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Nummer 45 51. Jahrgang Berlin, Donnerstag, den 8. Neblnng (November) 1934 Warum die vielen Sortierungen? rung überzugehen, wenn er sich beim Absatz seiner Erzeugnisse Erfolg davon verspricht. Wenn er es 2. Unterbietungsmöglichkeiten durch Gütepanscherei müssen verhindert werden können. Es ist dabei 3. nur seine Früchte der Güteklasse nach den drei o^OOO 2. A tut rindRoden Gartenbauerzeugnissen vom 22. 6. 1934 ist es not wendig geworden, mit verstärktem Nachdruck an die Fragen der Güteklassen-Vorschriften und Größen- forten-Bestimmungen für die einzelnen Erzeugnisse heranzugehen. Es zeigt sich nun, daß mancher glaubt, hierbei würde zuviel getan und es setze eine Ueberorganisation ein. Will man hier ein klares Größen sortiert anliesert, die Güteklasse 8 dagegen „unsortiert". führen können. Dem Leistungswettbewerb muß der Weg offen bleiben. Die Bereinigung des Marktes von minderen Erzeugnissen muß in einfacher Weise ermög licht werden. ung: Berlin 8^V 44 Hafenplah 4. Fernruf 6 2, 0081 Deutschland von früher, da^ nach außen schwach, im Innern aber vollständig zerrüttet Aeutsch-dänische Zusammenarbeit Am Donnerstag, dem 1. 11. 1934, trafen sich in Berlin Vertreter der dänischen Landwirtschaft unter Führung des Präsidenten des Dänischen Laudwirt- schastsrates Hauch mit Vertretern des Reichs nährstands unter Führung des Stnbshauptabtei- lungsleiters L, Dr. Winter vom Stabsamt des Reichsbauernführers, um die Grundzüge des neuen Wenck der letztere noch nicht so schnell vor sich geht, wie es sich manche gedacht haben, so mögen sie sich dessen entsinnen, wie unser Vaterland noch vor 2 Jahren aussah — am Rande des Bürgerkriegs und durch die Zerrüt tung auf allen Gebieten zu keiner starken Lcbensäußerung mehr fähig — und wie stark cs heute nach kaum 2 Jahren der national sozialistischen Regierung und Agrarpolitik da steht. Wir haben die Gewißheit, daß es nun, nachdem der große und vielversprechende An fang gemacht wurde, auch so weitergehen wird Der ReichsernährungsmiMer beglückwünscht den poln. Gesandten Ter Reichsminister für Ernährung und Land wirtschaft und Reichsbauernführer R. Walther Darre hat dem zum Botschafter in Berlin ernann ten polnischen Gesandten Lipski seine Glückwünsche ausgesprochen und dabei zum Ausdruck gebracht, daß er in dieser Auszeichnung die Anerkennung Ler großen Verdienste des Botschafters um die Aus gestaltung der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen erblicke und daran die Hoffnung ge knüpft, daß es dem.Botschafter auch in Zukunft gelingen möge, diese Beziehungen weiter zu ver tiefen. Mit diesen 3 Sortierungen kommt jeder'Erzeu ger zurecht. Er liefert sie z. B. als „Güteklasse ä unsortiert" an. Anordnung -es Reichsnährstandes betr. nicht krebsfeste KmMe/forlen Auf Grund der „Verordnung über Saatgut" des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 26. März 1934 (RGBl. 1/34, S. 248) wird hiermit angeordnet: 1. Bestände von nicht Irebssesten Kartofselsorten dürfen letztmalig im Jahre 1940 zur Anerkennung als Hochzucht oder anerkannte Saatware zugelassen werden. Saatgut aus solchen anerkannten Be ständen darf also letztmalig im Frühjahr 1941. in den Handel oder Verkehr gebracht werden. 