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S christleitun g: A. Demnig n! s<keAun -stil au Technische Betriebsmiitel im Gartenbau PepenninZ. treten. von dein Reifezustand der tel eingelaufen 1200 KZ, eingerüttelt 1800 KZ. Ein Sack von 50 KZ Inhalt enthält alfo rund 40 l Zement. Bei Angaben von Mischungsverhältnissen muh die erforderliche Zementmenge stets in KZ ausge drückt werden und bei Eisenbetonkonstruktionen ders Acpfel sehr verunstaltet und sie zum Verrotten bringt. Ilm die Aepfel hiergegen zu schützen, wickelte man sie in mit geruchlosem Oel präparier tes Seidenpapier. In Amerika wird dieses Verfah ren heute noch viel angewendet. Ein andrer sehr manche Sorten unter den Bedingungen einer ein geschränkten Ventilation mit Frischluft von Grind (Schors) befallen wurden, obwohl sie sonst gut ver wahrt wurden. Dieser Grind (Schors) ist eine Bräunung der Oberfläche der Schale, die beson- und atmenden Früchte sorgten für einen Rück gang der Sauerstoffkonzentration und für An wachsen des Kohlendioxydgehalts der Luft. Die Hin- Einfallen bei dem Lagerungsver such war aber größer, als man es nach den Tem peraturen des Lagers erwartet hatte. Auf diese Weise stellte man für die einzelnen Sorten die höchste und niedrigste Temveraiurgrenze für eine sichere Gaslagerung fest. Dieser Versuch beseitigte endgültig die Annahme, daß eine Lagerung von Frischobst in mit Kohlendioxyd gesättigten Lager räumen ohne Kontrolle der Temperaturen niög- nutzen. Man Prüfte zunächst Aepfel in Zimmertempe ratur und fand, daß sich die Aepfel bester hallen, wenn die Luft reich an Kohlendioxyd und arm an Sauerstoff ist. Hierbei beobachtete man, daß Ueber- sluß an Kohlendioxyd bei gewöhnlichen Tempera turen ganz charakteristische Schäden an den Früch ten hervorrief, die „Braunherz" genannt wurden. Man benutzte einen gasdichten Raum von ungefähr Herstellung nicht wetterbeständiger Jsolierplatten benutzt. Als Gasbeton bezeichnet man tm Baugewerbe einen Leichtbeton mit unendlich vielen, in sich ab geschlossenen Poren, die dadurch entstehen, daß man bei Mischung des Betons dem Mischgut ein Chemi- kal zusetzt, wodurch sich ein Treibgas entwickelt, das beim Erhärten des Betons die Poren hinterläßt. Jede kleinste Pore bildet ohne jegliche Verbindung mit den Nachbarporen einen Hohlraum für sich. Je größer der Zusatz an Chemikalien ist, desto leichter wird der Beton und um so größer ist alsdann seine Isolierfähigkeit gegen Kälte bzw. Wärme. Wichtig ist für die Verwendung des Gasbetons, daß er sich leicht bearbeiten, schneiden und nageln läßt. Zur Herstellung von Gasbeton sind bis jetzt fol gende Spezialausführungen bekannt: Aerokret, Schimabeton, Zellenbeton, Porositbeton und Sporit- leichtbcton. Die Entwicklung der Obstlagerung in Australien Die Gaslaqerung^ steht heute noch am Beginn ihrer Entwicklung. Es wird aber in Australien überall anerkannt, daß Gaslagerung, verbunden mit einer guten Temperaturkontrolle, das beste Mittel zur Aufbewahrung frischer Früchte ist, jedoch sind manche wichtigen Einzelheiten der Lagerung noch nicht gründlich genug erforscht. Man arbeitet noch an Leichtbeton Unter Leichtbeton versteht man einen Beton, der neben normalen Festigkeitsverhältnissen sich durch