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Reiobsbau6rntLA — Ooslars ältestes LtnätsieZei nnk 6en LsssettHN äer Ooslnrer Lbren seban „k'Iora" in Heemsteüe (Hollnnä) 1935 — ^irtsok8.ktsspie§s1 6es ^eutseben Orrrtenbsus — ,,In 6er Politik ent bat kür äis 8runüZe6snken nntionÄlsoriaUstisoker ^.Ararpolitiic KIsr entsebieäen" — Line UsberrnsebunZ rum 2. ReiokZ Oie wettanschaulichen Grundzüge nationalsozialistischer Bauernpolitik Der Reichsnährstand hat die ihm aus der Er kenntnis der weltanschaulichen Wurzel des Bauern tums erwachsenen Ausgaben erkannt. Er hat der Hauptabteilung I die seelisch-körperliche Betreuung Es ist für die Zukunst unseres Volkes nicht wich tig, datz wir Ahnen haben, sondern das wir Ahnen werden. Deutsche Menschen müssen den Boden bearbeiten, um die Unterwanderung und Ver- Tas älteste auf einer Urkunde aus dem Jahre 1259 erhaltene Stadtsiegel der Stadt Goslar, das auf dem Teckel der Silberkassetten, in denen die Ehrenbürgerurkunden für den Führer sowie für den Reichsbauernführer Reichsminister N. Walther Darre sich befinden, angebracht sind, fand Ver wendung anläßlich des Vertausches von Grundstücken an der Gose mit den Rittern des deutschen Ordens. Das Stadtsiegel ist mit blauwcißer Schnüre an die Urkunde angehängt, später verwendete man rote, gelbe und schwarzgelbe Seidcnschuur. Dieses älteste Stadtsiegel ist rund und hat einen Durchmesser von 86 mm. Es zeigt die Stadtmauer mit einem Tor in der Mitte, dessen Flügel weit geöffnet sind. Die zinnengekrönte Mauer wird an beiden Seiten Bäuerin und Gärtnersfrau endlich ist nicht nur Hausfrau, sondern die Mutter des Volkes, die Hüterin des Blutes und die Erhalte- rin deutscher Sitte und deutschen Brauchtums, die Trägerin deutscher Art. Die Beständigkeit des Blu tes und damit die von Sitte und Brauchtum ist ein Teil unserer völkischen Selbsterhaltung. Die Seelen gilt es wieder zurückzusühren zu de» Wur zeln der Kraft, die im Blute liegen und aus denen unser Volk in seiner Gesamtheit die Kraft zu gro ßen Taten schöpfte, wenn Not und Gefahr uns be drängten. des bäuerlichen Menschen sagte, war nicht nur der tiefste Sinn dieser Tagung, sondern darüber hin aus das innere Gesetz aller Maßnahmen des nationalsozialistischen Staates im Sinne des ewigen Volkes. langen muß. Das bäuerliche Leben soll wieder zu dem gestaltet werden, was es bei unseren Vätern war: Die Verkörperung der Reinheit, der Wahr- : Selbstgenügsamkeit, der Errin- mittelbare Belieferung des Verbrauchers durch den Erzeuger ohne Beschränkungen gestattet ist und daß der Erzeuger nicht gehalten ist, einen höheren als den Mindestpreis zu fordern. Sinnentstellende Pressemeldungen, Lie hier und da ausgetreten sind, werden damit berichtigt. In einer Aussprache zwischen dem Herrn Reichs kommissar für die Preisüberwachung und dem Neichsbeauftragten für die Kartoffel-Absatzregelung wurde eindeutig festgelegt, daß eine Senkung der Erzeuger-Mindestpreise nicht erforderlich ist. Um in einigen besonders notleidenden Gebieten, die vom Herrn Reichskommissar für die Preisüber wachung und dem Neichsbeauftragten für die Rege lung des Absatzes von Kartoffeln gemeinsam fest gelegt worden sind, kaufschwachen Volksgenossen in erhöhtem Maße die Möglichkeit zu geben, ihren Be darf an billigen Winterkartoffeln zu decken, wird eine Sonder-Hilfsaktion durchgeführt, die die Mög lichkeit geben soll, in der Zeit bis zum 15. 12. 