Volltext Seite (XML)
Nummer 4 8 Berlin, Donnerstag, 25. Hartung (Jan.) 1934 51. Jahrgang Der erste deutsche Reichsbauerntag in Weimar Deutsche Gartenkultur Aufruf! die Kulturfront des Gartcuwesens entsprechende 4. 5. 3. 2. OeffenNiche Kundgebung 1. 2. 8. 3. 4. Am 20. und 21. Hartung fand, wie die Tages zeitungen bereits berichteten, der 1. Deutsche Reichs- bauerntag in Gestalt einer Arbeitstagung statt, an der über 3000 Teilnehmer beteiligt waren, um unmittelbar aus dem Mund des Reichsbauern- zeigt und gewertet wird, damit unser ganzes Volk von Jugend an für Garten- und Blumenliebe er zogen werden kann. Nur dann wird die Begeiste rung für die Gartenidee wachsen und wird sich auch in materieller Hinsicht für den Berufsstand segensreich auswirken. Primär ist aber nicht der einseitig verlangte materielle Vorteil, der schließ lich dem Berufsstand zufällt — primär ist einzig und allein die Förderung der körperlichen und see lischen Gesundheit unsrer Volksgenossen. Wenn es Wie bereits angekündigt, findet am 26. Hartung die erste Deutsche Gartenkulturtagung im neuen laubstage im Jahr sind bald vorbei und bringen nicht die große Entspannung und Befriedigung, die der Garten vermittelt, wenn jedem Volksgenossen die Gartenidee, die Liebe zu Pflanze und Blume uns gelingt, und es muß uns gelingen, durch ge einte Kraft allen Volksgenossen die reine Freude an Garren, Pflanze und Blume zu vermitteln, dann wird eine Welle der Freude, der Begeiste rung über das Land ziehen und mit dieser Begei sterung die Kraftquelle fließen, die wir für den Weiterbestand und den weiteren Aufstieg unsres gesamten Volks brauchen. Wenn eine Zeit für die Aufrichtung einer wahrhaft deutschen Gartenkul tur im Dienste für die Volksgemeinschaft günstig war, so sind es gerade die heutigen Tage des großen Umbruchs der Nation, die sich auf ihre ur sprüngliche Kraft besinnt und wieder zur Einfach heit, zum natürlichen Empfinden zurückzukehren ge willt ist. Die Hetze, die Anstrengungen des Tages dienstes werden im Garten und in der Gartenarbeit führer von Oberbürgermeister Droste empfangen, der in einer kurzen Ansprache darauf hinwies, daß die Goslarer, die auf so bedeutsamem geschichtlichen Boden leben, die Uebersicdlung der bäuerlichen Freitag, den 26. Hartung 1S34, 20 Uhr, im ehe maligen Preußischen Herrenhaus, Berlin, Leip ziger Straße 3. Schlußwort, Pg. Gustav Alling er, Prä sident der Deutschen Gesellschaft für Garten kunst e. V. Deutschlandlied — Horst-Wessel-Lied, Selbstverwaltung nach Goslar als eine ganz be- sondre Ehre empfinden. „Erkenntnisse des deut- fchen Bauerntums von Mut und Boden", so führte der Oberbürgermeister aus, „lassen mich ahnen, daß dereinst von dieser Stadt Les deutschen Bauern tums bedeutungsvollster Einfluß auf das deutsche Volk, auf die nordische Rasse übergehen wird." Dann trug der Oberbürgermeister dem Reichsbauern- führer das Ehrenbürgerrccht der tausendjährigen Reichs- und Kaiserstadt, der neuen Reichsbauern hauptstadt Goslar an. Darre dankte dem Ober bürgermeister und benutzte die Gelegenheit, die Gründe klarzulegen, die den Reichsnährstand ver anlaßt haben, gerade nach Goslar überzusiedeln. Wenn er nach dem ersten denkwürdigen Reichs bauerntage nach Goslar komme, erklärte der Mi nister, so liege darin ein tiefer Sinn. Er komme nicht als Vertreter irgendeiner Organisation, viel mehr habe der Tag von