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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
-
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- Gartenbauwirtschaft
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Np. rs 6 s. IS34 Oie Gartenbaavlrtfchakt Garienbauwirtfchast des Auslandes Oie Erzeugerpreise für Kartoffeln . . 255 2.35 All dispositionen vermeiden. —k. bei — 4 Ztr. Verbrauchsbeeinflussung Alle Preise gelten ab Vollbahnladestation des Er, Zeugers. V. bei bei bei All 1,50 je Ztr. All 1,— je Ztr. All 0,50 je Ztr. 0,25 je Ztr. 255 2.55 All All All Ml All*)' All All Ml Ml S—IS Ztr. 20—69 Ztr. 70—99 Ztr. All All 2.55 All 2.55 All 245 Ml All Ml Ml AN Ml All All bedingt aüfmden und sogar unsere Unterstützung nach größter Möglichkeit zur Verfügung stellen. Die Siedler aber, die größere Flächen anbauen und sich auf den Verkauf ihrer Erzeugnisse verle gen, müssen hier in München und anderwärts un ter allen Umständen organisatorisch zusammenge faßt werden. Es geht nicht an, daß wir unseren Berufskameraden, also den Erwerbsgärtnern, die nicht nur in staatlichem Interesse und in sozialer Weise durch die Beschäftigung von Gehilfen arbei ten, sondern auch redlich ihre Steuern und Abga ben bezahlen, auch die nötigen Bücher und Auf zeichnungen zu ihrer Errechnung führen, die Pflicht auferlegen, den Anordnungen des Reichsnährstan- > des Folge zu leisten, die von ihm festgesetzten s Mindestpreise, Sortierung?- und Verpackungsvor schriften einzuhalten, während die Siedler sich über alle diesbezüglichen Forderungen höhnisch lächelnd hinwegsetzen und zu Preisen und in Qua litäten verkaufen, wie cs ihnen gerade beliebt. Be dauerlicherweise bieten die reichsgesetzlichen Vor schriften für die Landes-, Kreis- und Bezirks bauernschaften gegenwärtig noch keinerlei Mög lichkeit, hiergegen schärfstens einzuschreiten. Tie Verordnung des Herrn Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 22. 6. 1934 über die Regelung des Marktes für Erzeugnisse des Gartenbaues gibt aber jetzt dem Reichsnährstand die Gelegenheit, entsprechende Anordnungen zu er- lassen. Es wäre dabei z» überlegen, ob Nichtan» gehörige des Reichsnährstandes überhaupt den ren Genießbarkeit, die Widerstandsfähigkeit und das Aussehen beeinträchtigen. Als marktgängige Reise wird angesehen: Eine gleichmäßige Vertei lung der grünen Farbe auf der Außenseite, Abfall der Blüten und das Fehlen des Flaumhaares. Die Früchte sollen so beschaffen sein, daß sie auf dem Westfalen . . . Hann.-Hamburg Kurhessen . . '. Schleswig-Holstein Kurmark Neue Richtlinien für die Aus fuhr von Pfirsichen in Italien Auf Grund der Ministerialberordnung vom 16. 4. 1934 schreibt die „Gazzetta Usficiale" Nr. 103, S. 2001 über die Ausfuhr von Pfirsichen u. a. folgendes: Alle Pfirsichsendungen nach dem Ausland müssen laut Vorschrift mit der National marke versehen sein. Zur Ausfuhr kommende Früchte sollen gesund, sauber, trocken, prall, von normaler Form und Aussehen, von marktgängiger Reife, frei von Rissen, Beulen, Verletzungen, Fremdkörpern und anderen Mängeln sein, die Le- wollen es so" setzte. Darin liegt der Kern der deut schen Umgestaltung. Und darin liegt unser aller Hoffnung. Eine künftige Verbrauchsbeeinflussung wird des halb auch grundsätzlich anders aussehen, als sie früher möglich war. Auf der fatalistischen Grund einstellung der Politiker tanzte das Großkapital und drehte ihnen eine Nase nach der andren. Den ken wir an die Verbrauchsbeeinflussung im ganz großen Stil, wie sie durch das Älkoholkapital be trieben wurde, an die Margarinsverbreitung, für die fast ausschließlich ausländisches Kapital sorgte. Und in