1934 Speisekartosseln zu einem verbilligten Preise einzukaufen. Zu den hierfür in Frage kommenden Gebieten werden die Richtlinien für diese Hilfsaktion durch die zuständigen Gebietsbeauftragten für die Rege lung des Absatzes von Kartoffeln bekanntgegeben. lich begrenzte Ausnahmemöglichkeit. Er darf also örtlich oder gebietweise nicht verändert werden. Alle widersprechenden Mitteilungen, die hier und da durch die Presse gegangen sind, sind also hin fällig. Es bleibt somit im Verkehr mit Kartoffeln bei gesunden lebcnsstarken Bauerntums als unversieg barer Blutsguell der Nation. Diese Aufgaben, die Wirtschaftsfragen doch das bedeutungsvollste Pro blem der Goslarer Tagung darstellen, behandelte richtunggebend und grundsätzlich der ostpreußische Landesobmann Matthias H a i d n. Sein Referat war zweifellos der Höhepunkt des ersten Kongreß tages und der Reichsbauerntag hat mit diesen Aus führungen nicht nur das Ziel für die Arbeit de- nächsten Jahres, sondern darüber hinaus für seine Arbeit überhaupt erhalten. Tas, was der Landes- in der großen Aufgabe des Bauerntums an Geschlecht und Volk. Bei dieser Zielsetzung ist es selbstverständlich, daß der deutsche Mensch i in M i t t e I P u n k t d e r R e i ch s- nährstandsgesetzgebung steht. Dazu gehört nicht zuletzt der deutsche Land arbeiter. In ihm liegen wertvolle Bluts werte, die wir erhalten wissen wollen. Der Dienstbote oder der deutsche Landarbeiter, der jahrelang Dienst an der deutschen Erde tut, ist einer der treuesten unter den Söhnen des deut schen Volkes, treuer jedenfalls als derjenige, der sein Blul um schnödes Gold verlauste und verbastardierte — und wenn er noch so viele Ahnen hat. gen, als wenn es in der Vergangenheit galt, die Ergebnisse einer großen Wirtschaftstagung zusammenzufassen. Bei den früheren Tagungen der wirtschaftlichen Berufsvertretungen traten niemals ein Stand so geschlossen in Er scheinung, wie das deutsche Bauerntum jetzt in Goslar. Bestenfalls konnte man bei den wirt schaftlichen Fragen eine gewisse Vollständigkeit feststellen, meistens wurden aber auch diese nicht vom Standpunkt des Gesamtvolkes, sondern irgendeiner parteipolitischen oder wirtschaft lichen Jnteressentengruppe behandelt. Demgegenüber gewährte der 2. Reichsbauern tag einen umfassenden Ueberblick über all das, was stm letzten Jahre apf Grund des Reichs nährstands- und Reichserbhofgesetzes geschaffen worden ist, und über die Angaben, die in nächster Zeit zu erfüllen sind. Den alten Grund sätzen nationalsozialistischer Bauernpolitik ge mäß gehören hierzu die allgemeinen völkischen Fragen, Rasse- und Bevölterungspolitik und bäuerliche Kulturpolitik genau so wie die Fra gen der Wirtschaftspolitik und des bäuerlichen Betriebes. Die einheitliche Behand lung dieser Vielheit der F rügen in einer Gesamttagung und die Verkündung der wichtigsten Ergebnisse der Sondertagungen aller Sachgebiete vor dein alle Tagungsteil nehmer umfassenden Reichsbauernthing bietet die Gewähr dafür, daß das Führerkorps des Reichsnährstandes, die Landes- und Krris- bauernsührer aus allen deutschen Gauen, tie von Goslar aus nicht in dumpfe BürosK.