mindestens 300 KZ pro m° fertig verarbeiteten Beton betragen. Auf 1 m° fertigen Beton werden im Durchschnitt unter Beachtung der Verluste 1,25 m° Kies gerechnet. Diese Kiesmenge kann in 80 Zementsäcken von 50 KZ Zementinhalt gefüllt werden. Hieraus ergibt sich der Zementbedarf bet einem Mischungsverhältnis 1: m : n (1 Teil Ze- ch?". Da Sporit, ein von der I. G. Farbenindnstrie erzeugter Schaumstoff, im Handel erhältlich ist, kann sich jeder Sporitleichtbeton und Sporitleicht- bausteine im Gegensatz zu den andren Gasbeton mischungen ohne große Schwierigkeiten an Hand einer ausführlichen Gebrauchsanweisung und mit Hilfe eines üblichen Betonmischers Herstellen. Während wegen der heroskopischcn Eigenschaft ihrer Zuschlagstoffe alle aus Leichtbeton hergestell ten Außenwände mit einem guten, wasserdichten Putz versehen werden müssen, ist dies meistens bei Verwendung von Gasbeton nicht notwendig. - Bei 22,4 nn' (engl. 8 tanz' Jnhalr. Tie lebenden ment zu m Teilen Sand und n Teilen Kies) in Säcken ausgedrückt zu: 2-30 Sack m -t- n Beispiel: Welche Mengen sind sür eine Mischung l :S:3 (I Teil Zement zu 2 Teilen Sand und 3 Teilen Kies) pro m° fertigen, verarbeiteten Beton erforderlich? Zement: 2 — 30 — 6 Sack — 300 KZ, 2 -tz 3 Sand: 8 - .1,25 - 0,50 m-, Kies: K - */s . 1,25 - 0,75 Maschinen zur Verbesserung und Regulierung der Lust und an Konstruktionen von gasdichten Räu- . Auch sind die Luftzusammensetzungen, die für die verschiedenen Früchte und zu verschiedenen Zeiten die besten sind, und die besten Temperaturen im Gebrauch der Gaslagerung noch nicht genügend erforscht. Heute ist man noch nicht in der Lage, alle Möglichkeiten der Gaslagerung voll auszu ¬ verwendet werden. Steingrus, Splitt und Steim schlag wüsten frei von Erde usw. sein. bei Verwendung von Gasbeton nicht notwendig. Der Zement wird von den Zementwerken in genügt bereits ein wetterfester Anstrick. Bei Säcken von 50 KZ Netto- bzw. 50,5 KZ Brutto- Verwendung von Blocksteinen müssen natürlich die Inhalt geliefert, selten in Fässern von 180 KZ F <>n vorher wasserdickt versagt sein. irepenning. Brutto- bzw. 170 KZ Netto-Inhalt, oder in Sacken von '/z Faß Inhalt. 1 m° Zement wiegt im Mit- Aeitrag zur Betonmischung ltmer Beton versteht man ein inniges Gemenge ms Zement und Zuschlagstoffen, meist Sand und Fies oder Steinschlag, das unter gleichzeitigem Kaffeezusatz innig gemischt wird. Für einen dichten Beton muß der Zuschlagsstoff möglichst gemischt körnig sein. Der Zement soll nur von Werken bezogen wer den, die sich der dauernden Ueberwachung ihrer Er zeugung durch das Laboratorium des Vereins Deutscher Portland-Zement-Fabriken, des Vereins Deutscher Eisenportlandzement-Werke bzw. des Ver eins Deutscher Hochosenzementwerke oder durch ein staatliches Materialprüsungsamt unterworfen haben. Als Zeichen sür diese dauernde Ueberwachung trägt der Normenzement solcher Werle auf der Ver packung ein Warenzeichen mit der Aufschrift „Nor menüberwachung". Als Zuschläge kommen in Frage: Sand (Gru ben-, Fluß-, See-, Brech- oder Quetschsand bis höch stens 7 mm Korngröße); Kies (Kiesgraupen, Kies steine, Kiesel usw. bis etwa 70 mm größter Abmes sung); Kiessand (das natürliche Gemenge von Sand und Kies, wie es sich an der