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Nummer 17 Berlin, Donnerstag, den 26. Ostermond (April) 1934 51. Jahrgang äsrrv Dl« RoäenlraAe, äer Lcklüssel 2UM VerslÄnäniZ äer sorialen Probleme — Lortenre^isiersrbeiten im Oemüsebsu — Oie Oeutscbe XLÜlesn - Oe8eikckLb — keckts- berLiunZ — Xritiscbe LetrucktuuZ über cbe HerLnbilüune ües dlscdwuokz« im OrrtenbLU unü Oeckaulcen kür üie 2ulcuull — ^eK/püscüe 2lvviebeleiuiubr er8t ,4n- iLug N^i — EiMubrerlsialrteruuKsu kür Kränke usk. im peire verüeür — 2ur keüsmpkmA <1er Orebüerrmücke — Oie üeutscüe Oemüseernke 1933 — Oas bieZnitrer ^nbLu- unä M»LLkrAsbiet kür Osmüse. x er wandert weiter, wenn er an diesem Wirts- Goriemegisterarbeiien im Gemüsebau Die Sortenregisterarbeiten im Gemüsebau sollen gen sind vorgesehen: Die Deuifche Kakieen-Gesellschast warten. Unberührt von solchen Katastrophen bleibt in jedem Fall der geistige Vater des Ganzen, oder mehr hatten von dem, was man selber haben wollte. Wesentlich ist aber bei allen diesen politischen Weltanschauungen, daß der Staatsbegrifs nur immer dazu dient, ichbezüg- liches Eigentum zum Zweck eigner Verwertung und Benutzung zu legalisieren: am Nasen ring der Ichsucht laßt der Jude die politischen Ma rionetten tanzen, um seine urjüdischen Ziele durchzusetzen. Diesen jüdischen Vorstellungen steht schroff gegenüber der Sozialismus des Nationalsozia lismus Adolf Hitlers. Dieser Sozialis mus ist die gestaltete Ordnung des Volkskör pers nach seinen Lebensgesetzen, und der Staatsbegriff das Mittel, diese Ordnung zu ge währleisten und sicherzustellen. Nirgends springt der Gegensatz des jüdischen und nationalsozialistischen Staatsbegriffs so handgreiflich in die Augen, wie in der B o - Lerfrage. sterbens im 19. Jahrhundert; dazu kam dann noch die Auszahlung der weichenden Erben, die ohne hypothekarische Belastung des Hofs sehr selten möglich war. In und an der Stadt zeitigte diese Entwick lung ein unerhörtes Hochschnellen der Grund- stüokspreise, was dazu zwang, auf immer gerin gerem Ranmumfang an Grund und Boden Menschen nnterzubringen, d. h. Menschen auf immer geringerem Raum zusammenzupferchen: hier liegt die Quelle allen sozia- die Vorstellung vorhanden sein, der einzelne könne mit seinem Grund und Boden machen, Entäußerung einer Sache oder ihre Erwerbung Voraussetzung für die Befriedigung ichbezüg- licher Wünsche darstellt. Da Grund und Boden aber unvermehrbar rer, dann werden sie diesen Feiertag um so lieber begehen, als bei ihnen das Wort „Ar beit" von jeher der Ausdruck einer Selbstver ständlichkeit gewesen ist. Man muß aber dar über hinaus auch noch von ihnen verlangen, daß sie nicht nur an diesem Tage Mitläufer sind, sondern auch innerlich sich umstellen und insbesondre in ihren eignen Betrieben dafür Sorge tragen, daß der Geist dieses Tags der Arbeit in jeder Beziehung für den Betriebs führer und seine Familie sowohl wie auch für die Angestellten maßgebliche Bedeutung ge winnt. ' solute Größe, die man nicht ver mehren kann, wenigstens nicht wesentlich, wenn man nicht an kriegerische Eroberungen Man muß sich klar machen: Grund und Boden einesBolkessind eineab - (Landesbfch. Prov. Sachsen-Anhalt) im besonderen für Gurken Leiter der Säule III der Deutschen Gesell schaft für Gartenkultur, Or. XV. von poeclsr, Pullach (Bayern), >4. Lcbmwcicben, Berlin-Steglitz, öl. Leköller, Potsdam, l)r. II. Vogtkerr, Berlin-Lichterfelde, Or. lancier, Berlin- Berlin, den 21. 4. 