Weimar gezeigt, daß das deutsche Bauerntum in sich geschlos sen dastehe, so daß er heute als Reichs- bauernführer nach Goslar komme, um an die Tradition anzuknüpfen und in diesem Sinn für das ganze Volk zu kämpfen. Goslar habe im Mittelpunkt gestanden, als ein Bruderkampf das deutsche Volk zerrissen habe. Zwischen Heinrich dem Löwen und dem Kaiser wurde nicht umsonst um Goslar gekämpft. Man gehe nach Goslar, weil man aus den Jahrtausenden lernen wolle. Hier wolle man wieder den Mittelpunkt von Blut näher gebracht wird. Am 26. Hartung vormittags werden also sämtliche führenden Vertreter des deutschen Tagesfolge: Geschlossene Schulungstagung 6. Zusammenfassung und Schlußwort durch Präsident Pg. Joh. Boettner d. I. Ende gegen 17 Uhr. „Die künftige Wirtschaft wird beherrscht sein von dem Grundsatz der Stetigkeit und Sicherheit gegenüber dem Grundsatz der Beweglichkeit, Frei zügigkeit, Beziehungslosigkeit und Unsicherheit in der liberalistifchen Wirtschaft." „Der neue natio nalsozialistische Grundgedanke der Stetigkeit, Fe- Ugkeit, Sicherheit und Verwurzlung konnte ganz uaturgemäß dagegen nur vom Boden und dem mit ih« festverwurzelten Baum ausgehen." Man kann ff kurz das Prinzip der Ordnung nennen, und es Ui srnz erklärlich, daß es gerade in der Landwirt schaft feine erste Anwendung und Verwirklichung gefunden hat" Der Auswirkung solcher Gedanken gänge wird sich auch die Industrie nicht entziehen können und in ihren Folgen wird auch „die tiefe Sehnsucht des Arbeiters nach der Sicherheit des Arbeitsplatzes und nach einem festeren und ge rechteren Arbeitslohn" befriedigt werden. Tie schwierigste Aufgabe, die aber gelöst werden muß, bleibt „schließlich auch das Kapital aus der kapi talistischen Wirtschaft herauszulösen" und damit das nationalsozialistische Ziel der Brechung der Zinsknechtschaft zu erreichen. , , , Mit vollem Recht konnte der Reichsbauernführer Gartenbaus sich mit den Vertretern des gesamten am Schluß seiner Ausführungen behaupten, daß Liebhabergartenwesens Deutschlands zusammen- sie sowohl einen Rückblick über die geleistete Arbeit, setzen und eine erstmalige Zusammenarbeit durch- wie mich einen Ausblick in die Zukunft boten. Der führen. Da die deutsche Gartcnkultur ihre Aus große Grundriß ist gelegt, darauf weiter aufzu- ftrahlungen aber auch in die Erziehungsinstitute, in bauen, ist Lie Aufgabe der kommenden Zeit. die Staats-, Kommunal-, Provinzialbehörden, in die l)r. L. Kultusministerien, in das Reichsministerium für Freitag, den 26. Hartung 1934. Beginn 9 Uhr vormittags in der Römerpartie der Krollsäle, Ber lin, Königsplatz 7. 1. Eröffnung: Pg. Joh. Böttner d. I., Prä sident der Deutschen GsG. 2. Aufgaben und Ziele der Sä ule I: Gartenbau-Direktor Pg. Gustav Allin- ger, Berlin. Es folgen Kurzreferate: Garten und Heim (Haus- und Wohngarten, Siedlergarten). Gartenarchitekt Georg Gun- S. Vortrag von Pg. Prof. Dr. Ebert: „Deutsche Gartenkultur im neuen Reiche." 6. Variationen über das Deutschlandlied von Haydn. 