bericht über die Dahlienschau in Magdeburg. Er betonte, daß bei den riesigen Ausmaßen der Ausstellung sich die schlechten Wetterverhaltnisse besonders un günstig ausgewirkt hätten. Die Arbeit sei der ÄusstellungSleitung über den Hals gewachsen und die Leistung zum Schaden der Aussteller herabgesunken. — Zum Schluß sprach man noch über die diesjährige Vorgarten- und Balkon- prämiierung. H. Pietzner, Obmann. Fr. Meyer, Schriftführer. *) Die Sondernummern erscheinen voll kommen losgelöst von der Reihenfolge der monatlichen Hefte. Sie können gegen besondere Bezahlung, dis je nach den Herstellungskosten verschieden ist, von der Hauptgeschäftsstelle be zogen werden. „Die Rosenkultur unter Glas" kostet RM. 1,—; „Wie haben sich die einzelnen Svargelbäuselgeräte in der Praxis bewährt?" kostet RM. 0,75. Die Schristleitung. Landesverband Thürlngen. Gent > 1 üelle: Saalfeld a. d. S., Ptortenktcotze 30. 2. Thüringer Gärtncrtag! Wir machen auch an dieser Stelle aus den 2. Thüringer Gärtnertag aufmerksam, der vom 27. bis zum 29. Dezember 1928 in Weimar in der „Armbrust" stattfindet. Wir erwarten recht rege Beteiligung an den Ver anstaltungen, zumal wir Direktor Fach mann als Hauptredner gewonnen haben. Mit dem Gärtnertage ist eine Pslanzenbörse und eine Ausstellung gärtnerischer Bedarfs artikel verbunden. Platzgeld wird nicht er hoben. Wir bitten, wegen Beschickung der Pflanzenbörse usw. umgehend Mitteilung mit Angabe der benötigten Fläche der Ge schäftsstelle zu machen. Die Geschäftsstelle: K 0 ch , Saalfeld. Bekanntmachung! Wir laden hierdurch die Mitglieder der Sterbebeihilfskasse des Landesverbandes Thüringen zu der Generalversammlung, die am Freitag, den 28. Dezember 1928, in Weimar in der „Armbrust" stattfindet, ergebenst ein. Beginn 9 Uhr. Tagesordnung: 1. Erstattung des Jahresberichtes. 2. Entlastung des Geschäftsführers. 3. Verschiedenes. Anträge sind rechtzeitig der Geschäftsstelle in Saalfeld einzureichen. I. A.: Koch, Saalfeld. Versammlung: 5. 1. Bez.-Gr. Altenburg. Haupt versammlung. 18 Uhr im Schützenhaus zu Altenburg. Bcz.-Gr. Elstertal. ' ! Bericht über die Versammlung am 24. Oktober in Gera. (Eing. am 8. 12.) Ob mann Paul Fiedler gab zunächst bekannt, daß Paul Panzer, Köstritz, und Karl Fröh lich, Zeitz, das Fest der silbernen Hochzeit, Karl Illing, Weida, sein 25jähriges Ge- schästsjubiläum gefeiert haben, und sprach den drei Kollegen im Namen der Bezirksgruppe Glückwünsche aus. — Auf die vom Reichsver band neu herausgegebene Zeitschrift „Der deutsche Junggärtner" wurde besonders hinge wiesen. Der Obmann gab bekannt, daß seit dem 20. Oktober in Schaala bei Rudolstadt ein Unternehmen für die Verwertung minderen Obstes bestehe, und empfahl den Obstzüchtern, ihr Abfallobst nach dort zu senden, wo es zu Marmeladen und Säften verarbeitet wird. Nach einem Bericht über die wirtschaftliche Lage wurde darauf hingewiesen, daß nun mehr die Gewerbepolizei das Ossenhalten der Blumenläden am Totensonntag bis 16 Uhr gestatte. Auch der wilde Handel mit Kränzen müsse um diese Zeit aufhören. Nachdem An- gebot und Nachfrage erledigt waren, sprach Sandhack über „Pflanzen und Ameisen". Hofgärtner Niedan berichtete über das neu« Zyanogasverfahren. Er ist der Meinung, daß sich das Verfahren gegen hartnäckige Schädlinge besonders gut bewähren werde. Sodann wurde»