1934. Der Sonderbeauftragte für die Bearbeitung sämtlicher Gartenbaufragen und die Eingliederung der innerhalb des Garten bauwesens bestehenden Verbände und Vereine. gez.: )ok. Loettuer ck. sei, die man im ichbezüglichen Sinn eigner Ich sucht verwerten könne: die Freizügig keit des Handels mit Grund und Boden ist daher die Quelle allen sozialen Elends eines Volks. Diese Tatsache liegt in der Unvermehrbarkeit des Bodens begründet. Der Ausweg ist bei schwa chen Völkern immer ein entweder unerhörtes soziales Elend im Innern oder bei starken Völkern eine Abreagierung dieses innenpoliti- Wenn am 1. Mai auch die deutschen Gärt ner dieses Abzeichen tragen und sich den Zügen len Wohnungselends einer Stadt und ist damit recht eigentlich die Wurzel allen sozialen Elends , überhaupt. Nun war die seelische Voraus setzung geschaffen, die Jchbezüglichkeit solcher Eigentumsbegriffe bei den Besitzlosen der Stadt zu einer großen Propaganda gegen diejenigen in Bewegung zu bringen, die von diesem kost baren Gut noch etwas besaßen. Die Parole von der „Enteignung der Enteigner" konnte ihren verhängnisvollen Lauf beginnen! Au Saatgutmengen kommen in Frage: bei Gmkm — 150 § einzusenden an Calbe (S.) ", sT ^2g A einzusenden an Großbeeren Der S^ung ist der Vermerk „für Sortcn- regrster" deiMgen. erstenmal die Zusammenfassung des Volks in seiner Vielgestaltigkeit zu einer einheitlichen Bekundung des Willens gebracht, an der von Adolf Hitler vorgezeichneten Aufbauarbeit in wirtschaftlicher und völkischer Hinsicht milzu- helsen. Noch ist alles im Werden. Aber von jenem Tag an begann die Neugestaltung. A r - beiter ist jedei, der seinem Volk dient! Gesellschaftliche Gegensätze, die bis her ausschlaggebend waren, sind nichtig im Hinblick auf die Volksgemeinschaft. Wenn auch Endlich viele Einzclinleressen noch zu nächst diesem Läuterungsprozeß entgcgcnstau- den, so ist doch in diesem einen Jahr bereits im Feuer des nationalsozialistischen Gedanken guts eine Angleichung erfolgt, die die Hoff nung berechtigt erscheinen laßt, daß die Um schmelzung des einzelnen wie die der Gesamt heit in wirtschaftlicher, politischer und rein sitt licher Hinsicht nach und nach in der erstrebten Vollendung gelingen wird. Arbeiter und Bauer, das war ein Gegensatz, für dessen Erweiterung von interessierter Seile jahrzehntelang nicht Mühen und Ausgaben ge scheut wurden. Brüder eines Volks, einer vom andren abhängig, einer ohne den andren nicht denkbar — und dennoch im Mißtrauen ent zweit und von gegenseitiger Mißgunst be herrscht. Stadt und Land'lebten sich immer weiter auseinander; denn einer verstand den andren nicht mehr. Weggewischt auch dieser Gegensatz! Statt dessen fetzt die Erkenntnis sich durch, daß Bauer und Arbeiter die unentbehrlichen Elemente des wirtschaftlichen Aufbaus sind. Sichel und Ham mer, beide zusammen nur schaffen dem Volk die Lebensmöglichkeit. Deshalb haben sie auf dem Abzeichen, das am 1. Mai dieses Jahrs jeder Deutsche tragen wird, der Arbeit leistet, auch als die bezeichnenden Symbole für die beiden großen Berufsstände neben dem Kopf, dem Geist, der jede Arbeit leiten und beseelen muß, Ausnahme gefunden. Volk nicht mehr verdienen kann. Hier erhalten wir den Schlüssel, um den tiefsten Sinn des Ausspruchs eines sehr klugen Juden zu ver stehen: „Die Rassensrage ist der Schlüssel zum Verständnis der Weltgeschicht e." Für einen deutschen Sozialismus ist der Grund und Boden eines Volks Teil seiner ge stalteten staatlichen Ordnung und muß daher der unverantwortlichen Verwendung entzogen und der Hoheit des Staates unter stellt sein. Eigentum an Grund und Boden darf nie ichbezüglichem Genuß dienen, sondern muß immer irgendwie von dem sittlichen Ernst getragen sein, daß hier kostbarstes Volksgut be sessen wird. In keinem Fall kann aber ein deutscher Sozialismus dulden, daß der Grund und Boden im Sinn unverantwort licher Jchbezüglichkeit von einerHand in die andre gehen kann, weil dies zum Grund stückswucher mit allen seinen Folgen sozia len Elends führen muß: eine andre Lö sung der sozialen Aufgaben als von dieser Wurzel aus gibt es nicht. Noch vor einem Jahr sogar unterfingen sich politische Parteien und Gewerkschaften, in der Maske des Biedermanns ihre verderbliche Zer setzungsarbeit im Verborgenen weiterzubelrei- , ben. Dies alles ist jetzt wie weggewischt. Nichts schen Drucks auf imperialistische Eroberungen, ist davon geblieben als die