Gewinnungsstelle vor findet); Steingrus oder Splitt (zerkleinertes Ge stein zwischen etwa 7—25 mm) und Steinschlag (Schotter, von Schotter oder mit der Maschine zer kleinert. Lehmhaltiger Kies und Sand darf nicht euchtem. Die Festigkeit des Betons wird um so größer, je größer der Zemcntzujatz ist. Jedoch ist mit der Mischung 1 Teil Zement und 3 Teile Kiessand die obere Grenze erreicht. Darüber hinaus dürste eine wesentliche Festigkeitszunahme nicht mehr ein- sür 1 m^ fertigen Beton. Auf rund 0,210 m° Kiessand kommt in diesem Beispiel 1 Sack Zement. Der Wasserzusatz richtet sich nach der vorgesehe nen Verarbeitung des Betons, nach Art, Feuchtig- . ., kellsgehalt und Wasseraufnahmefähigkeit der Zu- zuführung von Frischluft wurde reguliert. Hierbei schlage, nach dem Mischungsverhältnis und der Wit- entdeckte man verschiedne Tatsachen. Man fand, daß terung. Ter Beton muß mindestens so weich ver arbeitet werden, daß er die Eiseneinlagen vollstän dig und dicht umschließt. Der Wasterzusatz darf aber nicht größer sein, als es die gewählte Verarbei« tungsweise verlangt, da Wasserüberschuß die Festig keit stark herabsetzt. Bei zu geringem Wasserzusatz bindet der Beton nur unvollkommen ab. Die Höhe des Wasserzusatzes Uchann die richtige, wenn nach längerem Stampfen der Beton Plastisch wird und ich auf der Oberfläche Feuchtigkeit zeigt (der Beton . , , chwitzt alsdann). Bei trocknem, heißem Wetter ist wichtiger Faktor ist bei großen Obstlagerungen die m allgemeinen mehr Wasser zu verwenden als bei Selbsterhitzung. Während des kalten Wetters war die Temperatur in dem schon vorher erwähnten Versuchsraum um 3" L (engl. 5" Fahrenheit) höher als die Außentemperatur, während der Unterschied bei warmem Wetter auf über 6" L (engl. 10° Fah renheit) stieg. Man machte nun einen neuen Ver such in den heißen Wochen des Sommers. In einem Raum wurde die Temperatur während des ganzen Sommers unter -st 4,5° L (engl. 40° Fah renheit) gehalten. Während des Winters war eine Tiefkühlung nicht notwendig. Das Ergebnis war überraschend. Einige der hierzu benutzten Apfel sorten schrumpften bei niedrigen Temperaturen zu sammen. Andre Sorten blieben dagegen in einem tadellosen Zustand. Das Einschrumpfen der Früchte durch niedrige Temperaturen ist an sich eine be kannte Erscheinung. Die Grenze der Temperatur, ein sehr herabgemindertcs Raumgewicht (unter 1600 KZ pro Masse) auszeichnet, dabei aber durchaus dicht und besonders elastisch ist. Als Außenwandbaustoff im Wohnhausbau muß außer- dem der Leichtbeton eine genügende Wärme- und die Frucht verträgt, ist nicht für alle Sorten Schallisolierung, eine ausreichende Wärmespeiche- gleich und hängt auch > rung und eine gute Wetter- und Feucrbeständigkeit Frucht ab. Das Einfa gewährleisten. Diese Bedingungen erfüllt der ' ' Leichtbeton durch die Auflockrung des Gefüges mit tels natürlicher oder künstlicher Zuschlagstoffe mit großem Porengehalt oder durch die Erzeugung von Hhlreichen Poren in einem sonst porcnarmen Be- dn unter Anwendung von Treibmitteln (Gas- kwn). Den durch Zuschlagstoffe aufgelockerten Be gannt Gasbeton zu bezeichnen ist nicht richtig. - - Als Zuschlagstoffe kommen sür die Herstellung lm) 'st- ton Leichtbeton in Frage: Bims aus der Um- gebung