gewissem Sinn ist es ähnlich beim Süd fruchthandel. Die neue Berbrauchsbeeinflussung wird nur vom Wohl des Volksganzen ausgehen müssen. Und da delsmarke der Ausfuhrfirma. Es dürfen nur solche Handelsmarken verwendet werden, die vorher beim Nationalinstitut für Ausfuhr hinterlegt worden sind. Ferner Erzeugnis, Gattung und gegebenen falls Erzeugungsgebiet; Bezeichnung, ob „erste" oder „zweite Wahl"; Größenklasse (wie oben); Nationalmarke, wenn die Ausfuhrfirma dazu be rechtigt ist. Für das Erntejahr 1934 sind ganz unwesent liche Uebergangsbestimmungen festgelegt worden, dagegen sind die Prüfungsbestimmungen sehr scharf. Dieselben wurden vom Nationalinstitut für die Ausfuhr erlassen. Uebertretungen werden schärfstens bestraft. Die Hauptprüfstellen für die Ausfuhr von Pfirsichen befinden sich für die Ge biete Piemont in Asti, für Ligurien in Albenga, für die Lombardei in Mailand, für Venezien in Verona, Mogliano, Noale und Padua, für Venezia Giulia in Triest, für Emilia in Bologna, Imola, Cesena und Massalombarda, für Toskana in Pisa, für Kampanien in Neapel und für Apulien in Bari. a) Schlochau, Flatow, Deutsch Krone, Netzekreis b) sonstige Kurmark Sachsen-Anhalt. . . Freistaat Sachsen . . Bayern (r. d. Rheins) Pfalz ...... Markt beschicken dürfen, und wenn ja, dann müß ten diese unter allen Umständen sämtlichen Verfü gungen der örtlichen Bauernschaften und den glei chen Strafbestimmungen unterliegen, wie die Er werbsgartenbauern. Nur, wenn dies durchgeführt ist, kann erreicht werden, daß nicht mehr, wie bis her, die Siedler die bekannlgegebenen Richtpreise der örtlichen Bauernschaften unterbieten und die Arbeiten der Landesbauernschaften dadurch unter höhlen — zum Schaden des finanziell und wirt schaftlich gebundenen Erwerbsgartenbaues. Beson ders wichtig ist aber auch, daß es den Siedlern verboten werden soll, auf dem Hausierwege ihre Erzeugnisse abznsetzen, was bisher meist zu Prei sen erfolgte, die der Beschreibung spotten. Es möge hieraus hervorgehen, daß es sehr eilig ist, auf dem Gebiete der Erzeugnisse der Siedler die unabänderlich notwendigen Maßnahmen zu treffen, damit die örtlichen Gartenbauvertretun gen im Verein mit den Gemeinde-Verwaltungen weiteten großen Schaden für den Erwerbsgarten- Lau verhindern können. XVilkolm Leuäer, München. Es ist folgende Verpackung vorgeschrieben: Ge- ' schlossene Kiste mit SO cm Läng«, 80 cm Breite und einer veränderlichen Höhe. Die Stirnwände > müssen aus einem Stück von 8 bis 10 mm Stärke - bestehen. Boden, Decke und Seitenwände müssen ' 5 bis 6 mm stark sein. Für die Verpackung in meh reren Lagen ist folgende Kiste vorgeschrieben: 46 cm lang, 30 cm breit, Stirnwand aus einem Stück von 10 mm Stärke, Seitenwand aus einem Stück von S bis 6 mm Stärke, Boden und Deckel aus höchstens 3 Stücken von 5 bis 6 mm Stärke mit Zwischenräumen von 1 cm; zwei 3 cm breite und 4 mm starke Verstärkungsleisten. Außerdem sind geschlossene Verschlüge mit folgenden Ab messungen zugelaffen: 46 cm Länge, 30 cm Breite und 12—13 cm Höhe, ferner offene Kisten zum Aufeinanderstapeln, die 53 cm lang, 39 bis 40 cm breit und 10 bis 15 cm hoch sein müssen. Die angegebenen Stärken gelten nur bei Pappel- und Tannenholz; Kisten aus Buchenholz oder ver wandten harten Holzern können eine 1 mm min dere Stärke aufweisen. Selbstverständlich müssen die Verpackungen rein, trocken, fest und fachgemäß zusammengenagelt sein. Die Verpackungsweise ist wie folgt geregelt: Die Früchte dürfen in nicht mehr als drei Lagen gepackt werden; der volle Fassungsraum des Ver packungsmaterials mutz ausgefüllt sein. Die ein zelnen Lagen sollen der Anordnung und Beschaffen heit