7. Ansprache eines Vertreters des Sonderbeauf tragten für bäuerliches Brauchtum, für Sitte und Gesittung im Stabsamt des Reichsbauern führers. gestalters, zeigen und ihren Willen zur Mitarbeit und Förderung der heute so notwendigen allge- meinen kulturellen Aufbauarbeit bekunden. Jeder Berufskamerad im Land muß diesen Gedanken der Sammlung und Einigung sich selbst zu eigen machen und verbreiten helfen. Hierzu rufen wir aus! Heil Hitler! Deutsche Gesellschaft für Gartenkultur E. V. Boettner. Allinger. Dr. Ebert, Breuhahn. Müller klein. Adagio und Allegro aus dem O-Dur-Quar- tett b. Mozart. Begrüßung durch Pg. Joh. B^et^ne^ d. I., Präsident der Deutschen Geiell,chaft für Gartenkultur E. V. . Ansprache von Pg. Alfred Rosenberg, M. d.R., Reichsleiter des Kampfbundes für Deutsche Kultur. . . Zwei Menuette von PucciW der, Berlin. Oeffentliche Grünflächen (Parkanlagen, Tauerkleingarten-Kolonien, Freilichttheater, Spiel- und Sportplätze). Stadtgartendirek tor Korte, Essen; Dipl.-Gartenbauinspek tor Balke, Dresden. Friedhof und Denkmal. Oberregierungsbau rat Walter Menzel, Dresden. Historische Parkanlagen und Gärten. Garten direktor Potente, Potsdam-Sanssouci. Landschaftsgestaltung (Reichsautobahnen, Eisenbahnen, Wasserstraßen, Talsperren, Forstästhetik). Garten- und Landschaftsbe rater Meyer-Jungclausen, Bad Berka und Gartenbaudirektor Bromme, Frankfurt a. M. Landesplanung, Siedlung und Naturschutz. Studienrat Dr. Klose, Berlin. Aufgaben undZiele der Säule II: Geh. Regierungsrat Pg. Breuhahn, Berlin. Es folgen Kurzreferate: Die Erziehung des Volks zur Gartenidee. Clemens Müllerklein, Eussenheim. bisher dem großen Bauernbefreiungswerk Darres skeptisch gegenüberstehen, zeigte, daß Walther Turre nicht nur seine Ansicht und Ueberzeugung als Führer der Bauern im weitesten Sinne des Wortes zum Vortrag brachte, sondern aus dem Herzen seiner Gefolgschaft sprach. Neben dieser großen Rede des Reichsbauern» sühreys vertieften auch die übrigen Vorträge, ins besondre diejenigen, die sich mit dem Reichsnähr standsgesetz (Dr. Reischle), mit dem Reichserbhof gesetz (Dr. Saure), mit der Bauernsiedlung (Mini- Im Anschluß an den ersten Reichsbauerntag in Weimar, der in der in- und ausländischen Presse wegen seiner grundsätzlichen Bedeutung für die zu künftige nationalsozialistische Bauernpolitik ganz besondre Beachtung und Würdigung erfahren hat, begab sich der Reichsbauernführer und Reichs- Minister für Ernährung und Landwirtschaft, R. Walther Darre, wie die Prcsseabteilung des Reichsnährstands mittcilt, mit dem Reichsobmann für die bäuerliche Selbstverwaltung, Staatsrat Meinberg, den Staatssekretären Backe und Willikens, dem Führer des Stabsamts des Reichsbauernführers, Dr. Reischle, und den Herren feines Stabes nach Goslar, um hier mit der Stadt verwaltung nähere Einzelheiten über die Umsied ¬ lung des Reichsnährstands von Berlin nach der Wer Gelegenheit hatte an dieser Tagung teil- alten Niederfachsenstadt Goslar zu besprechen. Ganz zunehmen, wird sich nie ihrem Eindruck entziehen Goslar stand im Zeichen des Empfangs des Reichs- können. Zu gewaltig fast war der Inhalt der Vor- bauernfuhrers. Die Häuser und Straßen waren und Boden schaffen, da Goslar nach seiner Lage das Herz Deutschlands sei und von diesem Herzen aus sollen die Werte des Blutes und der Heimat ge pflegt werden. Im Lauf des Tages fanden verschiedne Be sprechungen und Besichtigungen des in Aussicht ge nommenen Geländes statt, vor allem der Bau plätze für Lie Verwaltung des Reichsnähr stands. Am Abend brachte die Goslaer SA.