von Andernach '(Rhein), Lavaschlacke aus -üusttörötl VSll lO-U/vts t b-i »er Kaltlagerung von A-Mn Hockofenstückenschlacke und Kohlenschlacke. Bei der Bei der Kaltlagerung von Aepfeln bat man durch Auswahl der als Zuschlagstoff zu verwendenden mikroskopische Untersuchung der Eisbildung zwi- Schlacke muß man sehr vorsichtig sein, da die scheu den Zellen interessante Feststellungen über das Schlacke, wenn sie nicht frei^von Säuren, Wasser- Verhalten verschiedener Apfelsorten gemacht. Allgc- löslichen Salzen, besondrer, Sulfaten ist und nicht mein hat man gefunden, daß das Erfrieren der wärmebeständig usw. ist, oft erhebliche schädlicke Aepfel durch das Zerreißen der Zellengebilde bei Wirkungen auf das Bauwerk durch geringe Druck- der Eisbildung erfolgt und daß bei genauer Beach- festigkeir, Treiben, Ausblicken, Verwitterung, Zer- tnng der Temperaiurvcrhältnisse im Lagerraum, flörung der einbetonierten Eisenteile usw. verursacht, die Acpfel vor dem Erfrieren bewahrt bleiben. Nicht geeignet zur Herstellung eines Leichtbetons Werden die Aepfel nur kurze Zeit dem Gefrieren sind wegen ihrer schädlichen Wirkung auf den Be- ausgesetzt, so liegt keine Gefahr des Erfrierens ton die Beistoffe Ton, Koks und Schwefelkies. Durch vor; werden sie jedoch länger unterkühlt, so wird den Zusatz von Ziegelmehl oder Ziegelbrocken er- das Fleisch beim Anftauen braun, mehlig und hält man keinen Leichtbeton. Torf und Sägespäne, gänzlich unschmackhaft und nach kurzer Zeit werden H.e.rLen. nach erfolgter. Jmprägrrieru^ nur. z,ur die. Aepfel weich und faulen. Eine bei der Kaltlagerung am häufigsten auf tretende Krankheit ist der Schorf. Qft werden ganze Sendungen fast einwandfrei eingelagert, und doch sind die Früchte von dem Schorf behaftet, der erst sichtbar wird, wenn sie wieder einige Zeit in wärmerer Temperatur gelegen haben. Er bildet sich auf der Hautoberflüche, beeinträchtigt jedoch nicht den Geschmack, sondern nur das Aussehen des Apfels. Teilweise wird behauptet, daß die durch die Acpfel selbst entwickelten Gase die Krankheit be günstigen. Vorwiegend tritt der Schorf auf der grünen Seite der Früchie auf. So haben auch einige Erfahrungen gezeigt, daß Früchte aus feuchten Ge genden besonders stark befallen werden. Zweifellos wird die Schorfbildung auch durch Einwickeln der Früchte in Oelpapier beeinträchtigt. Aus dem bisher Gesagten geht hervor, daß die Krankheit keine Erscheinung des Kaltlagcrns ist, sondern von dem Reisen des Apfels am Baum abhängt, so daß die Qbstzückter mehr Wert auf gutes Einwirken des Sonnenlichtes auf die Aepfel und auf gutes Ausreisen legen müssen. Die Früchte müssen möglichst sofort vorgekühlt werden, nm durch diesen Prozeß eine Ausbreitung des Schorfes bereits tm Anfang zu bekämpfen. Aepfel, die nach Regen in die Kaltlagerung gebracht wurden, wiesen stärkeren Befall ans, ebenfalls solche, die in feuchte Behälter geerntet wurden. Versuche mit ,,Granny-Smith"-Apfel, der sich als besonders anfällig zeigte, ergaben nach über zweimonatiger Lagerung, daß nicht eingewickelte Früchte gegenüber in Oelpapier eingewickelten um 50yb mehr befallen wurden. Das Oelpapier soll hierfür 16—18 Gewichtsprozent an geschmacklosem und geruchlosem Oel enthalten. Eine in Australien „weicher Sckors" genannte Krankheit, die vorwiegend den „Jonathan"-Apfel befällt, läßt sich durch gutes Ausreisen, Ventila tion und Einwickcln etwas aufhalten. Jonathan äpfel bc! 0° L (engl. 32° st) gehalten, zeigten weniger Befall des Weichen-Schorfes al- solche, die bei -st 2° L- (engl. 36° st.) gehalten wurden. Gleichzeitig Ivar der Prozentsatz befallener Früchte bei höherer Feuchtigkeit größer und ebenfalls bei Lagerung in gewöhnlichem Lagerraum. Der Sauer stoffgehalt der Luft darf nickt vermindert werden, da andernfalls der Schorf stärker auslritt. Weicher Schorf, der in das Fleisch cindringt und vorwiegend Arten des „Jonathan" und „Rom Beauty"- Apscls befällt, während der gewöhnliche nur braune Flecke auf der Haut bildet, ist nicht durch Oelpa- picr so erfolgreich zu bekämpfen wie cs beim „Granny-Smith"-Apfel gezeigt wurde. Er konnte nur durch Einlagern innerhalb 24 Stunden nach dem Pflücken verhindert werden. Große Aepfel werden infolge ihres Saftreichrums stärker befallen als kleine. Ein neues Lackiermitiel Bisher wurde zum Uebcrstreichen abgestoßener Stellen an Lieierwagen, Fräsen und ähnlichen Ma schinen, die Wind und Wetter besonders stark aus gesetzt sind, Emaille-Lack verwendet. Bei diesem Lack war das leichte Abblätrern und das verhält nismäßig langsame Trocknen in der Anwendung sehr lästig. Diese Nachteile soll ein neuartiger Streichlack, der unter dem Namen Gummi-Emaille in den Handel gebracht ist, nicht haben. Er soll unter Verwendung von Para-Gummi hergestellt werden und besonders widerstandsfähig gegen Säure, Alkali, Benzin usw. sein. Gegen Knicke, Stöße und Schläge ist dieses innerhalb 4 Stun den trocknende Präparat vollkommen unempfindlich. Es sollen keine Nisse und kein Abblättern eintre ten. Dieses Gummi-Emaille wird in allen Farben hergestellt und ist bereits in 40-Z-Dosen zu 0,80 KL lieferbar. Das Ueberlackicren eines Klein-Antos soll für etwa 8—10 All möglich sein. Der Lack wird in vcrschiednen Ausführungen, je nach dem Verwendungszweck, geliefert; z. B. für Verdecke, als Ausbesserungs-Emaille, als Grund farbe ufw. Mit der Grundfarbe werden alle Ge genstände, die bisher noch keine Farbe gehabt hat ten bzw. "nicht mehr besitzen, vorgestrichen. Sie ist für Holz und Metall geeignet. Dann wird die ge wünschte Farbe übergestrichcn, deren Glanz man durch Beimtschcn von farbloser Gummi-Emaille er höhen kann. Der Verdecklack besteht aus einer Gummilösung, die das Verdeck abdichtet und gleich zeitig lackiert. Für Ausbesserungen an beschädigten Kotflügeln und andren Teilen gibt es eine Aus- befserungsemaille. Eine Paste, die die Uneben heiten ausfüllen soll, dient zur Entfernung von Sprüngen und Riffen auf der zu lackierenden Fläche. Sie soll diese eben machen, in einigen Mi nuten trocknen und kann nach einer Stunde ge schliffen oder übcrstrichen werden. Zum Ueberzie- hen von Auspuffrohren, Motorzylindern usw. gibt es einen Metallüberzug, der Hitze- und säurebestän dig sein soll. Tausckel. Oie pflege -es Fahrrades Von Wilhelm Martin Schmitt Mit den Fahrrädern geht es wie. mit den andren Hilfsmitteln in der Landwirtschaft: Es war um so mehr vernachlässigt, je mehr man von ihm ver langt. Um ein Fahrrad äußerlich stets in gutem Zu stand zu