2. Die Anordnung des Abs. 1 findet nur bei solchen Sorten Anwendung, die nicht schon vor Ab lauf der sestgelegten Frist als für die Landeskultur entbehrlich von der Anerkennung und vom Handel als Saatgut zurückgezogen oder deren Vertrieb untersagt wird. (Verordnung über Saatgut, 8 2 Abs. 3.) 3. Der Reichsnährstand kann bestimmen, daß für. einzelne der unter Abs. 1 fallenden Sorten auch nach dem festgelegten Termin noch Anerkennung zum Zwecke des Exports von Kartofselpflanzgut erfolgen kann. Für solche Bestände ist in jedem Falle vor Annahme der Anmeldung zur An erkennung die Genehmigung der Hauptabteilung II des Reichsnährstandes einzuholen, die den Anirag im Einvernehmen mit der für den Anbauer zu ständigen Hauptstelle für Pflanzenschutz entscheidet. Berlin, den 24. Oktober 1934. O r. X r o b n. . tsoprüluiix 1334 — Oie „Krüns ' wovks Lsnlin 1935" vird vorksrsitst — Vs« Nerksnetilcstt dss ksioksnüdredsiidse kür LsumsoduIerLsuznisss — VW erst« voUstsndizs IZodsninvsn- tur; von — Osrtsndswvirl8oks.lt des Luslsnöe« — korlsstDunx der seirlcunz dsr Oün-srprsies; die neuen Vkowsemsklpreise — Der Ksrtendsu im H-unökuwIr — Der 2. keieksbsuernlsx in Koslar — Koslar iw KrünsekinuoiL — vreikeit durok KsestL — vor ksrlenswskükrenäs im Rsiekevakrstand — KrakplisKS- un<t ViekerunMbeäinxungen — IVsrn- ung Verbot« iaksln im öKsntlioksn Krün einst und zetrt — vis Lnvendunx äes Ilsrlcenetikstls — 8o vird durokzeArikksn! — 8»st, Lnruekt un<I kLanrunS von IVsInüesen — Der erste ZroLs Lbsoknitt Zer nationalsoriaiistisodsn Ltsusrrekorm beendet — Verksltunzs msLrexeln kür dis vsusr des VnievkuIdullMverkskrens. äklH lnllStHt Der Reiekskowmisssr kür dis OurskkükrunZ der ZlarktordnunA Lrsikerr von Xsnns ernannt — 4nordnumx des Rsivks- — — teste Hartokteisorwn — 11 arum die vielen ZortierunZen? — Unsere vtliokt — vor Keiodsernakrunxsministsr be- «andtsn — Oeutsok-danissks Zusammenarbeit — zVirtsokaktsspisAsl des dsuteoksn Kartenbauss — Oaklien-Xsuksi- nakretands« betr. niodt krsbs- Flüekvünsekt den xolniseken ks- ken beleuchtet werden, von denen aus das Problem anzupacken ist. '' Drei Grundsätze müssen bei der Aufstellung von Güte- und Sortierungs-Vorschriften beachtet werden: 1. Die breite Masse der Anlieferer muß sie durch- Bundesgenossen Zum Tag des deutschen Handwerks hat Reichs ernährungsminister Walther Darre an Reichs handwerksmeister Schmidt nachfolgendes Tele gramm gesandt: „Ich habe mich sehr über den Erfolg Ihres Ta ges des deutschen Handwerks gefreut. Handwerker tum und Bauerntum gehören wie zu allen Zeiten Handelsvertrages vorzuberaten und sich daraus er gebende Fragen für die weitere Zukunft zu er örtern. Die Besprechung ergab eine erfreuliche Uebereinstimmung in allen, das deutsche und dänische Bguernlum angehende Fragen. Es ist zu erwarten, daß durch diese Vorarbeit die in nächster Zeit stattfindcnden offiziellen Regierungs- besprechungen eine erhebliche Erleichterung erfah ren werden. Darüber hinaus wird die offene Aus sprache zwischen Vertretern des deutschen und dä nischen Bauerntums dazu beitragen, daß die Maß nahmen nationalsozialistischer Agrarpolitik auch auf der Gegenseite richtig verstanden werden und damit etwa austretende Schwierigkeiten im deutsch-däni schen Warenverkehr von vornherein aus dem Wege geräumt werden können. ArdeMienfi und Reichsnährstand Der Reichsarbeitsführer, Staatssekretär Hierl, hat als Zeichen der Verbundenheit des Arbeits dienstes mit dem Reichsnährstand an den Reichs - bauernführer R. Walther Darre von