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V^5 VMäM^ 6KKIM6ÜU^ k.V K^Udl UW.40 -:-V^^: 6E^^I5O»e V^NM65'(MI.I-M/M ^.K ^KNU^/ ä^/. 43 ^rnesrgsnprsrss: O1» ^gsspair^sn» IHM-»:«,»'« 2X1 k-r., m» »»gvsprlrrvn« -cv Xlsms mm ^sils m text 40 pk. — Ksklsmstlonsn nur bis 8 7sgs nseb c-rsoksinsn rulüssig. — Osiogsxsmplsr« nur «ui Vsrlsngsn gegen porto- srsatr. — PUr Pebler ciurob oncisutliobss Manuskript Keine l-takiung. — Sei Onriebung üurob Lerivbt 08. i. Xonkursvsrkabr. ktlllt cisr dsrsabn. Kaoatt kort. verugspreks lAarkk.— monaklkob. — ^nrvlgsnannenm s: Ssriin »w «v, prlsciriobstr 18, neben cisr Lürtnsrmarktbsjis. — Oie SoMsuciersnreigsn sinct von cisr Verükksntliobung susgssobiosssn. — Osr^uitrsggeber gibt burob bis /bukgabe 8es inssrsts ssin Einvsrstüncknis ad: Greiss unter cisr Sobisubsr- nrsisgrsnrs 8erVsrbklncis wsgruiasssn. — prkllllungsort Osrlin-käitts. Nr. 23 43. Jahrgang der Berbandszcitung. Berlin, Donnerstag, den 7. Zum 192S Erscheint wöchentlich I Zahrg. 1S2S Die Weltwirischastskonferenz und der deutsche Gartenbau. — So wirbt man . . .! — Seht Euch vor! — Noch einmal „Der Landwirtschaft eine Hilfe?!" — Mei- Ylna bom Inhalt» »ungsaustausch. — Fragekasten. — Welche Förderung muß der deutsche Gartenbau von der Wissenschaft verlangen? — Ausstellungs kniender. — Trennt sich der LbUV ueui JttljMt. Gariengestalter vom Gärlnerberus? — Kleine Nachrichten. — Wie arbeitet die Buchstelle? — Verbandsnachrichten. — Sonntagsstunde. —Marktbericht. —Gärtnerisches Ausbildungswesen. Die Wellwirlschaslskonferenz und der deutsche Gartenbau. Von unserem handelspolitischen ft.8.-Mitarbeiter. Schon bei früherer Gelegenheit hat un? die Genfer Wirtschastskonsercnz berührt insofern, als von internationalen Bindungen der Land wirtschaft gesprochen worden ist. Es ist noch in aller Erinnerung, wie im Frühjahr 1927 unter Führung des Reichsministers a. D. Dr. Hermes die Interessen, auch der deutschen Landwirtschaft, bei einer gleichen Tagung in Genf in ausgezeichneter Weise vertreten wor den sind. Man glaubte damals, mit einem Fortfall derZoll schranken und einer Aufhebung der Ein- und Ausfuhr verbote jene Fortschritte zu erreichen, deren Verwirklichung sich die Genfer Konferenz als Ziel gesetzt hat. In Deutschland haben wir von einer bc- wußten Absperrung gegen ausländische Welt- bewerbscrzeugnisse bisher nichts zu fühlen be- kommen; im Gegenteil hat der Gartenbau die Auffassung, daß mit Konzessionen an die ausländische Konkurrenz etwas reichlich Ver fahren worden ist! Ans diesem Grunde würden Zugeständnisse, die über bisherige Handels- politische Bindungen hinan: gehen würden, zu weiteren Erleichterungen sür die ausländischen WettbewerbScrzcugnisse führen und damit die Rentabilität des deutschen Garten baues in noch stärkerem Maße be drohen. Wie das sooft zu sein Pflegt, beginnen Konferenzen dieser Art mit einer starken Stim mungsmache, wobei diejenigen den Mund besonders voll nehmen, die gar nicht daran denken, sich an ihrs eigene» Beschlüsse zu halten. Die Maikonserenz des Vorjahres brachte einen derartigen Blüten- himmcl von Zukuustsmöglichkeiten, daß der Wirtschaftsfriedeu aus Erden bereits eingekchrt schien. Kaum waren aber die Koffer zur Ab reise gepackt, da begannen die ersten Nach richten hcrauszusickern, daß man in zahlreichen Ländern sich mit Plänen zu u m f a n g r e ich e u Zollerhöhungen trug. Es ist noch in aller Erinnerung, wie außerordentlich schwierig es war, mit Frankreich zu einem Handels verträge zu kommen, eben weil die Höhe der französischen Zollsätze aus Grund bevorstehender Zolltariserhöhungen größten Ausmaßes nicht festzustellen war. Auch die Ergänzungen der norwegischen, österreichischen und zahl reicher anderer Tarife wären zu nennen. Der Gartenbau hat gerade durch Zollerhöhungen in Polen und in Norwegen Aosatzschwierigkeiteu besonderer Art erhalten, ivährend gleichzeitig durch