hallen, empfiehlt es sich, eine der heute so billigen Zcrstäubcrspritzcn anzuschaffen und mit einem der überall erhältlichen Putz- und Polier- öle für Autos und Fahrräder das ganze Fahrrad abznspritzen. Ein ganz feiner Nebel genügt. Da« dauert noch keine Minute und in weiteren drei Mi nuten ist das Fahrrad mit einem Weichen Lappen abgeriebcn und überpoliert und nun ist es mit einem ganz feinen Politurhauch überzogen, und so vor Rost und Verschmutzung bewahrt. Ist die Maschine nach einigem Gebrauch wieder verstaubt und verschmutzt, so ist nach dieser Behandlung der Staub und Schmutz leicht abznwiscken. Danach wird die Maschine wieder abgespritzt und überpoliert. So kann selbst ein stark benutztes Fahrrad jahrelang nn Aussehen wie neu erhalten werden. Beim Reinigen des Fahrrads achte man vor allem daraus, daß sich in den versteckten Ecken kern Schmutz festsetzt und säubert darum die Innenseite der Schutzbleche. Diese sollen auch innen abgespritzt werden; denn daun haftet der angeschleuderte Schmutz nicht so fest. Besondrer Beachtung bedürfen die Fahrrad reifen, besonders die Ballonreifen. Die schmalen Reifen sind stark aufzupumpen. Ballonreifen müs sen dagegen je nach dem Gewicht des Fahrers mehr oder weniger schwach aufgepumpt werden, aber nie so wenig, daß sie bei schlechter Straße auf die Felge aufschlagen können; denn dadurch werden alle Rei fen schnell zerstört. Nach einer Fahrt im Regen müssen die Reifen am Felgenrand trocken gewischt werden, da sie sonst durchrosten. Die Kette muß stets richtig gespannt sein, und zwar so, daß man sie nach oben und unten um etwa 11h cm bewegen kann. Eine Fahrradkette braucht nicht geschmiert zu werden. Sind die Ket tenglieder ausgeschlissen, d. h. greifen sie nicht mehr fest in die Zahnräder, dann muß die Kette er neuert werden, sonst greift ne die Zahnräder zu sehr an. Vorder- und Hinterradnaben sollen zweimal im Jahre mit Stanferfett oder reiner Vaseline gefüllt werden. Meist wird vergessen, auch das Tretkurbel- lagcr zu schmieren. Das geschieht einmal im Jahre durch Füllen der Kugellager mit Fett oder Vase line. Auch die kleinen Kugellager der Pedale müs sen in Stauferfett laufen. Bücherschau Elektrowärme im Gartenbau herausgegeben vom RKTL., 25 Textabbildungen, 1834, Heft 52 der RKTL.-Schristen, Selbstverlag des RKTL., SW. 11. Preis 1,50 N>l je Heft. Bei Abnahme von 50 Stück auswärts 1,— Kll je Heft. Die Feldberegnung, Bcrcgnnngszcitpmckt und Beregnungscrfolg, dritte Folge, Heft 49 der RKTL.-Schriften, von Tr. 3alrher Brouwer, her ausgegeben von der Studicngcsellsckasi für Feld beregnung. Verlag Paul Parey, Berlin, 1933. 83 Seiten stark. Nach einem kurzen Uebcrblick über die Entwick lung der Bewässerung vom Altertum bis zur Jetzt zeit geht der Verfasser auf die Grundlagen der Be regnung ein. Entgegen den bisher aufgestellten Berechnungen an Hand von Türrehäufigkeirs- oder Befeuchtungszahlen kommr Tr. Brouwer auf Grund von Versuchen zu dem Ergebnis, daß überall dort eine Beregnungsanlage mir Vorreil verwendet wer den kann, wo Wasser hierfür vorhanden ist. Wert volle Ergebnisse für die Anwendung der Beregnung sind aus den angeführten Versuchen zu entnehmen. Die Versuche haben sich auf den Anbau von