nach gleichförmig sein. Die Verwendung von Schlitzmaterial, das eine Beschädigung der Früchte verhindert, ist Pslicht. Alle Verpackungs- und Auspolsterungsmaterialien müssen neu, sauber, trocken und geruchlos sein. Das vollständige Ein wickeln der Früchte in Weitzes Seidenpapier ist vorgeschrieben; nur die oberste Lage, deren Früchte nur zur Hälfte von Papier eingehüllt sein können, macht hierin eine Ausnahme. Empfohlen wird die diagonale Verpackung. Die Außenseite jeder Verpackung, die auszufüh rende Pfirsiche enthält, muß folgende Angaben tra gen: Bezeichnung, Sitz und gegebenenfalls Han- Braunschweig Oldenburg . Thüringen . Ostpreußen . Aufruf! Wertvolle Walnuß-Sämlinge Periode in Berlin und anderwärts ergibt sich eine nur allgemein unbefriedigende Bilanz. Es ist auch ganz müßig, Betrachtungen über die erlebte Ver flachung des sommerlichen Geschäftsganges anzu stellen, da man hierbei zu leicht eine für die Blumenerzeugung ungeheuer wichtige Neu orientierung des Absatzes übersehen kann. Wenn der Mindestumsatz der früheren Sommerperioden Diese Preisregelung gilt nicht für den Export von Ptlanzkartoffeln. Alle Verkaufsabschlüsse von Pflanzkartoffeln nach dem Auslande sind spätestens am S. Werktage nach dem Abjcblußtermin nach § 2 Abs. 7 Ler Verordnung über Saatgut(RGM. 1934, S4 Teil I) Lem Reichsverband der deutschen Pflan. zenzuchtbetriebe zur Kenntnis zu geben. rci. s) Regierungsbezirk Köslin . . 2.20 d) sonstiges Pommern Mecklenburg gemachte Umsatzausfall auf dem Blumenmarkt m Berlin und anderwärts nur ein scheinbarer ist, der sich zu einer anderen Zeit oder zu anderen Ge. legenheiten mehrfach wieder ausgleicht, zeigt fol gende Ueberlegung: Die jedem Schaffenden mög lich werdende Erholung und Kräftesammlung wirkt sich fördernd auf den inneren Menschen aus. Neue und geweckte innere Werte sollen den deutschen Menschen bilden und fähig machen zu wertvoller geistiger und körperlicher Leistung. Innere Werte sind aber auch die Voraussetzung für den Verbrauch von Blumen und die Gartenkultur überhaupt. Ueberall, wo inneres Regen wertvoller Empfindun gen Ausdruck finden soll, wird man sich der Blumen meist als schönstes Vermittlungsobjekt bedienen. Und nur durch den geistigen Verfall unseres Volkes unter dem Einfluß materialistischen Denkens ist dieser Sinn des Blumenkultes verlorengegangen und hat zu der Abnahme des Blumenverbrauchs in den letzten Jahren geführt. Die geistige Hebung unseres Volkes macht sich die sommerliche Erholungsperiode dienstbar, die da für aber Lie diesmal bereits fühlbar gewordene Berbrauchsveränderung fordert. Die Sommer marktlage in Berlin, anderen Groß- und Klein städten, ja überall wird also für unseren Blumen absatz kaum mehr bedeutend sein können, wogegen diese Neubildung innerer Volkswerte zu allen an deren besonderen Gelegenheiten (Weihnachten, Ostern, Pfingsten usw., zu nationalen Feiertagen II. Anerkannte Saatware. Ter Mindestzuschlag für anerkannte Saatware beträgt 25 v. H. auf den festgesetzten Mindestpreis für Lpeisekartoffeln (ausschl. SonLerzufchlag des Gebietsbeaustragten). Ter Höchstpreis darf Dl 6,25 je Ztr. nicht überschreiten. Tie unter II festgesetzten Preise gel ten als Erzeugerpreise. III. Handelssaatgut. L er Erzeugerpreis für Handelssaatgut darf nicht unter dem festgesetzten Mindestpreis für Speiseware zuzüglich des Aufschlages des Gebietsbeaufrragten liegen. 