Erinnerung an ein um die Bodenfrage in diesem Sinn zu beant- seltsames Zerrbild, das einstmals die Weiter entwicklung unsres Volks fratzenhaft bedrohte. Der 1. Mai des vorigen Jahrs hat zum Oie Bodensrage, der Schlüssel zum Verständnis der sozialen Probleme Don R. Walther Darre Achtung! Alle für den Verlag unsrer Zeitung (Neudeutsche Verlags- und Treuhandgesellschaft m. b. H., Ber lin SW. 11 — Gärtnerische Verlagsgcsellschast m. b. H., Berlin) bestimmten Postsachen sind an die Firma Trowitzsch L Sohn, Frankfurt (Oder), Oderjtraße 21, zu senden. Tag der Arbeit Mit welchen Riesenschritten die, national sozialistische Revolution vorwärtsgestürmt ist, das wird deutlich, wenn man rückschauend die kurze Spanne Zeit überblickt, die dem Natio nalsozialismus zur Verwirklichung seiner Ideen zur Verfügung stand. Noch vor zwei Jahren nahmen die Parteien der roten Inter nationale das Recht für sich in Anspruch, am 1. Mai auf die Straße zu ziehen und für ihre Lehre vom Klasfenkampf Propaganda zu machen. Der 1. Mai war damals keineswegs ein Tag der Arbeit, sondern ein Tag der gesell schaftlichen Klassenhetze, nicht ein Tag des wirt schaftlichen Aufbaus und der völkischen Ar beitsgemeinschaft, sondern ein Tag, der die Zer setzung des Volks anstrebte. Im Rahmen der Neuordnung des Deutschen Gartenwesens wurden auch der Deutschen Kakteen- Gesellschaft die Einrichtungen der Deutschen Gesell schaft für Gartenkultur zur Verfügung gestellt und ein enger Anschluß erreicht. Ich bestätige hiermit die neue Führung der Deutschen Kakteen-Gesell- jchaft, die sich wie folgt zusammensetzt: Ehrenpräsident: Orokessor Or. ll. VVeräermann, Berlin-Dahlem; Präsident: si Lnckler, Pfarrer, Berlin N. 65; Stellv. Präsident: 6. Oölr, Gerichtsassesfor, Berlin-Spandau; Kassenwart: lk. Plaumann, Berlin-Lichterfelde; Beiräte: Liemens ölülierkckein, Eußenheim, als olche Vorstellungen in der Stadt und auf denken will. Ist nun alle politische Weltän- dem Land hatten als einzige Wurzel die Wahn- schauung jüdisch und sind damit alle Eigen- idee, daß der Grund und Boden eine Sache Die Gegner eines deutschen Sozialismus haben das sehr wohl begriffen und versuchen, beim Reichserbhofgesetz ihren Hauptwiderstand zu stabilisieren. Mit allen nur denkbaren Mit teln wird versucht, dieses Gesetz zu mißkredi- tieren. Diese Tatsachen mußten einmal offen aus gesprochen weroen. Und zwar deswegen, weil nicht der Widerstand der Gegner und ihre Mit tel die Dinge entscheiden werden, sondern diese allein davon abhängen, ob das deutsche Volk begreift, daß hierbei um das Grundproblem eines deutschen Sozialismus gerungen wird oder ob es das nicht begreift. Hier scheiden sich die Geister, und hier entscheidet sich das deutsche Schicksal, Im Reichserbhofgesetz hat der Nationalsozia lismus den ersten Schritt getan, in diesem Sinn zu einem deutschen Sozialismus zu kom men. Wird der Weg zu Ende gegangen, dann wird auch das soziale Elend der Städte zu be heben sein. Einen andren Weg gibt es nicht, es sei denn, man kuriert im Damaschkeschen Sinn ausschließlich an der Wirkung herum, statt dem Uebel an die Wurzel zu gehen: hier wird offensichtlich, warum der „Sozialismus" Damaschkes sich so vieler jüdischer Gönner mit recht kapitalistischen Vorzeichen erfreute. So paradox es auch klingen mag, aber es ist tat sächlich so, daß der besitzlose Arbeiter der Stadt sein soziales Problem nur gelöst bekommt, ""d Versammlungen einordnen, die allerorts wenn es gelingt, im Sinn der mit dem Reichs- Bekenntnis ablegen iverden zu^Volk und !Zuh- erbhosgesetz beschrittenen Weg zu einem deut- schen Sozialismus zu kommen, anders aus.ge- drückt: Vom Standpunkt des deutschen Sozia lismus aus steht dessen Kampf um seine kom mende Geltung, iin.Problem des Reichserbhof gesetzes verankert. was ihm beliebt. Das muß zwangsläufig zum freien Handel mit diesem Grund und Boden führen, weil vom Standpunkt des Jchs aus die Die Väter der wesentlichsten