der Tagung der Gauarbeitsführer in Rorhenburg o. T. ein Telegramm gerichtet, in dem die Verbundenheit im Kampf um die deutsche Scholle besonders zum Aus druck gebracht wird. Unsere Pflicht Es ist noch kein Vierteljahr verflossen, seit dem sich das deutsche Volk mit erdrückender Mehrheit — es waren rund 90 A> oder 38 Mil lionen Volksgenossen — zu unsrem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler bekannte. Sie alle haben damit ihr Jawort nicht nur für die damalige Wahl gegeben, sondern legten gleich zeitig ein Zeugnis dafür ab, daß sie mit den Maßnahmen des von ihnen gewählten Füh rers, die er für den Aufbau unsres Vaterlands für notwendig hält, einverstanden sind. Es war Sei Reichskommissar für die Mchsührung »er Marktordnung Freiherr von Kanne ernannt Der Reichsminister für Ernährung und Land wirtschaft, R. Walther Darre, hat den Reichskom missar für die Vieh-, Milch- und Fettwirtschaft, Feiherrn von Kanne, in Ergänzung seiner bis herigen Berufung zum Reichskommissar für die Durchführung der Marktordnung ernannt. Sein Aufgabengebiet umfaßt die gesamte landwirtschaft liche Marktordnung mit Ausnahme der Befugnisse, die vom Reichsernährungsminister dem Beauftrag ten Herbert Daßler übertragen wurden. Diese Aus nahme gilt auch für die Markto^nung auf dem Mischfuttergebiet. Zum Stellvertreter des Reichs- kvmmissars für die Durchführung der Marktord nung ist gleichzeitig Reichshauptabteilungsleiter Vetter ernannt worden. Der bisherige Stellvertre ter des Reichskommissars für die Vieh-f Milch- und Fettwirtschast, Georg Reichardt, ist zum General inspektor für die Durchführung der Marktordnung ernannt worden und steht als solcher dem neuen Reichskommissar zur besonderen Verwendung zur Verfügung. Zu Grundsatz 2: Alle Gebiete mit größerem oder organisiertem Anbau, die Fernversand haben oder sich beim Absatz örtlicher Sammelstellen oder ge meinschaftlicher Verkaufseinrichtungen bedienen, sind in starkem Maß dem Beispiel des Auslands bzw. den Wünschen des Großhandels gefolgt und haben innerhalb der Güteklassen noch schärfere Grö ßensortierungen eingeführt. Es galt nur, bereits vorhandene Arbeiten auf einen einheitlichen Nen- Bild als Grundlage gerechtfertigter Kritikmyglich- ner zu bringen und für den Leistungswettbewerb leit gewinnen, so müssen einmal die Grundgedan- einheitliche Vergleichsgrundlngen zu. schaffen. Des- " halb wurden die bewährten Größeneinteilungen in nerhalb der Güteklassen sestgelegt. Es gibt eine freiwillige Angelegenheit je des Marktbelieferers, zu einer verstärkten Sortie- deutscher Geschichte zusammen im Kampf um ihre bodenständige Arbeit gegen alle zersetzenden und auflösenden Bestrebungen einer liberalistischen Wirtschaftsweise. Ich würde mich sehr freuen, Sie auf dem 2. Reichsbauerntag in Goslar persönlich begrüßen zu dürfen". Bauer und Handwerker hatten ihre Zusammen gehörigkeit in ähnlicher Art auch am Erntedank tage bekundet. Selbst in der liberalistischen Zeit an ihren freundnachbarlichen Beziehungen nicht irre geworden, stehen Bauer und Handwerker im neuen Staat im engsten Einvernehmen nebeneinander. Das begrüßt niemand mehr als der Reichsnähr stand, der zu seinen Mitgliedern auch einige reg same Gruppen des Handwerks zählen kann. Kein Staat steht fester als derjenige, der sich auf eine große Zahl wirtschaftlich selbständiger Kräfte stüt zen kann. Bauern und Handwerker