2.55 2.55 2.45 2.55 2.50 in Berlin und anderen Städten diesmal noch weiter unterboten wurde und Lie Nachfrage zeit weise buchstäblich vollkommen ausblieb, so ist das nichts anderes als die Folge eines durchaus wirt schaftsbejahenden großen sozialen Umschwungs in unserem Volke. Dieser gewaltige soziale Umschwung wirkt sich auf einigen Gebieten der Wirtschaft lediglich in einer Verlagerung der VerbrauLs- interessen aus, doch nicht in einer Verringerung des Verbrauches selbst. Die hinter uns liegende Sommermarktlage müssen wir unter diesem großen Gesichtswinkel des sich neu aufbauenden Reiches sehen, nur so wird der einzelne Erzeuger mich den Schlüssel für seine künftigen Dispositionen finden können. Der soziale Umschwung besteht darin, daß jedem Schaffendeü eine Zeit körperlicher und geistiger Erholung gegeben wird, die die inneren Werte unseres Volkes fördern und heben sollen. Naturgemäß muß dies Veränderungen im Wirr« schaftsleben auslösen insofern, als Lie stärker ber- vortretende sommerliche Ferienzeit den üblichen Verbrauch vom Wohnort in das Feriengcbiet ver. lagert oder auch das Interesse von bisher üblichen Verbrauchsdingen ablenkt und hinzieht auf die Sammlung neuer Kräfte. Wir haben es also hier mit keiner konjunkturellen Marktlagcveränderung, sondern mit einer sich mit Sicher heit vorbereitenden Umwälzung zu tun. gängigen Reifegrad aufweisen müssen. Früchte, die diesen Anforderungen entsprechen, gelten als „erste Wahl", die übrigen als „zweite Wahl". Die Ausfuhr von Pfirsichen mit einem Umfang unter 16 cm ist verboten. Im übrigen gelten fol- Dor einer Llmbil-ung der sommerlichen Absatzlage Im Rückblick auf den Blumenabsatz der Sommer- Daß der sich bereits diesmal schon fühlbar . . 2.40 . . 2.45 . . 245 . . 2.45 . . 2.45 . . 2.20 Der ehemalige „Deutsche Pomologcn-Berein" (die spätere „Deutsche Obstbau-Gesellschaft", Eise nach) und die „Deutsche Landwirtschafts-Gesell schaft", Berlin, brachten in dm Jahren 1914—1916 sowie in den Jahren 1921—1924 Sämlinge von Walnüssen zur Verteilung, die aus Saatgut von Bäumen stammten, die aus Grund späteren Aus triebs, Diinnschaligkeit, Größe und reicher Frucht barkeit, guten Marktwertes und dergleichen mehr als besonders wertvoll bezeichnet wurden. Versandt wurden diese Sämlinge seinerzeit von Arnstadt, Eisenach und Gotha aus, und zwar nicht unter Sortmnamcn, sondern unter Nummerbezeichnung der verschiedenen Typen. Nachdem seit der ersten Verteilung dieser ersten wertvollen Sämlinge 20 Jahre verstrichen sind und die damals gepflanz ten Sämlinge bereits große und im Ertrag stehende Bäum« sein müssen und der strenge Winter 1928/29 noch eine besondre Auslese in Hinsicht Frofthärte dieser im Süden beheimateten Obstsorte getroffen Die im Rahmen der Absatzreglung von Kartof feln festgesetzten Preise, die nicht unterschritten wer den dürfen, lauwn wie folgt: Für die Zeit vom 10. Scheiding (September) 1934 bis auf weiteres: Gültig für Speisekartoffelkäufe beim Erzeuger: Rheinland — Latz hier neben etwa Blumen für den eigenen Ge brauch, Erzeugnisse gewonnen werden, die nicht sofort im eigenen Haushalt verbraucht oder für dis ertragsarme Zeit einkonserviert werden können. Es wäre gut, wenn die zuständigen Stellen' bei den einschlägigen Verträgen oder Genehmigungen der Vorsicht halber Len Verkauf der Gartenerzeugnisse verbieren würden, ähnlich wie bei Vergebung von Pachtgärteu durch den Reichsbund der Klein- gäriner. Wer auch ein Tausch von Gartenbauer zeugnissen in Lebensmittelgeschäften gegen andere Bedarfsartikel, wie Kaffee, Tee, Zucker usw. sollte verboten werden, hat doch schon mancher Erwerbs gartenkauer in sehr vielen Fällen zusehen müssen, wie sonst ständige Händlerkunden während der Sommermonate Gartenerzeugnisse von Siedlern im Tausch gegen Lebensmittel beziehen. Ls ist wohl klar, daß durch die vermehrte Neu- gründung von Siedlungen dem Erwerbsgartenbau ein gewisses Absatzgebiet