-Standarte, SS., der Stahlhelm und die Hitlerjugend unter ungeheurer Anteilnahme der Goslaer Bevölkerung dem Reichsbauernsührer einen großen Fackelzug. Der Führer der SA., Schleich, gelobte dem Reichs, bauernfuhrer für alle Zukunft die Unterstützung und treueste Kameradschaft der SA. Tann hielt der Minister eine kurze Ansprache an die SA., in der er erklärte, daß er die Gewißheit hckbe, daß der Reichsnährstand mit der SA. und damit mit den gesamten Goslaern gut Zusammenarbeiten werde. Gerade die SA. und die alten Soldaten hätten den Begriff von Blut und Boden richtig verstanden. Sie wüßten, daß Bauern, Arbeiter und ' Soldaten zufammengchörcn. Anschließend sprach Staatsrat Meinberg über die Bedeutung der Um siedlung des Reichsnährstands nach Goslar. Ein Vorbeimarsch der Tausenden und ein Platzkonzert der SA.-Kapelle und der Kapelle des Goslaer Jäger-Bataillons beschlossen den denkwürdigen Tag des ersten offiziellen Einzugs des Reichs- bauernführers in Lie neue Heimat der Bauern. träge, aber noch gewaltiger war das Erleben der mit Harzer Tannengrün geschmückt, Fahnen und inneren Verbundenheit der Teilnehmer mit dem. Wimpel wehten aus allen Fenstern. Durch die Reichsbauernsührer und seinen Mitarbeitern. War dicht mit Menschen gefüllten Straßen begab sich die Begrüßung des Reichsbauernführers schon stür- Ler Minister mit den Herren seiner Begleitung zum misch, so steigerte sich der Beifall bei den markan- Rathaus wo die ganze Goslarer Schuljugend ver- testen Stellen seiner Rede, um am Schluß der fast sammelt war, die dem Reichsbauernsührer lebhaft zweistündigen Ausführungen, die mit gespanntester zusubelte. Im Rathaus wurde Ler Reichsbauern. Aufmerksamkeit angehört wurden, mit Recht zu einem Orkaw anzuwachsen, der auch denen, die vergeßen. Das große Feierabendwerk der Deutschen Arbeitsfront „Kraft durch Freude" darf nicht an unsrer Gartenidee Vorbeigehen — im Gegenteil, alle deutschen Volksgenoffen können nur in einem ge sunden Gartenleben, bei einer gediegenen Heim kultur restlos glücklich werden. "Einige kurze Ur ¬ genau so geachtet werden muß wie das der eigenen, und die Feststellung, daß in den letzten 6 Monaten die Welt zur Nationalwirtschaft auf der Grundlage des Bauerntums übergegangen sei, und daß sich von hier aus erst neue Wege auch zu einer politi- scheu Verständigung zwischen den Völkern finden lassen, werden das Ausland besonders beschäftigen. Ebenso fest prägte sich aber den Teilnehmern die Ueberzeugung ein, daß die Ausstrahlungen der Maßnahmen des Reichsernährungsminifters und Reichsbauernführers auch auf den folgerichtigen Wirtschaftsaufbau unseres jungen gesamten Volkes nicht ohne tief eingreifendsten Einfluß bleiben können. Garten und Frau. Direktorin Frl. Ilse Dickmann, Kaiserswerth a. Rhein. Gartenleben und Heimkultur. Dipl.-Garten bauinspektor Kurt Krenz, Frankfurt (Oder). Die Feierabendfreude des Städters im Gar ten. Stadtrat und Oberbaurat Harbers, München. Die Blume in der Kunst (Dichtung, Malerei, Plastik). Prof. Krenker, Charlottenburg. Ter nützliche Garten, Landwirtschaftsrat Schmitt, Oranienburg. Mittagspause. (Gemeinsames Mit tagessen bei Kroll). Aufgaben undZiele der Säule III: Pg. Clemens Müllerklein, Eussenheim. Es folgen Kurzreferate: Die Bereicherung des deutschen Landes durch Blumen- und Pflanzenzüchtung. Professor Erich Maurer, Berlin-Dahlem. Gehölze in Garten, Park und Landschaft. Gar- tenbaudirektor Paul Kache, Potsdam. Rosen. Friedrich Eckert, Würzburg. (V.d.R.) Dahlien. Gärtnereibesitzer Heinrich Junge, Hameln. (D.Da.G.) Blumenpflege (Topfpflanzen, Blutenstäuben