stellen den größten Ausschnitt dieses wirtschaftlich selbständi gen Mittelstandes, der in seiner gesunden Lebens kraft auch dem leidenschaftlichen Anstürmen des Marxismus gewachsen blieb. Erscheint gemäß der Einladung des Reichsbauernführers Reichshand werksmeister Schmidt persönlich auf dem 2. Reichs bauerntag, so werden alle seine dortigen Eindrücke bestätigen, daß Bauern und Handwerker in jedem, besonders aber im neuen Staat als Bundesgenossen aufeinander angewiesen sind. ein bewußtes Hineinlegen ihrer Hand in die des Führers, damit er, gestutzt auf sein Volk, dieses aus dem Trümmerhaufen marxistischer Mißwirtschaft herausführen kann. Das letztere ist seit dem 30. 1. 1933 in so vielfacher Weise geschehen — es sei nur an die Verminderung der Arbeitslosenzahl, die Wiederherstellung der v öffentlichen Ordnung, die Hebungen von Land aber tut, dann mutz das Angebot icweils den vor- geschriebenen Maßen entsprechen, damit der Lei- 5 . n durch Mark - stungswettkampf mit einheitlichem Start beginnt, reglungen, die Wiederbelebung der Wirtschaft - - - - -- -- j und damit die Hebung des Lebensstandards müssen oeihinveei Ivervcn können. Es ist vuöei erinnert , so daß wir unsrem Führer, der hält, selbstverständlich möglich, daß der Erzeuger z. B. was er verspricht, mit aufrichtigem Herzen " - „ . - - - . Dank sagen können und müssen. In rast ¬ loser Arbeit hat er dafür gesorgt, daß aus dem del Preisvereinbarungen, ohne die Ware gesehen zu haben, sondern auch Preisfestsetzungen entweder auf der Basis z. B. der „Güteklasse X unsortiert" oder auf der Basis z. B. „Güteklasse Ä I". Darüber hinaus ist es aber nur mit Hilfe solch klarer Güte- und Größenbestimmungen möglich, festzulegen, welche Güte oder Größe überhaupt nicht für den Großmarkt zugelaffen werden soll, Es ist ja eine alte Erfahrung, daß die Belastung der Märkte mit minderer Ware auch die Preise für die höheren Güteklassen herunterdrückt. Es kann z. B. für die Gesamtheit der Anbauerschaft in Zeiten der Markt verstopfung eine einfache Anordnung, daß die Größe 5 der Güteklasse 8 (Früchte unter 40 mm Durchmesser) nicht angeliefert wird, äußerst wert voll sein. Das bedeutet dann, daß auch eine Anlie ferung „Güteklasse 8 unsortiert" Früchte unter 40 mm Durchmesser nicht enthalten darf. Eine solche Anwendungsmöglichkeit erlaubt mit einem Schlage und ohne lange Erläuterungen Marktberei nigungen, die wertvoller sind als alle Preisfest setzungen, deren Schwierigkeiten infolge der Ver schiedenartigkeit der Märkte gerade bei leichtver derblichen Erzeugnissen oft fast unüberwindbar sind. sibert. Nehmen wir als Beispiel die Anordnung des Reichsbeauftragten vom I. 8. 1934 über Tomaten mit Len sie ergänzenden Reichselnheitsvorschriften über die Sortierung von Tomaten (vgl. „Garten- bauwirtschast" Nr. 31 vom 2. 8. 1934), so finden wir hier die drei Grundsätze vollkommen beachtet, obwohl sie (o, Schauder!) 