für fertige Erzeugnisse Valoren gehen wird. Es bleibt für ihn aber immer die Möglichkeit offen, ein gewisses Quantum an Setzpflanzen für Gemüse und Blumen, ferner Sa- Hat, erscheint es doppelt wichtig, die früheren Mit teilungen und Erfahrungen nachzuprüsen und zu ergänzen. Alle Empfänger von Walnuß-Sämlingen, die der seitens des Reichsnährstands kürzlich versandte Fragebogen über vorgenannte Walnuß-Sämlinge noch nicht erreichte, z. B. infolge von Wohnsitz oder Wohnungswechsels, werden hiermit nachdrücklichst aufgesordert, im Interesse des Ausbaus der deut schen Walnußzucht umgehend ihre genaue An schrift bekanntzugeben, damit auch Ihnen vorge nannter Fragebogen zugestellt werden kann. Gleich zeitig wird um Mitteilung gebeten, ob noch die vorerwähnte Typennummerbezeichnung einwandfrei seststeht und gegebenenfalls bewiesen werden kann. Erwünscht ist auch die sofortige Bekanntgabe der Tqpennummer und ob Nüsse, in welcher Menge und zu welchem Preis, überlassen werden können. Diese Angaben sind zu richten an: Reichsnährstand, Berlin SW. 11, Hasenplatz 4. . . 2 20 . . 2.40 . . 2 45 und zu besonderen Gelegenheiten des persönlichen und familiären Lebens 7 künftig einen größeren Blumenverbrauch als bisher in Aussicht stellt. Dieses Denken in der neuen Richtung zeigt uns gleich zeitig Lie künftige Richtung der Erzeugung und läßt uns so jegliche Fehlgriffe in unseren Anzucht- Im allgemeinen ist es für den einzelnen gut, auf eine Verbrauchsbeeinflussung nicht allzu sehr zu rechnen. Die Menschen lassen nicht von ihren Ge wohnheiten, weil deshalb irgendein Feld mit Salat oder ein noch so schön stehender Kasten mit Me lonen verdirbt. Darin sind sie meist rücksichtslos. Aber die Nachfrage und damit unser ganzes An gebot- und Nachfragespiel fatalistisch als etwas Un abänderliches zu betrachten, halte ich nicht für richtig. Es ist der Grundirrtum des Marxismus gewesen, an eine derartige Geschichtsbedingtheit zu glauben. Vielleicht brauchte er sie auch nur, um für seine Leugnung der Persönlichkeit und des per sönlichen Führcrtums einen Hintergrund zu haben. Die Welt horchte auf, als der Nationalsozialismus an die Stelle des „So wird es werden" das „Wir gende Größenklassen: Umfang über 25 cm: Umfang von 23 bis 25 cm: Umfang von 21 bis 23 cm: /I Umfang von 19 bis 21 cm: 8 Umfang von 17,5 bis 19 cm: L Umfang von 16 bis 17,5 cm: v Nur bei den Sorten „Amsden", „Fior di Maggio", „Uneeda" und „Maddalena" ist, wenn Lie Sendungen bis zum 15. 7. abgehen, eine wei tere Größenklasse 8 von 14 bis 16 cm und, wenn Lie Sendungen bis 31. 7. abgefertigt werden, die Größenklasse 8 mit einem Umfang von 14 bis 16 cm zugelassen. LUZ ,eben Mll vor und wlk muffen uns eben, wre " - , .. ..7. - .... .. gesagt, mit der staatlichen Förderung des deutschen Siedlmrgswesens aus vorgenannten Gründen un- Baden Hessen-Nassau . . Württemberg . . Schlesien , , . . Pommern Preise sür Pflanzkartoffeln Auf Grund der Verordnung über Saatgut vom 26. 3. 1934 RGBl. 1934, 34, Teil I werden die Preiszuschläge für Kartosfelpflanzgut für Verkäufe oder Abschlüsse bis eimchl. 15. 1. 1935 im Einver nehmen mit dem Reichsbeauftragten für die Rege lung des Absatzes von Kartoffeln wie folgt festge setzt: I. Hochzucht. Der Mindestzuschlag sür Hochzucht beträgt SO v. H. auf Len festgesetzten Mindestpreis für Speisekartoffeln (ausschl. Sonderzuschlag des Ge- biersbeauftragten). Als Höchstverkaufspreis des Züchters ist All 7,78 je Zrr. festgelegt. Mindest- und Höchstpreise ver stehen sich einschl. Großhändlerrabatt von äußerst 7 o. H. Die Kleinmengenzuschläge betragen bei direkten Verkäufen Les Züchters: Die vorstehend genannten Preise in All für 50 KZ waggonfrei Vollbahnstation für die am ge- ' ringsten bewertete Sorte. *) ab 12. 