politischen Welt anschauungen Deutschlands im 19. Jahrhun dert waren Juden: Der Jude Julius Schlesinger gen. Stahl schuf die Kon servativen und legte den Grundstein zu dem, was wir heute „Reaktion" nennen, Juden stan den an der Wiege der Demokraten Pate, und. , „ den Marxismus haben zwei Juden geschaffen, tumsvorstellungen ichbezüglich, sei es mit einem Lassalle (Feist Lhasa!) und Marx (Mar- positiven, d. h. kapitalistischen Vorzeichen, sei dochai). Daß der „Liberalismus" als solcher es mit einem negativen, d. h. marxistischen eine rein jüdische Weltanschauung darstellt, ist Vorzeichen, so muß auch die Vorstellung vom inzwischen in Deutschland begriffen worden; Eigentum an einem Teil des Grund und Bä der Liberalismus ist nichts an- dens eines Polks ichbezüglich sein, d. h. es mutz dresalsdiejüdischeJnthronisie-' " rung der Ichsucht. Jüdisches Denken ist immer ichbezüglich. Demgemäß haben auch alle Liese jüdischen politischen Weltanschauungen Lett „Sozialismus" immer und im Sinn der Jchbezüglichkeit als Träger einer Weltanschau ung behandelt; die einen sahen in ihm den Feind, der ihnen etwas wegnehmen wollte, die andren sahen in ihm das Mittel, um unter Um gehen der peinlichen Bestimmungen im Straf- muß bei einer solchen Weltanschauung bei Die Sortenregisterarbeitm im Gemüsebau sollen Soweit die einzelnen Firmen von den genannten bereits in diesem Jahr beschleunigt ausgenommen Stationen nicht uni Lieferung des Samens direkt werden. Als Anbaustationen für die llntersuchun- ersucht werden, wird geraten, ohne weitere Auf gen sind vorgesehen: forderung das Saatgut einzuschicken. Die Einsen- s) Versuchswirtschaft für Gemüsebau, Calbe (S.) düng wird auch aus dem Grund empfohlen, damit m . ------ ... - m Zukunft jede wertvolle Sorte geprüft ist und er- , halten bleibt. Nicht zur Einsendung kommende b) Moor- und Versuchsfelder Großbeeren b. Ber- Sorten laufen Gefahr, bei einer späteren Sorten- Dablem)^ FarMngsanstalt Berlin- ^tenregisterarbeiten be- ^besonderen für Salat und , ss. L ML Straße, durchgeführt. Sollten einige Bohnensorten, Die Stationen a und b kontrollieren den cknbau wiederum in eignen Betrieben gezüchtet werden, gegenseitig. noch mäst m der genannten Station geprüft wer- Um bei diesen Arbeiten alle Züchtungen der Fir- den, so sei dringend geraten, Saatgut dieser Station men zu berücksichtigen, die im eignen Betrieb noch cinzusenden. (auch Pachtung) gezüchtet werden, werden die Es sei nochmals betont, daß nur solche Sorten Samenzüchtereien ersucht, den genannten Stationen berücksichtigt werden, die nachweislich im Betrieb Sei der Beschaffung des Saatguts weitest gehend der Einsendersirma zum Zweck späteren Verkaufs behilflich zu sein und das Saatgut kostenlos zur planmäßig gezüchtet bzw. als fertige Sorte in Verfügung zu stellen. ihrem Wert durch fortgesetzte Züchtungsarbeit er ¬ halten werden. Sorten, aus reinen Vermehrungs anbauten stammend, kommen nicht für die Prüfling in Frage. Die Prüfungen erfolgen kostenlos. Heil Hitler! Der Reichshauptabteilungsleiter II. I. A.: gez.: Lbert, Abieilungsvorstand L. . - - ' -u, „Ll der I u d L. Denn er ist nicht an Grund und gesetzbuch den Staatsbegrlff emzuspannen, zum swi^wer Volkszahl und damit auch bei stei- Boden an sich interessiert, sondern nur an dem Zweck der Enteignung solcher Leute, die etwas ^stpem Bedarf der Preis dieses Handelswerts Handel damit. Es kommt hinzu, daß er No- „Grund und Boden" steigen, wie die Nachfrage made ist und also selber vom sozialen Schick steigt. Aus dem landwirtschaftlichen Sektor im sal seines Wirtsvolts wenig berührt wird; denn Wirtschaftsleben eines Volks führt dies zu der Erscheinung, daß der Kaufpreis eines Hofs oder eines Guts überteuert ist und also von Anfang an keine Wirtschaftlichkeit der Betriebsführung gestattet. Hier lag eine wesentliche Quelle der Verschuldung unsrer Landwirtschaft vor und war damit gleichzeitig die Quelle des Bauern-