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I. Aerea. 859 Farbe, hoch gelblichbraun bis Mittel zwischen diesem und röthlichbraun. Strich, hoch und dunkel gelb bis röthlichbraun; glänzender werdend. Prf.: Domatisches Prisma, n. D. u. Spaltbar, brachy- diagonal, deutlich, meist schuppig-strahlig selten bis schuppig-fasrig. Härte 44 bis 34. Gewicht 5.7 bis 5.8. Phgr. Selten derb, meist in nierenförmigen, traubigen und kuglichen Gestalten, welche gewöhnlich eine gehörnte Oberfläche haben, von kleinen Krystal- len herrührend. Mit Belonites vulgaris zusammen — stets scharf davon getrennt; übrigens theils damit in Lagen wechselnd, theils jüngres Gebilde als jener. Sechs Untersuchungen gaben mir das Gewicht 5.718 bis 5.822. Die Abweichung hierin von der folgen den Spezie ist auffällig. Ch. B. Man hat die Mischung des Lepidokrokit’s als ein reines Fe 3 anzusehen, welches Eisenoxyd 83.26 und Wasser 1.71 gibt. Ich fand in der Ab änderung von Hamm 14.22 Wasser, der Rest bestand in reinem Eisenoxyd mit nur einer Spur Kieselsäure. Aus dem von Badenweiler in gröblichen Stücken erhielten Hr. Kersten und ich schon nach zweimaligem Glühen und ohne Pulverisiren und Aufreiben 15.49 Wasser. Wenn nun Hr . v. Kobell nur 11.50 Wasser erhielt, so rührt dies wohl von dem Umstande her, dass die lezten Theile des Wassers sehr hartnäckig an dem Ei senoxyde fest halten. Der Mangel an Kieselsäure oder der viel geringere Gehalt hat jeden Falls im V crgleiche mit Belonites vulgaris die viel geringere Härte des Le pidokrokits zur Folge. Vk. Dieses Mineral kommt auf Gängen wie und mit Belonites vulgaris, aber viel seltener vor, wird auch 28