öen, sondern auf ihre Höfe zurückkehren, vor Ein seitigkeit bewahrt wird und bei der Ar veil im kommenden Jahre stets das große Gesamtziel vor Augen behält. Gerade im Hinblick auf die großen wirt- Dieser agrarpolitische Apparat ist die weltanschau liche Führerauslese des deutschen Bauerntums, der es zu einem geschlossenen wirtschaftlichen Werkzeug in der Hand des Führers gemacht hat. Daß dieses Werkzeug arbeitet, wird schon heute niemand mehr leugnen können. Ein überzeugendes Beispiel dafür ist die Tatsache, daß trotz teilweise schlechter Ernte und des damit verbundenen Einnahmeausfalls für den Bauern derBrotpreis nicht gestiegen ist. Das muß als eine politische und soziale Lei- stunq ersten Ranges gewertet werden, wie sie weder das liberalistische England noch das bolschewistische Hand getragenes Spruchband erkennen läßt, und links St. Judas. Rechts und links gelten bei Wap penbeschreibungen im Sinne des Schild- bzw. Wap penträgers, der sich dem Beschauer zukehrt. Beide Heilige erheben die freie Hand segnend über das Gebäude in der Mitte. Die Umschrift des Siegels lautet: ZiZillum 8ur§ensium in Ooslsria (Siegel der Bürger Goslars). Simon und Judas sind die beiden Heiligen des Domstiftcs, die bereits in dem ältesten Siegel des Domstiftes 1163 Vorkommen. Sie waren in der ältesten Zeit auch zu Schutz patronen der Stadt erwählt. Diesen beiden Dom heiligen wurden später noch Maria und Matthias hinzugefügt, deren Bildnisse auch auf die Münz n geprägt wurden. Dem 2. Reichsbauerntag in Goslar war vom Reichsbauernsührer die Ausgabe gestellt, die Marschrichtung für die nächste Zukunft festzulegen. Das bezog sich nicht nur aus die vielen wirtschaft lichen Fragen, die auf dem Reichsbauerntag natur notwendig zu Behandlung kommen mußten, son dern mehr noch auf die geistige Ausrich tung im nationalsozialistischen Sinne. Für den Nationalsozialismus ist auch die bäuerliche Wirt schaft nicht Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Zweck. Der Zweck aber ist die Erhaltung eines ist der agr a r p o l i ti s ch e Apparat der NSDAP., der keine Wirtschaftsorganisation, son dern die weltanschauliche Kampftruppe in dem preise für Kartoffeln für das ganze Reichsgebiet festgesetzt und aufeinander abgestimmt sind, fällt der Kartoffel-Erzeugerpreis nicht unter die räum- bei aller Anerkennung der Wichtigkeit der reinen den bisherigen Bestimmungen des Reichsnährstan des. Dabei ist zu beachten, daß bereits in der Be kanntmachung vom 2. 11. 1934 des Herrn Reichs ministers für Ernährung und Landwirtschaft noch- obmann Haidn hier mit Bezug auf die Betreuung mals hingewsesen wurde, daß nach wie vor die un- i ' Die Weltanschauung des Liberalismus stellte das Ich in den Mittelpunkt. Ihr war alles gleich, was Men schenantlitz trägt, während in Wirklichkeit die Gesetze der Vererbung die unerhörte Mannigfaltigkeit des Lebens und der Natur verkünden. Zwangsläufig waren daher die Organisationsformen des Bauern tums in dieser Zeit lediglich Bindungen, deren Ziel wirtschaftlicher Natur war. Die Spielregeln der liberalen Wirtschaftsaufsassung konnten das Bauerntum vor dem Untergang nicht bewahren. Wenn seine „ehernen" Wirtschaftsgesetze das Bauern tum nicht zu halten vermochten, konnten sie un möglich seine Voraussetzungen sein. Also mußten die Auffassungen vom Bauerntum überprüft, seine Lebensgrundlagen wieder klargelegt werden. Dabei ergab sich, daß die Arbeit des Bauern unter ande ren Gesetzen als die des Bankiers und Fabrikan ten steht. Dem Bauern hat der Schöpfer selbst, nicht der anmaßende Intellekt, die Grenzen gewie sen, Grenzen, die nicht mit dem Rechenschieber zu ermitteln waren und die infolgedessen sich den von einem kleinen Nundturm überragt, lieber dem Tor befindet sich ein palastartiges Gebäude mit . . „ ... zwei dreiteiligen Fenstein, die Wohl auf die Fenster seiner Mitglieder und ihre Erziehung zur Volks- der Pfalz Hinweisen können oder auf das älteste gemeinfchast übertragen und damit etwas grund- Goslarer Rathaus, lieber diesem Bau ragt ein zwei- sätzlich Neues