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Nr. 44. 1. 11. 1928 Die Gartenbauwirtschaf: Zur Einweihung der Frankfurter Großmarkthalle Ansicht der Gesamkanlage vom Alain aus Einiges über die Feier und über die Hatte Am 25. Oktober wurde unter starker Be teiligung und unter Anwesenheit zahlreicher Vertreter in- und ausländischer Regierungen, Behörden und SelbstverwaltungSkörperu die neue Großmarkthall« der Stadt Frankfurt von der Bauvcrwaltung an die allgemeine Stadtverwaltung übergeben. Vom Reichsver- bnnd des deutschen Gartenbaues e.B. wareu auf Einladung des Magistrates Gartenbau direktor Grobben als Präsident und Direktor Fachmann bei der Feier zugegen. Oberbürgermeister Dr. Landmann wies in seiner Begrüßungsrede darauf hi», das^ fchon einmal, vor einem knappen Jahrhundert,' Frankfurt als eine der ersten deutschen Städte eine Markthalle erbaut habe, obwohl auch damals, wie jetzt wieder, die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines so großen Baues ange zweifelt worden sei. Die Großzügigkeit, die aus den Ausmaßen und Formen des neuen Baues spreche, sei kein Ausfluß von Uebermut oder Verschwendungs sucht, sondern im Gegenteil die richtige Spar samkeit, die vorausschauend bewußt das technisch Beste, das auch für eine weitere Zu kunft Ausreichende erstelle. Nicht nur der Verbesserung der Lebens mittelversorgung Frankfurts und der Schaffung eines Groß-Umschlagplatzes sür den nationalen und internationalen Handel solle die Halle dienen, sondern sie habe noch eine Aufgabe von großer Bedeutung zu übernehmen, indem sic der Landwirtsckiast Südwestdeutschlands An regungen und Absatzmöglichkeiten gebe sür die Qualitätserzeugung, die als Ergebnis des im Gange befindlichen Umstellungsprozesses weiter landwirtschaftlicher Kreise zu erstreben und zu erwarten sei. „Die Halle macht einen ganz überragenden Eindruck." — „Ein fabelhafter Bau!" — „Dar- auf kanrz Frankfurt- stolz sein." — Das sind so Äußerungen von denen, die mit eigenen Augen die neue Aglgge gesehen haben. Wenn die Abbildungen'auch die architektonischen Ein zelheiten nicht erkennen lassen, so geben sie doch ein ungefähres Bild, sowohl von der günstigen Lage, wie auch von den riesigen Aus maßen der Halle. Unsere Leser sind durch mehrere Artikel des Frankfurter Stadtverordneten Dobler, die im Laufe dieses Jahres in der „Gartenbau- wirtschast" veröffentlicht worden find, bereits über verschiedene Fragen unterrichtet, die die neue Markthalle angehen. Wir können daher auf eine eingehende Schilderung ver zichten. Re Verkeilung der Kredite zur Hinderung des Zrühgemilsebauer Antwort des Ministers auf die im Preußischen Landtag von Schröder-Krefeld, Dr. Losen Hausen u. Gen. gestellte Anfrage. An den Herrn Präsidenten des Landtages. „De Geldmittel zur Förderung er F r ü h g c m ü s e b a u e s wurden nicht, wie die kleine Anfrage annimmt, am 11. No vember v. I., sondern nach Abschluß der ersorder- lichen Verhandlungen zwischen den beteiligten preußischen und Reichsressorts im März d. I. bereitgestellt und noch in demselben Monat den Regierungspräsidenten überwiesen. In einer Reihe von Regierungsbezirken ist die Kredit- aktion erledigt; in anderen hat sie sich mit der wünschenswerten Beschleunigung leider noch nicht restlos durchführen lassen, offenbar weil in manchen Fällen die für die Darlehen not wendigerweise geforderten Sicherheiten wegen der in der Natur der Verhältnisse liegenden Schwie rigkeiten nicht alsbald gestellt werden konnten. Ich habe aber Veranlassung genommen, die Regierungspräsidenten durch einen besonderen Runderlaß anzuweisen, auf die beschleunigte Ausschüttung der noch verfügbaren Geldmittel hinzuwirken und habe auch die geeigneten Schritte getan, um die sachgemäße Verwendung der Kredite nachzuprüfen." Steiger. Lageplan mit Gleisanlage Unsere Vertreter im velrat der Biologischen Relchsanstall Bei der Neubesetzung des Beirates der Bio logischen Rcichsanstalt, ist der Gartenbau mit drei Vertretern berücksichtigt worden. Es sind dies: Gärtncrcibesitzer Max Schetelig in Lübeck, Präsident des Rcichsverbandes; Generaldirektor Maurer von der Firma L. Späth, Berliu-Brumschulenweg; Rittergutsbesitzer und Obstzüchtcr Ring- leben in Götzdorf b. Stade (Hannover). Und wie ist es bei uns? Einige interessante Angaben von Mitglieds beiträgen der Arbeitnehmer. Es zahlen: wöchentlich jährlich Buchdrucker 2,80 RM. 140 RM. Gemeinde- und StaatS- Ge> 2,20 RM. 2,10 RM. 2,60 RM. 2,10 RM. arbeitcr Bekleidungsarbeiter Lebensmittel- und tränkearbeiter Steinarbeiter 130 RM. 120 MN. 110 RM. 105 RM. Wieviele Gärtnereibesitzer stehen abseits ihrer Organisation, weil sic glauben, die Beiträge zum Verbände nicht erschwingen zu können! Koch, Saalfeld. kür Oarlsnbau! Oer 1/2 to Brests erspart Urnen Aeit, unä — ist Oeld in ZilmellastvaZen rnii Zuber 3teiZküsriZlieit kur lrolre OcrclrvincliZlreiten. I^ein ?ersonenvaZen-(3kigssis, sondern ein I^alrrZcstell mit lieson^ers ausße- l>il<1etem l^astvsZcn-I^lotor, treitem, starlrem (Ülrassis-l^alrmen un^ entspreelrenclen /rZZreZaten. raZkälnZlreit äe« Olrassi« 2ZO0 lrK. -Xlso selbst k>ei »Xaveren -^i.ukl>auten viril eine I^utrlsst von ruminclest 1LOO lrZ ermöZIiclrt. Zeine lrolre I^elrensclauer lieclingt eine ZünstiZe Amortisation. Onser Zi.l>raIrIunZss)^tem erleielitert l>ei ZerinZer /^.nralilunZ un<l Irleinen l^lonatsraten ^selem clie 6eraIrlunZ. kiativiiale liutvmobll-LevellvcllaÜ, ^lieGeseüßeiisü, M. 2K. ^ut Zer Internationalen Automobil - Ausstellung * Lerlln 8.—18. wovelnber 1S28 * l-astrvagen Halle Staack 21^