erneute Bindung unserer schon stark er mäßigten Zollsätze auch Frankreich zu eigenem Recht in den endgültigen Genuß der in den Verträgen mit Belgien und Niederlande, Italien und der Schweiz ausgehandelten deutschen Kon zessionen gelangt ist. Als dann die Vertreter der Länder im Herbst 1927 erneut zu einer Konferenz zusam mentraten, wurde von verschiedenen Seiten mit Nachdruck betont, daß es jetzt endlich zu maßgeblichen Beschlüssen darüber kommen müßte, daß mit den Ein- und Ausfuhrverboten,, die immer noch das Leben der Länder ein schränkten, aufgeräumt würde. In der Zwischenzeit hat sich natürlich darin wenig verändert und der Opti mismus einiger unentwegt an völkerbundliche Segnungen glaubenden Handelspolitiker wird hier erneut Enttäuschungen erleben, die man sich nachher aber leider nicht eingestehen Wird! Die Presse hat sich der Genssr Verhandlungen stark bemächtigt, und eigene Korrespondenten be richteten täglich zweimal über den Gang der Dinge. Wir vermissen hierbei die ganz bewußte Betonung, daß Deutschland jene Forderungen, die in Genf ausgeklügelt wurden, in einem Maße geleistet hat, wie es in anderen Ländern kaum angetrofsen wird. Bei uns nichts von künstlicher Ucbersteigerung der Zölle, so kann man in der Gartenbauwirt schaft den Zollsatz von 1 Pf. je Pfund Acpscl und Birnen in der Hauptversandzeit wohl schwerlich als Prohibitivzoll empfinden. B e i uns kein zurechtgemachtes System von Ein- und Ausfuhrverboten, das die Wirtschaft drückt und preßt, wie wir es in Südostenropa finden. Nur wenig hervorgehoben wurden einige deut liche Aeußerungen englischer und belgischer Redner, in denen die Maßnahmen einiger Regie rungen zur Durchführung der Genfer Jdeal- rescrm als reichlich „platonisch" bezeichnet wur den. Man hätte, genau so gut sagen können, eS wird sich höchstens verschlechtern, denn die übernationalisicrte Zollpolitik der anderen denkt gar nicht daran, sich um Genfer Frühjahrsbc- schlüsse zu kümmern. Gerade im Garten bau sehen wir eine derartige Verschiedenheit der Produktionsbedinzungen, daß eine Durch führung der verstiegenen Genfer Frisdenspläne den Ruin deutscher Betriebe zur Folge haben würde. Die klimaii'ch und geographisch bedingte Rentabilität des Gartenbaues läßt sich nicht nach trockenen Bilanzen beurteilen wie die Rentabilität der Taschentuchfabrikation in Belgien und Deutschland. Freundliche Zuge ständnisse einzelner Redner, daß die Land wirtschaft stärker berücksichtigt werden müsse, sagen praktisch nichts, und wenn etwa jemand seine Handelspolitik nach Genfer Beschlüssen umgestalten will, so möge» jene Länder, die sich als Wortführer gewohnheits mäßig hervortun, vorangehen. Wenn ein eng lischer Gewerkschaftsführer darüber Klage führt, daß alle theoretischen Bekenntnisse der Regie rungen zu keinem praktischen Ergebnis ge führt hätten, so wird damit gerade das betont, was wir im vorstehenden gesagt haben. Der Gartenbau iedenfallS hat allen Anlaß, das Ergebnis jener Frühlingstage am Genfer See mit aller Vorsicht zu betrachten. So wicbl man.. ! Der Obst- und Gemüsebau auf der Münch « r Ausstellung „Heim und Technik". Wenn noch in der Vorkriegszeit dem Obst und Gemüse allgemein eine verhältnismäßig untergeordnete Rolle unter den Nahrungsmit teln zugesprochen wurde und Obst und Gemüse nur als Genußmittel, weniger aber als Nah rungsmittel zur Geltung kam, hat sich hierin, wie in der gesamten Ernährungslehre, in der Kriegs- und Nachkriegszeit eine große Wand- lung vollzogen. Allgemein wird heute von ärztlicher Seite die große Bedeutung des Obst- und Gemüsegenusses für eine richtige Ernährung und die Gesunderhaltung des menschlichen Körpers anerkannt. Ueberzeugt von der Wichtigkeit der Verwendung von Obst und Gemüse im Haushalt, hat daher auch die Leitung der Ausstellung „Heim und Technik" von Anfang an in der Abteilung für Er- nährungswesen eine eigene Gruppe „Obst und