usw.). Garteninspcktor C. R. Jelitto, Berlin-Dahlem. Die Lehre von der Pflanze als Grundlage für die Schädlingsbekämpfung. Professor Dr. Ludwigs, Potsdam. Volksaufllärung und Propaganda und diese ihm angegliederten Reichs- und Landesstellen, in die Reichskulturkammer, in den Kampfbund für Deut sche Kultur, in den Volksbund für Heimat und Brauchtum, in die vielen Kultur- und Architekten verbände hat, sind von all diesen Stellen die maß gebenden Vertreter zur Tagung eingeladen. Die Kulturfront des Deutschen Gartenwesens wird der gesamten deutschen Ocfjentlichkeit in einer öffent lichen Kundgebung den Aufbauwillen des Gärtners und Gartenfreundes, des Garten- und Landschafts- sührers und seines engsten Mitarbeiterstabs im Reichsnährstand in die begonnenen und noch durch zuführenden Arbeiten eingewiesen zu werden. Die Tageszeitungen haben bereits den wesentlichsten Inhalt der Reden gebracht, besonders ausführlich berichtete naturgemäß die „Deutsche Zeitung", die obendrein bereits in ihrer Abendausgabe vom Mon tag, dem 22. 1. 34 den vollen Wortlaut der großen Rede des Reichsbauernführers R. Walther Darre brachte. Kein Angehöriger des Reichsnährstands sollte versäumen, sich den Wortlaut dieser Rede zu beschaffen, weil sie den tiefsten Einblick in das Wesen und Wirken des Reichsbauernführers und seiner Arbeit gibt und damit das Verständnis für die getroffenen und noch zu erwartenden Maß nahmen weckt. Goslar ehrt den Reichsbauernsührer Darre und Meinberg zur Uebersiedlung des Reichsnährstands sterpräsident a. D. Granzow) befaßten oder die ausgezeichneten Packenden Ausführungen der Bäue rin von Rheden zum Reichserbhofgesetz und die ... ..... Les Reichsobmanns Staatsrat Memberg über das Reiche statt. Wir bringen nackfolgend das nun Thema „Der Bauer im Dritten Reich" den Ein- fertig vorliegende Programm sowohl Ler Schu- Lruck, daß der Reichsbauernsührer den Auftrag un- lungsragung als auch des- seierlicken Festaktes im fers Führers Adolf Hitler rn gewaltigem revolu- Preuß. Herrenhaus allen Berufskameraden zur twnären Schwung zum erheblichsten Teil bereits Kennrnis und wollen damit die Aufmerksamkeit im erfüllt hat, nämlich, im Umbruch eines Jahrtau- ganzen Land auf diese Tagung lenken. Alle Be- fends die große Bauernbefreiung durchzuführen, rufskameraden müssen sich darüber klar sein, daß um die sich vergangene Jahrhunderte vergebens der Erwerbsgartenbau nur bestehen kann, wenn beEhten. . die Kulturfront des Gartcuwesens entsprechende ^ie Ausführungen Walther Darrös lassen aber Vorbereitungen und Voraussetzungen schaffen wird, auch erkennen, daß hier nicht nur der Reichsbauern- Es liegt deshalb nichts näher, als mit allen Kräf» führer sprach, sondern ein Staatsmann, so daß ten für die Einigung des gesamten liebhabermäßig man es besonders dankbar begrüßen muß, daß heute betriebenen Gartenbaus zu sorgen. Von seiten des Reichsbauernsührer und Reichsernährungsminister Berufsstands aus mutz unter allen Umständen da- ein und dieselbe Person sind. Die mit größtem für gesorgt werden, daß allen Bevölkerungsschich- Ernst, aber auch mit größtem Freimut voraetra- ten der Wert des Gartens nähergebracht wird, daß gen« Stellungnahme zu den Fragen der Außen- ein gesundes Gartenleben beispielhaft überall ge- politik, die in dem Satze gipselte, daß das Lebens- ' " ' ' - --- recht der benachbarten Bauern im anderen Lande