Ge- treideartcn, Kartoffeln, Möhren, Kohlartcn, Grün land usw. erstreckt. Sic enthalten bestimmte An gaben über Zeit und Menge der Wanergaben und über die. Wirtschaftlichkeit. Aus den Aufstellungen ergibt sich ferner, daß die Beregnung nur dann Erfolg hat, wenn sie zu dem sür jede Kultur be stimmten Zeitpunkt erfolgt. Zu unrechter Zeit ge geben, sind die Wasjcrgaben unwirtschaftlich, weil sie dann vielfach keinen Mehrcrrrag bringen, son dern im Gegenteil schaden; z. B. durch Lagerung des Getreides oder zu starkes Auskühlcn des Bo dens in den ersten sechs bis acht Wochen kann bei Rübenkulturen Schaden entstehen. Aus der Un kenntnis dieser erst jetzt festgelegren zweckmäßigen Beregnungszeiten ist es zu erklären, daß sich die Beregnung im großen nur wenig eingeführt hat. Ein zweiter zur Wirtschaftlichkeit ausschlaggeben der Faktor ist die Größe der einzelnen Wassergabcn und ihre Häufigkeit. Auch hierüber liegen in die sem Heft Angaben vor. Tr. Brouwer geht auf die Versuchsergebnisse, die in der Literatur vorhan den sind, ein und stellt die Folgerungen der ein zelnen Verfasser einander gegenüber, wodurch der Inhalt des Hefts wertvoll bereichert wird. Für den Gärtner wichtig ist z. B. die Abhandlung über Möhren. Gerlach beobachtete, daß die unberegne ten Teilstücke höhere Erträge als solche mit 150 mm und höheren Wassergaben beregneten gebracht haben. Sinngemäß berichtet Bccker-Dillingcn, daß für Möhren ein regnerischer Sommer schädlich sei. Dr. Brouwer hat, wie bereirs oben ausgefübrt, festgestellt, daß alle Rübengewächse in den ersten sechs bis acht Wochen keine zusätzlichen Wasicrgabcn vertragen, weil der Boden zu stark auskühll. Tie jeweilige Zeit zur Beregnung von Rüben ist wäh rend -der stärksten Nährstoffaufnahme, die. nach Becker-Dillingen nach der vierzehnten bis fünfzehn ten Woche liegt. Er klärt damit auch den Miß erfolg Gerlachs auf. Zusammenfassend kann ge sagt werden, daß dieses Buch allen landbebauenden Volksgenossen ein wertvoller Wegweiser auf dem Gebiet der Beregnung ist. Tauscüel, Berlin. Gärtnerisches Feldmeffen und Nivellieren von B. Goerth, Staatl. Gartenbaudirektor, Proskau. Zweite, neubearbeitete Auflage mit 71 Textabbil dungen. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1933. Preis 1,60 K)l. Durch Fachkreise aufgefordert, hat der Verfasser das Buch, nachdem die erste Auflage vergriffen war, neu hcransgegeben. Dieser Umstand bürgt allein schon sür die Güte des Buchs. Feldmessen und Ni vellieren, eins der wichtigsten Kapitel des Garten gestalters und Landjchaftsgärtncrs, wird in dem vorliegenden Buch in kurzer, knapper, übersichtlicher Form ausführlich behandelt. Alle zum Feldmessen und Nivellieren notwendigen Geräte und Instru mente sind beschrieben worden. An Hand von Bei- spielen wird durch Zeichnungen die Gebrauchs anweisung für die Handhabung und für die An wendung in der Praxis gegeben. Jedem Land- schaftsgärtncr und Gartengestalter, aber auch jedem Gartenbautechniker, kann dieses Buch bestens emp fohlen werden, da man dadurch seine Kenntnisse auf dem Gebiet des Feldmessens und Nivellierens erweitern bzw. auffrischen kann. Lgnk Für den Inhalt verantwortlich: A. De innig. Berlin-Wanufce. Die nächste Nummer dieser Beilage erscheint am 26. Ojtermonü 1934.