9. 1934. haben wir das Recht, zu sagen: Eine Steigerung des Gesamtvolkswohls ist durch gesteigerten Obst- und Gemüseverbrauch zu erreichen. Das ist für uns ein unerschütterlicher Glaube, dem wir gar nicht oft genug überzeugten Ausdruck geben können. Heute ist unsre Ernährung so weitgehend vom Ausland abhängig, daß wir die Freiheit der Ent- schließung im Ernstfall nicht haben. Im letzten Jahr war die landwirtschaftliche Ernte sehr reich lich. Bei gleichzeitig außerordentlich stark einge schränktem Verbrauch ging unsre Nahrungseinfuhr stark zurück. In diesem Jahr wird sich das Bild wesentlich ändern. Für eine Zukunftspolitik auf lange Sicht wird nian einen längeren Zeitraum für' normale Verbrauchsberechnun'gen zugrunde legen müssen. Und da kommt man dazu, daß im letzten Jahrzehnt die Nahrungseinfuhr stärker war als vor dem Krieg. Fast 6 Millionen ba fehlen uns, die Durchschnittseinfuhr der sieben Jahre 1925 bis 1931 zu decken. Wir müßten uns selbst aufgeben, wenn wir nicht an eine Aenderung dieses Zustands glaubten. Er ist zu ändern! Aber nicht von der Seite der Er zeuger allein, sondern nur in Verbindung mit einer Verbrauchsbeeinflussung. Und hier kommt uns die Ernährungsresorm entgegen, indem sie eine größere Bevorzugung pflanzlicher Nahrung gegen- über tierischer fordert. Das Tier braucht zur Er zeugung einer Nahrungseinheit die fünf- (Schwein) bis zehn- (Rind) fache Fläche gegenüber unsren meisten Nahrungspflanzen. So habe ich errechnet, daß Deutschland etwa 15 Millionen kn fehlten (statt wie heute fast 6), wenn nicht die Frauen und Kin der durch ihre mehr vegetarische Ernährung den starken Fleischverbrauch der Männer ausglichen. Dagegen würden wir alle Nahrung auf unsrem Boden erzeugen können und dazu noch den gesamten Gespinststoffbedarf mit etwa Ila Millionen ka und den gesamten Oel- und Treibstoffbedarf der In- dustrie mit etwa 2—3 Millionen Im, wenn z. B. alle vegetarisch lebten. Die volle Nahrungsversor- gnng ohne diese industrielle Rückendeckung (dis wahrscheinlich auch aus synthetischem Weg erreicht wird) könnte ohne weiteres erreicht werden, wenn der Fleischbedarf von 50 kg je Kopf und Jahr auf 30 kg gesenkt würde. Dabei könnte gleichzeitig der Milchverbrauch, wie es heute erwünscht ist, auf das Anderthalbfache gesteigert, alles Oel, das zum Kochen, zur Margarineherstellung und andren Speisczwecken verwandt wird, selbst erzeugt, der Obst- und Gemüseverbrauch verdoppelt werden. Ein solcher Plan ist durchaus nicht utopisch. Er hat seine Grundlage in der neueren Ernährungs- Wissenschaft, nach der das Fleisch für die menschliche Ernährung nicht die überragende Bedeutung hat, die ihm früher zugemessen wurde. Wenn genügend Gemüse und Obst gegessen wird, was vor allem die nötige Vitaminmenge und den für die Eiweiß- Verdauung wichtigen Basenüberschuß sichert, kommt der Mensch mit 30—60 A Eiweiß am Tage aus. So sagen unsre neueren Ernährungswissenschaftler, während früher 100—120 8 gefordert wurden. Wir wissen heute, daß vor allem das unvollständige Eiweiß der Getreidearten und Hülsenfrüchte mit Hilfe von Gemüse oder Milch ebenso vollständig ausgewertet wird, wie Las Eiweiß des Fleisches. Kohlehydrate und Fett liefern uns ohnehin dis Pflanzen besser und billiger als Lie Tiere, wobei allerdings die Butter immer eine Sonderstellung einnehmen wird. Di« Voraussetzung einer Fleisch einschränkung ist immer eine Ltcigerung des Obst- und Gemüseverbrauchs. Viele Gärtner haben daS praktisch an sich erprobt, Liax Scsiemmei,
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