geschaffen. Träger dieser Abteilung stockiger Turm hervor. Zu jeder Seite dieses Tur-' - - - -- - " mes steht als Brustbild ein Heiliger: im rechten Feld der bärtige St. Simon, wie ein in der rechten Ringen um die Seele des deutschen Bauers war. Mischung von unten her zu verhindern. Die Nachlese vom 2. Reichsbauerniag Von Harro v. Zeppelin, Pol. Adjutant des Reichsministers Darre fozialisten zu machen, sind die gleichen Männer be treut worden, die in der Zeit der Opposition welt anschaulich um das Bauerntum gerungen haben, und die diesen Kampf auch heute weiter führen; denn wir stehen erst am Anfang, nicht am Abschluß einer Entwicklung. Dieser weltanschauliche Kampf soll gemeinsam mit den Parteigenossen der SA. und SS., der PO- und der anderen Unter gliederungen geführt werden; denn diese ungeheure Ausgabe kann nur gelöst werden, wenn nach dem Worte des Führers „wir untereinander, eine auf ewig verschworene, in gegenseitiger Treue und Ge horsam zusanimengekettete Gemeinschaft sind". Früher hat der Staat die Erziehung selbst in die Hand genommen, weil das starke Bindeglied, der Stand, zwischen dem einzelnen und dem Staate fehlte. Man sah in ihm das Mädchen für alles, von dem jeder soviel nahm, wie er kriegen konnte und so wenig gab, wie nur irgend anging und den trotzdem keiner liebte. Heule trägt derfichselb st verwaltende Stand die wirtschaft lichen Tagesaufgaben und die erzieherische Gesellschaftsarbeit. Der Staat beschränkt sich wieder auf seine wirkliche Aufgabe: lieber den Ständen die große Klammer zu bilden, die das auseinanderstrcbende Leben der Stände zusammen hält, der gerechte Wächter darüber zu sein, daß die Gesetze nicht vom Einzelinteresse, sondern vom Volksinteresse diktiert werden und den Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Möglichkeiten und dem biologisch Notwendigen zu schaffen. Es ist klar, datz die Entwicklung vom liberalistischen Staat zum völkischen nicht reibungslos vor sich geht, aber man kann nicht vom Notwendigen ablassen, wenn Rei bungen entstehen. Das Charakteristische im Bauern tum ist nicht die wirtschaftliche Betätigung an sich, sondern die Gesinnung, mit der die wirtschaftlichen Ausgaben ersüllt werden. Ihre erste Ausgabe sieht sie in der Erhaltung, Mehrung und Verbesserung unseres Blutes, das kein theoretischer Begriff, son dern ein schöpscrgewollter Wert ist. Wenn ein die ständische Gemeinschaft, weil er war. einer der Treuesten unter den Söhnen des Volkes ist. Hastigkeit, der gung der Befriedigung an eigener Gestaltung und die Verkörperung treuester Pflichterfüllung Bekanntmachung -esReichsbeaustragtenfürdieReg- lung des Absatzes von Kartoffeln Der Reichsbeauftragte für die Regelung des Ab satzes von Kartoffeln gibt folgendes bekannt: Es wird zunächst hingewiesen auf die Verfügung des Herrn Reichskommissars für die Preisüber wachung vom 19. 11. 1934, in der dieser eindeutig festlegt, daß unter Aufhebung oder Abänderung aller bisher erfolgten abweichenden Bestimmungen die Festsetzung von Preisen lediglich beim Reichs kommissar selbst verbleibt. Eine Ausnahme hiervon wird nur für solche Preise gemacht, die rein ört liche Bedeutung haben. Da die Erzeuger-Mindest- Rußland fertiggebracht haben. Mit der Aufgabe, Wenn man heute die Gesamtergebnisse des aus deutschen Bauern und Gärtnern National- 2. Reichsbauerntages zu überblicken hat, so ge schieht dies unter ganz anderen Voraussetzun- schaftlichen Aufgaben, die der Lösung harren, bedeutet der kulturpolitische Teil des Reichsbauerntages, der seinen