11 Sortierungsmöglich keiten vorsieht. Zu Grundsatz 1: Jeder Anbauer kann ohne jede Schwierigkeit seine Ernte nach den klar formulier ten Güteklassen —L aufteilcn; denn das hat jeder tüchtige Anbauer, wenn wir zunächst von Größen klassen absehen, in gewissem Maße schon früher ge- tan. Nun hat jeder Anbauer jeweils nach dem Ausfall seiner Ernte seine eigenen Ansichten über die I., II. und III. Qualität, wie wir es bisher nannten, gehabt. Jetzt aber sind einheitliche Nor men festgelegt, die über das ganze Reich hin gelten und einzuhalten sind. Zusätzlich hat er künftig noch zu beachten, daß die Güteklasse >1 (bisher I. Qualität) Früchte von nicht über 55 mm und nicht unter 45 mm im Durchmesser enthalten soll und die Güteklasse 8 (bisher II. Qualität) zwar nach oben keine Größen grenze har, nach unten aber Früchte unter 33 mm Durchmesser auch nicht zuläßt. Güteklasse L ist nur für den örtlichen Kleinmarkt bestimmt und nicht für den Versand. Es wird mithin dem Kleinbetrieb nicht die Möglichkeit genommen, auch die abfal lende, schnell zu verbrauchende Ware zu billigem Preis abzugeben. Zu Grundsatz 3: Eine etwa notwendig werdende Festsetzung von Preisen erfordert ganz klare Be- , - l , stimmungen über Güteklassen und Größe,rsortierun- war, em Deutschland der Ehre und des lang- r gen, sür die die Preise gelten sollen. Die vorlie- W^en, aber stcheren^ Wiederaufstiegs wurde. gende Sortierung ermöglicht nicht nur dem Harr Wenn „Meckerer" austreten, so lächelt man nur oder schlägt drauf zu. Wenn aber jemand ernst haft den Kopf schütelt, dann soll ihm auch ernst haft Rede und Antwort gegeben sein. Durch die Verordnung über die Reglung des Absatzes von und wir eines Tages frei dastehen werden. Die ses Wissen, das uns auch die Feinde eines starken Deutschlands nicht nehmen können, verpflichtet! Die noch vorhandene Not mit wenden zu helfen, ist unsre größte Aufgabe. Es darf deshalb keiner zurückstehen. Das Vaterland braucht uns alle; denn wenn die Arbeitslosig keit auch in hohem Maß zurückgegangen ist, so haben wir selbst durch die verminderte Anzahl der Arbeitslosen Verpflichtung crenug, mit allen Kräften daran mitzuhelfen, daß sie nicht mehr lange beiseite stehen oder gar Not leiden müssen. Der vor uns liegende Eintopssonntag und vor allem die Sammlungen für das Winterhilfs werk geben uns genüg Gelegenheit, im natio nalen und vor allem sozialen Sinn nicht nur Worte, sondern Taten sprechen zu lassen. Viel hat der deutsche Gärtner und Bauer schon ge geben — nach dem letzten Rundfunkvortrag des Verwaltungsamtsführers, Freiherrn von Kanne, waren ' es allein 25 000 Zentner Obst und Gemüse —, aber die Not bei unsren ar beitslosen Volksgenossen ist damit noch nicht gelindert: wir müssen fortfahren, den National- sozialismus in der Tat zu beweisen. Es ist dabei nicht allein ausschlaggebend, daß wir geben, sondern saft noch wichtiger ist die Gesinnung, aus der heraus wir unsren stel lungslosen Volksgenossen helfen. Wir haben die Pflicht, uns mit ihnen schicksalsverbuuden zu fühlen, weil sie Blut von unsrem Blut sind, weil sie ihre Notlage genau so wenig verschul deten, wie wenn sie über uns selbst herein gebrochen wäre. Aus diesem hohen Verantwor tungsbewusstsein heraus soll uns nicht etwa eine harte Pflicht erwachsen, der wir nur des halb nachkommen, weil es Millionen andrer Volksgenossen auch tun, sondern es bedeute uns ein Opfer für den Aufbau unsres Vater lands, ein Opfer, das nicht nur um des Gebens willen gebracht wird, sondern weil wir uns innerlich dazu verpflichtet fühlen. Aus di/ler Gesinnung heraus finden wir dann auch zu unsrem nationalsozialistischen Winterhilfswerk die richtige Einstellung. Wir geben daun für dasselbe mit Freuden und aus Üeberzeugnng so viel, daß wir es vor unsrem Führer verantwor ten und unser-Opfer als Dank für seine Rettung Deutschlands ansehen können. ich.