Gemüse" vorgesehen und die einschlägigen Fach- verbände „Bayerischer Landesverband sür Obst- und Gartenbau" und „Bayerischer Gärtnereiver band" ersucht, die Finanzierung und Durch führung dieser Ausstellungsgruppe zu über nehmen. Nachdem auch der Verein sür wirt schaftliche Frauenschulen auf dem Lande bereit willigst seine Mitwirkung und die Bayerische Landesbauernkammer sowie die Kreisbaucrn- kammer ihre finanzielle Unterstützung zugesagt hatten, war es dem Landesinspektor für Obst- und Gartenbau, Landwirtschastsrat Trenkle, möglich, die Obst- und Gemüsegruppe der Ausstellung so vorzubereiten, daß sie sich den belehrenden Darbietungen in den übrigen Ab teilungen der Ausstellung würdig anreiht und gleichzeitig eine wirksame Werbung für den heimischen Obst- und Gemüsebau bei den zahl reichen Besuchern der Ausstellung bildet. Dem werbenden Zwecke dienen vor allem verschieden« bildliche Darstellungen, die an den Wänden der fünfzehn Meter langen und vier Meter tiefen Ausstellungszelle angebracht sind. An Hand von zwei Landkarten des Deutschen Reiches wird zunächst die Einfuhr von Obst und Gemüse aus dem Ausland dargestellt und zwischen diesen beiden Karten wird bildlich angedeutet, was mit den 513 000 000 Mark, die jährlich sür Obst, Gemüse und Südfrüchte in das Ausland gehen, sür die Hebung der deutschen Wirtschaft geleistet werden könnte. Auf einer Tafel an den Wänden ist die Wertigkeit der wichtigsten heimi schen O. starten gegenüber Ap elsinen und Bana nen dargestellt, was erkennen läßt, daß sür eine Mark bei Zwetschen, Stachelbeeren, Süß kirschen und Birnen gegenüber den Apfelsinen und Bananen doppelt bis vierfache Menge von Eßbarem und von Kalorienwert zu erhalten sind. Es hat dies seinen Grund darin, daß Bananen, infolge ihrer dicken Schale, einen Abfall von 35 bis 50 Prozent vom Gesamt gewicht ergeben. Zwei weitere Wandtafeln er- Neuheikenschau Hamburg. Während der diesjährigen Sommerveranstaltungen, die vom 4 bis einschl. 8. August 1S28 in Hamburg stattfinden, wird auch eine Neuheitenschau abgehalten, die den zahlreichen Besuchern Gelegenheit bieten soll, sich über die wertvollsten gärtnerischen Neuzüchtungen der letzten Jahre zu unterrichten. Zur Schau sind nur deutsche Aussteller und deutsche Erzeugnisse zugelosten. Es können ausgestellt werden: T pfpflanzen, Schnittblumen, Baumschulerzeugnisse, Obst» und Gemüsesorten. Platzmiete wird nicht erhoben. Die bereits vorliegenden Anstagen und Anmeldungen lassen ein lebhaftes Intereste sür diese Schau erkennen. Anmeldungen sind an die Geschäftsstelle des Reichsoerbandes, Berlin AW 40, Kronprinzenufer 27, zu richten. OLrtnsrl ^uvb mocksrns OsrSts sind nlobt tsusr! vis NrMetten MpWarre „Irwmpk v v v srwögliebl «In kskabrsn selbst cksr scbmaistsn VVsgs. vsr Kasten Kava naeü cisn ksicken ^uöenssitsn umi über ckss ftaukrsck kinvsg entleert unck gSn^IIvb abgsnommsn wsrclsn. Vie Karr« ist «labil umi srkreut —sied rablreiedsr rbnerkennungen. Sröös 1. kauminbalt 75 l-tr.: 34 bl, Oröös 2, kauminbalt 100 fttr : 36 bl, m. llolrrack 4.80 bl msbr. XlisinbsrsksIIsr: «L »««L««». üor Saal« prakrlacN, prelzr-verli »u» Ll»«r>dl«ct> ln LruoLt»», ÜI«t»UM»r«nk»brik, Sack UarabiuI T > für ServsckskLusei' Sellis „SriMsnt" eckt! starks Isilpklangsn 3 bl, 26 bl. stark« IZüsvks HP 12 bl, °/ix> 100 bl. Klissing Vvgr. 1818. VSlIK. Osgr, 1818. wirksamster ckurod: ksrmu»snr MMUticMccr pUsnrsnunrckseUirk ruw nLussr, pikier, Prübtsstküstsn, psnstsrrabmen socvis kür Ltsilagsn- u. veokbrsttsr usv. 1'onnsn: 200, 130, 65 kg, Kannen: 25, 30 kg Inbalt. porcksrn 81s Prospekt mit Oulaebtsn. «ssmurssn L (v. kßsrkk., Xsmdurg 12. toi O SAAWmUlcs blüksocis Vars gsrüumt II. 8atr biitts äuai blübsvck. äunzpklaorsn mit poplbaüsa "/« 60 bl. cm«is Mim« in lMigäi' MS MMllen bsvurrslts Stsakllnxs "/<> 7,50 bl, uvbsvurrisitö Stsokliags °/o 4 bl. 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