Höhepunkt im Festabend „Deutsches Bauerntum" fand, ein bedeutsames Gegengewicht. Ter Reichsbauern führer, R. Walther Da r r e, kennzeichnete diese Bedeutung dahin, daß hier zum ersten Maie das rassische Erscheinungsbild des deutschen Bauern alsTräger und Erhalter der körperlichen und seelischen W e s e n s m e r k in a l e des germanischen Menschen vor das ^orum des deutschen Volkes trat und gebietend die ihm gebührende Achtung forderte. Ter „deutsche Bauer" als Träger der Rasse und als Träger der gestaltenden Kraft des deutschen Boltes auf allen seinen Entfaltnngsgebieten soll von diesem Abend aus seinen Weg in die Herzen aller Volksgenossen antreten und dem deutschen Bauern in allen Volksschichten die soziale Einschätzung erringen helfen, die er in dem Bewußtsein seiner Verantwortung gegen seine Altvorderen von allen Volksgenossen ver- Matthias Erzberger 1912 im Parlament auf eine Anfrage, ob in Kamerun Schwarze und Weiße durcheinander heiraten dürften, erklärte, „gegen eine Heirat von Schwarzen und Deutschen ist dann nichts einzuwenden, wenn sie gleicher Konfession sind", so ist das die Mißachtung der Lebens- und Naturgesetze, die Verneinung eines schöpfergewoll ten Wertes. Das Blut ist das höchste Gut und die Substanz unseres Volkes. Das Bauerntum ist der sicherste und beständigste Träger unseres Blutes. Der germanische Mensch sah die schöpfergewollten Aufgaben als Sinn des Daseins. Die Wirtschaft war ihm nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck, nur eine Lebenssunktion von untergeordne ter Bedeutung. Die lebensgcsetzlichcn Aufgaben waren ihm nicht nur Sinn des Daseins, sondern auch religiöse Pflicht. Die sittlichen Werte standen für ihn im Dienste dieser Aufgabe. Der Boden war ihm nicht Ware, sondern wirtschaftliche Grund lage für die Familie. Der liberalistische Farm betrieb, die Getreidefabrik und die kommunistische Kollektivwirtschaft sind in ihrer Endwirkung durch die Beseitigung der Bauerngcschlechter gleich volks- und blutsseindlich. Der Sinn der Volksgemeinschaft liegt nicht in mechanischer Gleichmacherei marxisti scher Prägung, sondern in einer lebens gesetzlichen Ordnung auf gemeinsamer weltanschaulicher Grundlage. Zur Aufgabe zur Betreuung des Menschen ge hört die Einfügung des Landarbeiters in Spielregeln der liberalistischen Wirtschaft auch nicht fügten. Die Wirtschastsgcsctze des Menschen und b>e schöpsergcwollten Lebensgesetze traten sich seind- V gegenüber. Das Leben kämpfte gegen das Gold, vvf von Küretten Das Bauerntum steht unter besonderen Gesetzen, der Goslarer Ehrenbürgerurkunden Bauer sein ist eine Angelegenheit der Gesinnung von blutbedingter Lebenshaltung. Diese aber sind immer Ausdruck der Welt- und Lebensanschauung, die sich ihre Typen prägen. Auch der Jesuitismus hat einen Typ geschaffen, besitzt eine typenbildende Kraft. Diese hat ihre Wurzel in der Idee vom „Reich Gottes auf der Erde", die in dem Wort „Ein Hirt und eine Herde" ihren propagandisti schen Ausdruck findet. Hierin liegt ein unerhörter Machtanfpruch. Die Totalität wird nicht nur auf dem Gebiete der religiösen Dinge, sondern auch auf staatlichen, politischen und wirtschaftlichen Gebieten gefordert. Dieser Typ wird als nicht artgemäß und wesensfremd abgelehnt. Hauptschriftleitung: Berlin 8>V 41 Hafenplatz 4. Fernruf 8 2, 9081 Äerufsständische Wirtschastszeitung des deutschen Gartenbaues Amtliche Zeitschrift für den Gartenbau im Reichsnährstand Nummer 48 51. Jahrgang Berlin, Donnerstag, den 29. Neblung (November) 1934 Äluk undDvden